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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2022

Ich mochte die Stimmung und das Thema mit der Musik sehr gerne.

Lonely Heart
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Rosie besitzt ein kleines Radio, mit dem sie relativ erfolgreich ist. Sie versucht seit Jahren die Band Scarlet Luck zu sich einzuladen. Eines Tages sagt die Band zu und sie kann ihr Glück kaum glauben. ...

Rosie besitzt ein kleines Radio, mit dem sie relativ erfolgreich ist. Sie versucht seit Jahren die Band Scarlet Luck zu sich einzuladen. Eines Tages sagt die Band zu und sie kann ihr Glück kaum glauben. Doch während dem Interview geschieht ein Zwischenfall, wodurch Rosie ins öffentliche Interesse rückt. Sie wird beschimpft und von den Fans der Band verfolgt und beleidigt. Der Band tut dies unheimlich leid, so dass sie Rosie zu einem Konzert von sich einladen. Dabei kommen sich Adam und Rosie näher. Auch als Adam auf Tour geht, bleiben die beiden in Kontakt. Sie schreiben sich, schicken sich Bilder und telefonieren miteinander. Dadurch kommen sie sich Stück für Stück näher und lernen sich besser kennen. Und auch Gefühle spielen hier eine große Rolle.

Das Cover ist wunderschön. Ich liebe die Farben und die kleinen Blumen. Alles in allem harmoniert es sehr gut. Und auch der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Die Autorin schreibt sehr gefühlvoll und bildlich. Sie hat ein Gespür für schöne Dialoge, die tief und einfühlsam sind. Vor allem aber schafft sie es, dass man die Gefühle der einzelnen Protagonisten greifen kann.

Rosie ist eine junge Frau mit ambitionierten Zielen. Ihr Herz schlägt am rechten Fleck und sie macht ihren Job mit Leib und Seele. Sie ist eine loyale Freundin, die stets mit ihrer Freundin respektvoll umgeht. Umso mehr schmerzt es sie, als ihre Freundin ihr in den Rücken fällt. Adam ist ein verschlossener Typ, der eher auf Distanz bleiben möchte. Er lässt niemanden an sich ran und möchte auch von niemandem angefasst werden. Er ist eher in sich gekehrt und wirkt verschlossen.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich mochte Rosie und Adam sehr gerne. Die beiden sind wie Yin und Yang. Sie ergänzen sich hervorragend. Rosie ist eher quirlig und lebendig, wohingegen Adam eher ruhig und zurückgezogen ist. Vor allem mochte ich die Dialoge der beiden. Rosie geht sehr einfühlsam mit Adam um, was ich sehr schön fand. Die beiden öffnen sich einander Stück für Stück, sodass die Mauer um Adam einbricht. Vor allem aber hilft Rosie ihm bei seiner Sucht. Und das ist nicht unbedingt selbstverständlich, wenn man bedenkt, dass die beiden im Grunde Fremde sind.

Auch wenn ich die beiden sehr mochte, ist mir nicht so ganz klar, wie die beiden sich in einander verlieben konnten. Schlussendlich haben sie keinerlei direkten persönlichen Kontakt. Ich finde es schwierig, wenn sich Paare in einander verlieben, obwohl eine gewisse Distanz zwischen ihnen ist. Die Liebe für einander konnte ich teilweise nicht spüren, was ich sehr schade finde. Denn die beiden passen aus meiner Sicht hervorragend zusammen. Ich hätte mir viel mehr Szenen gewünscht, in denen die beiden direkt zusammen sind und gemeinsam etwas erleben oder etwas unternehmen.

Ansonsten hat mir das Buch gut gefallen. Ich mochte die Stimmung und das Thema mit der Musik sehr gerne. Ich finde, dass Musik verbindet - egal auf welcher Ebene.

Ich bin schon sehr gespannt, wie es mit den beiden weitergehen wird. Denn das Potenzial für weitere Bände ist auf jeden Fall gegeben.

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Veröffentlicht am 27.11.2022

lesenswert

Disney Villains Graphic Novels: Cruella de Vil
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Cruella ist ein junges Mädchen, welches zwischen beiden Elternteilen und einer Freundin steht. Auf der einen Seite liebt sie ihre Freundin Anita, mit der sie am liebsten Zeit verbringt. Jedoch ist diese ...

Cruella ist ein junges Mädchen, welches zwischen beiden Elternteilen und einer Freundin steht. Auf der einen Seite liebt sie ihre Freundin Anita, mit der sie am liebsten Zeit verbringt. Jedoch ist diese Cruellas Mutter ein Dorn im Auge, da sie nicht ihrer Gesellschaft angehört. Ihr Vater ist eher bodenständig und ein unkomplizierter Mensch, der seine Tochter so liebt, wie sie ist. Cruellas Mutter hingegen ist eher arrogant und legt viel Wert auf Äußerlichkeiten. Sie achtet darauf, was anderen von ihr denken. Der äußere Schein muss stets gewahrt sein. Ihr Vater schenkt Cruella Geschenke mit einem persönlichen Wert, wohingegen Cruellas Mutter ihr stets sehr teure Geschenke macht. Cruella denkt, dass die Geschenke die Liebe widerspiegeln. Doch als ihr Leben voranschreitet und sie den Verlust ihrer Eltern beklagen muss, erkennt sie, dass sie schlussendlich alleine ist, denn auch ihre Freundin hat ihr den Rücken gekehrt. Cruella ist so voller Hass, dass sie ihren eigenen Verlust nicht überwältigen kann und so zu drastischen Mitteln greift.

Das Cover hat leider nicht ganz meinen Geschmack getroffen. Es wirkt mir zu düster, und das obwohl die Geschichte eigentlich gar nicht so düster ist. Der Zeichenstil ist auch gewöhnungsbedürftig, da die Farbgestaltung sich lediglich in einigen Farbtönen bewegt und somit nicht alle Farbspektren enthalten sind. Die Dialoge haben mir sehr gut gefallen und zeigen auch sehr schön die innere Zerrissenheit von Cruella.

Cruella ist ein junges Mädchen, welches Liebe falsch definiert, weil sie auch von beiden Elternteilen mehr oder weniger allein gelassen wird. Sie wird im Grunde durch die Bediensteten im Haus großgezogen. Und immer wieder funkt ihre Mutter dazwischen. Ihr Vater ist eher bodenständig und schenkt ihr Ding, die einen persönlichen Wert für ihn oder sie haben. Ihre Mutter hingegen überhäuft sie mit kostbaren Luxusartikeln, deren Wert Cruella überhaupt nicht greifen kann. Anita ihre Freundin kommt aus einer Arbeiterklasse. Sie versucht Cruella immer wieder auf den richtigen Weg zu lotsen. Dies gelingt ihr nur bedingt, da der Einfluss der Mutter enorm ist.

Cruella tut mir einfach nur unglaublich leid. Innerlich ist sie hin und her gerissen und versteht die Welt nicht. Am liebsten würde sie nur Zeit mit ihrer Freundin verbringen. Doch der Einfluss ihrer Mutter ist einfach zu groß. Und ihre Mutter ist eine hinterlistige Frau, die weiß, wie sie ihre Tochter kontrollieren kann.

Cruellas Schicksal ist einfach nur unglaublich traurig. Ich habe während der gesamten Graphic Novel Mitleid mit ihr gehabt. Mir hat einfach auch ein wenig das Aufatmen gefehlt. Auch wenn ich weiß, dass die Geschichte eher traurig ist, so wünscht man sich dennoch einen kleinen Hoffnungsschimmer für sie.

Die Graphic Novel hat mir rundum gut gefallen. Lediglich der Zeichenstil mit seinen Farben ist etwas merkwürdig für mich gewesen und hat die Stimmung nochmal etwas mehr gedrückt. Aber ansonsten wirklich lesenswert.

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Veröffentlicht am 20.11.2022

Stella und Damian sind zwei wundervolle Charaktere, die einen tief im Herzen berühren. Es ist eine ruhige und zarte Liebe, die Taschentuchpotential hat.

Über die dunkelste See
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Stellas Ziehvater verstirbt und verfügt in seinem Testament, dass sie seinen unehelichen Sohn heiraten soll. Die Beiden sollen 6 Monate zusammenleben. Denn nur dann erhalten sie das Vermögen ihres Vaters. ...

Stellas Ziehvater verstirbt und verfügt in seinem Testament, dass sie seinen unehelichen Sohn heiraten soll. Die Beiden sollen 6 Monate zusammenleben. Denn nur dann erhalten sie das Vermögen ihres Vaters. Ansonsten geht das komplette Erbe an die Exfrauen. Beide sind von der Idee alles andere als begeistert. Sie wollen jedoch auch nicht den letzten Wunsch ihres Vaters ignorieren und das Erbe in die Hände der Exfrauen geben. Daher beschließen die Beiden sich dem Wunsch ihres Vaters zu beugen.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Ich mag die Farben und auch den Titel, der stilvoll auf dem Cover integriert wurde. Es ist ein typisches Cover für das Genre. Der Schreibstil von Brittainy ist wieder ein Traum. Sie kann die Emotionen leicht transportieren und schafft tiefgründige Dialoge. Das Buch lässt sich flüssig lesen.

Stella ist eine sympathische Frau, die bodenständig ist und ihr Herz auf der Zunge trägt. Sie sagt schlichtweg, was sie denkt. Sie ist erfrischen ehrlich. Sie hat darüber hinaus eine herzliche Seite und hat auch viel Liebe zu geben. Umso mehr hat mich das Verhalten ihres Freundes gestört. Das hat sie einfach nicht verdient. Damian ist der eher in sich gekehrte Typ. Er traut Niemand über den Weg und ist stets skeptisch. Die Beiden könnten unterschiedlicher nicht sein. Und dennoch passen sie auf eine Art und Weise zusammen, wie ich es kaum beschreiben kann. Es passt einfach. Sie ergänzen sich.

Die Liebesgeschichte fängt sehr tiefgründig an. Beide sind unterschiedlich aufgewachsen und mussten unterschiedliche Erfahrungen in ihrer Kindheit machen. Und das obwohl sie denselben Vater bzw. Ziehvater haben. Da sie sehr verschiedenen sind, dauert die Annäherungsphase auch ziemlich lange. Es ist eine langsame Liebesgeschichte, die Zeit und Raum braucht. Die Autorin ist sehr emotional und einfühlsam mit den beiden Protagonisten umgegangen. Das hat auch sehr gut zu Stella und Damian gepasst.

Jedoch muss ich gestehen, dass die Geschichte irgendwann eine Wendung genommen hat, die nicht mehr so ganz gepasst hat. Das Buch hat sehr stark angefangen, doch als die Beiden endlich zueinander finden, gehen die Dinge so schnell und alles überschlägt sich. Diese langsame und ruhige Liebe nimmt eine Wendung, die für mich nicht mehr zu den Beiden gepasst hat. Das finde ich sehr schade, denn ich liebe Stella und Damian und habe die Beiden auch in mein Herz geschlossen. Aber zum Glück betrifft dies erst den letzten Teil der Geschichte. Wäre diese eine Sache nicht gewesen, dann wäre es ein Highlight für mich geworden.

Stella und Damian sind zwei wundervolle Charaktere, die einen tief im Herzen berühren. Es ist eine ruhige und zarte Liebe, die Taschentuchpotential hat.

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Veröffentlicht am 05.11.2022

Das Buch ist schön zu lesen.

Disney Villains 4: Das Geheimnis der Dunklen Fee
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Maleficent wurde schon als kleine Fee verstoßen, doch Nanny findet sie und zieht sie groß. Auf der Schule eckt sie an, sodass sie die Schule abbricht. Wobei sie dennoch nach einigen Jahren die Prüfung ...

Maleficent wurde schon als kleine Fee verstoßen, doch Nanny findet sie und zieht sie groß. Auf der Schule eckt sie an, sodass sie die Schule abbricht. Wobei sie dennoch nach einigen Jahren die Prüfung ablegen will. Jedoch bringt ein Vorfall Maleficent aus der Fassung, sodass sie sich in einen Drachen verwandelt. Viele Jahre ziehen dahin, in denen sie glaubt, dass sie ihre geliebte Nanny getötet hat. Die verdrehten Geschwister wollen ihr helfen und ihrer Einsamkeit ein Ende bereiten. Doch der Preis dafür ist hoch. Und um das zu beschützen, versucht Maleficent alles in ihrer Macht stehende zu tun, dass Aurora nichts geschieht. Dabei schießt sie jedoch über das Ziel hinaus.

Das Cover gefällt mir wirklich gut. Ich finde es schön wie beide Gesichter der Dunklen Fee abgebildet wurden. Vorne ihr menschliches Dasein und auf der Rückseite die Drachenform. Der Schreibstil ist angenehm und dem Alter entsprechend. Das Buch bzw. die Geschichte lesen sich flüssig.

Maleficent kennt man sicherlich aus den Disney Filmen. In diesem Buch erlebt man wie sie aufwächst. Man versteht warum sie zur Dunklen Fee geworden ist. Die ganzen Enttäuschungen und Abweisungen während ihrer Jugend haben sie letztendlich zu dem werden lassen, was Nanny versucht hat zu vermeiden.

Auch wenn die Geschichten im Grunde in sich geschlossen sind, würde ich empfehlen diese der Reihe nach zu lesen. Die verdrehten Schwestern tauchen in allen Büchern auf und haben stets ihre Finger im Spiel. Sie sind quasi das Bindeglied zwischen den Büchern. Wobei ich bei diesem Teil finde, dass sie kaum einen Einfluss auf den Verlauf der Geschichte haben. Denn der Grundstein für die Dunkle Fee wurde nicht von den verdrehten Schwestern gelegt.

Mein Highlight der Geschichte sind auf jeden Fall die drei Feen. Ich habe sie immer stets gut in Erinnerung. Aber in diesem Buch wird auch eine andere Seite der Drei gezeigt, die mir wirklich gut gefallen hat. Auch das Ende der Geschichte hat bezüglich der drei Feen meinen Geschmack getroffen.

Das Buch ist schön zu lesen. Es hatte zwar den ein oder anderen kleinen Hänger zwischendurch, aber im Großen und Ganzen hat mir die Geschichte gefallen.

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Veröffentlicht am 16.10.2022

Exkurs in Yos Familie

Shaman King 09
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Nachdem herauskam, dass Yo und Hao Zwillingsbrüder sind, findet ein Familientreffen zwischen den Taos und den Asakuras statt. Yos Vater kann Rens Vater davon überzeugen, dass er Ren die Geheimnisse des ...

Nachdem herauskam, dass Yo und Hao Zwillingsbrüder sind, findet ein Familientreffen zwischen den Taos und den Asakuras statt. Yos Vater kann Rens Vater davon überzeugen, dass er Ren die Geheimnisse des Buches der wahren Zukunft lehren darf. Dies ist ein großer Schritt, denn die beiden Familien sind seit eh und je verfeindet. Als Mikihisa Ren das Angebot offenbart, ist dieser wenig überzeugt und fühlt sich überlegen. Es kommt zum Kampf und Ren muss schnell erkennen, dass Hochmut vor dem Fall kommt.

Das Cover gefällt mir ganz gut. Es zeigt Ren sowie Yo und dessen Vater. Die Zeichnungen sind wieder großartig. Hiroyuki hat ein Talent für einzigartige Protagonisten, sowie Dialoge und auch Handlungsverläufe. Er schafft so viele unterschiedliche Charaktere, die alle einzigartig sind und hervorragend in die Geschichte passen.

Yo Asakura ist ein Schamane, der die Welt der Lebenden mit der Welt der Toten verbindet. Sein Begleiter ist Amidamaru, der Geist, der um die 600 Jahre alt ist. Die Zwei sind ein Herz und eine Seele und passen aufeinander auf. Daneben gibt es noch Yos Freund Manta, der immer bei ihm ist. Es ist zwar keine große Unterstützung, aber loyal. Anna ist Yos Verlobte, die eine Itako ist. Der Freundeskreis wird durch Ren mit seinem Geist Bason, Horohoro mit Kororo sowie Ryu mit Tokagero vervollständigt.

Auch dieser Manga hatte es wieder in sich. Ich finde es gut, dass der Fokus immer mal wieder von Yo zu seinen Freunden wechselt, sodass Niemand in der Geschichte zu kurz kommt. Ich finde, dass in diesem Manga Rens altes Ich wieder ein wenig zum Vorschein kommt. Ich habe sogar den Eindruck, dass er gar nicht mehr ganz hinter seinem Vorhaben Schamanenkönig zu werden steht.

Ich finde es schade, dass es in diesem Manga nicht wirklich mit dem Turnier weitergeht. Es wirkt für mich etwas zäh gerade. Ich kann nur hoffen, dass das Turnier im nächsten Teil wieder stärker in den Vordergrund tritt. Nichtsdestotrotz hat mir der Exkurs in Yos Familie sehr gut gefallen. Vieles wurde dadurch klarer.

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