Cover-Bild Ausgerechnet wir
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 08.09.2016
  • ISBN: 9783462049398
Monika Peetz

Ausgerechnet wir

Roman

Ein liebenswürdiger Nerd auf der Suche nach der wahren Liebe

Tom ist 29 und Unternehmensberater. Um genau zu sein: Er ist ein Zahlennerd. Aber ein sympathischer. Auf der Suche nach der perfekten Partnerin begibt er sich in die algorithmusgetriebenen Fänge einer Datingseite, die ihm tatsächlich die perfekte Frau präsentiert: 94 Prozent Übereinstimmung – Lisa ist die Richtige. Leider erscheint zum ersten Date nur ihre exzentrische Mutter. Lisa lernt er andernorts kennen – in seinem neuen Job als Retter einer finanziell angeschlagenen Großbäckerei. Dort ist Lisa seine Konkurrentin. Tom will sich gerade mit seinem schlechten Karma abfinden, da belehrt ihn sein Freund Joshi eines Besseren: »Warum sollte das Leben dir Geschenke machen, wenn du nie etwas für andere tust?«. Tom nimmt sich vor, Joshis Glücksformel anzuwenden und 28 Tage lang Freunde und Fremde zu beglücken. Mit jedem Geschenk gerät Toms Leben weiter aus den Fugen. Ob er Lisa wirklich von der geheimen Magie der Prozentzahlen überzeugen kann? Oder kommt alles ganz anders?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2016

Die Liebe kann man nicht berechnen

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Tom ist ein Zahlennerd. Er ist etwas anders, als andere Männer und versteht sich besser mit Zahlen als mit Frauen. Doch etwas fehlt ihm im Leben und er meldet sich bei einer Partneragentur im Internet ...

Tom ist ein Zahlennerd. Er ist etwas anders, als andere Männer und versteht sich besser mit Zahlen als mit Frauen. Doch etwas fehlt ihm im Leben und er meldet sich bei einer Partneragentur im Internet an. Eine Seite, die Paare per Algorithmus ermittelt, kann für ihn ja nur das Richtige sein. Schnell bekommt er ein Match mit 94% - Lisa. Leider taucht beim ersten Date nur ihre Mutter auf und sie selbst entpuppt sich später als seine größte Konkurrentin um den neuen Job. Nichts will so richtig klappen. Doch sein Ex-Schwager Joshi weiß einen Rat: »Warum sollte das Leben dir Geschenke machen, wenn du nie etwas für andere tust?«. Also beschließt Tom von nun an, jeden Tag einem Menschen eine Freude zu machen. Dass das natürlich nur im Chaos enden kann, hätte Tom sich fast denken können. Doch die Hoffnung, stirbt bekanntlich zuletzt.

„Ausgerechnet wir“ ist eine heitere und schöne Liebesgeschichte. Tom, der Hauptcharakter, ist einfach nur zum Gernhaben. Mit seiner etwas komischen, vertrottelten Art und seiner Liebe für Zahlen, gerät er in so manches Fettnäpfchen und hat mich ein ums andere Mal zum Schmunzeln gebracht. Aber auch die anderen Figuren werden schön lebhaft dargestellt. Ich mochte die Zusammenstellung der einzelnen Figuren sehr gerne. Sie haben gut zusammen harmoniert. Auch seine Nichte, ist eine meiner Lieblingsfiguren.
Die Geschichte ist herrlich chaotisch. Nichts klappt so wie es geplant war und alles entwickelt sich doch anders als man denkt. Das hat die Geschichte interessant gemacht und ich habe gerne bis zum Ende mit Tom mitgefiebert.
Leider kam durch dieses ganze Chaos, für meinen Geschmack zu wenig Romantik auf. Richtig Herzklopfen und Schmetterlinge gab es in diesem Buch nicht. Toms Art Lisa anzuschmachten, ist zwar süß und schön geschrieben aber eben nicht Herzschmerz, Rosarot und Seufzer. Eine Priese davon hätte ich mir doch gewünscht. Das hätte das Buch für mich abgerundet.
Trotzdem eine schöne Geschichte, die es sich zu lesen lohnt.

Veröffentlicht am 22.09.2016

Mathematische Anleitung für die Liebe

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Tom ist 29 Jahre alt, Zahlenliebhaber, Studienabbrecher und mäßig erfolgreicher Unternehmensberater – dafür aber total sympathisch und liebenswert. Über eine Dateingseite die mit mathematischen Formeln ...

Tom ist 29 Jahre alt, Zahlenliebhaber, Studienabbrecher und mäßig erfolgreicher Unternehmensberater – dafür aber total sympathisch und liebenswert. Über eine Dateingseite die mit mathematischen Formeln arbeitet, versucht er die große Liebe zu finden.

Ich habe dieses Buch wirklich sehr genossen und während meines Urlaubs auf einen Tag komplett gelesen. Monika Peetl hat einen wahnsinnig guten, und vor allem sehr humorvollen Schreibstil, der das Lesen wirklich zu einem Erlebnis macht. Das Buch überzeugt mit Witz und charmanten, unperfekten und absolut liebenswerten Charakteren. Die Handlung des Romans ist - wie sich wohl schon am Klappentext zeigt – nicht besonders tiefsinnig. Was mir aber besonders gut gefallen hat, war es durchgehend aus der männlichen Sicht zu lesen. Die meisten Liebensromane sind ja meist aus weiblicher Sicht geschrieben.

Tom war mir von der ersten Seite an sofort symphytisch und mindestens genauso schnell habe ich die mehr oder weniger verrückten Nebencharaktere ins Herz geschlossen. Tom hat eine kunterbunte und abgedrehte Familie – und wie kann man auch die 12-jährige Juniorwissenschaftlerin Florentine oder den Exschwager und Lebenskünstler Joshi nicht sofort mögen?

Auf eine echte Liebesgeschichte mit einer Beziehung habe ich allerdings vergeblich gewartet. Es geht in diesem Buch eher um das Finden der richtigen Frau und das Meistern des Lebens, und natürlich die zahlreichen Probleme die dabei auftauchen können. Ich fand alles an dem Buch gut – nur Lisa leider nicht. Ich fand sie absolut hochnäsig, und unsympathisch. Sie hat – meiner Meinung nach – kein Stück zu Tom gepasst. Außerdem gab es für den Leser kaum Chancen mit der Frau warm zu werden weil es ja fast keinen Kontakt zwischen den beiden gab. Am Ende des Buchs gibt es eine überraschende Wendung, die das Buch total gerettet hat und mir sehr gut gefallen hat. Allerdings hätte auch diese länger und genauer beschrieben gehört!
Das Cover finde ich persönlich sehr hübsch – es macht sich auch sehr gut im Bücherregal.

Mein Fazit:
Ich vergebe 4 Sterne. Dieses Buch hat mich mit Kombination aus symphytischen liebenswerten Charakteren, humorvollen Momenten mit ganz viel Spaß und vielen Zahlen auf dem Weg zur großen Liebe überzeugt. Wenn man jetzt alles ausrechnet und eins und eins zusammenzählt, bleibt nur noch zu sagen, dass dieses Buch wirklich absolut lesenswert ist!

Veröffentlicht am 15.09.2016

unterhaltsam

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Buchrücken: Tom ist 29 und Unternehmensberater. Um genau zu sein: Er ist ein Zahlennerd. Aber ein sympathischer. Auf der Suche nach der perfekten Partnerin begibt er sich in die algorithmusgetriebenen ...

Buchrücken: Tom ist 29 und Unternehmensberater. Um genau zu sein: Er ist ein Zahlennerd. Aber ein sympathischer. Auf der Suche nach der perfekten Partnerin begibt er sich in die algorithmusgetriebenen Fänge einer Datingseite, die ihm tatsächlich die perfekte Frau präsentiert: 94 Prozent Übereinstimmung – Lisa ist die Richtige. Leider erscheint zum ersten Date nur ihre exzentrische Mutter. Lisa lernt er andernorts kennen – in seinem neuen Job als Retter einer finanziell angeschlagenen Großbäckerei. Dort ist Lisa seine Konkurrentin. Tom will sich gerade mit seinem schlechten Karma abfinden, da belehrt ihn sein Freund Joshi eines Besseren: »Warum sollte das Leben dir Geschenke machen, wenn du nie etwas für andere tust?«. Tom nimmt sich vor, Joshis Glücksformel anzuwenden und 28 Tage lang Freunde und Fremde zu beglücken. Mit jedem Geschenk gerät Toms Leben weiter aus den Fugen. Ob er Lisa wirklich von der geheimen Magie der Prozentzahlen überzeugen kann? Oder kommt alles ganz anders?

Ein Buch, dessen Thema wunderbar unterhaltsam ist für einen Schwimmbadbesuch oder im Urlaub.
Ich lese generell solche Bücher irgendwie immer nur im Urlaub und im Sommer ...
Und dieses hat mir ein freies Wochenende wirklich gut unterhalten!

Die Geschichte ist gefühlvoll, humorvoll ... die Personen sind natürlich und sympathisch, so dass ich flott in der Geschichte angekommen war. Kaum angefangen, konnte ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und mich zwischendurch immer wieder zum Schmunzeln gebracht.
Ich kann dieses Buch wirklich weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Anders als erwartet

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Ich war sehr auf "Ausgerechnet wir" gespannt, da mir die Idee eines 'Zahlennerds', der mithilfe seiner Formeln und Gleichungen die große Liebe sucht und sie dann für sich gewinnen muss, gefallen hat. Die ...

Ich war sehr auf "Ausgerechnet wir" gespannt, da mir die Idee eines 'Zahlennerds', der mithilfe seiner Formeln und Gleichungen die große Liebe sucht und sie dann für sich gewinnen muss, gefallen hat. Die Geschichte hatte einiges Potential und nachdem auch die Leseprobe überzeugen konnte, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Es hat mir auch gut gefallen - aber es war anders, als ich erwartet hatte.

Obwohl "Ausgerechnet wir" eine Liebesgeschichte ist, spielt auch Toms Familien- und Berufsleben eine wichtige Rolle, ganz zu schweigen von den 'guten Taten', die er vollbringt. Hierbei geht einiges schief und es gibt ein paar sehr unterhaltsame Momente, aber mir hat gefallen, dass er (obwohl er kurz davor war) nie aufgegeben hat. Außerdem hat mir gefallen, wie sorgfältig die Nebencharaktere ausgearbeitet waren und welche unterschiedlichen Beziehungen sie zu Tom hatten. Auch die beiläufige Einarbeitung von Mathematik ist gut gelungen; man sieht wirklich, dass Tom ein Zahlenmensch ist, gleichzeitig kann man aber der Handlung problemlos folgen - es gibt keine komplizierten Formeln, bei denen man den Faden verliert, sondern eher viele Statistiken und Prozentrechnungen. Dadurch, dass der Protagonist auch der Ich-Erzähler ist, war es eine meiner Meinung nach sehr realistische Darstellung seiner Denkweise und sie hat auch gut zur Geschichte gepasst.

Tom ist ein sehr sympathischer Ich-Erzähler. Er ist ein wenig unbeholfen, gerade in Bezug auf soziale Interaktionen, weil Mathematik sein Leben ist. Er mag Gleichmäßigkeiten, Symmetrien und Statistiken und kann sich komplexe Zahlen leicht einprägen, doch Menschen sind unberechenbar. Die Idee, seine ideale Partnerin durch die Algorithmen bestimmen zu lassen, spricht ihn deshalb an und es scheint auch erfolgreich zu sein. Die Datingseite, auf der er sich angemeldet hat, vermittelt ihm Lisa, eine sympathisch wirkende Frau, die perfekt zu ihm zu passen scheint. Er ist von ihr hingerissen und die Verliebtheit, die er empfindet, ist sehr süß und überzeugend dargestellt. Die Geschichte der beiden könnte perfekt sein... es gibt nur ein Problem: Lisa ist seine Konkurrentin um einen Job und sie scheint mit ihm und seinen Zahlen nicht viel anfangen zu können. Dennoch will Tom sie für sich gewinnen, da er glaubt, dass sie seine große Liebe ist.
Seine Bemühungen waren dabei unterhaltsam und teilweise auch zum Schmunzeln, aber ich muss ehrlich zugeben, dass ich nicht wirklich verstehen konnte, was er an Lisa so toll fand. Klar, die beiden sind Konkurrenten, aber sie war stellenweise nicht gerade nett zu ihm und die vielen Gemeinsamkeiten, die sie wohl haben, konnte ich nicht sehen. Sie ist kein unsympathischer Charakter, aber ich war mir keineswegs sicher, ob sie tatsächlich perfekt für Tom ist. Da die Geschichte aber auch darauf eingeht und die Frage gestellt wird ob die Algorithmen wirklich unfehlbar sind, war die Lektüre interessant und ich war gespannt, wie es mit den beiden weitergehen wird. Die Entwicklung der Geschichte ist dabei realistisch und das Ende hat mir gut gefallen - es war sehr passend und auch süß.

Fazit
"Ausgerechnet wir" ist ein schönes Buch mit einem sympathischen Ich-Erzähler und interessanten Nebenfiguren. Die Balance zwischen Liebesgeschichte und Toms Bemühen, anderen eine Freude zu machen, ist gut gelungen und mir hat gefallen, wie die Geschichte sich entwickelt hat.

Veröffentlicht am 09.07.2017

lockig flockiger schreibstil

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Weder der Buchtitel noch das Buchcover zeichnen sich in meinen Augen durch besondere Originalität oder ins Auge fallenden Bezug zum Buchinhalt aus, was aber der wirklich unterhaltsame Buchinhalt - von ...

Weder der Buchtitel noch das Buchcover zeichnen sich in meinen Augen durch besondere Originalität oder ins Auge fallenden Bezug zum Buchinhalt aus, was aber der wirklich unterhaltsame Buchinhalt - von einigen, wenigen Längen jetzt einmal abgesehen - mehr als wett macht. Der handelt von einem in Berlin lebenden Endzwanziger mit frauendominiertem Umfeld und ohne anständige Arbeit oder feste Freundin, wie ihm seine 3 älteren Schwestern ständig vorwerfen. Er würde das ja auch wirklich sehr gerne ändern, wobei er eine feste Arbeit und eine unanständige Freundin eigentlich vorziehen würde. Die vermittelten Einblicke in die Welt des Bäckereiwesens, einer Online-Dating-Agentur und der Zahlen gefielen mir gut. Meine Heldin war jedoch eine seiner Nichten, die überaus fantasiereiche und kreative Florentina. Leicht locker flockige Unterhaltung von der Autorin der "Dienstagsfrauen".