Abschluss der Reihe
Es braucht einen, um mich zu finden (Es braucht - Reihe 3)Zusammenfassung
Die Story schließt an die Geschehnisse aus Band zwei an. Liz und die Anderen haben ihren Abschluss in der Tasche. Nun sind sie schon seit vier Jahren auf der Showbühne zuhause. Im namenhaften ...
Zusammenfassung
Die Story schließt an die Geschehnisse aus Band zwei an. Liz und die Anderen haben ihren Abschluss in der Tasche. Nun sind sie schon seit vier Jahren auf der Showbühne zuhause. Im namenhaften Ballett Schwanensee hat Liz eine große Rolle ergattert. Doch scheint sie das Tanzen nicht vollends zu erfüllen. Sie entschließt sich auf eine Reise zu gehen, auf die Suche nach sich selbst. Ihr Weg führt sie nach Los Angeles. Urspünglich hatte sie nur geplant ihre Freundin Chloe zu besuchen , doch als sie auf einer Party auf Logan trifft, wird ihre Welt auf den Kopf gestellt. Kann sie ihm vergeben, dass er einfach gegangen ist? Will sie das überhaupt? Wohin soll sie ihr Weg führen?
Schreibstil
Der Schreibstil von Jenny Exler ist sehr flüssig. Ich bin wirklich schnell durch das Buch gekommen. Auch die Themen und Höhepunkte des Buches wurden gut eingeleitet und abgehandelt. Ich fand es sehr angenehm, dass auch in diesem Band der Freundesgruppe ausreichend Aufmerksamkeit geschenkt wurde, dadurch habe ich gut die enge Verbindung gespürt.
Charaktere
Liz entschließt sich nach vier Jahren auf der Bühne, ihren Weg in L.A. zu suchen. Mir war etwas schleierhaft, warum sie so lange damit gewartet hat bzw. was für sie nun der ausschlaggebende Punkt gewesen sein soll. Sie ruft kurz ihre Freundin an und schon kümmert die sich um das weitere Vorgehen. Auch dort vor Ort in L.A. nehmen sich Chloe und ihre Mitbewohnerin Alex sehr viel zeit um sie herumzuführen und ihr alles zu zeigen. Liz zeigt immer wieder ihre Verbindung zum Tanzen, aber ich hatte nicht das Gefühl dass sie sich al aktiv damit auseinandersetzt oder ein offenes Gespräch mit Chloe führt. Im Umgang mit Logan konnte ich, bis auf ein paar Ausnahmen, ihr Verhalten sehr gut nachvollziehen. Insgesamt hat sich Liz als Charakter schon weiterentwickelt. Sie ist weniger wehmütig. Dennoch dramatisiert sie die Situationen sehr schnell. Schade fand ich auch, dass teils vermittelt wird, dass sie jemanden braucht um sie selbst zu sein bzw. sich selbst zu finden.
Logan hat sich auch diesmal zu sehr in spontanen Reaktionen verlaufen. Vorallem gegen Ende fand ich es schade, dass es sich so gar nicht in Liz hineinversetzen und sein eigenes Verhalten in der Vergangenheit hinterfragen konnte. Hier hat es meines Erachtens an Kommunikation gefehlt. Er war verletzt und Liz genauso, niemand wollte das dem jeweils Anderen gegenüber zugeben.
Schön fand ich jedoch, Logans Beziehungen zu Bass, Noah und Freya zu sehen. Auch die Leidenschaft mit der er seinem Beruf nachgeht war wirklich toll.
Auch in diesem Buch fand ich die Freunde sehr schön ausgearbeitet. Besonders Liz gegenüber habe ich einen starken Rückhalt gespürt.
Fazit
Nachdem mich der zweite Teil nicht so sehr überzeugt hat, war ich gespannt, ob der Abschluss der Reihe mich nochmal mitreißen kann.
Hierbei war es schön zu sehen, dass wirklich alle weiterhin mit dem Tanzen zu tun haben und die Truppe auch weiterhin so besteht. Wirklich erfrischend war es auch, dass mit Hip-Hop nun auch eine weitere Stilrichtung vorgestellt wurde. Das wir nun auch das eigentliche Setting von der Julliard in New York auf Los Angeles wechseln, fand ich sehr gut. So einen Schritt hätte ich Liz zu Anfang der Trilogie nicht zugetraut.
Jedoch hab ich mich immer gefragt, wann Logan vielleicht mal ein Gespräch zu seiner Adoptivmutter sucht oder er Grund, weshalb er im zweiten Band gegangen ist (und wie da die Mutter von Liz involviert war), thematisiert wird. Leider sind diese Aspekte bis zum Abschluss nicht geklärt worden.