Cover-Bild Die Tochter des Seidenhändlers
(38)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Dramaturgie
  • Figuren
  • Gefühl
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 28.06.2017
  • ISBN: 9783785725917
Dinah Jefferies

Die Tochter des Seidenhändlers

Roman
Angela Koonen (Übersetzer)

Eine Frau zwischen zwei Kulturen, eine Liebe gegen alle Widerstände

Vietnam, 1950. Die junge Nicole stand von jeher im Schatten ihrer schönen Schwester Sylvie. Als Tochter eines französischen Seidenhändlers und einer Vietnamesin soll sie nun in Hanoi ein Stoffgeschäft übernehmen. Bald kommt Nicole mit Einheimischen in Berührung, die sich gegen die französische Fremdherrschaft auflehnen. Dabei entdeckt sie voller Schrecken, dass ihr Vater in dunkle Machenschaften verwickelt ist. Als sie sich in den charismatischen Mark verliebt, gerät ihre Welt abermals ins Wanken. Denn Mark scheint auch für ihre Schwester Gefühle zu hegen. Auf der Suche nach ihrem Platz in einer Welt, in der nichts ist, wie es scheint, fasst Nicole einen kühnen Plan ...

Farbgewaltige Exotik des Vietnam der 1950er Jahre - Mit "Die Tochter des Seidenhändlers" ist Dinah Jefferies eine mitreißende Geschichte um die Selbstfindung einer Frau, die Rivalität unter Schwestern und eine unmöglich scheinende Liebe gelungen.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.07.2017

Die Tochter des Seidenhändlers

0

Die Tochter des Seidenhändlers, von Dianah Jefferies

Cover:
Sehr schön verträumt und exotisch, macht neugierig.

Inhalt:
Eine französisch-vietnamesisch gemischte Familie. Der Vater Franzose, die Mutter ...

Die Tochter des Seidenhändlers, von Dianah Jefferies

Cover:
Sehr schön verträumt und exotisch, macht neugierig.

Inhalt:
Eine französisch-vietnamesisch gemischte Familie. Der Vater Franzose, die Mutter Vietnamesin. Zwei Töchter: Sylvie (die „reine“ Französin) und Nicole der man die vietnamesische Mutter ansieht. Außerdem ist bei ihrer Geburt die Mutter gestorben, aber es wird ein Geheimnis darum gemacht, niemand spricht darüber. Die Familienverhältnisse sind alles andere als harmonisch.
Als der Krieg immer näher rückt übergibt der Vater die Geschäfte an Sylvie, für Nicole bleibt nur ein kleines Seidengeschäft.
Nicole rebelliert, und kommt mehrmals an einen Punkt an dem sie sich für die vietnamesische oder die französische Seite entscheiden muss.


Meine Meinung:
Ich kenne von der Autorin, das Buch „Bis wir uns wiedersehen“, von dem ich auch begeistert bin, deshalb waren meine Erwartungen auch ziemlich hoch. Leider konnte mich dieses Buch nicht ganz so überzeugen.
Die Stimmungsschwankungen und die Gesinnungswandelt der Protagonisten waren zu oft und zu häufig und ohne Vorwarnungen oder erkennbaren Grund. Genauso die Handlung: Politische Schiene, sehr viel Kriegshandlung, die persönlichen Handlungen auch die vielen Wechsel ohne Erklärungen dazu.
Die Handlungsweisen waren für mich öfters nicht nachvollziehbar.

Deutlich wird, der Krieg bringt das Gute und/oder Böse im Menschen zum Vorschein. Auf beiden Seiten werden unglaubliche Gräueltaten verübt.

Der Klappentext hat mich auch etwas in die Irre geführt (hatte mir mehr einen exotischen Unterhaltungsroman vorgestellt), mir war zu viel verwirrende Kriegshandlung und zu wenig von dem wunderschönen und exotischen Handlungsort Vietnam im Buch enthalten.

Eine Nebenfigur, O-Lan hingegen, erweist sich als wahre Freundin, Personen wie sie, sind die wahren Helden für mich.
Das Ende auf dem Schiff und dann der Abschied der Schwestern ist dann für mich irgendwie unnötig rührselig.
Autorin
Dinah Jefferies wurde 1948 im malaiischen Malakka geboren. Acht Jahre später übersiedelte die Familie nach England. Dinah Jefferies studierte Theaterwissenschaft und Englische Literatur und arbeitete als Lehrerin, Fernsehmoderatorin und Künstlerin. Heute lebt sie mit ihrem Ehemann in Gloucestershire.

Mein Fazit:
Der Grundgedanke der Geschichte ist gut, aber bei der Umsetzung sind mir zu viele Lücken, unerklärte Sprünge und Sinneswandel.
Von mir deshalb dieses Mal 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Dramaturgie
  • Figuren
  • Gefühl
Veröffentlicht am 10.07.2017

Gute Idee - leider nicht so gut umgesetzt

1

Vietnam Anfang der 50er Jahre. Der 2. Weltkrieg ist vorbei, aber Vietnam ist immer noch unter französischer Herrschaft. Doch der Widerstand der vietnamesischen Bevölkerung wächst.
In dieser Zeit haben ...

Vietnam Anfang der 50er Jahre. Der 2. Weltkrieg ist vorbei, aber Vietnam ist immer noch unter französischer Herrschaft. Doch der Widerstand der vietnamesischen Bevölkerung wächst.
In dieser Zeit haben es zwei Schwestern besonders schwer, die "gemischtrassig" sind. Der Vater ist ein erfolgreicher Seidenhändler (daher der Titel). Und die vietnamesische Mutter ist bei der Geburt der zweiten Tochter Nicole gestorben. Nicole sieht auch - im Gegensatz zu ihrer Schwester Sylvie - vietnamesisch aus, während Sylvie äußerlich als Französin durchgeht.

Als der Vater dann noch seiner ältesten Tochter die Leitung der Firma übergibt und für seine jüngste Tochter nur die Leitung eines alten Seidenladens übrig bleibt, spitzen sich die Konflikte zwischen den Schwestern zu. Umso mehr, als dass der smarte Amerikaner Mark plötzlich zwischen den Schwestern steht. Nicole verliebt sich in ihn, er scheint auch Gefühle für Nicole zu haben - aber Sylvie behandelt ihn wie ihren zukünftigen Ehemann.

So wie sich die Konflikte zwischen dem Vater und Nicole und zwischen den Schwestern zuspitzen und gleichzeitig Mark eine undurchsichtige Rolle spielt, so spitzen sich die Konflikte über die Herrschaft in Vietnam zu. Und Hanoi scheint an die vietnamesischen Kämpfer zu fallen....

So gut auch diese Grundidee der Geschichte war, so spannend und interessant der geschichtliche Hintergrund - so recht schlecht waren leider Schreibstil und Konzeption des Buches. Schade. Am Anfang haben mich noch die Geschichte und das exotische Setting begeistert. Aber zum Schluss hin bin ich immer mehr an der recht unmotivierten Personenzeichnung und am holprigen Sprachstil verzweifelt.

Ich hatte einen guten Unterhaltungsroman erwartet. Und wurde leider enttäuscht. Schade, die Geschichte hätte Potential gehabt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Dramaturgie
  • Figuren
  • Gefühl
Veröffentlicht am 11.07.2017

Charaktere handeln leider zu unlogisch

0

Nicole feiert ihren 18. Geburtstag. Dort begegnet ihr Mark, in den sie sich sofort verliebt. In ihrer Familie hat sie es nicht leicht, da sie ihrer schon verstorbenen Mutter ähnelt und somit nicht französisch, ...

Nicole feiert ihren 18. Geburtstag. Dort begegnet ihr Mark, in den sie sich sofort verliebt. In ihrer Familie hat sie es nicht leicht, da sie ihrer schon verstorbenen Mutter ähnelt und somit nicht französisch, sondern vietnamesisch aussieht. Und in ihrer Familie gibt es Geheimnisse, die die Beziehung untereinander belasten. Nicole lebt in unsicheren Zeiten in Hanoi und zerreißt fast zwischen ihren vietnamesischen Wurzeln und ihrer französischen Familie.

Leider hat mich das Buch sehr enttäuscht. Die historischen Hintergründe und das Land und deren Einwohner werden sehr spannend und lebhaft dargestellt. Nicole als Hauptperson wurde mir aber im Laufe des Buches immer unsymphatischer. Und dann erscheint mir die ganze Geschichte unlogisch, was aber daran liegt, dass sich Nicole unlogisch verhält. Viele ihrer Handlungen kann ich nicht nachvollziehen. Besonders im letzten Drittel kann man als Leser nur noch den Kopf über Nicole schütteln und es wird leider auch langweilig. Auch die weiteren Personen bleiben irgendwie blass und können mein Interesse am Buch nicht steigern.

Das Cover ist wirklich toll gelungen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Dramaturgie
  • Figuren
  • Gefühl