Profilbild von Shanna1512

Shanna1512

Lesejury Star
offline

Shanna1512 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Shanna1512 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2023

Schade, mehr erhofft

Die Kinder der Luftbrücke
0

Aus dem Klappentext

Berlin, Westsektor, 1948. Nora schafft es kaum noch, ihre Kinder mit genügend Lebensmitteln zu versorgen, geschweige denn sich selbst. Westberlin ist abgeriegelt. Ihr Ehemann gilt ...

Aus dem Klappentext

Berlin, Westsektor, 1948. Nora schafft es kaum noch, ihre Kinder mit genügend Lebensmitteln zu versorgen, geschweige denn sich selbst. Westberlin ist abgeriegelt. Ihr Ehemann gilt seit Jahren als vermisst. Wird er je zu ihr zurückkommen? Noras Verzweiflung wächst mit jedem Tag, den ihre hungernden Kinder schwächer werden. Sie hört nicht auf zu kämpfen, bis sie endlich Arbeit als Übersetzerin bei den US-Alliierten am Flughafen Tempelhof findet. Dort trifft sie auf den amerikanischen Piloten Matthew, in den sie sich unerwartet und heftig verliebt. Hin- und hergerissen zwischen Schuldgefühlen gegenüber ihrem verschollenen Ehemann und der Hoffnung, ein besseres Leben für ihre Kinder zu ermöglichen, stellt sie sich ihren Gefühlen…


Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen.
Ich habe mich mehr als einmal gefragt, ob das Buch wirklich für Erwachsene oder Mädchen im Teenageralter ist?
Der Schreibstil ist recht einfach und es liest sich wie ein Schulaufsatz. Wahrscheinlich ist dieser Eindruck auch den vielen Wiederholungen geschuldet, die mich mit der Zeit gelangweilt haben.
Die Hauptprotagonisten blieben für mich allesamt, bis auf den kleinen Jörg blass.
Ich konnte keine Verbindung zu ihnen aufbauen.
Frage, wenn Nora so knapp mit Geld war, warum lies sie ihren Mann nicht längst für tot erklären und hat eine Kriegswitwenrente bezogen? Warum lässt sie sich bei jedem Einkauf von dem Ladenbesitzer vorführen, statt gleich in einen anderen Laden zu gehen?
Auch dieser Zickenkrieg auf der Arbeit, muss man dies als erwachsene Frau dulden? Mir wäre schon längst der Kragen geplatzt. Auch als Mutter kommt sie wenig resolut rüber.
Die Handlung wurde mehr als in die Länge gezogen. Leider nicht mit wichtigem, geschichtlichem Inhalt, sondern mit Lappalien, wie dass der himbeerrote Lippenstift fast alle ist.
Ich für mich kann dem Buch leider nur 2 Sterne geben.
Das Cover ist aber wirklich liebevoll und schön gearbeitet. Das möchte ich noch erwähnen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.11.2022

Allen Ernstes ein Kochbuch?

Casa Zarrella
0

Aus dem Klappentext

Die Einflüsse der brasilianischen Küche von Jana Ina, Giovannis Liebe für italienische Gerichte und Johann Lafers Expertise für die deutsch-österreichischen Rezepte bereichern jede ...

Aus dem Klappentext

Die Einflüsse der brasilianischen Küche von Jana Ina, Giovannis Liebe für italienische Gerichte und Johann Lafers Expertise für die deutsch-österreichischen Rezepte bereichern jede Familienküche. Damit kann man alle Lieblingsmenschen verwöhnen und glücklich machen.

Das Buch hat gut 340 Seiten. Davon sind über 100 Seiten gefüllt mit Geplänkel von Frau Zarrella und Herrn Lafer.
Ehrlich, wenn ich ein Kochbuch kaufe, will ich Rezepte. Damit meine ich auch wirkliche Rezepte.
Achtung Spoiler: Erdbeerjoghurt, man nehme Erdbeeren, Joghurt und eine Handvoll Haferflocken?
Sorry, was soll das sein? Nicht allen Ernstes ein Rezept?
Brasilianischer Reis: Man koche Basmatireis mit Knoblauch. Sehr anspruchsvoll…
Dies sind nur 2 von vielen Rezepten, die die Bezeichnung nicht verdient haben.
Der Rest, na ja alle durchweg vegetarisch, was man allerdings erst beim Durchblättern des Buches sieht. Sicher gibt es auch 4 oder 5 die ganz lecker klingen, aber damit hat sich zumindest für mich, die Auswahl auch schon erledigt.
Schade, ich hatte mich auf exotische Gerichte auf Sterneniveau. Das sucht man hier vergeblich.
Ich kann das Buch nicht empfehlen.

Veröffentlicht am 07.11.2022

Enttäuschend

Die Köchinnen von Fenley
0

Aus dem Klappentext

Um den Hausfrauen bei der Lebensmittelrationierung zu helfen, veranstaltet die BBC-Radiosendung „The Kitchen Front“ einen Kochwettbewerb. Der Hauptpreis ist ein Job als erste weibliche ...

Aus dem Klappentext

Um den Hausfrauen bei der Lebensmittelrationierung zu helfen, veranstaltet die BBC-Radiosendung „The Kitchen Front“ einen Kochwettbewerb. Der Hauptpreis ist ein Job als erste weibliche Co-Moderatorin der Sendung. Für vier sehr unterschiedliche Frauen wäre der Gewinn des Wettbewerbs eine entscheidende Chance auf ein besseres Leben: Für die junge Witwe Audrey ist es die Chance, die Schulden ihres Mannes zu begleichen und ihren Kindern ein Dach über dem Kopf zu bieten. Für das Küchenmädchen Nell ist es die Chance, die Knechtschaft zu verlassen und die Freiheit zu finden. Für die Gutsherrin Lady Gwendoline ist es die Chance, dem zunehmend feindseligen Verhalten ihres Ehemanns zu entkommen. Und für die ausgebildete Köchin Zelda ist es die Chance, ihre männlichen Kollegen endlich herauszufordern.


Ich konnte mit dem Buch nicht richtig warm werden.
Mir blieben die 4 Damen ehrlich gesagt fremd. Keine konnte mein Herz berühren.
Die einzige , für die ich ein wenig Sympathie empfinden konnte, war Nell.
Die Charaktere waren nicht wirklich gut ausgearbeitet.
Die Handlung war in manchen Bereichen doch sehr konstruiert und nicht sehr gut recherchiert.

Der Plot hätte mehr hergegeben. Ich habe mir mehr Spannung und Tiefgang erhofft.
Ganz schnell geriet die Handlung in das Klischee Bullerbü. Pip,pip,pip, wir haben uns alle lieb.
Der Erzählstil ist sehr zäh und ich musste mich stellenweise wirklich zwingen, weiterzulesen.
Mit den Rezepten ist zwar eine nette Idee, aber man kann halt im Alltag nicht wirklich was damit anfangen.
Ich habe mir mehr von dem Buch versprochen und bin ehrlich gesagt enttäuscht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.08.2022

Leider ohne Spannung

Die Passage nach Maskat
0

Aus dem Klappentext

Spätsommer 1929, der letzte Sommer der Goldenen Zwanziger. Niemand erkennt die Vorzeichen der Weltwirtschaftskrise. . Zu den illustren Passagieren gehören eine skandalumwitterte Nackttänzerin ...

Aus dem Klappentext

Spätsommer 1929, der letzte Sommer der Goldenen Zwanziger. Niemand erkennt die Vorzeichen der Weltwirtschaftskrise. . Zu den illustren Passagieren gehören eine skandalumwitterte Nackttänzerin aus Berlin und ein mysteriöser römischer Anwalt, eine adelige englische Lady und ein nur scheinbar naiver amerikanischer Ingenieur, ein Schläger aus der Unterwelt – und Theodor Jung, traumatisierter Kriegsveteran und Fotoreporter. Seine Frau Dora begleitet ihn. Sie entstammt der Hamburger Kaufmannsfamilie Rosterg, die ebenfalls nach Maskat reist, um mit den sagenhaften Gewürzen Arabiens zu handeln. Als Dora nach wenigen Tagen auf der Champollion spurlos verschwindet, wird die Reise für Theodor zum Albtraum – denn nicht nur die Familie Rosterg, auch die anderen Passagiere und Besatzungsmitglieder behaupten, Dora nie an Bord gesehen zu haben …

Zuerst, das Cover von dem Buch ist wirklich sehr schön gearbeitet und es macht Lust, das Buch in die Hand zu nehmen. Auch der Klappentext verspricht eine spannende Geschichte, vielleicht auch einen Krimi.
Für mich war es das erste Buch des Autors, umso gespannter war ich, was mich erwartet.
Der Plot hatte genug Spielraum gelassen, für einen guten Thriller.
Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.
Ich wurde mit dem Buch nicht warm. Es waren mir definitiv zu viele Handlungsstränge, deren Sinn ich zum Teil auch nicht verstanden habe. Der Autor hat zwar versucht sie zu verknüpfen, aber für mich ist es ihm nicht immer gelungen. Es wurde dadurch einfach nur abstrus.
Es ergab für mich kein rundes Gesamtbild.
Ich wartetet immer auf die Stelle, wo es klick macht.
Auch blieben meiner Meinung er nach die Protagonisten blass.
Keine konnte mich erreichen. Ihnen fehlte einfach an Leben.
Schade, leider nicht mein Buch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.03.2022

Na denn,

Mordseefest
0

Aus dem Klappentext

Caro Falk amüsiert sich bestens auf der großen Party, die jedes Jahr im Sommer am Borkumer Nordstrand gefeiert wird. Traditionell endet das Fest mit dem Fallschirmspringen der Inseljungs, ...

Aus dem Klappentext

Caro Falk amüsiert sich bestens auf der großen Party, die jedes Jahr im Sommer am Borkumer Nordstrand gefeiert wird. Traditionell endet das Fest mit dem Fallschirmspringen der Inseljungs, die nacheinander neben dem großen Strandfeuer landen. Bis auf einen. Sein Schirm öffnet sich nicht, ungebremst stürzt der junge Mann in den Tod. War es wirklich ein Unfall, so wie die Polizei vermutet? Immerhin war der Tote ein erfahrener Springer - und hatte viele Feinde, wie Caro bald herausfindet.

Bei dem Buch handelt es sich um den 3. Teil rund um das private Ermittler Caro und Jan.
Man muss nicht zwangsläufig die Vorgänger gelesen haben, um der Handlung folgen zu können.Allerdings hätte ich mir ein paar mehr ausführliche Rückblicke gewünscht.
Unterschwellig hatte ich immer das Gefühl, die kennen sich alle und ich stehe fremd daneben.
Vielleicht kommt es aber auch davon, dass mir keine der Hauptprotagonisten sympathisch war.
Sie waren alle durch die Bank farblos und Caro kam oft sehr unglaubwürdig rüber.
Die Handlung konnte mich auch nicht überzeugen. Es fehlte der rote Faden.
Viele kleine Handlungsstränge führten nicht zu einem runden Ganzen.
Ich habe mich mehr gelangweilt, als unterhalten gefühlt.
Einzig positiv, die ausführliche Ortsbeschreibungen. Hierdurch habe ich ein kleines Borkum Feeling bekommen.
Leider kann ich nur 2 Sterne vergeben und möchte auch Teil 4 nicht mehr lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere