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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2023

Lange nicht mehr so einen spannenden Pageturner gelesen

Wenn sie wüsste
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Was bitte war das denn ? 😄

Ein Pageturner auf jeden Fall, denn ich hab den Roman binnen 24 Stunden weggesuchtet. Und das obwohl ich am Anfang echt dachte: totaler Cringe.

Wieso haut Millie nicht schon ...

Was bitte war das denn ? 😄

Ein Pageturner auf jeden Fall, denn ich hab den Roman binnen 24 Stunden weggesuchtet. Und das obwohl ich am Anfang echt dachte: totaler Cringe.

Wieso haut Millie nicht schon gleich am ersten Tag ab? Nina Winchester, die Frau die Millie als ihre Haushälterin einstellt, schwenkt so viele Red Flags, dass ich an Millie Stelle postwendend die Beine ind die Hand genommen hätte.

Nina ist launisch, gibt ihr Aufträge, um wenige Momente später zu behaupten, sie hätte diese nie erteilt. Sie rastet einfach so aus dem Nichts aus und dann ist sie wieder supernett. Es ist strange und ich vermutete zunächst eine psychische Störung, worauf auch die Autorin abzielte.

Während Nina also ein absoluter Besen ist, schenkt ihr Mann Andrew Millie seine ungeteilte Aufmerksamkeit wann immer es die Situation zulässt und die Beiden nähern sich an.

Naja und dann setzt der Brainfuck ein. Während ich anfangs ein bisschen genervt von all der vermeintlichen Vorhersehbarkeit war, war ich am Ende immer wieder von den Twists überrascht, die in diesem Thriller stecken. Und am Ende hab ichs einfach nur gefeiert.

Stellenweise ist es ein bisschen platt, ich fand diese Instant Love zwischen Millie und Andrew so lala. Die konstante Spannung hat das aber mehr als wett gemacht. Immer wenn ich schon die Augen rollen wollte, ist irgendwas passiert, bei dem ich dachte: WTF?! und dann konnte ich mich echt nur schwer von der Geschichte lösen.

Wer also Lust auf einen wirklich guten und konstant spannenden Thriller mit überraschenden Wendungen hat, der kommt hier voll auf seine Kosten.

Freue mich schon auf Band 2 und hoffe, dass er nicht nur ein Abklatsch von Band 1 wird.

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Veröffentlicht am 16.05.2023

Böse, aber sehr unterhaltsam !

How to kill your family
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Bevor man zu diesem Titel greift, sollte man sich bewusst machen, dass Grace' Story nicht nur reichlich böse, sondern auch oft echt ein bisschen drüber ist.

Für mich wars genau das Richtige und hat mich ...

Bevor man zu diesem Titel greift, sollte man sich bewusst machen, dass Grace' Story nicht nur reichlich böse, sondern auch oft echt ein bisschen drüber ist.

Für mich wars genau das Richtige und hat mich bestens unterhalten, denn Grace versucht ihre Familie loszuwerden, um die Ecke zu bringen, möglichst so, dass es immer wie ein ziemlich dummer Unfall aussieht. Und das gelingt ihr ziemlich gut.

Ein bisschen morbide, sehr schwarzhumorig, durchaus spannend und am Ende trotz aller auf der Hand liegenden Möglichkeiten des Ausgangs, absolut überraschend.

Ich fürchte und das zeigen auch die vielen eher durchwachsenen Rezensionen, dass man diese Art von Humor echt mögen muss. Ich habs durchgesuchtet und fühlte mich unfassbar gut unterhalten auch wenn ich manchmal schon ein bisschen schlucken musste.

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Veröffentlicht am 22.04.2023

Schwieriger Start, aber dann hats mich sehr gut unterhalten.

Things We Never Got Over (Knockemout 1)
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Dieses Buch und ich hatten einen holprigen Start. Denn Lucy Score wirft einen direkt ins Geschehen.

Naomi hat ihre Hochzeit gecancelt, indem sie einfach abgehauen ist und sich in der Kleinstadt Knockemout ...

Dieses Buch und ich hatten einen holprigen Start. Denn Lucy Score wirft einen direkt ins Geschehen.

Naomi hat ihre Hochzeit gecancelt, indem sie einfach abgehauen ist und sich in der Kleinstadt Knockemout (Name ist hier Programm 🤣) wiederfindet, um ihrer "bösen" Zwillingsschwester Tina zu Hilfe zu eilen. Die Beiden haben eigentlich gar kein Verhältnis mehr zueinander, aber Naomi ist ein sehr pflichtbewusster Mensch, der eigenes Glück sowie Zufriedenheit hinter das aller Anderen stellt. Also eilt sie herbei und sieht sich quasi auf Seite 12 schon mit ihrem Love Interest konfrontiert, der halt wirklich mal so gar nicht ihr Typ ist.

Es gibt dann so einige Verstrickungen, eine verschwundene Schwester die krumme Dinger dreht und eine 11jährige Nichte, von der Naomi nichts wusste und um die sie sich plötzlich kümmern muss. Nicht zu vergessen, einen zurückgelassenen Bräutigam und Knox, der ihre keine schönen Augen macht, weil er die Meinung vertritt, dass Liebe nur Probleme bringt. Trotzdem fliegen hier die Funken.

Ich musste mich ehrlicherweise erst an den sehr lockeren Ton der Autorin und auch an die vielen Vorkommnisse direkt zu Beginn gewöhnen. Am Anfang dachte ich auch: Das wird nix mit uns beiden. Also dem Buch und mir. Trotzdem bin ich dran geblieben und wurde nach wenigen Kapiteln überraschend gut unterhalten. Spätestens ab dem Moment als man Liza J, sowie andere Bewohner:innen von Knockemout kennenlernt und sowohl Naomis bester Freund Stef als auch ihre Eltern in der Stadt einfallen. Für mich war dieses Zusammenspiel von Kleinstadtflair und Zusammenhalt der Figuren das definitive Highlight, auch wenn sie alle irgendwie Stereotypen sind.

Bisschen cringe fand ich die Sexszenen zwischen Naomi und Knox und ihren permanenten Talk dabei. Aber okay, kann man drüber weglesen.

Insgesamt hätte es weniger Hin und Her zwischen Naomi und Knox geben dürfen und ein paar weniger Längen wären auch okay gewesen, denn das Buch ist mit knapp 500 Seiten echt ein ziemlicher Brecher und es gibt halt schon viel Geplänkel, dass man hätte auslassen können. Aber so what. Ich war sehr gut unterhalten und hatte viele schöne Momente, die vorallem auch der kleinen Waylay geschuldet waren, die einfach ein ziemlich cooles und liebenswertes Kind ist.

Wenn ihr also Lust auf Kleinstadtfeeling habt und Romanzen nicht abgeneigt seid, dann macht ihr mit "Things We Never Got Over" nix falsch und werdet unterhaltsame Lesestunden haben.

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Veröffentlicht am 25.03.2023

Überraschend anders als erwartet

Mondlichtfrauen
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8 Jahre ist es her, seit Lizzy die Farm der Moons hinter sich gelassen hatte. Die Farm, geführt von ihren Vorfahrinnen, denen allesamt magische Kräfte innewohnten. Lizzy wollte dieses "Schicksal" nicht, ...

8 Jahre ist es her, seit Lizzy die Farm der Moons hinter sich gelassen hatte. Die Farm, geführt von ihren Vorfahrinnen, denen allesamt magische Kräfte innewohnten. Lizzy wollte dieses "Schicksal" nicht, hatte nie einen besonders guten Draht zu ihrer Mutter und als man vor 8 Jahren zwei tote Mädchen im Teich der Farm fand und man ihre Großmutter Althea beschuldigte, wurde Lizzy alles zu viel und sie entschied sich für Studium und eine Karriere in New York.

Doch nun ist Althea tot und Lizzy kehrt mit dem Vorhaben zurück, die Farm schnellstmöglich zu verkaufen. Allerdings rechnet sie weder mit Altheas etwas störrisch wirkender Mitbewohnerin Evvie und auch nicht mit Andrew, der schon immer in Lizzy verliebt war.

Die Schuld, die die Bewohner:innen von Salem Creek Althea auferlegten, lässt Lizzy keine Ruhe und obwohl sie doch eigentlich keine Zeit verlieren will, beginnt sie, dem damaligen Verschwinden und Tod der Mädchen nachzugehen....

Ich gebe zu, dass mich der magische Aspekt am meisten gereizt hat, diesen Roman lesen zu wollen. Einfach weil ich Geschichten über Hexen jedweder Art liebe. Und ich wurde nicht enttäuscht, auch wenn dieser etwas ausführlicher hätte sein dürfen.
Denn im Verlauf rückt die Magie immer weiter in den Hintergrund, wird zwar hier und da angesprochen, aber so richtig greifbar ist sie zwischendurch nicht.
Nicht schlimm, denn der in den Fokus rückende "ungelöste" Fall um den Tod von Heather und Darcy war überraschend, aber durchaus spannend zu lesen.

Mit den Figuren wurde ich nur bedingt warm. So konnte ich beispielsweise die Anziehung zwischen Lizzy und Andrew gar nicht fühlen; einzelne Figuren und deren Lebenspläne wurden angesprochen und schnell wieder fallengelassen, aber Andere, wie bspw. Evvie und auch Rhanna mochte ich dafür umso mehr.

Der Schreibstil war angenehm zu lesen, manchmal vielleicht etwas langatmig, aber an anderen Stellen spannend und beinahe treibend.

Im Gesamten mochte ich den Roman sehr.

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Veröffentlicht am 12.11.2022

Ein kurzweiliger Riesenspaß

Under one Roof- Liebe unter einem Dach
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Ich bringe jetzt mal einen Move, den Autorinnen* wohl hassen und ziehe einen Stern ab, weil mir die Kurzgeschichte zu kurz war. Sorrynotsorry.

Under the Roof gehört zu einer Shorts-Trilogie im die Freundinnen ...

Ich bringe jetzt mal einen Move, den Autorinnen* wohl hassen und ziehe einen Stern ab, weil mir die Kurzgeschichte zu kurz war. Sorrynotsorry.

Under the Roof gehört zu einer Shorts-Trilogie im die Freundinnen Mara, Sadie und Hannah, all drei in wissenschaftlichen und technischen Berufen unterwegs, so wie wir das von Ali Hazelwood bereits kennen.

Mara erbt von ihrer Mentorin Helena ein Haus, genau genommen ist es ein halbes Haus, denn die andere Hälfte gehört Helenas Neffen Liam. Und der ist überhaupt nicht begeistert, als Mara plötzlich vor der Türe steht und auch noch darauf besteht, einzuziehen und seinen Frieden zu stören. Und auch Mara ist not amused, sieht aber gar nicht ein auf ihr Recht zu verzichten. Es herrscht also zunächst eine recht feindselige Stimmung zwischen den Beiden, die sich im Verlauf der Zeit auflöst und von Freundschaft in Verliebtheit übergeht, was Beide natürlich niemals zugeben würden.

Ali Hazelwood schreibt einfach so herrlich amüsant und direkt, dass mir diese 168 Seiten einfach deutlich zu wenig waren. Ich mag ihre starken und smarten weiblichen Figuren, die sich im überwiegend männlich geprägten Berufsumfeld immer wieder behaupten. Auch die Chemie zwischen Liam und Mara mochte ich hier sehr.

Aber es ist was es ist, eine Kurzgeschichte. Die Autorin springt also durch ca. ein Jahr und Vieles kommt zu kurz. Spaß hatte ich trotzdem jede Menge, weshalb auch Sadies und Hannahs Geschichten bereits auf die Wunschliste gewandert sind.

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