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Veröffentlicht am 16.04.2023

Tolle Geschichte mit Erinnerungspotenzial

We Are Like the Sea
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„We are like the sea“ von Marie Niebler und gesprochen von Madiha Kelling Berger und Florian Schmidtke, ist eine Geschichte, die mich aufgewühlt hat wie die See, also wirklich passend zum Titel.

Lavender ...

„We are like the sea“ von Marie Niebler und gesprochen von Madiha Kelling Berger und Florian Schmidtke, ist eine Geschichte, die mich aufgewühlt hat wie die See, also wirklich passend zum Titel.

Lavender kommt nach Jahren auf die Insel zurück, von der sie als Kind nach einem schrecklichen Ereignis geflohen ist. Obwohl sie wirklich große Angst hat, auf die Insel zurück zukehren, wird sie dort von fast allen Einwohnern auf freundliche Art empfange.

Das Setting der Geschichte ist traumhaft, eine kleine gemütliche Insel mit einem freundlichen Inselvolk. Die Charaktere schließt man sehr schnell ins Herz beim hören. Auch die Protagonisten haben mir sehr gut gefallen. Ich konnte sowohl Lavanders als auch Jonnes Handlungen und Gefühle gut nachvollziehen.
Beide haben einen ziemlichen großen und schweren Rucksack mit Lasten zu schleppen.

Das Hörbuch, dass sehr gut von den Sprechern gelesen ist, hat einen Suchtfaktor. Es ist mir schwergefallen, es auch mal auszustellen und mich wieder dem Alltag zu stellen.
Auch geschrieben ist das Buch gut. Die Autorin hat einen flüssigen, abwechslungsreichen und angenehmen Schreibstil. Die Themen, die in diesem Buch aufgefasst werden sind nicht ganz so leicht, weder für den Leser noch stell ich es mir schwer vor, diese als Autor darzustellen. Aber Marie Niebler hat das sehr gut gemacht und die ganze Geschichte ist in sich sehr stimmig und die schweren Themen sind gut behandelt und es wirkt alles sehr authentisch.

Egal ob Hörbuch oder Buch, ich kann „We are like the sea“ wirklich jedem empfehlen, sich auf die Story einzulassen.

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Veröffentlicht am 13.11.2022

Koffer packen, es geht nach Seoul

Blue Seoul Nights
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„Blue Seoul Nights“ von Kara Atkin hab ich lange vor mir hergeschoben, bevor ich nun doch mit dem Lesen gestartet bin, und was soll ich sagen.. das Buch hat ich positiv überrascht.


Ich mochte den ersten ...

„Blue Seoul Nights“ von Kara Atkin hab ich lange vor mir hergeschoben, bevor ich nun doch mit dem Lesen gestartet bin, und was soll ich sagen.. das Buch hat ich positiv überrascht.


Ich mochte den ersten Band von Jade und Hyun-Joon sehr. Auch die zwei als Protagonisten haben mir unheimlich gut gefallen. Besonders Jade mochte ich, die nach dem Verlust ihres Vaters ihre Zelten in England abreißt und so mutig ist und alleine nach Süd Korea reißt.


Auch finde ich, dass die Autorin das Thema „Trauer“ hier sehr gut aufgegriffen hat. In vielen Gefühlslagen habe ich mich selbst wieder erkannt und das hat die ganze Geschichte für mich noch authentischer gemacht.


Der Schreibstil von Kara Atkin hat mir sehr gut gefallen. Es wird zwar nur aus Jades Sicht geschrieben aber dafür gut ausführlich und sehr bildlich. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl an Jades Seite zu sein und die Stadt und die Menschen zusammen mit ihr kennenzulernen.

Hier und da gab es aber schon ein kleine Fehler, die sich in den Text/Formulierung eingeschlichen haben, aber die Geschichte hat mich so gebahnt, dass diese mir kaum aufgefallen sind.


Die Begeisterung der Autorin für das Land und die Stadt sind ansteckend und wecken die Lust, während des Lesens, gleich seine eigenen Koffer zu packen und sich nach Seoul zu begeben. Kara Atkin hat die Stadt und die Sitten, Speisen und die Kultur dort gut detailliert beschrieben.

Wie korrekt das Leben in Seoul beschrieben ist, kann ich nicht beurteilen, da ich weder dort war bisher noch, dass ich bisher viel darüber gelesen habe.


Das Cover des Buches hat mir besonders gut gefallen Es ist durch seine Schlichtheit ein Blickfang und so hat auch das Buch meine Aufmerksamkeit auf sich gelenkt und ist schlussendlich bei mir gelandet.


Für mich war dieses Buch ein Lesehighlight in diesem Jahr und deshalb kann ich hier einfach nur eine Leseempfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 14.08.2022

Ein Earl zum verlieben

Rokesby - Der Earl mit den eisblauen Augen
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„Rokesby – Der Earl mit den eisblauen Augen“ von Julia Quinn ist ein „MUSS“ für jeden Bridgerton Fan.

Zu viel will ich der Geschichte nicht vorweg nehmen. Überraschend ist die Handlung nicht aber einfach ...

„Rokesby – Der Earl mit den eisblauen Augen“ von Julia Quinn ist ein „MUSS“ für jeden Bridgerton Fan.

Zu viel will ich der Geschichte nicht vorweg nehmen. Überraschend ist die Handlung nicht aber einfach sehr gut geschrieben. Der Schreibstil von Julia Quinn ist flüssig, romantisch und lässt die Leserherzen zu den richtigen Szenen höher schlagen. Schon auf den ersten Seiten hat die Autorin es geschafft, mich in das alte England zu entführen.
Die Charakter haben mir sehr gut gefallen, besonders die Billie Bridgerton, die junge Frau, die so anders ist, als man sich die Frauen dieser Zeit vorstellen mag. Und der ernste George Rokesby, der perfekt zu ihr passt, lässt wohl jedes Leserinnen Herz höher schlagen.

Auch wenn die Geschichte etwas kurzweilig ist, da die Handlungen wenig überraschend sind, hab ich mich während des Lesens sehr gut unterhalten gefühlt. Und freue mich schon auf weitere Bücher der Autorin

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Veröffentlicht am 20.03.2022

Ein toller Spin-Off zu Izara Reihe

Belial 1: Götterkrieg
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„Belial – Götterkrieg“ von Julia Dippel ist ein Spin-Off der Izara Reihe. Ich hab die Izara Reihe erst vor kurzem gelesen und fand diese ganz okay. Die zwei Protagonisten Ari und Lucian haben mich leider ...

„Belial – Götterkrieg“ von Julia Dippel ist ein Spin-Off der Izara Reihe. Ich hab die Izara Reihe erst vor kurzem gelesen und fand diese ganz okay. Die zwei Protagonisten Ari und Lucian haben mich leider nicht so mitreißen können, aber mein Herz gehört voll und ganz Belial. Als ich dann sah, dass es zu seiner Geschichte ein extra Buch gab, war es einfach ein „MUSS“ es zu lesen.

Die Geschichte von Belial und der jungen Tempeldienerin Cassia war spannend, fesselnd und von einer ganz besonderen Art der Liebe erfühlt. Ich fand es sehr interessant Belial zu Anfang kennen zu lernen. Ein Dämon, der nur wieder haben wollte, was ihm genommen wurde und dabei sein Herz verliert. Die Wandlung, die er in der Geschichte durchmacht, ist sehr authentisch und sein Charakter gefällt mir in diesem Buch noch viel besser.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er ist flüssig, spannend und erzeugt ein Knistern in der Luft zu den richtigen Moment. Es wird aus der Sicht von Cassia und auch aus der Sicht von Belial geschrieben. Das fand ich sehr toll, weil so kann man ihren Handlungen, Gefühlen besser folgen und merkt viel besser, die Wandlung, die beide Charaktere durchmachen. Wer Izara gelesen hat, für den ist das Ende dieses Bandes vielleicht keine große Überraschung aber dennoch war es fesselnd vom Anfang bis zum Schluss.

Ich danke der Autorin, dass sie ein Spin-Off zu diesem tollen Charakter geschrieben hat und dies so gut umgesetzt hat.

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Veröffentlicht am 20.03.2022

Einfach fesselnd

Die Rebellinnen von Oxford - Furchtlos
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„Die Rebellinnen von Oxford – Furchtlos“ von Evie Dunmore ist der dritte Band dieser Reihe, kann aber unabhängig von den anderen beiden Bücher gelesen werden.
Jeder Band in eine in sich abgeschlossene ...

„Die Rebellinnen von Oxford – Furchtlos“ von Evie Dunmore ist der dritte Band dieser Reihe, kann aber unabhängig von den anderen beiden Bücher gelesen werden.
Jeder Band in eine in sich abgeschlossene Geschichte, so das der Leser mit dem Buch starten kann, das ihm vom Text am meisten zusagt.
Der dritte Band hat mir sehr gut gefallen, viel besser als Band zwei, obwohl dieser auch nicht schlecht war. Aber da ich bei Band zwei etwas mehr erwartet habe, und etwas enttäuscht wurde, hatte ich nicht zu große Erwartungen an Band drei. Aber die Geschichte von Hattie Greenfield hat mich mitgerissen. Es ist mir schwer gefallen, dass Buch aus der Hand zu geben und es war in Rekordzeit leider durchgelesen.

Ich mochte die Charaktere sehr. Besonders Hattie und Lucian sind tolle Protagonisten, sie geben dem Leser viel, was das Leserherz begehrt. Von Spannung, zu hitzigen Diskussionen hinzu heftigen Knistern in der Luft und das ganze vor den Kulissen den alten Englands. Beide Charaktere machen während der Geschichte eine große aber auch schon realistische Entwicklung mit und lernen sich gegenseitig mit ihren Stärken und Schwächen kennen. Die Diskussionen regen den Leser selbst teils zum Denken an. Das Einzige, was mir schwerfällt ist zu glauben, wie realistisch so starke Frauen damals waren. Ich denke, es war damals noch viel schlimmer, als im Roman festgehalten. Aber ich finde es gut, dass das Thema angesprochen wird, auch wenn die Schwere des Themas schon etwas verloren geht.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er ist flüssig, wortgewandt und lässt den Leser schnell in die Welt von Hattie und Lucian eintauchen. Es wird mal aus der Sicht von Hattie aber auch mal aus der Sicht von Lucian geschrieben. Als Leser bekommt man so einen guten Einblick in die Gefühle und Beweggründe der Charaktere, was deren Handlungen noch schlüssiger werden lässt.

Mir hat das Buch wirklich gut gefallen und ich werde es sicher mehr als noch einmal lesen. Für jeden, der Liebesgeschichten mag, die im alten England spielen und auch etwas über die Frauenbewegung lesen möchte, dem empfehle ich dieses Buch von Herzen.

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