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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2023

In Ordnung aber nicht herausragend

Sturmjahre
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Mitten im 1.Weltkrieg: Bonnie ist Krankenschwester mit Leib und Seele. Eines Tages landet ihr Bruder Archie mit Kameraden seines Regiments verwundet bei ihr im Krankenhaus. Besonders sein Kumpel Connor ...

Mitten im 1.Weltkrieg: Bonnie ist Krankenschwester mit Leib und Seele. Eines Tages landet ihr Bruder Archie mit Kameraden seines Regiments verwundet bei ihr im Krankenhaus. Besonders sein Kumpel Connor hat es Bonnie nach kurzer Zeit angetan, doch er verbirgt ein Geheimnis, dass er nicht preisgeben möchte. Können beide miteinander glücklich werden und ein neues Leben beginnen?
Das Buch „Sturmjahre“ stammt aus der Feder von Lia Scott und ist der Auftakt zur Sturmjahre-Reihe. Lia Scott ist das Pseudonym der Autorin Lilian Kaliner, die sich bereits 2020 an das Manuskript zum Buch gewagt hat. Das Cover des Buches finde ich ansprechend mit der herrlichen Landschaft Schottlands im Hintergrund und es hat auf jeden Fall meine Neugierde geweckt. Die Kapiteleinteilung des Buches ist gut gewählt und man kommt durch den recht modernen und ansprechenden Sprachstil schnell in die Geschichte hinein und lernt sehr schnell die handelnden Charaktere besser kennen. Man bekommt es mit Emotionen, aber auch dem 1.Weltkrieg und dessen Schrecken unweigerlich zu tun. Die Idee hinter der gesamten Geschichte finde ich sehr gelungen und das Setting hat mir gut gefallen. Allerdings beginnt für meinen Geschmack die Geschichte sehr zäh und geht sehr langsam voran. Die Protagonisten sind zum Glück überwiegend sympathisch, sodass man dranbleibt und gerne wissen will, wie es mit ihnen weiter geht. Erst im letzten Drittel kann das Buch mehr punkten, da es an Fahrt aufnimmt und weil endlich einige Geheimnisse geklärt werden. Leider konnte ich mir den Ausgang der Erzählung komplett denken und erschließen und ich bin nicht überrascht worden. Auch hinsichtlich des ersten Weltkrieges und der Spanischen Grippe wurde nichts Neues erzählt und ich habe meiner Meinung nach schon deutlich emotionalere und gehaltvollere Geschichten, die zu dieser Zeit spielen, gelesen. Leider konnte mich hier das Buch nicht abholen und mitreißen. Ich habe insgesamt das Gefühl, dass versucht wurde, alles „Gängige“ dieser Zeitepoche in dieses Buch zu pressen, sodass es mir einfach zu unglaubwürdig wird und seine Authentizität verliert.
Fazit: Insgesamt bin ich vom Buch absolut nicht überrascht worden und musste mich anfangs durch die zähe Handlung mit wenig Spannung kämpfen. Zum Schluss hat es mich doch noch solide unterhalten, aber mehr als 3 Sterne und eine eingeschränkte Leseempfehlung kann ich leider nicht geben. Wer historische Romane der Weltkriegsjahre mag, sollte dennoch einmal rein lesen, da das Setting in Schottland doch sehr liebevoll beschrieben ist.

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Veröffentlicht am 15.01.2023

Solider Kriminalroman mit Überraschungen

Die letzte Party
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Rhys Lloyd, ein bekannter Sänger, gibt eine Party zu Silvester in der unter seiner Mithilfe errichteten Ferienanlage in Wales, idyllisch gelegen an einem See, für die Bewohner des dazugehörigen Ortes. ...

Rhys Lloyd, ein bekannter Sänger, gibt eine Party zu Silvester in der unter seiner Mithilfe errichteten Ferienanlage in Wales, idyllisch gelegen an einem See, für die Bewohner des dazugehörigen Ortes. Doch es kommt alles ganz anders und am Neujahrstag wird seine Leiche im See gefunden. Wer könnte ihn gehasst und ermordet haben? Es ermittelt ein komisches Duo, Leo und Ffion. Stück für Stück entwirren sie die Geschichte, setzen Puzzlestücke zusammen und kommen den Dingen auf die Spur. Nach kurzer Zeit steht bereits fest, dass einige Leute in Betracht kommen, die mit Rhys ihre Probleme hatten. Auch Ffion ist mehr in den Fall verwickelt, als es für sie gut sein könnte.
Das Buch „Die letzte Party“ stammt von der Autorin Clare Mackintosh und der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht. Das Cover ist sehr prägnant mit dem übergroßen Cocktailglas und hat ebenfalls mein Interesse geweckt. Die Handlung ist größtenteils durcheinander und wird aus den wirklich unterschiedlichsten Perspektiven zu den unterschiedlichsten Zeiten und Orten erzählt und ich gebe zu, nach längerer Pause war es nicht immer einfach wieder in das Buch hineinzukommen. Auch die handelnden Personen sind für meinen Geschmack einige zu viel. Die Kapitel sind dennoch recht kurzweilig, aber streckenweise kommt die Geschichte nicht recht voran. Dann gibt es wieder spannendere Abschnitte. Insgesamt darf meine keine Thrillerhandlung erwarten, sondern eher einen soliden Kriminalroman. Ich bin wohl eher nicht ganz so für dieses Genre geeignet, denn es dauerte wie gesagt seine Zeit, bis ich es durch das Buch geschafft habe, da es mich anfangs auch nicht gleich abholen konnte. Die Auflösung finde ich aber sehr gelungen und die Zusammenhänge sind sehr gut erklärt und die Puzzlesteinchen sehr gut miteinander verknüpft. Rhys entwickelt sich mit Hintergrundwissen tatsächlich zu einem sehr unangenehmen Zeitgenossen. Genauso polarisieren auch andere Charaktere. Das Ermittlerduo ist doch etwas gewöhnungsbedürftig, aber letztendlich machen sie ihre Sache großartig. Lobenswert zu erwähnen ist außerdem die Beschreibung der walisischen Landschaft, auch wenn die walisischen Wörter kompliziert sind.
Mein Fazit: Das Buch ist ein solider Kriminalroman aber in meinen Augen nicht so überragend, dass er mich komplett abholen konnte. Zum Schluss hin ist es sehr spannend, aber die Handlung und die Zusammenhänge kommen nur sehr langsam voran und es wird meiner Meinung nach zu viel nebenher erzählt. Alles in allem vergebe ich 3 gute Sterne.

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Veröffentlicht am 13.12.2022

Toller erster Teil mit sympathischen Protagonisten, aber ungenügender zweiter Teil

Goldener Boden
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Gustav Hirsch flüchtet aus Deutschland mit jungen 19 Jahren 1896 nach Amerika. Er arbeitet hart, um sich seinen Traum vom Wohlstand und einem neuen Leben erfüllen zu können. Doch das Schicksal verlangt ...

Gustav Hirsch flüchtet aus Deutschland mit jungen 19 Jahren 1896 nach Amerika. Er arbeitet hart, um sich seinen Traum vom Wohlstand und einem neuen Leben erfüllen zu können. Doch das Schicksal verlangt von ihm, dass er kurze Zeit später wieder nach Deutschland zurückkehren muss. Auch Gustavs Tochter Clara ist 1945 gezwungen ihre Heimat zu verlassen und aufgrund des Zweiten Weltkrieges zu flüchten. So entwickelt sich eine viele Jahrzehnte umfassende Familiengeschichte, rund um das Thema Verlassen der Heimat, Flucht und Neuanfang.
Das Buch „Goldener Boden“ stammt von Ulrike Dotzer und es ist ihr erster Roman, zu welchem sie durch Erzählungen ihrer Familie inspiriert worden ist. Der Titel und auch die Kurzbeschreibung haben mich sehr neugierig gemacht. Das Cover des Buches finde ich sehr gelungen, denn es geht im Buch ausschließlich um Generationen an Friseuren. Das Buch teilt sich in 2 große Teile mit relativ langen, aber nochmals untersetzten Kapiteln. Der erste Teil des Buches behandelt das Leben von Gustav und beschreibt seinen Neuanfang in New York und endet damit, dass er wieder nach Deutschland zurückkehren muss. Dann erfolgt der zweite Teil mit einem sehr großen Zeitsprung. Zunächst sind wir in den 50er Jahren und Gustav Hirsch ist mittlerweile alt und die Geschichte verlagert sich auf seine Enkelinnen und seine Tochter. Doch im zweiten Teil gibt es auch innerhalb weitere Zeitsprünge, sodass wir auch in die Kindheit seiner Enkelinnen zur Zeit des 2.Weltkrieges zurückblicken. Der Erzählstil des Buches ist sehr nüchtern und klar, prägnant und im ersten Teil wenig einfühlsam, das Buch wirkt wie ein Zeitzeugenbericht, was es aber dennoch sehr interessant macht. Im zweiten Teil des Buches kommen zwar mehr Emotionen auf und so ist insbesondere die Flucht der Tochter und Enkelinnen sehr dramatisch und gefühlvoll beschrieben, allerdings stören die Zeitsprünge innerhalb dieses Teils sehr stark. Hinzu kommt, dass Gustav als sehr sympathischer Protagonist beinahe völlig außer Acht gelassen wird und nur noch, wie eine Art Ballast in der Familie wirkt. Die Familie Sahlke (die Tochter von Gustav und ihr Mann Rudolf) sind zudem glühende Anhänger der Nationalsozialisten und Rudolf ist in der SS. Beinahe unerträglich sind diese Charaktere und vollkommen arrogant, denn trotz ihrer Vergangenheit haben sie immer wieder Glück und fallen auf die Füße und es wirkt, als ob der Nationalsozialismus als etwas Gutes beschrieben wird und die Gräueltaten einfach verdrängt werden, denn sie hätten ja nicht schlimmes getan und warum sollten sie jetzt dafür büßen? Es ist ein Hohn für all jene, denen durch die Nazis Schreckliches angetan worden ist. Allgemein sind die Charaktere im zweiten Teil einfach nur schrecklich, sie wurden im Osten aufgenommen, aber alle Sachsen, Thüringer und insbesondere die Bauern sind für sie stockdoof, hinterwäldlerisch, denn nur sie sind zu etwas besserem bestimmt. Das war leider der Punkt im Buch, an dem ich enttäuscht meine Bewertung abgesenkt habe. Ich hätte mir gewünscht, dass das Leben der Familie anhand von Gustav weiter geschildert wird. Zunächst war der Zeitsprung eine Enttäuschung und dann seine Tochter und ihr Mann an sich.
Lobenswert möchte ich dennoch die Recherchearbeit der Autorin hervorheben, die öfter auch mit historischen Quellen gearbeitet hat und diese als Fußnote in das Buch eingebunden hat. Leider hat mir im Fazit Familie Sahlke das Buch versauert und ich gebe daher nur 3 Sterne, denn es ist ein Roman, den man gelesen haben kann, aber absolut nicht muss. Insbesondere der erste Teil ist sehr lebendig und interessant, wie es wohl gewesen sein muss, in einem anderen Land Fuß zu fassen, den 2. Teil würde ich nie wieder lesen.

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Veröffentlicht am 17.11.2022

Geniales Grundkonstrukt, was unnötig in die Länge gezogen wird

Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum
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Zwei Familien in Malmö zu Silvester: Die üblichen Parties steigen, aber haben die vermeintlichen Freunde überhaupt noch Lust aufeinander? Eigentlich haben die Freunde nicht mehr viel gemeinsam, aber die ...

Zwei Familien in Malmö zu Silvester: Die üblichen Parties steigen, aber haben die vermeintlichen Freunde überhaupt noch Lust aufeinander? Eigentlich haben die Freunde nicht mehr viel gemeinsam, aber die traditionelle Silvesterfeier bleibt ein fester Termin im Kalender. Als die 17-jährige Jennifer, die Tochter der einen Familie, verschwindet, dreht sich die freudige Stimmung um und auf einmal herrscht pures Entsetzen und Drama. Noch dazu kommen Geheimnisse ans Licht, die eher verborgen bleiben sollten.
Das Buch „Happy New Year“ stammt von Malin Stehn, die bisher als Kinderbuchautorin bekannt ist. Schon allein dieser Umstand (denn wie kommt man plötzlich auf Thriller) und das sehr auffällige Cover, welches auch einen Bezug zur Geschichte an sich hat, machen neugierig und haben mich angesprochen. Man ist sofort in der Geschichte drin, der Erzählstil und Lesefluss sind sehr gut und man muss wissen, wie es weitergeht. Die Geschichte wird aus den unterschiedlichsten Perspektiven erzählt und die recht kurzen Kapitel springen hin und her. Dies erfordert gewissermaßen aber auch sehr viel Aufmerksamkeit von Leser/in, denn man muss erstmal das Gesamtkonstrukt im Kopf zusammen bekommen, wer nun zu wem gehört. Insgesamt baut sich so aber eine spannungsgeladene Geschichte auf. Kleine Cliffhanger am Ende des Kapitels runden dies oft ab. Schwierig sind für mich die Charaktere, warm geworden bin ich mit keinem von ihnen, ich kam mir stets nur wie ein Beobachter vor- mitleiden, mitfühlen- leider überhaupt nicht. Sie jammern teilweise auf hohem Niveau und identifizieren kann ich mich damit nicht. Außerdem verliert sich der Hauptplot in einigen Nebensächlichkeiten und es wird unnötig hinausgezögert, teilweise auch wiederholt, so zum Bsp. der Zustand der Beziehung zwischen Fredrik und Nina. Das Ende der Geschichte fällt dann endgültig durch, denn es bleiben offene Fragen und es ist ein sehr abruptes Ende. Schade, dass man eine solide aufgebaute Spannung so beenden musste, es wirkt gehetzt und unfertig und wie gesagt, ich hätte mir auch einfach noch ein paar richtige Auflösungen erhofft.
Mein Fazit: Den Hype um diesen Thriller kann ich nicht ganz nachvollziehen. Alles in allem ist es für mich eine sehr durchwachsende Geschichte, die man durchaus lesen kann, aber nicht zwingend muss und ich habe mir deutlich mehr davon versprochen. Ich vergebe daher 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 10.11.2022

Geschichte insgesamt ok, aber sehr arrogante Protagonistin und streckenweise verwirrend

Der Clan der Highlanderin
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Lady Enja lebt mit ihrem schottischen Ehemann James ihr Leben im Jahr 1314. Als plötzlich eine schwangere Frau auftaucht und Enja diese als Mätresse ihres Ehemanns hält, stürzt sie sich ins nächste Abenteuer ...

Lady Enja lebt mit ihrem schottischen Ehemann James ihr Leben im Jahr 1314. Als plötzlich eine schwangere Frau auftaucht und Enja diese als Mätresse ihres Ehemanns hält, stürzt sie sich ins nächste Abenteuer und will als Spionin nach Irland gehen. Zwischenzeitlich begegnet sie einem Söldner, der ihr auffallend ähnlich ist und aus ihrer tatsächlichen Heimat zu stammen scheint. Enja beginnt eine Affäre mit ihm, muss aber schlussendlich wählen, auf welcher Seite sie steht.
Das Buch „Der Clan der Highlanderin“ stammt von Eva Fellner, die ich bisher noch nicht als Autorin kannte. Dieser Band ist bereits der 3.Teil rund um Enja und ihre Abenteuer, was ich leider erst zu spät gemerkt habe und auch als solches nicht wirklich angegeben wurde. Sicherlich fehlt einem etwas die Vorgeschichte der ersten beiden Bände, aber die Geschichte ist auch so sehr gut lesbar, denn sie verweist auch hin und wieder auf die Vergangenheit Enjas und ihre Erlebnisse und sie wirkt insgesamt in sich abgeschlossen. Das Cover des Buches hat zu den anderen Bänden einen hohen Wiedererkennungswert, aber die Frau auf dem Foto ist für mich nicht Enja, sie wirkt für mich viel zu weiblich, während man sie eher als burschikos bezeichnen kann, denn sie verkleidet sich nicht umsonst als Mann. Die Geschichte an sich wechselt zwischen verschiedenen Perspektiven, wobei Enjas Anteile in der Ich-Form geschrieben sind. Dadurch hat man einen direkten Einblick in ihr persönliches Denken und Fühlen, aber man bekommt eben auch einige negative Aspekte mit. Lady Enja ist für mich keine Protagonistin zum Gernhaben, sie ist sehr stark, clever und selbstbewusst, was bewundernswert ist für ihre Zeit, aber sie weiß auch davon und ich finde sie furchtbar arrogant und Ich-bezogen. Ihr Spiel mit den Männern, wobei sie eigentlich ihren James sehr liebt, ist quasi unmöglich und das Schicksal ihres Liebhabers, nun ja, ich weiß gar nicht wie ich es beschreiben soll, ich fand es schrecklich. Teilweise fand ich, dass der Liebhaber besser zu ihr gepasst hat und in ihn konnte ich mich noch am besten hineinversetzen. Ansonsten wirken auch die anderen Charaktere stark konstruiert und unnahbar, die Geschichte aufgesetzt. Die geschichtlichen Ereignisse, die sich im Hintergrund eigentlich abspielen, waren teilweise langatmig geschildert und unzureichend mit den Figuren verknüpft. Viele Szenen fand ich auch einfach unrealistisch geschildert und der Zufall hat wieder eine zu große Rolle gespielt. Das Ende kommt dann wieder abrupt und bleibt offen, sodass sicher von einer Fortsetzung ausgegangen werden kann.
Mein Fazit: Alles in allem ist es für mich eine sehr durchwachsende Geschichte, von der ich mir mehr versprochen habe. Ich vergebe 3 von 5 Sternen, denn man kann es lesen, muss es aber nicht. Wer sich für historische Romane interessiert, der sollte gern mal reinschauen.

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