Eine fantasievolle Geschichte
17Da Peter sich lieber seinen Tagträumen widmet, ist er in der Schule nicht sonderlich erfolgreich oder beliebt - das macht ihm doch irgendwie zu schaffen. Als ein neuer Mitschüler auftaucht und ihn zu einem ...
Da Peter sich lieber seinen Tagträumen widmet, ist er in der Schule nicht sonderlich erfolgreich oder beliebt - das macht ihm doch irgendwie zu schaffen. Als ein neuer Mitschüler auftaucht und ihn zu einem Auserwählten erklärt, beginnt ein bedrückendes Abenteuer.
Der Schreibstil ist angenehm und die Sicht von Peter sehr gut dargestellt. Man kann seine Gedanken und Entscheidungen gut nachvollziehen und merkt, dass er noch relativ kindlich ist. Teilweise wirkt dieses kindliche aber doch etwas aufgesetzt. Am Anfang jedes Kapitels gibt es noch eine kleine Übersicht zu den Gehirnwellen oder ein Zitat, das war auch nett gemacht.
Die Geschichte fühlt sich ein wenig so an als würde man einen Unfall im Schneckentempo beobachten: Man sieht die nicht ganz so guten Entscheidungen, die Peter trifft, und die Warnzeichen, kann ihm aber natürlich nicht helfen und da er eben noch ein Kind ist, fällt es ihm auch nicht direkt auf.
Die Geschichte zieht sich allerdings gerade in der Mitte doch sehr.
Vom Inhalt her war das Buch für mich schon interessant und auch die Welt schön beschrieben, aber etwas runder hätte es schon sein können.
Ich fand das Buch insgesamt nicht schlecht. Für meinen Geschmack hätte dem Ende noch etwas mehr Zeit gewidmet werden können und dafür könnte man den Hauptteil etwas kürzen.