Cover-Bild Denn ohne Musik werden wir ertrinken
Band 1 der Reihe "Mixtape-Reihe"
(93)
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 25.11.2022
  • ISBN: 9783736318632
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Brittainy C. Cherry

Denn ohne Musik werden wir ertrinken

Katia Liebig (Übersetzer)

Sie bestimmt die Schläge meines Herzens. Jedes Liebeslied, das ich abends singe, ist für sie

Hazel Stone und ich konnten uns schon in der Schule nicht ausstehen. Aber als sie eines Nachts vor meiner Tür stand, völlig aufgelöst, und nicht wusste, wo sie hinsollte, brach die Traurigkeit in ihren Augen mein verdammtes kaltes Herz. Je mehr Zeit ich mit ihr verbringe, desto klarer wird, wie falsch ich lag. Hazel hat nichts mit meiner Vergangenheit zu tun. Sie ist mitfühlend, witzig, wunderschön - und vor allem hat sie mir geholfen, meine Stimme wiederzufinden. Hazel inspiriert mich auf eine Art und Weise, die ich noch nie erlebt habe. Zusammen schreiben wir Songs, die ich mir nie hätte vorstellen können. Sie ist meine Muse, meine Musik. Jetzt steht meine Band vor dem großen Durchbruch. Mein Traum ist zum Greifen nah, doch Hazel droht mir dadurch mehr und mehr zu entgleiten ...

"Brittainy C. Cherrys Bücher bedeuten mir alles! Niemand sonst weckt in mir so viele Gefühle und schenkt mir die Hoffnung, dass auch nach den dunkelsten Zeiten wieder Licht kommen wird." KAROSBOOKSHELF

Band 1 des MIXTAPE -Duetts von SPIEGEL -Bestseller-Autorin Brittainy C. Cherry

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2022

viel zu viel und dafür zu wenig Gefühl

1

„Sogar in den schlechten Teilen einer Geschichte gibt’s immer etwas Gutes. Was ist das Gute?“
(Ian zu Hazel in Denn ohne Musik werden wir ertrinken)

Worum geht’s?

Hazel Stone und ich konnten uns schon ...

„Sogar in den schlechten Teilen einer Geschichte gibt’s immer etwas Gutes. Was ist das Gute?“
(Ian zu Hazel in Denn ohne Musik werden wir ertrinken)

Worum geht’s?

Hazel Stone und ich konnten uns schon in der Schule nicht ausstehen. Aber als sie eines Nachts vor meiner Tür stand, völlig aufgelöst, und nicht wusste, wo sie hinsollte, brach die Traurigkeit in ihren Augen mein verdammtes kaltes Herz. Je mehr Zeit ich mit ihr verbringe, desto klarer wird, wie falsch ich lag. Hazel hat nichts mit meiner Vergangenheit zu tun. Sie ist mitfühlend, witzig, wunderschön – und vor allem hat sie mir geholfen, meine Stimme wiederzufinden. Hazel inspiriert mich auf eine Art und Weise, die ich noch nie erlebt habe. Zusammen schreiben wir Songs, die ich mir nie hätte vorstellen können. Sie ist meine Muse, meine Musik. Jetzt steht meine Band vor dem großen Durchbruch. Mein Traum ist zum Greifen nah, doch Hazel droht mir dadurch mehr und mehr zu entgleiten …

Denn ohne Musik werden wir ertrinken ist Band 1 der Mixtape-Dilogie. Das Buch ist in sich geschlossen und unabhängig.

Schreibstil und inhaltliche Hinweise

Die Geschichte wird wechselnd durch Hazel und Ian in der Ich-Perspektive erzählt. Die Geschichte verläuft linear. Das Buch beinhaltet potenziell triggernde Inhalte wie häusliche Gewalt.

Meine Meinung

Als absolute Coverkäuferin war dieses Buch natürlich ein Titel, an dem ich nicht vorbeigehen konnte. Dann noch ein aufstrebender Rockstar, der die Hilfe von seiner Freundin braucht? I’m in. Auch wenn die Autorin und ich bislang eher eine durchwachsene Beziehung hatten, bin ich voller Erwartungen und Vorfreude an das Buch herangegangen. Leider kam aber alles anders als gehofft.

Zunächst muss ich sagen, dass der Klappentext etwas ungünstig gewählt ist. Denn tatsächlich ist es so, dass Hazel auf der Farm von Ians Großvater Big Paw anheuert, um Geld zu verdienen. Ian und sie hatten bisher nichts wirklich miteinander zu tun, aber Ian hasst wie, weil ihr Stiefvater Charlie der örtliche Drogendealer ist. Er projiziert seinen Hass auf Hazel und macht ihr das Leben schwer. Als Big Paw Ian dann aber erpresst, der wohnungslosen Hazel, die in einer Hütte auf dem Hof schläft, Unterkunft zu gewähren, wird aus Zwangs-Mitbewohnern mehr. Ian ist bemüht, aus dem kleinen Örtchen herauszukommen und der Schlüssel hierfür soll die Band „The wreckage“ sein, die er mit Freunden gegründet hat. Hazel hingegen will auch weg, weg aus dem Trailerpark, aus der Chancenlosigkeit und weg vom gewalttätigen Stiefvater Charlie. Doch sie will nicht ohne ihre schwangere Mutter gehen. Und so beginnt ein heilloses Durcheinander aus Problemen, Herausforderungen und Schicksalsschlägen…

Das Buch bringt so unfassbar viel Potenzial mit, wirklich. Ich war richtig begeistert davon, wie komplex die einzelnen Handlungsthemen sind, wie viele Facetten abgedeckt werden. Es geht um Abhängigkeit von Substanzen, aber auch von Menschen. Toxische Beziehungen und frisch geborene Babys. Um aufstrebende Superstars und die bösen Einflüsse der Medien. Um bindende Verträge und fesselnde Beziehungen. Es gibt alles davon. Hazel, die sich Sorgen um ihre Mutter macht, um das Baby, die Charlie loswerden will. Ian, der so sehr erfolgreich sein möchte und nach dem Verschwinden seiner Eltern eine gewisse Wut in sich fühlt. Es geht um Feinde, die nie welche sein sollten, aber zueinanderfinden und miteinander wachsen. Um kraftgebende Liebe und dramatische Bedrohungen. Und schon jetzt dürfte fast jeder erahnen, was das große Problem des Buches ist: Es ist verdammt nochmal zu viel.

Denn leider ist es ein regelrechter Ritt durch die Themen, bei dem die Autorin wirklich alles mitnimmt, was geht. Jede nur erdenkliche Entwicklung, jede Nebenhandlung – alles findet man hier, aber dafür leider sehr wenig Gefühl, wenig Tiefe. Gerade entscheidende Momente, die sehr viel Einfluss auf den Fortgang der Geschichte haben, werden leider sehr schnell, teils auf nur wenigen Seiten abgehakt. Das war oftmals ziemlich enttäuschend, fühlte es sich doch an wie eine Art To Do Liste, die die Autorin einfach erledigen wollte. Ich hatte hierdurch das Gefühl, dass sich die Charaktere total wenig entfalten konnte. Ich habe die Charaktere generell auch sehr wenig kennengelernt, sie sind recht eindimensional nur mit dem Ziel, die Erwartungen der Autorin zu erfüllen, aber nicht, dem Leser zugänglich zu sein. Es ist, als würde jeder eine gut choreografierte Rolle spielen, aber eben auch nicht mehr. Wo sind die Gefühle, die inneren Kämpfe? Bei Hazel hat man dies insbesondere im Hinblick auf ihre Familie noch ein wenig, bei Ian aber gefühlt gar nicht. Auch erschließen sich dadurch einige Entwicklungen nicht, wie etwa, dass Ian und Hazel sind irgendwie anfreunden. Das Buch ist an sehr vielen Stellen idealistisch und zu gewollt perfekt, zu Charaktere reflektieren zu wenig. Das führte bei mir zu vielen Enttäuschungen und Kopfschütteln.

Hätte man das Buch in zwei Teile aufgebrochen (etwa mit dem Cut bei dem Moment, wo die Band die Stadt verlässt), hätte man so viel mehr Raum gehabt für Entwicklungen. Das Buch fühlt sich so wahnsinnig gehetzt an, die Ereignisse überschlagen sich regelrecht. Aber bei so vielen komplexen Handlungen passt das für mich leider nicht. Deswegen war ich am Ende auch froh, dass das Buch vorbei war.

Mein Fazit

Denn ohne Musik werden wir ertrinken ist ein Buch der Kategorie viel zu viel, aber gleichzeitig zu wenig. Es gibt unfassbar viele Handlungsstränge, die auch alle so viel Potenzial haben, aber leider sehr schnell abgebügelt werden. Dadurch fehlt es oft an Tiefe und Gefühle. Man hätte den Inhalt locker zu zwei oder sogar drei Büchern verarbeiten können. Deswegen leider nur eingeschränkte Leseempfehlung.

[Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 19.09.2023

Leider nicht so meins

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Bis jetzt war Brittainy C. Cherry für mich eigentlich immer eine sichere Bank, aber "Denn ohne Musik werden wir ertrinken" konnte mich leider nicht überzeugen.
Ich fange erstmal bei der Übersetzung an, ...

Bis jetzt war Brittainy C. Cherry für mich eigentlich immer eine sichere Bank, aber "Denn ohne Musik werden wir ertrinken" konnte mich leider nicht überzeugen.
Ich fange erstmal bei der Übersetzung an, die ich echt nicht gut fand, da sie an manchen Stellen absolut nicht dem normalen Sprachgebrauch entsprach und meinen Schreibfluss extrem gehemmt hat. Dazu kamen noch recht viele Rechtschreibfehler, was meiner Meinung nach, nicht passieren dürfte. Für beide Dinge kann BCC nicht wirklich etwas, da ihr Original auf Englisch ist. Dennoch fand ich den Schreibstil dadurch absolut nicht emotional und eher abschreckend. An einigen Stellen war es mir auch einfach zu vulgär, was ich so auch noch nicht von BCC gewohnt war.
Ich weiß, dass sie immer viel Drama in ihre Lovestorys einbettet, doch die Geschichte von Hazel und Ian fand ich zu inszeniert, zu gewollt, zu künstlich und vor allem vorhersehbar.
Von den Charakteren war ich auch sehr enttäuscht, da sie extrem oberflächlich waren. Ian wurde ständig nur auf seine Genitalien und seine "steinharten Bauchmuskeln" reduziert und Hazel war so erregt von ihm, dass es mir wirklich teilweise zu unangenehm zum lesen war. Manche Wortwechsel fand ich einfach skurril und komisch. Zum Ende hin wurde ihre Beziehung etwas gefühlsintensiver, hat mich trotzdem nicht abgeholt.
Die Musik spielt eine recht große Rolle in diesem Buch, aber nicht ansatzweise so, wie ich es mir vorgestellt habe. Es gab so viele andere Handlungsstränge, die mehr Aufmerksamkeit bekommen haben. Und irgendwie haben die auch alle gar nicht so recht zueinander gepasst - so als ob es nur darum ging, möglichst viel Drama zu erschaffen.

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Veröffentlicht am 02.05.2023

Leider gar nicht meins...

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Habe es nach circa 60 Seiten abgebrochen...
Fand die Storyline vom Klappentext richtig schön, aber dieses überdramatisierte Drama, war einfach zu viel.
Es wurde leider sehr unrealistisch (und das schon ...

Habe es nach circa 60 Seiten abgebrochen...
Fand die Storyline vom Klappentext richtig schön, aber dieses überdramatisierte Drama, war einfach zu viel.
Es wurde leider sehr unrealistisch (und das schon nach 60 Seiten)
Hatte viel gutes über das Buch gehört. Mich hat es leider gar nicht überzeugt.
VielIeicht lese ich es eines Tages weiter. Aber bis dahin bleibt es auf mein Abgebrochen-Stapel.
Schade eigentlich....

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