eBook-Leserunde zu "Das Geheimnis des Orangengartens" von Reena Browne

Zwei Familien, ein Anwesen und ein unglaubliches Geheimnis
Cover-Bild Das Geheimnis des Orangengartens
Produktdarstellung
(22)
  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Mit Autoren-Begleitung
Reena Browne (Autor)

Das Geheimnis des Orangengartens

Zwei Familien, ein Anwesen in Berlin und ein unglaubliches Schicksal

Berlin, Ende des 19. Jahrhunderts: Emilia fühlt sich gefangen in der Ehe mit dem jähzornigen Schmuckhersteller Karl Witt. Als sie herausfindet, dass seine Spielsucht ihre Existenz bedroht, ist sie endgültig verzweifelt. Doch dann steht Emanuel Rufin, einer seiner Gläubiger, vor Emilia und bietet ihr einen Ausweg aus ihrer hoffnungslosen Situation, der weitreichende Folgen hat ...

Berlin, Gegenwart: Ihr neuer Übersetzungsauftrag scheint der jungen Leandra wie ein Glücksfall. Sie soll Verträge der exquisiten Schmuckmanufaktur Rufin übersetzen, Kost und Logis in dem imposanten Anwesen der Familie inklusive. Doch schon bald passieren seltsame Dinge. Nachts hört sie unheimliche Geräusche, jemand versucht sie zu vergiften, und von der heruntergekommenen Orangerie fühlt sie sich wie magisch angezogen. Keiner glaubt ihr. Bis auf Tim, verantwortlich für die Sicherheit des Anwesens. Er hilft Leandra den Dingen auf den Grund zu gehen. Dabei ahnt sie nicht, dass die Vorfälle mit dem Schicksal ihrer eigenen Familie verwoben sind ...

Alle Romane der Familiengeheimnis-Reihe sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.



Timing der Leserunde

  1. Bewerben 17.10.2022 - 06.11.2022
  2. Lesen 14.11.2022 - 27.11.2022
  3. Rezensieren 28.11.2022 - 11.12.2022

Bereits beendet

Schlagworte

Familiengeheimnis LucindaRiley DasErbederWintersteins Orangerie Familie Geheimnis Familiengeheimnis-Romane

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 10.12.2022

Spannend erzählte Familiengeschichte

0

Zum Inhalt
Eine Villa am Wannsee mit einer Orangerie bildet das verbindende Glied für diese Geschichte, die in zwei Epochen spielt. Wir lernen Emilia im Berlin des Jahres 1899 kennen, die in dem luxuriösem ...

Zum Inhalt
Eine Villa am Wannsee mit einer Orangerie bildet das verbindende Glied für diese Geschichte, die in zwei Epochen spielt. Wir lernen Emilia im Berlin des Jahres 1899 kennen, die in dem luxuriösem Anwesen, wie in einem Käfig lebt und die Chance sucht um einer unglücklichen Ehe zu entfliehen.
In Berlin des Jahres 2019 kommt Leandra als Übersetzerin in die Villa und wird in ein dunkles Geheimnis verwickelt und versucht dieses gemeinsam mit dem Sicherheitschef Tim und ihrer Schwester zu lösen.

Cover und Titel
Der Titel passt, es geht letztendlich um ein Geheimnis und der Orangengarten spielt hierbei eine Rolle. Das Cover gefällt mir grundsätzlich gut, würde ich es aber sehen ohne die Geschichte zu kennen, würde ich denken, dass der Roman eher in Italien spielt als in Berlin.

Meine Meinung
Der Roman wechselt zwischen den beiden Epochen und beiden Frauen ab, was mir gut gefällt, jede Entwicklung in der Vergangenheit scheint in der Gegenwart Auswirkungen zu haben. Die Zeit Ende des 19./ Anfang des 20. Jahrhunderts ist wirklich gut erzählt, man kann sich in die Zwänge, denen Emilia Witt ausgesetzt ist. Vom Vater mehr oder weniger verscherbelt, gefangen an einen lieblosen Mann, der sich selbst der nächste ist und das Familienvermögen verspielt. Dazu noch ein Schwiegervater, der auch ein sehr fragwürdiges Verhalten an den Tag legen und Dienstboten, die ihr fast ausnahmslos nicht freundschaftlich gesonnen sind. Somit ist es nicht verwunderlich, dass der exotische Emanuel von Ruffin bald ihr Herz erobert. Erschwerend für die heimliche Liebesgeschichte ist aber, dass Emanuel verheiratet ist und auch noch der erklärte Feind ihres Schwiegervaters.
In der Gegenwart versucht Leandra ihr Leben in den Griff zu bekommen, frisch getrennt, ein schlechtbezahlter Job mit einer fordernden Chefin und die Entfremdung von ihrer Familie machen es ihr nicht leicht. Als sie in der Villa Ruffin einen Job als Übersetzerin annimmt und das Porträt einer Frau entdeckt, der sie verblüffend ähnlich sieht, ahnt sie, dass sie einem Geheimnis auf der Spur ist. Mithilfe des Sicherheitschefs der Villa, Tim, der ebenfalls ein Geheimnis hat versucht sie es zu lösen. Das alles ist gut miteinander verwoben, nebenher laufen noch ein paar andere Handlungsläufe (wie die Annäherung zwischen Leandra und ihrer Schwester), aber im Fokus bleiben immer die beiden Frauen. Der Wechsel ist gut gelungen, so dass man Stück für Stück dem Geheimnis de4 beiden Frauen näher kommt.
Der Schreibstil ist flüssig und der Roman ist gut ausgearbeitet und erzählt, den Anfang der Geschichte finde ich besser erzählt, am Schluss nimmt das Tempo zu, aber es wird dann zu viel reingepackt, für das dann zu wenig Platz da ist.




Fazit
Die Geschichte ist wirklich gut und spannend erzählt, vor allem die Abschnitte, die in der Vergangenheit spielen, sind toll aufgebaut, man will unbedingt wissen, wie es weitergeht. Die Passagen, die in der Gegenwart spielen, sind etwas schwächer und auch die Auflösung der diversen Geheimnisse wird etwas „übers Knie gebrochen“ – hier hätten dem Buch 20 – 30 Seiten mehr gut getan. Aber insgesamt sehr unterhaltsamer Roman, der absolut lesenswert ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 01.12.2022

Von der Vergangenheit in die Gegenwart

0

"Das Geheimnis des Orangengartens" ist eine spannende und mitreißende Geschichte, sowohl in der Vergangenheit, als auch der Gegenwart!

In der Vergangenheit leiden und lieben wir mit Emilia, welche mit ...

"Das Geheimnis des Orangengartens" ist eine spannende und mitreißende Geschichte, sowohl in der Vergangenheit, als auch der Gegenwart!

In der Vergangenheit leiden und lieben wir mit Emilia, welche mit einem Saufbold und spielsüchtigem Ehemann verheiratet wurde. Dabei schlägt ihr Herz eigentlich für jemand anderen...

In der Gegenwart erleben wir Leandra, welche als Übersetzerin in ihren neuen und exquisiten Anstellung noch nicht genau weiß, ob sie wirklich nur wegen ihrer Übersetzungs-Künste eingestellt wurde.

Beide Geschichten werden parallel erzählt, sodass man immer wieder neue Eindrücke bekommt und miträtseln kann. Eine spannende Story, mit einem leichten und flüssigem Schreibstil, sodass man gar nicht mehr aufhören möchte.
Mich hat besonders das (Gott sei Dank sehr) logische und überzeigende Ende beeindruckt.

Fazit: Eine wirklich gut erzählt und spannende Geschichte mit nahbaren Charakteren. ich werde es definitiv weiter empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 28.11.2022

Spannendes Familiengeheimnis trifft Krimi

1

Die Geschichte spielt abwechselnd in der Vergangenheit und Gegenwart. In der Vergangenheit trifft man Emilia die eine Typische Frau ihrer Zeit wieder spiegelt.(18. Jahrhundert)
Und auf der anderen Seite ...

Die Geschichte spielt abwechselnd in der Vergangenheit und Gegenwart. In der Vergangenheit trifft man Emilia die eine Typische Frau ihrer Zeit wieder spiegelt.(18. Jahrhundert)
Und auf der anderen Seite in der Gegenwart Leandra die einen nicht so berauschenden Job als Übersetzerin ausübt. Ihre Geschichte wird spannend als sie einen Job in der Villa am Wannsee annehmen soll, bei dem sie gleich dort einziehen soll.

Der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit macht die Geschichte spannend, abenteuerlich und gibt einem Einblicke in das Wesen beider Frauen. Der Orangengarten läd zum Träumen ein und man würde zu gerne auch diesen Duft vernehmen.
Die beiden HauptProtagonisten sind sehr gut beschrieben. Man kann sich die beiden förmlich vorstellen.
Das Leseerlebnis ist sehr gut man fliegt nur so durch die Seiten.
Im Großen und Ganzen hat mir das Buch sehr gut gefallen. Lediglich die Lovestory hätte vielleicht etwas mehr Aufwind benötigt. An einigen Stellen hätte man eventuell noch etwas ins Detail gehen können. Was denn Lesefluss und der Geschichte sicherlich keinen Abbruch getan hätte, da alles in allem sehr viel passiert.

Für meine Begriffe hätte es gern etwas länger sein können. Ich hab es verschlungen🥰

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 11.12.2022

Geheimnisse der Vergangenheit in der Gegenwart

0

Geheimnisse und Taten der Vergangenheit werden durch den Zufall der Gegenwart aufgeklärt.
Schon das Cover und der Titel des Buches lassen eine spannende Geschichte erwarten.
Die Erzählungen der Vergangenheit ...

Geheimnisse und Taten der Vergangenheit werden durch den Zufall der Gegenwart aufgeklärt.
Schon das Cover und der Titel des Buches lassen eine spannende Geschichte erwarten.
Die Erzählungen der Vergangenheit sind spannend und auch schlüssig. Die Geschichte der Gegenwart ist stellenweise etwas dünn und unwahrscheinlich.
Im ganzen aber eine kurzweilige und schön zu lesende Geschichte.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 11.12.2022

Mysteriös, geheimnisvoll, düster & fesselnd

0

Das Buch startet im Prolog direkt sehr erschreckend und düster. Eine Frau wird ermordet und verscharrt, was die Rahmenhandlung der Geschichte bildet und von der man unbedingt wissen will, wie es dazu kam.
Leandra ...

Das Buch startet im Prolog direkt sehr erschreckend und düster. Eine Frau wird ermordet und verscharrt, was die Rahmenhandlung der Geschichte bildet und von der man unbedingt wissen will, wie es dazu kam.
Leandra ist Übersetzerin und soll den Auftrag der Schmuckmanufaktur Rufin ergattern. Doch als sie dort ankommt, wird sie von der Sekretärin abgewiesen, nur um von Herrn Rufin persönlich doch noch die Chance für den Auftrag zu erhalten, inklusive Kost und Logis in der alten Villa. Diese Seltsamkeit ist erst der Anfang, denn als sie in der Villa wohnt, hört sie geheimnisvolle Gespräche, spürt Ablehnung, vernimmt oft einen Orangenduft und wird schlussendlich unter Drogen gesetzt. Warum das alles? Und von wem?
Abwechselnd werden die Kapitel aus der Gegenwart und Vergangenheit erzählt. Dadurch lernt man Emilia Witt im Jahr 1899 kennen, die von ihrem Vater in eine lieblose Ehe verkauft wurde, in der ihr Mann und dessen Vater ihre Dominanz voll ausleben. Ihre Zuflucht ist das Gewächshaus im Garten mit dem imposanten Orangenbaum in der Mitte. Außerdem wird sie noch in die Familienprobleme und –fehden der Witts gezogen. Kann sie doch noch ihr Glück finden?

Reena Browne verwebt die Geschichten der beiden Frauen geschickt miteinander. Als Leser/in kann man durch einige Details Verbindungen zwischen den zwei Zeitebenen ziehen, z. B. die Namen der Familien, die großen Villa in Berlin und die Herstellung von Schmuck. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und bildhaft und die beiden Zeitebenen gut dargestellt. Lediglich manchmal hätte ich mir eine genauere Erklärung einer Situation gewünscht um nicht im ebook zurückblättern zu müssen. Bei Romanen auf zwei Zeitebenen finde ich immer eine spannender als die andere, aber hier war dies nicht der Fall und ich bin den Protagonistinnen in beiden Zeiten gerne gefolgt. Zusätzlich zu dem großen Familiengeheimnis hat Reena Browne dem Buch einen etwas übernatürlichen Touch verliehen, weil Leandra in der Villa oft einen Orangenduft wahrnimmt, obwohl dort gerade keine solche Frucht in der Nähe ist, geschweige denn überhaupt noch der Baum in der Orangerie stehen würde. Dadurch wurde die Verbindung zwischen den beiden Zeitebenen intensiver und die Geschichte hat eine sehr geheimnisvolle und düstere Atmosphäre erhalten. Das Buch hat mich dadurch auch etwas an alte geschickt geschriebene Schauerromane erinnert. Es ist definitiv eine tolle Lektüre für die düstere Herbst- und Winterzeit. Das große Manko an der Geschichte waren die zwei Liebesbeziehungen, denn keine der beiden konnte mich überzeugen. Die Gefühle waren bei Emilia und Lenadra zu schnell da, manche Emotionen in der Vergangenheit sehr turbulent um ihnen kaum noch folgen zu können und von anderer Seite für mich nicht nachvollziehbar, da man nicht aus der Sichtweise von Tim der Gegenwart gelesen hat.

Das Geschehen im Prolog konnte ich beim Lesen bald in die Geschichte einsortieren und ist das zentrale dramatische Erlebnis, das Vergangenheit und Gegenwart, sowie die verschiedenen Familien, verbindet. Trotzdem ist die Geschichte noch spannend, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es dazu kam. Noch dazu gibt es in der Gegenwart auch einige überraschende Geschehnisse, die das Ende des Buches noch sehr fesselnd und mitreißend gestalten.


Fazit:
„Das Geheimnis des Orangengartens“ ist ein spannender und sehr mitreißender Roman über zwei Frauen, deren Leben von über 100 Jahren getrennt, aber doch miteinander verbunden sind. Die Geschichte spielt auf beiden Zeitebenen und erhält zunehmend eine etwas übernatürliche, düstere und geheimnisvolle Atmosphäre. Lediglich die beiden Liebesgeschichten konnten mich nicht erreichen, ansonsten kann ich das Buch besonders zur momentan dunklen Jahreszeit sehr empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl