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Veröffentlicht am 20.12.2022

Ein schöner, weihnachtlicher Roman

The Secret Book Club – Kein Weihnachten ohne Liebesroman
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The Secret Book Club 5 hat ein weihnachtliches Setting versprochen, das ich so auch teilweise spüren konnte. Das Buch hat viele altbekannte Paare erneut ins Spiel gebracht und den Nostalgiefaktor mit dem ...

The Secret Book Club 5 hat ein weihnachtliches Setting versprochen, das ich so auch teilweise spüren konnte. Das Buch hat viele altbekannte Paare erneut ins Spiel gebracht und den Nostalgiefaktor mit dem Book Club aufleben lassen, auch wenn dieser, wie schon in den vorherigen Bänden, viel zu kurz kam. Was mich aber gestört hat, war der Protagonist, der für mich viel zu aufdringlich und übergriffig war und mich unglaublich wütend gemacht hat.

Nachdem The Secret Book Club mit einem fulminanten Finale gestartet hat, haben die Fortsetzung leider etwas an Qualität abgenommen. Der Hauptkritikpunkt dabei war auch an diesem Buch einer. Ich finde es nämlich sehr schade, dass der Buchclub nur noch als Image aufgenommen wurde und nur für den Titel und als Eingliederung in die Reihe ganz kurz in diesem Buch vorkam. Es war kaum der Rede wert und hat dem Buch rein gar keinen Mehrwert geboten. Es wäre genau gleich abgelaufen, wenn dieser nicht vorgekommen wäre. Auch waren die Kapitel aus dem Weihnachtsroman, den Gretchen lesen sollte, ein ziemlicher Witz, da sie so unzureichend eingebaut waren, dass sie nur gestört haben und sie am Ende der Geschichte auch, zumindest meinem Eindruck nach, fast schon vergessen wurden. Das ist so schade und ich würde mir wünschen, dass sich dies geändert hätte, da es in den vorherigen Bänden ähnlich war.

Die Protagonisten waren zugegebenermassen nicht meine liebsten. Gretchen mochte ich da noch eher, da sie eine schöne Entwicklung im Buch durchlaufen konnte und ihren Gefühlen, besonders diejenigen für Weihnachten, mehr Raum geben konnte. Sie ist eigentlich eine absolute Karrierefrau, die neben ihrer Arbeit nicht viel anderes macht und dies auch von ihrem Umfeld erwartet. Damit macht sie sich aber nicht überall Freunde. Auch ihre Familie ist nicht gut auf sie zu sprechen, was gegenseitig ist, da sich die Einstellungen zu sehr unterscheiden und Gretchen nicht in dieses überhebliche Bild einer reichen, privilegierten Familie passen wollte. So richtig warm wurde ich aber besonders mit Colton nicht. Er war ein sehr arroganter und von sich überzeugter Protagonist, der sein Ziel, Gretchen endgültig für sich zu haben, mit allen Mitteln erreichen wollte. Ich fand es schon von Beginn an sehr übergriffig, wie er ihre Wünsche komplett übergangen hat und so gar nicht auf sie eingegangen ist. Er hat sie mit ihrer Karriere erpresst und nach jedem Date weitergemacht. Natürlich ist auch sie darauf angesprungen, hat sich aber erst immer wieder dagegen gewehrt. Ich hätte mir gewünscht, dass er sie ernster genommen hätte und ihr Herz anders für sich gewonnen hätte, als mit solchen erzwungenen Treffen. Er hatte immer die Überzeugung, dass er im Recht und sie total falsch ist, was keine wertschätzende Beziehung begünstigt. Es wurde dann mit der Zeit besser, doch mein liebster Protagonist wurde er trotzdem nicht.

Das Buch hat schon einige tolle Momente und Spannungspunkte geboten. Ich habe es gerne gelesen und ziemlich schnell auch beenden können. Es war genau, wie ich es erwartet habe, weshalb das Leseerlebnis sehr entspannt war. Es gab keine wahnsinnig überraschenden Momente, doch auch immer wieder schöne Treffen mit bekannten Paaren und Konfrontationen mit Gretchens Familie.

Insgesamt war The Secret Book Club 5 genau das, was ich erwartet habe. Ein schönes, locker leichtes Weihnachtsbuch mit wenig Bezug zum Buchclub. Dennoch war ich etwas enttäuscht von Colton und seinen Ansichten, die mir so nicht gepasst haben und ich vergebe gute 4 Sterne für den Rest.

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Veröffentlicht am 20.12.2022

Mehr Gangsterthematik

Maple-Creek-Reihe, Band 2: Save Me in Maple Creek (SPIEGEL Bestseller, die langersehnte Fortsetzung des Wattpad-Erfolgs "Meet Me in Maple Creek")
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Der zweite Band der Maple Creek Reihe war genau wie sein Vorgänger schon ein wunderschönes Buch mit sehr sympathischen Protagonisten und einer spannenden Geschichte. Hier wurde auch mehr das Thema Untergrund ...

Der zweite Band der Maple Creek Reihe war genau wie sein Vorgänger schon ein wunderschönes Buch mit sehr sympathischen Protagonisten und einer spannenden Geschichte. Hier wurde auch mehr das Thema Untergrund und Gangster aufgegriffen, das manche im ersten Band vermisst haben. Es war anders als Band eins, für mich aber ziemlich auf gleicher Stufe in der Bewertung.

Die Stimmung aus Band eins hat sich hier etwas gewandelt, was auch mit der Verschiebung des Schauplatzes zusammenhing. Während in Meet me in Maple Creek die Kleinstadt mit herbstlicher Atmosphäre im Vordergrund stand, fokussierte sich die Geschichte hier auf New York und die Untergrundaktivität von Tomber und seinen Leuten. Es wurde düsterer, gefährlicher und führte schliesslich zum grossen Showdown. Durch diese beiden Schauplätze waren die Protagonisten leider immer wieder getrennt und mussten ohne einander auskommen. Dies fand ich etwas schade, da ich Mira und Joshka gemeinsam sehr gerne gesehen habe. Dadurch gab es ab und zu auch die eine oder andere Länge, die sich hier eingeschlichen hat. Ansonsten fand ich Alexandras Schreibstil aber wieder sehr angenehm zu lesen und emotional aufgeladen.

Die Protagonisten mochte ich noch immer, sowohl als Team als auch einzeln, sehr gerne. Auch wenn ich es schade fand, dass die beiden längere Zeit voneinander getrennt waren, funktionierten sie gemeinsam ziemlich gut. Mira hat sich leider von der Trennung von Joshka ziemlich runterziehen lassen und hat ihr Leben quasi pausiert. Ich hätte sie manchmal am liebsten geschüttelt, um ihr klarzumachen, dass sie ihr Studium nicht einfach so links liegen lassen darf für einen Typen, der so mit ihr umspringt. Ich fand es schade, dass Mira sich so wenig im Griff hatte und nicht die Stärke besass, um trotzdem weiterzumachen. Joshka hingegen hat mit seinen eigenen Problemen kämpfen müssen und ganz verschiedene Rollen eingenommen, um sich und seine Liebsten zu schützen. Das war nicht immer einfach und ich konnte durchaus verstehen, warum er wie gehandelt hat, auch wenn er damit die Personen in seinem Umfeld verletzt hat. Er konnte aber aus sich herauskommen und auch seine gefühlsvolle Art zeigen, was wiederum sehr schön zu sehen war.

Das Buch hatte sowohl ruhige, unspektakuläre Passagen, als auch spannende und ereignisreiche zu bieten. In spannenden Abschnitten war ich sehr gepackt vom Schreibstil und dem Geschehen und habe gerne weitergelesen. Ab und zu steckte ich aber auch etwas im Buch fest und kam kaum voran. Besonders hat dies unter der räumlichen Trennung von Mira und Josh gelitten. Aus diesem Grund brauchte ich auch etwas länger für das Buch. Am Ende konnte es aber mit einem grossen Showdown punkten, der nicht komplett überraschend kam, dennoch faszinierend und spannungsgeladen beschrieben wurde.

Insgesamt war Save me in Maple Creek eine schöne Fortsetzung, die perfekt an den ersten Band anknüpfen konnte. Es erhält von mir genau wie Band eins gute 4 Sterne und ich kann die Dilogie nur weiterempfehlen, da sie mir von den Gefühlen und Protagonisten her sehr gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 10.12.2022

Ein herbstliches Gesamtbild

Maple-Creek-Reihe, Band 1: Meet Me in Maple Creek (der SPIEGEL-Bestseller-Erfolg von Alexandra Flint)
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Meet me in Maple Creek war ein wundervolles Buch, das mir besonders mit seinem herbstlichen Feeling stark in Erinnerung bleiben wird. Es hat sichzu einem absoluten Wohlfühlbuch entwickelt, weil mich auch ...

Meet me in Maple Creek war ein wundervolles Buch, das mir besonders mit seinem herbstlichen Feeling stark in Erinnerung bleiben wird. Es hat sichzu einem absoluten Wohlfühlbuch entwickelt, weil mich auch die Strukturen und Charaktere im Gesamten perfekt gepasst haben.
Das Buch verspricht mit seinem herbstlichen Cover und dem atemberaubenden Buchschnitt schon sehr viel, was es im Endeffekt auch halten konnte. Ich habe genau das gelesen, was ich auch erwartet habe: Maple Creek war ein schönes Buch, das mich gut unterhalten konnte, das aber jetzt nicht die grosse Überraschung bieten konnte. Ein besonderer Pluspunkt hat das Buch aber mit seinem Feeling sammeln können. Die herbstliche Atmosphäre ist für mich als Leserin definitiv übergesprungen. Ich konnte es sehr geniessen, in dem Buch einzutauchen und mit Mira meine Zeit auf dem Fallington zu verbringen. Diese Wohlfühlstimmung konnte Alexandra Flint mit ihrem lockeren, leichten und wirklich schönen Schreibstil sehr gut einfangen und transportieren.

Die Protagonisten mochte ist schon von Beginn an wahnsinnig gerne. Mira war eine angenehme Protagonistin, die mit ihrer warmen und offenen Art die Herzen der Bewohner von Maple Creek und auch mein Herz für sich gewinnen konnte. Sie war eine offene, fröhliche und lustige Protagonistin, die ich einfach gerne begleitet habe. Trotz seines umstrittenen Images konnte ich aber auch zu Joshka eine enge Bindung aufbauen, die sich relativ schnell gebildet hat. Er war ein Badboy ohne die ganzen nervigen Eigenschaften, die mich normalerweise sehr stören, da er in seinem Gangster-Ego Tomber ganz andere Charakterzüge zeigen konnte und musste. Seine aufmerksame und einfühlsame Art konnte mich faszinieren. Dazu kam auch noch Lilac, der als Miras Bruder eine ebenfalls wichtige Rolle eingenommen hat. Ihn mochte ich ebenfalls, auch wenn die Auflösung seiner Geschichte einer der grössten Kritikpunkte ist, die ich an dem Buch insgesamt habe. Ich fand leider, dass es etwas zu leicht gelöst wurde und meiner Meinung nach diese Geschichte auf ganz wackligen Beinen aufgebaut wurde. Das fand ich nicht überzeugend genug, um es gänzlich nachzuvollziehen.

Ich mochte das Buch wahnsinnig gerne, weil die herbstliche Stimmung, die Protagonisten und der Schreibstil einfach gepasst hat. Alexandra Flint konnte mich nach Maple Creek entführen und damit absolut begeistern. Ich mochte besonders die Protagonisten, die mich fasziniert und emotional gepackt haben. Joshka war ein eher verschlossener aber sympathischer Protagonist, der das Gangsterfeeling mit in die Geschichte gebracht hat. Mira war da der perfekte Gegenspieler, da sie mit ihrer offenen und freundlichen Art gut mit ihm interagiert hat. Insgesamt war das Buch aber wunderschön, locker und leicht zu lesen und ich freue mich sehr auf den zweiten Band. Es erhält verdiente 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.12.2022

Tolle Ergänzung

It starts with us – Nur noch einmal und für immer
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Als riesiger Fan von Colleen Hoovers Nur noch ein einziges Mal waren meine Erwartungen an das Buch zugegebenermassen eher gering. Besonders gross war meine Sorge darüber, dass diese Fortsetzung dem originalen ...

Als riesiger Fan von Colleen Hoovers Nur noch ein einziges Mal waren meine Erwartungen an das Buch zugegebenermassen eher gering. Besonders gross war meine Sorge darüber, dass diese Fortsetzung dem originalen Buch nicht gerecht wird oder es sogar abschwächt. Dies war aber nicht der Fall und ich bin positiv überrascht, auch wenn das Buch natürlich nicht an den ersten Band heranreicht.
Die Protagonisten habe ich einfach wahnsinnig ins Herz geschlossen und ich liebe sie abgöttisch. Lily war eine tolle Protagonistin. Ihr Hobby und Beruf - der Garten - hat einfach super zu ihr gepasst. Sie ist eine so starke Frau, die sich entwickelt hat und immer erwachsener geworden ist. Besonders in Anbetracht ihrer Vergangenheit hat sie noch mehr Stärke bewiesen und sich im Leben mit ihrer Tochter grossartig geschlagen.. Ich konnte so gut mit ihr mitfühlen und habe sie sehr gerne begleitet. Atlas hat natürlich auch schon viel früher mein Herz für sich erobert, konnte aber mit dieser Geschichte schliesslich meine Sympathien komplett für sich gewinnen. Er ist unglaublich herzlich, zuvorkommend und kümmert sich rührend um seine Liebsten. Diese Eigenschaften habe ich an ihm sehr geliebt und geschätzt und es war grossartig, die beiden mit ihrem Happy End begleiten zu dürfen. Sie haben wirklich toll zueinander gepasst.

Ryle wurde hier etwas zum Gegenspieler, für den man sehr gemischte Gefühle hatte. Einerseits liebe ich ihn noch immer, weil ich den tollen Mann sehe, den ich am Anfang des ersten Buches kennenlernen durfte. Andererseits kam er hier aber nicht gerade gut weg. Er hat sich sehr egoistisch und wieder übergriffig verhalten, was absolut nicht in Ordnung war. Ich fand es sehr schade, dass die Autorin ihn so dargestellt hat und hätte es besser gefunden, wenn das so nicht passiert wäre. Dennoch muss ich zugeben, dass besonders diese Thematik für wahnsinnig viel Spannung gesorgt hat und ich auch deshalb das Buch so schnell und ohne Unterbruch gelesen habe. Ryle war mit seiner Art ein riesiger Spannungsfaktor und wahnsinnig unberechenbar.

Der grosse Spannungspunkt habe ich bereits erwähnt und es ist auch ein Fakt, dass ich das Buch sehr schnell durchgelesen habe. Dennoch gab es auch ruhigere Abschnitte, die man geniessen konnte. Für mich waren aber besonders die Tagebucheinträge aus der Vergangenheit nicht mehr so interessant, da das spannende schon im ersten Band zu Ende erzählt wurde und hier nur noch aufgewärmte Geschichten gebracht wurden. Das hätte es meistens nicht unbedingt gebraucht. Die Vergangenheit von Atlas kennenzulernen fand ich hingegen wahnsinnig interessant und die Geschichte im Jetzt mit seinen Familienmitgliedern eine schöne Storyline.

Insgesamt war dieses Buch eine tolle Ergänzung, die gute 4.5 Sterne von mir erhält. Man kann es lesen, muss aber nicht unbedingt, da Band eins die Reihe eigentlich abgerundet und perfekt macht. Dennoch war es unglaublich schön und hat mich gut unterhalten können.

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Veröffentlicht am 10.09.2022

Nett aber nicht mehr

Summer of Hearts and Souls
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Dieses Buch von Colleen Hoover war ein weiteres Werk, das mir wirklich gut gefallen hat. Ich muss aber auch sagen, dass es nicht mein liebstes Buch von ihr ist, da Summer of hearts & souls mich nicht in ...

Dieses Buch von Colleen Hoover war ein weiteres Werk, das mir wirklich gut gefallen hat. Ich muss aber auch sagen, dass es nicht mein liebstes Buch von ihr ist, da Summer of hearts & souls mich nicht in einen Sog an Spannung und Überraschung zog und mich auch nicht emotional tief berühren konnte. Es war ein gutes Buch für leichte Unterhaltung.

Die Grundidee war toll gewählt. Ich mochte es, dass die Protagonistin Beyah von einer armen Umgebung in diesen reichen Küstenort gelangt. Sie trug ihre Probleme und Emotionen noch mit sich, was ich sehr spannend fand. Besonders ihr Leben zuvor hat mich fasziniert und ich hätte so gerne mehr davon gesehen. Im Leben mit ihrer neuen Familie lief dann alles ziemlich rund. Natürlich musste Beyah sich zuerst damit arrangieren, dies ist ihr aber eigentlich gut gelungen. Komischerweise lief es für mich fast zu gut, denn somit wurde dem Buch der Wind aus den Segeln genommen. So merkwürdig es klingt, ich wollte ein Familiendrama erleben, wollte Vorwürfe und Missverständnisse zwischen den beiden Parteien sehen und erleben, wie sie sich am Ende dann doch zusammenfinden. Dies hätte mich wirklich gepackt, doch so war das Buch viel zu lange zu harmonisch und konnte mich dadurch nicht packen. Auch die Wendung war nicht überraschend. Ich habe sie so schon voraussehen können und habe das Ende erahnt.

Die Protagonisten waren beide ziemlich geheimnisvoll und haben sich bedeckt gehalten. Beide haben eine schwierige Vergangenheit, über die sie nicht gern gesprochen haben. Beyah und Samson waren sich ziemlich ähnlich, wenn nicht schon fast gleich. Sie hat sich allerdings schneller geöffnet als er und von ihren Gefühlen und Erlebnissen berichtet. Sie hat unglaubliche Geduld bewiesen, als sie so lange auf Samsons Antworten gewartet hat und immer für ihn da war. Beyah war ziemlich beeindruckend im Umgang mit ihrem Vater und seiner neuen Familie. Ich hätte es nicht erwartet, dass sie so erwachsen mit ihnen umgehen konnte und trotz ihrer harten Vergangenheit nicht übermässig verbittert oder verletzend reagiert hat. Ich mochte demnach auch die Familie ihres Vaters sehr gerne inklusive der neuen Schwester, die Beyah hier dazugewonnen hat.
Samson war ganz ok, hat mich aber bis zuletzt nicht wirklich umgehauen. Ich mochte nicht ganz so gerne, dass er so ein wahnsinnig verschlossener Charakter war. Man hat gar nichts über ihn erfahren und er selbst hat Beyah immer nur vertröstet. Sie hat sich ihm langsam geöffnet, doch er konnte es einfach nicht. Somit war ich auch als Leserin immer mit einer gewissen Distanz zu Samson in der Geschichte dabei.

Insgesamt war Summer of hearts & souls ein schönes, sommerliches Buch, das Themen aufgegriffen hat, die mich zwar nachdenklich gestimmt haben, mich aber nicht emotional so sehr berühren konnten, wie andere Bücher von Colleen Hoover es schon getan hatten. Es war ganz gut und erhält demnach 4 Sterne von mir.

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