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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.12.2022

Das wahre Gesicht der Influencer

Eiskalter Abgrund
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Inhalt
Fünf Influencer werden von einem anonymen Auftraggeber zu einer Challenge in ein abgelegenes Chalet eingeladen. Zunächst scheint das Bestehen der Challenge ein Kinderspiel zu sein. Doch dann gibt ...

Inhalt
Fünf Influencer werden von einem anonymen Auftraggeber zu einer Challenge in ein abgelegenes Chalet eingeladen. Zunächst scheint das Bestehen der Challenge ein Kinderspiel zu sein. Doch dann gibt es den ersten Toten.

Eigene Meinung
André Gebel hat einen angenehmen Schreibstil und ich kam sofort in die Geschichte rein. Jedes Kapitel ist aus der Sicht eines der Influencer geschrieben und so hat man einen tollen Einblick in deren Leben und Gedankenwelt bekommen. Außerdem konnte man alle mitsamt ihren Ecken und Kanten kennen lernen.

Anfangs passiert noch nicht viel, man ist jedoch ständig in Alarmbereitschaft und als es auf das unvermeidliche hinauslief, hatte ich ständig Bauchschmerzen beim lesen.

Nach circa der Hälfte war mir klar, wie alles zusammenhängt, da ich schon einmal etwas ähnliches gelesen hatte. Meinem Lesevergnügen hat es jedoch keinen Abbruch getan und ich war trotzdem gespannt, wie es letztendlich ausgehen würde

Fazit
Es wird sehr brutal und blutig, falls man damit nicht umgehen kann, sollte man die Finger von dem Buch lassen. Ansonsten ist es ein spannungsgeladener Thriller für Zwischendurch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.12.2022

Klasse Aktion, aber nichts für Vegetarier

Ukrajina
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Mit diesem Kochbuch ist eine wirklich tolle Spendenaktion verbunden. Der gesamte Gewinn geht an die ukrainische Nothilfe "UkraineNow"!

Ievgen Klopotenko hat 70 traditionelle Rezepte neu interpretiert. ...

Mit diesem Kochbuch ist eine wirklich tolle Spendenaktion verbunden. Der gesamte Gewinn geht an die ukrainische Nothilfe "UkraineNow"!

Ievgen Klopotenko hat 70 traditionelle Rezepte neu interpretiert. Manches wie zum Beispiel Borschtsch ist einem schon bekannt, wenn einem die slawische Küche nicht unbekannt ist. Hier gibt es sogar eine vegane Version.
Ansonsten ist das Kochbuch sehr fleischlastig, dennoch erschlagen einen die Gerichte nicht. Zudem gibt es auch noch tolle neue Rezepte zu entdecken wie das Hirserisotto, oder den Hirsebrei mit eingelegten Tomaten.

Gewöhnungsbedürftig fand ich die Sortierung. Als erstes kommt Fleisch und Fisch und erst später Vorspeisen. Dafür haben mich die Getränke neugierig gemacht, vor allem das Dörrobst in Wodka aus dem Ofen!

Die Fotos sind sehr ansprechend und ohne Schnickschnack. Sehr gefallen hat mir auch, dass über jedem Gericht der ukrainische Name steht und darunter die Übersetzung.

Hier hat man direkt zwei Gründe, das Buch zu kaufen. Einen tollen Einblick in die ukrainische Küche mit leckeren Gerichten und man tut auch noch ganz nebenbei etwas gutes :)

Veröffentlicht am 23.12.2022

Man vermisst nichts

Indien vegan
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Wir probieren sehr gerne die Küche anderer Länder aus und Indien ist da ganz weit vorne.

Vorneweg muss ich sagen, dass ich es schön gefunden hätte, wenn unter den indischen Bezeichnungen der Gerichte ...

Wir probieren sehr gerne die Küche anderer Länder aus und Indien ist da ganz weit vorne.

Vorneweg muss ich sagen, dass ich es schön gefunden hätte, wenn unter den indischen Bezeichnungen der Gerichte eine kurze deutsche Beschreibung gestanden hätte. Also zum Beispiel "Curry mit Kichererbsen" oder ähnliches. So muss man jedes Mal umständlich in der Zutatenliste schauen, was die Hauptkomponenten des Gerichtes sind. Nichts für das schnelle durchblättern.

Am Anfang gibt es ein paar Tabellen über typisch indische Zutaten. Bestehend aus der indischen Bezeichnung, der Übersetzung, des Geschmacks und für welche Gerichte es unerlässlich ist.

Vor jedem Rezept gibt es ein paar Zeilen von Dr. Sheil Shukla über das jeweilige Essen. Mal mehr, Mal weniger interessant, aber hat mir gut gefallen.
Die Fotos sind unglaublich ansprechend und machen total Lust die Gerichte nachzukochen.

Die Saucengerichte haben mir am meisten zugesagt. Sie versprechen typisch indisches Soulfood.
Der Dessertteil hat mich positiv überrascht, da viele neue Desserts gelistet sind. Besonders angetan war ich vom gebackenen Gries, so wie dem gebackenen Haferbrei!
Zudem gibt es am Ende noch ein paar Rezepte für typische Gewürzmischungen, um das Vorratsregal aufzustocken.
Aber auch die übrigen Rezepte sind sehr vielfältig und hat man nicht schon zehnmal in anderen indischen Kochbüchern gelesen.

Ein toller Exkurs in die vegane indische Küche. Wenn man tierische Produkte vermissen sollte (was ich bei den Rezepten stark bezweifle), kann man sie auch einfach abwandeln.

Veröffentlicht am 30.11.2022

Gut für zwischendurch mit einigen Schwächen

Lightlark
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Inhalt
Sechs Völker wurden einst verflucht und alle hundert Jahre versuchen ihre Herrscher bei einem Wettkampf, dem Centennial, diese Flüche zu brechen. Der Preis dafür ist, dass einer von ihnen sterben ...

Inhalt
Sechs Völker wurden einst verflucht und alle hundert Jahre versuchen ihre Herrscher bei einem Wettkampf, dem Centennial, diese Flüche zu brechen. Der Preis dafür ist, dass einer von ihnen sterben muss. Doch wem kann Isla bei dem Wettkampf trauen?

Eigene Meinung
Die Geschichte startet sofort am Centennial, was ich sehr begrüßt habe. Es geht also sofort zur Sache. Die Idee der Insel, des Fluches und den sechs Herrschern mit unterschiedlichen Fähigkeiten hat mir richtig gut gefallen. Das hätte meiner Meinung nach noch mehr Raum einnehmen können, genau so, wie mir die Wettkämpfe viel zu kurz kamen. Ich hatte gehofft, sie stünden mehr im Vordergrund, wie zum Beispiel bei "Tribute von Panem". Leider sind sie arg in den Hintergrund gerutscht.

Isla war mir ein bisschen zu naiv. Ehrlich gesagt habe ich direkt am Anfang schon geahnt, wer hier ein falsches Spiel spielt. Nicht die vielen kleinen Lügen und Wendungen, aber der Hauptantagonist war schnell klar. Umso schmerzhafter fand ich Islas Bemühungen alles richtig zu machen. Einfach zu leichtgläubig.

Vielen hat die Liebesgeschichte nicht gut gefallen, ich fand sie gerade weil sie nicht so präsent war, genau richtig. Ich war von vorne nach hinten verliebt und feiere jetzt noch jede Wendung und jede falsche Fährte!

Das Ende an sich war zwar schlüssig und hat sich logisch eingefügt. Die Umsetzung allerdings ließ zu wünschen übrig. Statt, dass Isla am Ende Mal gut kombiniert, bekommen wir vom Antagonisten die Erklärung einfach um die Ohren gehauen. Zudem hat es sich nicht ganz rund angefühlt.

Der Schluss, bzw die letzten zwei Seiten haben mich ehrlich gesagt sehr geärgert. Für mich sieht es so aus, als sei sich Alex Aster noch nicht sicher, eine Fortsetzung zu schreiben, sondern nur, wenn es gut ankommt.

Trotz meiner recht negativ klingenden Kritik, hatte ich unglaublich viel Spaß beim lesen und muss hier auch noch Mal die Liebesgeschichte loben! Ich hoffe, Alex Aster hat sich da für Band zwei etwas befriedigendes überlegt.

Fazit
Eine nette Fantasy-Geschichte, die gerne ein Einzelband hätte bleiben können.
Das Potential der verschiedenen Kräfte wurde nicht annähernd ausgeschöpft. Vielleicht hat sich Alex Aster das alles für Band zwei aufgehoben?
Das Buch hatte einige Schwächen, den Hype kann ich absolut nicht nachvollziehen, lässt sich aber dennoch gut runterlesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.11.2022

Abwechslungsreich

Shalom Kitchen – Jetzt noch schnell Jude werden
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Die Aufmachung ist richtig toll, ein großes und schweres Kochbuch.
Die Fotos sind unglaublich ansprechend und auch die Rezepte sehen sehr vielversprechend aus. Viele Gewürze und eine unglaubliche Vielfalt ...

Die Aufmachung ist richtig toll, ein großes und schweres Kochbuch.
Die Fotos sind unglaublich ansprechend und auch die Rezepte sehen sehr vielversprechend aus. Viele Gewürze und eine unglaubliche Vielfalt an verschiedenen Gerichten. Nicht zehn Abwandlungen von ein und demselben.

Zur Einleitung gibt es einen kurzen Exkurs in die typischen Gewürze bzw. Gewürzmischungen, so wie ein bisschen was zum jüdischen Glauben. Nicht zu viel "Blabla". Genau richtig für meinen Geschmack!

Sehr gut gefallen hat mir die Aufsplittung der Hauptgerichte in die einzelnen Komponenten. Erst wird einem das komplette Gericht präsentiert, anschließend kommt zu jeder Komponente das entsprechende Rezept und zum Schluss ist beschrieben wie es zusammengebaut wird.
Also gibt es zum Beispiel ein Rezept fürs Fleisch, eins für die Gemüse Beilage und ein drittes für die Sauce. Toll, wenn man einen schnellen Überblick bekommen möchte.

Das Restaurant selbst kenne ich nicht, muss diesem aber scheinbar Mal einen Besuch abstatten!
Für jeden Fan der jüdischen Küche, Experimentierfreudige, oder jene, die gerne in dem Restaurant gespeist haben und es einmal nachkochen wollen.