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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2022

Auf Schatzsuche

Die Unverbesserlichen – Der große Coup des Monsieur Lipaire (Die Unverbesserlichen 1)
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Schon das Cover verrät uns, dass uns das Erfolgautorenduo dieses Mal nach Frankreich "entführt", genauer gesagt an die mondäne Côte d'Azur. Guillaume Lipaire, eigentlich Wilhelm Liebherr, aber das hört ...

Schon das Cover verrät uns, dass uns das Erfolgautorenduo dieses Mal nach Frankreich "entführt", genauer gesagt an die mondäne Côte d'Azur. Guillaume Lipaire, eigentlich Wilhelm Liebherr, aber das hört sich so deutsch an und Guillaume möchte französischer als die Franzosen sein, ist ein einfacher gardien, der sich um die Sommerhäuser und Residenzen der Reichen in ihrer Abwesenheit kümmert. Er betreibt da auch eine rege, illegale Untervermietung und bedient sich gerne mal am Fuhrpark oder an teuren Weinen. Doch dann findet er eine Leiche - ups. Und die Besitzer sind im Anmarsch. Dann ergibt sich die Gelegenheit, einen riesigen Schatz zu finden und so macht er sich mit Karim, dem Wassertaxifahrer, auf die Suche. Doch bald ist weitere Hilfe gefragt und die Gruppe wächst an. Mehr Glück als Verstand haben sie bei ihrer Suche und es ist eine rasante Schnitzeljagd, die genial von Axel Prahl vorgelesen wird, der immer wieder seine Stimme variiert und die hohe Stimme des großen Ex-Söldners und die der über 80jährigen Lizzy überzeugend darbietet.

Veröffentlicht am 06.12.2022

Am Polarkreis

Kalt und still
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Das Cover passt sehr gut zu diesem Buch und bietet eine "eisige" Einstimmung auf diesen Polarkreis-Krimi. Zieht euch warm an oder am besten: kuschelt euch gemütlich auf dem Sofa ein, trinkt etwas Heißes ...

Das Cover passt sehr gut zu diesem Buch und bietet eine "eisige" Einstimmung auf diesen Polarkreis-Krimi. Zieht euch warm an oder am besten: kuschelt euch gemütlich auf dem Sofa ein, trinkt etwas Heißes und stimmt euch ein auf den Start einer neuen Reihe von Viveca Sten. Ich habe schon einige Bücher von Viveca Sten gelesen und war somit ganz gespannt auf diese neue Reihe, die dieses Mal ganz hoch im Norden spielt.
Hanna Ahlander, eigentlich Polizistin in Stockholm, verschlägt es an den Polarkreis und bevor sie sich in Selbstmitleid vergraben kann, bietet sie ihre Mithilfe bei der Suche nach einem verschwundenen Mädchen an. Und so muss sie vergessen, dass sie nicht nur den Job quittieren musste, sondern auch ihre Beziehung am Ende ist. Der leitende Kommissar Daniel Lindskog kann jede Hilfe gut gebrauchen, denn er ist gerade mit seiner Vaterrolle etwas überfordert.
Ein eiskaltes, spannendes Buch, das mir gute Lesestunden beschert hat. Gerne mehr davon.

Veröffentlicht am 06.12.2022

Schräg

Das Schloss der Smartphone-Waisen
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Smartphone-Waisen? Was soll das denn heißen? Nun, die Lösung bekommen wir schon recht schnell präsentiert, denn es beginnt damit, dass wir die Geschichte von Marla erfahren, die ihre Eltern durch einen ...

Smartphone-Waisen? Was soll das denn heißen? Nun, die Lösung bekommen wir schon recht schnell präsentiert, denn es beginnt damit, dass wir die Geschichte von Marla erfahren, die ihre Eltern durch einen tragischen Unfall verloren hat, bei dem ein Smartphone eine entscheidende Rolle spielte. Marla hatte das Glück, bei ihrer Oma aufzuwachsen und nun ist sie erwachsen, ist nach Berlin umgezogen und hat dort das erste Waisenhaus für Smartphone-Waisen eröffnet. Kalli, Leo, Tara, Bodhi und Bhavani gefällt es richtig gut dort, doch sie müssen sich ein neues Heim suchen. Bei der Suche kommen sie auf Hermine, die ganz alleine in einem großen Schloss wohnt. Die alte Dame ist ann sich nicht abgeneigt, doch sie soll aus ihrem Haus geworfen werden. Damit das nicht passiert, haben die Smartphone-Waisen einen Plan und entführen kurzerhand Hermines Enkel. Doch leider ist das Problem damit nicht gelöst... Eine lustige Geschichte mit einer kleinen Wahrsagerin, die sehr genau Zahlenkombinationen anhand von Karten herausfindet und auch die anderen Kinder haben Begabungen.
Ein wenig übernatürlich und abgedreht, aber insgesamt eine Geschichte über Freundschaft und Zusammenhalt und sehr viel Gefühl, aber auch der Witz kommt nicht zu kurz.
Die Geschichte hat Potential für Fortsetzungen.

Veröffentlicht am 01.12.2022

Magie malen - HB Rezension

The Lost Crown, Band 1: Wer die Nacht malt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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Kaya ist Schmiedin und da ihr Vater sich verletzt hat, nimmt sie seine Stelle ein und verlässt ihr Dorf. Begleitet wird sie dabei von ihrem besten Freund Kenan. Der Auftrag der Gruppe ist es, ein wertvolles ...

Kaya ist Schmiedin und da ihr Vater sich verletzt hat, nimmt sie seine Stelle ein und verlässt ihr Dorf. Begleitet wird sie dabei von ihrem besten Freund Kenan. Der Auftrag der Gruppe ist es, ein wertvolles Relikt für den Herzog zu überbringen. Die Reise ist gefährlich und so wird die Truppe auch überfallen. Kaya und Kenan überleben, ihr kleiner Bruder, der ihnen heimlichl gefolgt ist, wird entführt. Allerdings muss Kaya sich als Heilerin ausgeben, damit sie und Kenan nicht doch noch getötet werden. Kenan, der Pferdeheiler ist, souffliert ihr und Kaya setzt ihre Magie ein. In ihrem Heimatdorf hat sie ihre Magie verborgen und war deshalb immer eine Außenseiterin. Die Magie teilt sich ihr unmittelbar mit und flüstert ihr gewissermaßen ein, welche Runen mit welcher Farbe sie für welchen Effekt malen muss.
Kaya rettet Mirulay, den wir aus Rückblicken bereits kennen. Seine Sicht erklärt mehr vom Weltenaufbau und die Zusammenhänge werden erst langsam klarer.
Es dauerte ein wenig, bis ich in der Welt angekommen war und bis auch wirklich etwas passierte, aber dann hat es mir gut gefallen. Das recht offene Ende lässt mich nun schon mit Spannung die Fortsetzung erwarten.
Die beiden Hörbuchsprecher Viola Müller und Sebastian Waldemer haben mir gut gefallen.

Veröffentlicht am 29.11.2022

Toma

Spicy Noodles – Der Geschmack des Feuers
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Toma ist ein junger Japaner, den es in das Restaurant seines Großvaters in New York verschlägt, wo er in Kontakt kommt mit allerlei Übersinnlichem, dabei glaubt er weder an Götter noch an Übersinnliches. ...

Toma ist ein junger Japaner, den es in das Restaurant seines Großvaters in New York verschlägt, wo er in Kontakt kommt mit allerlei Übersinnlichem, dabei glaubt er weder an Götter noch an Übersinnliches. Allerdings muss er sein Weltbild dann doch wohl zurecht rücken und akzeptieren, dass es da doch mehr gibt, als er zunächst zu glauben bereit war.
Doch als er den Mörder Overkill beobachtet, geraten damit er und sein Opa in Gefahr und er muss rasch dazu lernen. Rasant, witzig auf eine erfrischende Art und sehr fantasiereich. Wie auch der erste Band der Reihe konnte mich auch dieses Buch wieder überzeugen und gut unterhalten.