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Veröffentlicht am 23.11.2023

Mit einigen Schwächen

Die Legende der Devas
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Liv bekommt plötzlich komische Visionen und erfährt von einer Welt, die neben unserer existiert.
Das Cover finde ich eigentlich voll schön, nur hätte es für mich ein wenig heller sein können, damit man ...

Liv bekommt plötzlich komische Visionen und erfährt von einer Welt, die neben unserer existiert.
Das Cover finde ich eigentlich voll schön, nur hätte es für mich ein wenig heller sein können, damit man es besser erkennt.
Aber wichtiger als das Cover ist natürlich der Inhalt. Und da haben mich einige Dinge gestört. Obwohl mir die Hauptidee der Geschichte gefallen hat, fand ich sie nicht gut umgesetzt.
Meine größten Kritikpunkte sind die Charaktere und deren Verhalten, und die fast schon klischeehaften Storyelemente.
Ohne jetzt hier groß zu spoilern, vieles ist irgendwie einfach typisch.
Die Hauptperson wirkt noch sehr jung und unselbständig für ihr Alter, vielleicht ändert sich das ja im Laufe der Reihe, mich hat es hier aber gestört. Wenn ein Charakter 25 ist, darf er sich ruhig auch so verhalten (ist ja keine reale Geschichte) - wenn das Buch auf 15 Jährige ausgelegt wäre, hätte einiges sicher besser gepasst.
Das Problem mit einem Hauptcharakter, der nicht viel hinterfragt und sich sozusagen einfach überall mithinschleppen lässt, ist dass der Leser die Beweggründe nicht wirklich nachvollziehen kann - und es so auch nicht besonders spannend wird, weil es einem schlichtweg egal ist.
Die anderen Charaktere waren aber leider nicht viel besser. Es wurde viel zu häufig einfach gar nichts erklärt - wenn ich erfahren würde, dass es noch eine andere Welt gibt, dann würde ich doch erstmal alles darüber wissen wollen, bevor ich dorthin (und in den Krieg) reise.
Bei der Liebesgeschichte fehlte für mich irgendwie die Chemie zwischen den beiden und sie wirkte nur aufgesetzt - die hätte man ruhig weglassen können, ohne dass es dem Buch geschadet hätte.
Der Schreibstil hat mir aber ganz gut gefallen und die Idee der Welt fand ich auch sehr interessant. Besonders die Hauptidee mit den Devas hat mir gut gefallen.
Insgesamt hat das Buch auf jeden Fall Potenzial und ich bin gespannt, auf andere Bücher der Autorin.

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Veröffentlicht am 09.12.2022

Konnte mich insgesamt nicht überzeugen

Der Phönixschmetterling
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Lou spielt die Hauptrolle in nicht nur in der Geschichte, sondern auch in einem Film. Allerdings ist ihr Filmpartner weder begeistert noch nett zu ihr, trotzdem fühlt sie sich zu ihm hingezogen.
Die Geschichte ...

Lou spielt die Hauptrolle in nicht nur in der Geschichte, sondern auch in einem Film. Allerdings ist ihr Filmpartner weder begeistert noch nett zu ihr, trotzdem fühlt sie sich zu ihm hingezogen.
Die Geschichte ging vielversprechend los und der Schreibstil hat mich auch gleich mitgenommen. Das Buch hat auf jeden Fall Potential, der erste Teil der Geschichte hat mir gut gefallen.
Im Buch wird die Protagonistin allerdings mehrfach vom anderen Hauptcharakter beleidigt und sogar so stark festgehalten, dass sie blaue Flecke bekommt. Dieser verhält sich außerdem wie ein Stalker (ohne jetzt hier zu viel zu Spoilern, denn dieser Handlungsstrang ist einfach sehr vorhersehbar), allerdings findet anscheinend keiner das besonders schlimm, da er halt 'schüchtern' ist. Ich finde das doch eher bedenklich. Am Ende geht dann leider alles relativ schnell, da ist für mich keine Romantik aufgekommen. Für mich war auch nicht nachvollziehbar, warum sich Lou in ihn verliebt (nur weil er gut aussieht und sie beleidigt?). Sie lernen sich im Laufe der Geschichte nämlich auch nicht weiter kennen. Der Klappentext nimmt außerdem leider viel zu viel von der Geschichte vorweg, den sollte man also besser nicht lesen.
Wenn das Buch in eine andere Richtung weitergegangen wäre, hätte es mir sehr viel besser gefallen (auch wenn es dann natürlich ein anderes Genre wäre).

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Veröffentlicht am 24.02.2024

Zu wenige vegane Rezepte

Probier doch mal
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Die Aufmachung des Buches gefällt mir eigentlich ganz gut und insgesamt hören sich einige der Rezepte interessant an. Alltagstauglich sind die meisten eher nicht, aber das erwarte ich bei einem Kochbuch ...

Die Aufmachung des Buches gefällt mir eigentlich ganz gut und insgesamt hören sich einige der Rezepte interessant an. Alltagstauglich sind die meisten eher nicht, aber das erwarte ich bei einem Kochbuch auch nicht so wirklich.
Gerade in den vorderen Kapiteln finden sich ein paar interessante vegane Rezepte. Bei den Nachspeisen (das Wichtigste!) aber leider gar keins (außer man zählt den Tassenkuchen mit 😑). Das finde ich sehr schade. Es gibt ein ganzes Kapitel über Fleisch, aber im Kapitel Gemüse sind viele Rezepte auch nicht vegan. Und das, obwohl sich im Vorwort damit gebrüstet wird, sich für "Planetary Health" zu interessieren - das sehe ich bei den Rezepten absolut nicht.
Auch gibt es beim Inhaltsverzeichnis keine Übersicht, welches Gericht welche Zutaten (Eier, Milch, Fisch, etc) enthält, so etwas wäre sehr nützlich gewesen.
Insgesamt liefert das Buch einige ausgefallene Ideen und die ich werde sicher noch ein paar der Rezepte ausprobieren. Wirklich empfehlen kann ich das Buch aber nicht.

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Veröffentlicht am 24.02.2024

Zu wenige vegane Rezepte

Probier doch mal
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Die Aufmachung des Buches gefällt mir eigentlich ganz gut und insgesamt hören sich einige der Rezepte interessant an. Alltagstauglich sind die meisten eher nicht, aber das erwarte ich bei einem Kochbuch ...

Die Aufmachung des Buches gefällt mir eigentlich ganz gut und insgesamt hören sich einige der Rezepte interessant an. Alltagstauglich sind die meisten eher nicht, aber das erwarte ich bei einem Kochbuch auch nicht so wirklich.
Gerade in den vorderen Kapiteln finden sich ein paar interessante vegane Rezepte. Bei den Nachspeisen (das Wichtigste!) aber leider gar keins (außer man zählt den Tassenkuchen mit 😑). Das finde ich sehr schade. Es gibt ein ganzes Kapitel über Fleisch, aber im Kapitel Gemüse sind viele Rezepte auch nicht vegan. Und das, obwohl sich im Vorwort damit gebrüstet wird, sich für "Planetary Health" zu interessieren - das sehe ich bei den Rezepten absolut nicht.
Auch gibt es beim Inhaltsverzeichnis keine Übersicht, welches Gericht welche Zutaten (Eier, Milch, Fisch, etc) enthält, so etwas wäre sehr nützlich gewesen.
Insgesamt liefert das Buch einige ausgefallene Ideen und die ich werde sicher noch ein paar der Rezepte ausprobieren. Wirklich empfehlen kann ich das Buch aber nicht.

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Veröffentlicht am 20.01.2024

Ich hatte etwas anderes erwartet

Die Leiche und das Sofa
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Ich weiß nicht genau was ich erwartet habe, aber das war es definitiv nicht.
Der Stil hat mich sofort angesprochen, der Titel und auch der Klappentext klangen interessant.
Ich habe keine Ahnung, wie alt ...

Ich weiß nicht genau was ich erwartet habe, aber das war es definitiv nicht.
Der Stil hat mich sofort angesprochen, der Titel und auch der Klappentext klangen interessant.
Ich habe keine Ahnung, wie alt die Kinder in der Geschichte sein sollen, aber für mich erschließt sich in dem Buch so einiges nicht.
Die Dialoge sind einfach merkwürdig und unzusammenhängend, erst gegen Ende wird es ein bisschen klarer.
Die Frauen ziehen sich auf jeder zweiten Seite aus und die Jungs sind eklige und mörderische Rotzbälger - bestimmt steckt da irgendeine Message hinter. Auch dass die Hauptcharaktere Sex neben einer verwesenden Leiche haben, wirkte auf mich eeetwas merkwürdig. Vielleicht ist das ganze Buch auch nur als große Metapher zu sehen. Die Traumszenen fand ich noch am besten.
Insgesamt konnte mich die Graphik Novel leider überhaupt nicht begeistern. Sehr schade, denn den Artstyle finde ich eigentlich sehr cool.

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