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Veröffentlicht am 18.12.2022

Hat mir leider nicht gefallen

Cruella: Der Manga - Black, White & Red
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Cruella lebt gemeinsam mit Horace und Jasper von Taschendiebstählen. Als der Winter eintritt und auch die Polizisten in London zunehmen, beschließen die Drei normalen Jobs nach zu gehen. Dabei wird Estella ...

Cruella lebt gemeinsam mit Horace und Jasper von Taschendiebstählen. Als der Winter eintritt und auch die Polizisten in London zunehmen, beschließen die Drei normalen Jobs nach zu gehen. Dabei wird Estella von einer jungen Designerin eingestellt, die sich von ihr inspirieren lassen will bzw. ihre Ideen nutzen möchte, damit sie selbst über sich hinauswachsen kann. Doch Estella würde niemals ihre Skizzen mit Jemand teilen. Sie kreiert ihre eigene Mode und ist auch stolz darauf. Die normalen Jobs sind für die Drei nicht lebenserfüllend, sodass sie wieder zu Taschendiebstählen übergehen.

Das Cover gefällt mir leider gar nicht. Cruella mit der Haarpracht in schwarz-weiß-rot sieht ihr irgendwie nicht ähnlich. Und auch ihr Gesicht erinnert eher an die Schauspielerin als an Cruella selber. Man muss aber auch dabei sagen, dass der Manga sich an den Film anlehnt. Den Film habe ich nicht gesehen, daher kann ich nicht beurteilen in wie fern Parallelen zwischen dem Film und dem Manga vorhanden sind. Der Zeichenstil ist auch nicht typisch Disney, sondern hat etwas härtere Linien, die aber auch zur Schurkin passt.

Estella kann einem einfach nur leidtun. Sie lebt von Taschendiebstählen und versucht nebenbei noch eigene Mode zur kreieren und zu entwerfen. Diese erstellt sie jedoch ausschließlich für sich selbst und teilweise auch für ihre beiden Freunde. Jasper und Horace sind echt tolle Freunde, die sich rührend um Estella kümmern und ihr auch den nötigen Freiraum geben. Wären es keine Schurken, dann würde man sie schon fast ins Herz schließen.

Der Zeichenstil ist eher untypisch für Disney, was mich jedoch nicht gestört hat, da er zum Schurkendasein passt. Auch die Dialoge zwischen Jasper, Horace und Estella haben mir gut gefallen. Man merkt, dass die Drei ein eingespieltes Team sind. Mir haben auch die Szenen mit Cruella gefallen, die immer wieder bei Estella zum Vorschein kommt.

Der Manga hat mir leider überhaupt nicht gefallen. Es wurde für mich keine Geschichte erzählt. Ich habe auch die Unterteilung in Black, White und Red überhaupt nicht verstanden. Irgendwie plätscherte alles nur vor sich hin. Es wird erzählt wie Estella mit Jasper und Horace klaut, wie sie sich über Wasser halten, warum Estella sich die Haare färbt und auch der Vorfall mit ihrer Mutter wird kurz angerissen. Ebenfalls der Teil mit der Designerin hat keinen Mehrwert für die Geschichte gebracht. Und das Ende ist einfach abrupt da, ohne dass man irgendwie ein Ende erkennen kann. Gefühlt fängt es erst an.

Es ist sicherlich nicht leicht einen Film in einen Manga zu pressen und sicherlich steckt auch eine Menge Arbeit in diesem Manga, aber für mich war das leider überhaupt nichts.

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Veröffentlicht am 03.10.2022

Hat leider nicht meinen Humor getroffen

Marsupilami: Huba Gags - 110 Comicstrips mit dem Marsupilami
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In dem Comic sind 110 Comicstrips enthalten, die die unterschiedlichsten Themen behandelt. Diese Mini-Geschichten werden mit Humor auf den Punkt gebracht. Das Cover finde ich sehr gelungen mit den verschiedenen ...

In dem Comic sind 110 Comicstrips enthalten, die die unterschiedlichsten Themen behandelt. Diese Mini-Geschichten werden mit Humor auf den Punkt gebracht. Das Cover finde ich sehr gelungen mit den verschiedenen Gesichtsausdrücken des Marsupilamis. Ich mag auch den Zeichenstil wieder sehr. Ich finde, dass Franquin mit dem Marsupilami etwas ganze Spezielles und Einzigartiges gelungen ist.

Ich bin ein riesen Fan des Marsupilamis und bis jetzt konnten mich die Comics stets begeistern. Doch irgendwie blieb der Witz bei den Comicstrips auf der Strecke. Leider konnten sie meinen Humor nicht treffen. Für mich waren viele Themen ähnlich und kamen dann immer wieder. Es hat mir schlichtweg die Originalität gefehlt. Das hat sich etwas erzwungen angefühlt. Ich bleibe dann wohl doch lieber bei den Comics. Hier kommt für mich der Humor über die Geschichte hinweg sehr gut rüber. Mit den Comicstrips kann ich leider nichts anfangen.

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Veröffentlicht am 03.10.2022

Leider nicht mein Geschmack

Light Up the Sky
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Nachdem Connor und Weston fort sind, kann Autumn die letzte Nacht vor ihrem Abschied nicht mehr vergessen. Ihre Gedanken kreisen permanent um diese eine Nacht. Sie wartet sehnsüchtig auf ihre Rückkehr, ...

Nachdem Connor und Weston fort sind, kann Autumn die letzte Nacht vor ihrem Abschied nicht mehr vergessen. Ihre Gedanken kreisen permanent um diese eine Nacht. Sie wartet sehnsüchtig auf ihre Rückkehr, denn die Beiden haben bei Autumn ein wahres Gefühlschaos hinterlassen. Connor scheint ihr so anders zu sein, als der Connor aus den Briefen und Gedichten. Zu Weston fühlt sie sich hingezogen, obwohl sie denkt, dass sie Connor liebt. Komplizierter könnte diese Dreiecksbeziehung wohl nicht sein. Doch da hat sich Autumn geirrt, denn eines Tages erkennt sie die Wahrheit und ist zu Recht wütend auf die Beiden. Doch kann sie den Beiden lange genug nachtragend sein?

Das Cover ist schlicht, gefällt mir dennoch sehr gut. Es ist ein typisches Cover für das Genre. Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Die Erzählperspektive wechselt zwischen den Charakteren, wodurch man die einzelnen Personen noch besser kennenlernt. Man kann so besser ihre Gefühlswelt verstehen.

Band 1 konnte mich schon nicht begeistern, doch irgendwie wollte ich wissen wie es weitergeht. Und da mir so viele gesagt haben, dass die Geschichte eigentlich total schön und emotional ist, dachte ich mir, dass ich Band 2 einfach lese. Vielleicht kann es meine Meinung umstimmen. Leider ist dem nicht so. Das Buch konnte mich überhaupt nicht emotional abholen. Die Geschichte plätschert für mich einfach nur dahin. Autumn ist einfach nur total begriffsstutzig und kapiert einfach gar nichts. Wie kann man denn nicht merken, dass eine andere Person etwas schreibt. Man merkt es doch schon an der Art wie Jemand redet. Vor allem wird Autumn als sehr schlau und ambitioniert dargestellt. Das hat für mich an dieser Stelle überhaupt nicht gepasst.

Leider finde ich grundsätzlich die Charaktere nicht sonderlich gut oder sympathisch. Die Dreiecksbeziehung ging mir eigentlich nur auf die Nerven. Keiner konnte Klartext sprechen und eigentlich haben sie sich alle gegenseitig und sich selbst belogen. Es gab da für mich leider auch keine emotionale Atmosphäre, die mich packen konnte. Ich habe einfach nichts gefühlt und war einfach nur genervt. Und die vielen Sexszenen zum Schluss der Geschichte waren schlichtweg zu viel und zum Großteil unnötig.

Die Idee mit den Gedichten und den Texten fand ich in Band 1 echt toll. Hier tritt es leider in den Hintergrund, was ich echt schade finde. Denn gerade diese Gedichte bzw. Texte fand ich wirklich schön. Somit verlief auch die Handlung anders als ich erwartet hatte.

Ich habe so viel Positives zu dieser Dilogie gehört und gelesen. Jedoch kann ich dem nicht zustimmen. Für mich war es schlichtweg langweilig und nervig. Jedoch bin ich froh, dass ich Band 2 noch gelesen habe. So weiß ich wenigstens wie es für die Drei geendet hat. Aber ein weiteres Buch der Autorin werde ich wohl nicht lesen.

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Veröffentlicht am 27.02.2022

Das Buch und die Reihe konnten mich leider nicht überzeugen

Wo das Dunkel schläft
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Blue und die vier Raven Boys sind immer noch auf der Suche nach König Glendower. Ihre Suche wird jedoch erschwert, da Cabeswater zu verschwinden droht. Was stimmt nicht mit dem magischen Wald? Sogar Adam, ...

Blue und die vier Raven Boys sind immer noch auf der Suche nach König Glendower. Ihre Suche wird jedoch erschwert, da Cabeswater zu verschwinden droht. Was stimmt nicht mit dem magischen Wald? Sogar Adam, der mit Cabeswater verbunden ist, versteht die Sachlage nicht. Erst als sich der Feind zu erkennen gibt, wird der Gruppe bewusst, was vor sich geht. Die Zeit läuft gegen sie und sie wissen immer noch nicht, ob Gansey wirklich sterben muss.

Das Cover gefällt mir echt gut. Der Hirsch wirkt mystisch und anmutig zugleich. Der Schreibstil ist locker und bildlich. Wobei ich nach wie vor finde, dass die Autorin teilweise sehr ausschweifend wird und ganze Abschnitte auf Ortsbeschreibungen verschwendet werden. Das ist mir persönlich zu detailliert und ausführlich. Ich bekomme so zwar den Ort genau beschildert, aber es nimmt mir auch den Platz für meine eigene Fantasie.

Die Charaktere kommen im letzten Band nochmal alle zusammen und versuchen das Übel von der Welt fernzuhalten. Jedoch muss ich gestehen, dass mir teilweise die Logik fehlt. Für mich sind auch zu viele Fragen bezüglich Gansey, Noah und Glendower offen und unbeantwortet. Gerade zum Ende überschlagen sich die Ereignisse, sodass ich zunehmend verwirrt war und damit die Spannung auch dahin. Die ganzen übernatürlichen Elemente und Ereignisse sind so absurd und auf die Spitze getrieben worden, dass ich das Ende nicht wirklich begreife oder verstehe, was passiert ist. Vor allem aber frage ich mich, warum die Raven Boys und Blue überhaupt Glendower gesucht haben. Was ist der Sinn hinter der ganzen Suche.

Irgendwie durchschaue ich die ganze Geschichte von Band 1 bis zum Ende einfach überhaupt nicht. Für mich ist die ganze Geschichte total verwirrend und übertrieben. Für mich ist diese Reihe definitiv nichts gewesen, was ich echt schade finde, denn ich finde das Potential der Geschichte unglaublich toll. Glendower und Cabeswater sind echt interessant und auch die Charaktere, die alle eine magische Besonderheit haben, finde ich ebenfalls spannend. Für mich ist es an der Umsetzung gescheitert zu sein.

Ich kann leider den Hype um die Bücher nicht nachvollziehen, denn ich kann die Bücher bzw. die Reihe nicht empfehlen. Aber vielleicht liegt es auch an mir.

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Veröffentlicht am 27.02.2022

Das Potential ist da

For Good
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Charlie verliert die Liebe ihres Lebens. Die Trauer sitzt so tief, dass sie daran zu ersticken droht. Sie weiß nicht, wie sie ohne Ben leben soll. Sie isoliert sich komplett von ihrer Familie und ihren ...

Charlie verliert die Liebe ihres Lebens. Die Trauer sitzt so tief, dass sie daran zu ersticken droht. Sie weiß nicht, wie sie ohne Ben leben soll. Sie isoliert sich komplett von ihrer Familie und ihren Freunden. Ihrem Dasein kann sie keinen Sinn mehr zuschreiben, sodass sie schon fast mit ihrem eigenen Leben abschließt. Zum Glück kann ihre beste Freundin sie von dem Fehler ihres Lebens abhalten, denn das Leben hält eine glückliche Wendung für Charlie bereit.

Das Cover gefällt mir leider nicht so gut und gibt auch nicht so ganz den Inhalt der Geschichte wieder. Ich finde, dass das Cover eine gewisse Ruhe ausstrahlt, die im Buch so nicht vorhanden ist. Der Schreibstil ist in Ordnung, hat mich aber nicht sonderlich überzeugen können. Das Buch ist zwar flüssig und leicht zu lesen, jedoch geht es in der Geschichte Schlag auf Schlag durch die Geschichte. Es wirkte somit sehr abgehakt.

Charlie hat mir als Person sehr gut gefallen. Ich konnte ihre Gefühle sehr gut nachvollziehen. Sie kann den Verlust von Ben nicht verkraften und weiß nicht, wie sie aus ihrem Loch wieder rauskommen kann. Sie isoliert sich von ihrer Familie und ihren Freunden, sodass der Fokus auf Charlie und ihre Gefühlswelt liegt. Die anderen Charaktere bleiben somit blas und ich bekomme keinen Bezug zu ihnen.

In den ca. 200 Seiten wechseln die Kapitel von Gegenwart und Vergangenheit hin und her. Dabei wird alles im Schnelldurchlauf erlebt. Gerade die Kapitel der Vergangenheit gingen Schlag auf Schlag. In wenigen Seiten ist das bspw. Kennenlernen oder die Hochzeit abgehandelt. Eine Fehlgeburt wird angesprochen, die keinen wirklichen Einfluss hatte. Ich hatte das Gefühl, dass die Ereignisse der Vergangenheit eher wie Mini-Flashbacks sind. Für mich bleiben die Emotionen der Vergangenheit leider aus. Die Gegenwart im Vergleich verläuft um ein Vielfaches langsamer.

Zum Schluss überschlagen sich auch die Ereignisse der Gegenwart. Dabei kann ich Charlies Umdenken leider nicht nachvollziehen. Für mich legt sie einfach einen Schalter um und hat wieder Lust auf das Leben. Sie hat wieder einen Sinn. Das geht mir leider viel zu schnell. Vor allem wenn man bedenkt, wie tief sie die Trauer erfasst hat.

Ich finde, dass das Potential der Geschichte leider nicht gut ausgenutzt wurde. In gut 200 Seiten zieht die Geschichte an einem vorbei. Ein paar mehr Seiten hätten der Geschichte den nötigen Raum gegeben.

Mich konnte dieses Buch leider nicht überzeugen. Das Potential ist da, aber leider aus meiner Sicht nicht ausgeschöpft.

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