Cover-Bild Das College
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16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 27.12.2022
  • ISBN: 9783423262279
Ruth Ware

Das College

In der Nacht kommt der Tod | Der New-York-Times-Bestseller
Susanne Goga-Klinkenberg (Übersetzer)

Du kennst den Mörder. Aber es ist nicht, wer du denkst.

Eine verschworene Clique in Oxford. Ein abscheuliches Verbrechen. Ein unschuldig Verurteilter. Und die Erschütterungen des Falls wirken noch heute nach ...

Vor zehn Jahren hat Hannah die Leiche ihrer Freundin April gefunden. Es war das Ende ihrer sorglosen Zeit als Studentin in Oxford und das Ende ihres unbeschwerten Lebens.

Damals schien klar, wer April ermordete.

Aber jetzt erhält Hannah eine Nachricht von einem Journalisten, der über den Fall recherchiert, und bekommt furchtbare Zweifel: Hat ihre Aussage einen Unschuldigen hinter Gitter gebracht?

Sie muss die Wahrheit herausfinden. Auch wenn dabei ihr eigenes Leben in Gefahr gerät.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.07.2023

Saß der Pförtner unschuldig im Gefängnis?

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Zum Buch: Hannah könnte zufrieden sein mit ihrem Leben. Sie lebt mit ihrer großen Liebe Will in Edinburgh und ist gerade mit dem ersten Kind schwanger. Doch es gibt ein Ereignis, das einen Schatten auf ...

Zum Buch: Hannah könnte zufrieden sein mit ihrem Leben. Sie lebt mit ihrer großen Liebe Will in Edinburgh und ist gerade mit dem ersten Kind schwanger. Doch es gibt ein Ereignis, das einen Schatten auf ihr Leben wirft. Hannah hat während ihrer College-Zeit miterlebt, wie ihre Freundin April ermordet wurde. Der Täter wurde schnell festgestellt. Doch als Hannah jetzt die Nachricht vom Tod John Nevilles erreicht, bekommt sie Zweifel an seiner Schuld. Bis zu seinem Tod hat der Pförtner Neville seine Unschuld beteuert. Hannah begibt sich auf eine gefährliche Suche in die Vergangenheit…

Meine Meinung: An sich hat mir die Geschichte ganz gut gefallen, doch leider ist sie viel zu langatmig. Der Mittelteil zieht sich wie Kaugummi, es passiert nicht wirklich etwas und die Spannung, die anfangs da war, erreichte mich erst wieder zum Showdown am Ende. Schade, denn eigentlich mag ich die Bücher von Ruth Ware total gerne. Aber dieses konnte mich leider nicht so ganz überzeugen.

Der Schreibstil ist, wie man es von der Autorin kennt, gut lesbar und das Buch in kurze Kapitel eingeteilt. Es wird einmal in der Vergangenheit erzählt und einmal in der Gegenwart. Die Kapitel wechseln sich also mit „Davor“ und „Danach“ ab. Das hat mir wieder ganz gut gefallen. Man lernt auch die Charaktere ganz gut kennen in den Kapiteln, die aus der Zeit am College erzählen. Zum Ende hin verdächtigt Hannah fast alle und sie weiß nicht mehr ein noch aus. Das fand ich auch ziemlich unglaubwürdig.

Das Ende konnte mich nochmal überraschen, aber dennoch kann ich für dieses Buch leider nicht mehr als drei Sterne vergeben.

Mein Fazit: Das Buch konnte mich zwar ganz gut unterhalten, aber leider nicht fesseln. Ich hoffe, ihre nächsten Bücher werden wieder spannender!

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Veröffentlicht am 03.02.2023

Frau Ware kann das besser!

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Hannah erwartet ihr erstes Kind .Ihr Mann Will und sie könnten nicht glücklicher sein.

Ihr Leben nimmt jedoch eine Wende, als ein Zeitungsartikel mit der Neuigkeit vom Tod eines verurteilen Mörders erscheint. ...

Hannah erwartet ihr erstes Kind .Ihr Mann Will und sie könnten nicht glücklicher sein.

Ihr Leben nimmt jedoch eine Wende, als ein Zeitungsartikel mit der Neuigkeit vom Tod eines verurteilen Mörders erscheint. Es stürzen traumatische Erinnerungen aus der Zeit, als Hannah als Studentin in Oxford war, auf das Paar ein.

Ihre beste Freundin April wurde damals ermordet. Der Schuldige, ein Pförtner aus dem College, wurde überführt und verhaftet. Hannah stellt sich 10 Jahre nach dem Schuldspruch jedoch die Frage, ob der verurteilte Täter wirklich Aprils Tod auf dem Gewissen hatte?






Auf «Das College» von Ruth Ware habe ich mich schon eine Weile gefreut und ich konnte es kaum erwarten, das Buch in den Händen zu halten. Ich habe schon etliche hervorragende Thriller der Autorin gelesen, die mich fesseln konnten. Sehr rasch nach Lesebeginn machte sich jedoch eine grosse Ernüchterung breit und ich konnte kaum glauben, dass die Autorin dieselbe ist, wie von den mir schon bekannten Büchern. Die Einführung in die Figuren und der Geschichte zieht sich wie Kaugummi.

In wechselnden Kapiteln wird die Story, in deren Fokus stets Hannah steht, auf zwei Zeitebenen geführt. Einerseits liest man im «Davor», wie Hannah am Pelham College der Universität Oxford ankommt, sich einlebt und Freundschaft mit ihrer Mitbewohnerin April schliesst. Das Ganze zieht sich sehr in die Länge und ähnelt eher einem Jugendroman, als einem Thriller. So wird zum Beispiel auf acht Seiten ein pubertäres Strip - Pokerspiel erläutert. Es wird zudem sehr klischeehaft. April ist ein verwöhntes und reiches Girlie, das ihren Mitstudenten Streiche spielt, die kindergartenwürdig sind. Hannah stammt aus einem «Arbeiter-Elternhaus» und agiert eher vernünftig und besonnen in ihrer Studienzeit.

In den Kapiteln «Danach» erfährt man, dass Hannah seit ihrer Zeit in Oxford ein traumatisches Erlebnis mit sich schleppt. Den Mord an ihrer Mitbewohnerin April. Ich schreibe explizit Mitbewohnerin, denn die immer wieder erwähnte Freundschaft der beiden war für mich nicht überzeugend. Damit konnte ich leider Hannahs Trauma auch nicht wirklich nachvollziehen und die Geschichte verlor damit relativ viel an Sinn. Vieles empfand ich an den Haaren herbeigezogen und so arrangiert, dass der Plot aufgeht.

Arrogant, nervend und oberflächlich, das sind die Charaktere der Figuren. Diese Attribute passen besonders auf die zwei Hauptfiguren Hannah und April. Irgendwann haben sie mich so genervt, dass mir ihr Schicksal und was geschah, fast egal war. Es kommt selten vor, dass mich die Frage, wer der Mörder und was geschehen ist, nicht vorantreibt in einem Krimi oder Thriller. Hier war dies bis fast zum Schluss der Fall. In den letzten paar Kapiteln tauchte doch noch eine gern gesehene Spannungskurve auf. Somit benötigte die Geschichte sehr, sehr lange, bis ein Hauch Dramatik das Lesen weniger schwerfällig machte. Der Schluss hat bei meiner Bewertung noch ordentlich was rausgehauen. Somit sind es sehr knappe 3 Sterne geworden.

Wer mit Schwangerschaften nichts am Hut hat, sollte dieses Buch definitiv nicht lesen. Denn im "Danach", also in der Gegenwart, wird Hannahs Schwangerschaft flächendeckend erwähnt, darauf hingewiesen und thematisiert. Da Hannah von den Ereignissen, die sich zehn Jahre zuvor ereignet haben, nun wieder überrollt wird, macht sich das bemerkbar auf ihre Gesundheit und indirekt anscheinend auch auf ihre Schwangerschaft. Die Frau ist in der 22. Woche und spürt durch das Sitzen bei einer Zugreise ein Stechen im Becken, fällt in Ohnmacht, weil sie nicht gefrühstückt hat und fühlt sich bemuttert, wenn ein fremder Mann ihr aus der Bahn hilft. Da frage ich mich doch, was die Gute im 8 oder 9 Schwangerschaftsmonat machen und fühlen wird? Dieses Thema wurde von der Autorin regelrecht aufgebauscht und hat mich ermüdet.

"Das College" ist kein Thriller, bis zu den letzten Kapiteln nicht einmal ein Spannungsroman. Wenn man ab und zu beide Augen zudrückt betreffend Logik und nichts gegen Schwangerschaftsgeschichten hat, wird man gut unterhalten. Gleichzeitig möchte ich aber darauf hinweisen, dass Ruth Ware auch anders kann!

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Veröffentlicht am 29.01.2023

Tod eines It-Girls

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Die Buchhaändlerin Hannah aus Edinburgh könnte sich eigentlich auf ihr erstes Kind freuen, doch eine Nachricht ruft die verdrängte Vergangenheit zurück: Der Mann, der als Mörder ihrer Zimmernachbarin im ...

Die Buchhaändlerin Hannah aus Edinburgh könnte sich eigentlich auf ihr erstes Kind freuen, doch eine Nachricht ruft die verdrängte Vergangenheit zurück: Der Mann, der als Mörder ihrer Zimmernachbarin im College zu lebenslanger Haft verurteilt worden war, ist im Gefängnis gestorben. Er hatte stets seine Unschuld betont und es war Hannahs Aussage gewesen, die in dem Indizienprozess entscheidend zu seiner Verurteilung beigetragen hatte. Ein Journalist, der es schafft, zu Hannah vorzudringen bringt ihre Sicherheit, dass der Pförtner der Mörder des schönen, reichen und launischen It-Girl April war, ins Wanken. Was, wenn sie einen Unschuldigen hinter Gitter gebracht hat? Und wenn es so war - war der Mörder oder die Mörderin einer der damals besten Freunde ihrer College Clique?

Ruth Wares Psychothriller "Das College" verläuft auf den Erzählperspektiven "davor" und "danach"- mit dem Mord an April als Dreh- und Angelpunkt der Geschichte. Ruth Ware ist mir als Autorin von allmählich aufgebauter psychologischer Spannung vertraut und auch hier plätshert die Handlung in Gegenwart und Vergangenheit vor sich hin, bis der Spannungsbogen gegen Ende deutlich ansteigt. Dass April eines gewaltsamen Todes sterben wird, ist ja bereits auf den ersten Seiten bekannt.

In der Hörbuchfassung ist Julia Nachtmann mit ihrer warmen, angenehmen Stimme eine Sprecherin, der ich gerne zugehört habe. Sie klingt nicht zu emotional oder übertrieben, auch das Sprechtempo trägt dazu bei, dass sich das Kopfkino langsam aufbauen kann und die Szenen wirken. An ihr liegt es also wirklich nicht, dass ich mit dem Buch oder vielmehr mit Wares Figuren nicht wirklich warm wurde.

Denn zum einen ist Mordopfer April wirklich kein angenehmer Mensch - ein verwöhntes Gör, an Geld und Prvilegien gewohnt und daran, dass sie alles kriegt, was sie will. Ihr Hang vor grausamen Streichen macht auch vor Freunden nicht halt und warum Hannah überhaupt ihre Freundin wird - einzig aufgrund der Tatsache, dass sie sich ein Apartment in einem von Oxfords tradtionsreichen Colleges teilen - bleibt mir durchgehend unverständlich.

Aber auch Hannah nervt mich mit ihrer Weinerlichkeit, ihrem Zaudern, ihrer Bdürftigkeit nach einer starken Schulter oder jemandem, der Probleme an ihrer Stelle zur Sprache bricht. So jedenfalls, als der später als Mörder verurteilte Pförtner sich vor allem ihr gegenüber merkwürdig bis übergriffig verhält.

Gut ist, wie der Verdacht gegen so ziemlich jedes Mitglied der alten Freundesclique wächst. denn ein Motiv, April zu hassen, haben alle. Auch eine Gelegenheit und Möglichkeit? Hier entwickelt sich "das College" zu einem whodunnit britischer Krimitradition, bis hin zu einer buchstäblichen Cliffhanger-Situation kurz vor dem Ende.

Ich habe schon bessere Bücher von Ruth Ware gelesen, aber alles in allem ist "Das College" solide Krimi-Kost, mit dessen Protagonisten ich mich aber so gar nicht anfreunden konnte.


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Veröffentlicht am 11.01.2023

Das College

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Das College In der Nacht kommt der Tod von Ruth Ware verspricht nach Cover und Klapptext einen spannenden Thriller. Ich habe das ein oder andere Buch der Autorin schon gelesen und freute mich auf ihr neustes ...

Das College In der Nacht kommt der Tod von Ruth Ware verspricht nach Cover und Klapptext einen spannenden Thriller. Ich habe das ein oder andere Buch der Autorin schon gelesen und freute mich auf ihr neustes Werk. Leider konnte dieses mich aber nicht ganz überzeugen.

Das Setting verspricht Spannung und eine düstere Stimmung. Die Handlung ist aus der Sicht Hannahs geschildert und in zwei Zeitebenen aufgeteilt, in davor und danach. Vor 10 Jahren wird das IT Girl April in ihrem Studentenzimmer ermordet. Der vermeintliche Täter wird schnell gefasst. 10 Jahre später stirbt dieser im Gefängnis. Hannah war Aprils beste Freundin und die Kronzeugin. Doch jetzt 10 Jahre später hat sie Zweifel ob sie richtig gehandelt hat. Sie begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit und merkt zu spät das sie dabei selbst in Gefahr gerät.

Dank des flüssigen Schreibstils bin ich gut in die Geschichte rein gekommen und eigentlich hätte ich sie auch schnell lesen können. Allerdings habe ich zu Hannah keinen richtigen Draht gefunden und die Geschichte war auch nicht wirklich spannend. Hannah nervte mich teilweise etwas und ich konnte ihre Handlungen nicht wirklich nachvollziehen. Die anderen Protagonisten waren mir alle zu blass und nichtssagend.
Die Seiten und Handlungen plätscherten etwas vor sich hin. Der Anfang beginnt zwar recht spannend und fesselt auch, aber schon ab dem dritten Kapitel ist alles abgeflaut und zäh. Gegen Ende wird es zwar nochmal spannend, aber bis dahin hatte ich schon lange eine Vermutung die sich nur bestätigt hat. Ruth Ware versucht zwar mit Zweifel, Verwirrungen und einen locked room Mord den Leser zu fesseln und zum miträtseln zu animieren, aber ganz geschafft hat sie es bei mir nicht.

Es ist zwar ein nettes Buch, sticht aus der Masse aber nicht raus. Leider war es irgendwie nicht spannend oder rasant genug um als Thriller zu fungieren. Es war ein solider Krimi der aber noch Potential nach oben hat.

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Veröffentlicht am 27.12.2022

Eine gut zu lesende Geschichte, die nicht an die Spannung eines richtig packenden Thrillers herankommt

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Es ist zehn Jahre her als Hannah ihre Freundin April ermordet im College findet. Aufgrund ihrer Aussage wurde ein Mann verurteilt. Doch heute gibt es Gerüchte, dass es sich um einen Justizirrtum handelt. ...

Es ist zehn Jahre her als Hannah ihre Freundin April ermordet im College findet. Aufgrund ihrer Aussage wurde ein Mann verurteilt. Doch heute gibt es Gerüchte, dass es sich um einen Justizirrtum handelt. Hannahs Schuldgefühle sorgen dafür, dass sie versucht herausfinden, wer ihre Freundin damals wirklich ermordet hat.
Das Cover sowie der Klappentext haben mich sofort angesprochen. Ich habe eine packende und spannende Story erwartet, doch leider wurden meine Vorstellungen nicht erfüllt.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Hannah. Die Kapitel werden in „Davor“ und „Danach“ unterteilt. Dies bezog sich auf die Zeit vor dem Mord und zehn Jahre danach. An die kurz hintereinander folgenden Zeitsprünge musste ich mich erst gewöhnen. In der Vergangenheit geht es um die Clique und ihre Freundschaften, eine gut zu lesende College Geschichte aber ohne jegliche Spannung. Bei der Gegenwart liegt der Fokus bei Hannah, die es nicht schafft mit der Vergangenheit abzuschließen. Schmerzhafte Erinnerungen, quälende Schuldgefühle sowie Hannahs Nachforschungen bestimmen die Handlung.
Die Frage, was damals geschah und wer April ermordet hat, konnte mich zum weiterlesen animieren. Dabei habe ich auch einige Vermutungen aufgestellt. Aber vom Gesamtpaket bin ich leider enttäuscht. Für mich hat dieses Buch die Bezeichnung Thriller nicht verdient. Jedoch spiegelt die Geschichte eine düstere Atmosphäre wieder. Zum Ende gibt es dann doch noch ein paar spannende Elemente, die mich dennoch nicht vollkommen begeistern konnten.
„Das College – In der Nacht kommt der Tod“ hat mich leider enttäuscht, da ich die Spannung, die ich bei einem Thriller erwarte, vergeblich gesucht habe.

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