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Veröffentlicht am 27.12.2022

Welcome to Golden Oaks

Sounds of Silence
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Schon lange habe ich kein Buch mehr gelesen, welches mich so im Zwiespalt zurück gelassen hat wie „Sounds of Silence“ von Maren Vivien Haase. Es gab so viel wundervolle Aspekte, auch dir angesprochene ...

Schon lange habe ich kein Buch mehr gelesen, welches mich so im Zwiespalt zurück gelassen hat wie „Sounds of Silence“ von Maren Vivien Haase. Es gab so viel wundervolle Aspekte, auch dir angesprochene Thematik ist einfach unheimlich wichtig! Auf der anderen Seite hatte ich jedoch ein paar Probleme mit den Protagonisten, und konnte eigentlich nie einen richtigen Zugang zur Geschichte finden.

Aber fangen wir mit den positiven Aspekten der Geschichte an: Erstmal möchte ich kurz über das Cover schwärmen - wie wunderschön kann ein Buch denn bitte sein?! Das Cover, der Farbschnitt - eine richtige Verwirklichung von Golden Oaks! Und damit auch schon der nächste Aspekt der Story, welcher mich unheimlich begeistern konnte: Nämlich das Setting, Golden Oaks. Wenn man als Leserinn auf der Suche nach DEM ultimativen Kleinstadt - Setting und dessen Vibe ist, der wird mit Golden Oaks mehr als happy sein. Ein verschlafenes Städtchen, rundum Natur, tolle Menschen und ein uriges BnB - here u go! Generell hat mir auch der Schreibstil von Maren total gut gefallen, insbesondere wenn es um die Beschreibung von Holden Oaks ging. Als Leserin hat man sofort einen Draht zu der Stadt gefunden.
Im Laufe der Handlung kommen sich die beiden Protas Tatum und Dash schliesslich näher. Die Kombination aus den Beiden mochte ich tatsächlich auch recht gerne, sie waren schön zusammen zu lesen. Aber die Grundsteine der Beziehung habe ich leider immer noch nicht gefunden. Von einer Seite auf die Andere haben die Beiden ihr Kriegsbeil plötzlich begraben und alles ist Friede, Freude, Eierkuchen. Grade in Anbetracht der vorherigen „Feindschaft“ kam das alles dann super schnell. Und irgendwie konnte mich das Buch auch nicht wirklich catchen, weder zu Beginn, noch zum Ende des Buches. Nachdem ich ca. die Hälfte Gelsen hatte, habe ich das Buch tatsächlich für ca. 3 Wochen pausiert, da ich einfach nicht in der Geschichte ankommen konnte. So konnten mich schlussendlich auch die positiven Aspekte der Geschichte nicht überzeugen, was ich wirklich super schade finde…

Zusammenfassend würde ich „Sounds of Silence“ als Zwischendurchlektüre beschrieben, es gab einige wirklich schöne Aspekte und Momente im Buch, auch wenn es mich leider nicht vollends überzeugen konnte. Am meisten punktet definitiv das Setting der Geschichte - Golden Oaks - welches sich als absolutes Wohlfühlörtchen entpuppt hat.

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Veröffentlicht am 06.11.2022

Leseempfehlung

Banshee Blues – Der Fluch der Todesfeen
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Mit „Banshee Blues“ entführt Nina Blazon und in eine anfangs leise und ruhige, mystische und einzigartige Welt. Ich war wirklich super neugierig auf die Geschichte, ich meine Banshees, Finland & Irland ...

Mit „Banshee Blues“ entführt Nina Blazon und in eine anfangs leise und ruhige, mystische und einzigartige Welt. Ich war wirklich super neugierig auf die Geschichte, ich meine Banshees, Finland & Irland - was will man in einem Fantasybuch mehr haben?

Der Einstieg in die Geschichte ist mir wirklich recht leicht gefallen und ich war von Beginn an von Ninas Worten und ihrem Schreibstil begeistert. Auch das Wordbuilding war großartig! Manchmal habe ich mich wirklich so gefühlt, als wäre ich am jeweiligen Ort, was wirkliche einfach nur magisch war. Generell konnte mich die Settingwahl total überzeugen, die ganze Geschichte hat wirklich perfekt rein gepasst.

Auch die Storyline fand ich wirklich interessant, insbesondere die Wahl, irische Banshees mal nicht nur in Irland zu sehen. Auch Dees Liebe zur Musik, und infolgedessen die passende Ironie des Schicksals haben der Geschichte einen mystischen Touch verliehen. Zwar war die Handlung von „Banshee Blues“ oftmals sehr spannend und auch der Verfolgungs-/Rätselteil des Buches waren super unterhaltsam zu verfolgen, einige Stellen haben sich jedoch doch etwas gezogen. Auch gab es einige Handlungen der Geschichte welche mich leider etwas unschlüssig und verwirrt zurückgelassen haben. Vom Ende hätte ich mir teilweise etwas anderes erhofft, eines der größeren Probleme des Buches hätte meiner Meinung nach gerne noch 4-5 Seiten länger thematisiert und auch gelöst werden können.

Trotz einiger kleiner Kritikpunkte habe ich „Banshee Blues“ gerne gelesen und spreche dementsprechend auch eine Leseempfehlung aus. Insbesondere jetzt für die kälteren Tage, passt das Buch hervorragend zu einem ausgiebigen Lesenachmittag oder -abend.

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Veröffentlicht am 13.09.2022

Nett für Zwischendurch

Blush
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Gleich zu Beginn muss ich zugeben, dass ich den ersten Band, also „Blossom“ nicht gelesen habe, da er mich nicht wirklich angesprochen hat. Ganz im Gegensatz zu „Blush“, nachdem ich den Klappentext gelesen ...

Gleich zu Beginn muss ich zugeben, dass ich den ersten Band, also „Blossom“ nicht gelesen habe, da er mich nicht wirklich angesprochen hat. Ganz im Gegensatz zu „Blush“, nachdem ich den Klappentext gelesen habe wollte ich die Geschichte unbedingt lesen!

Generell habe ich das Buch wirklich sehr gerne gelesen, ich muss ehrlich zugeben dass ich mich retrospektiv sogar ein bisschen wundere, davor noch nie (bewusst) etwas von der Autorin gehört zu haben. Der Schreibstil ist wirklich mega, mega gut und auch die Storyline richtig!! Und hätte mich im letzten Drittel des Buches das Verhalten des männlichen Protas Ryden nicht so gestört, wäre das Buch auch ein absolutes Highlight geworden.

Die Geschichte von Ryden und Liz ist wirklich unglaublich schön und schmerzhaft, sowohl die gemeinsame Geschichte wie auch die Geschichten der beiden alleine. Als Leser*in erlebt man die Ups und Downs der beiden und die Weiterentwicklung der Charaktere kommt dabei keinesfalls zu kurz. Doch im letzten Drittel des Buches ist Ryders Verhalten für mich ein bisschen too much, ein bisschen zu sehr nicht nachvollziehbar. Natürlich muss mir sein Verhalten nicht logisch erscheinen, auch in der realen Welt gibt es ähnliche Probleme, jedoch habe ich persönlich das Gefühl gehabt, dass besagte Charakterentwicklung plötzlich wieder teilweise rückwärts verlief. Bzw. dass Ryder durch kurzes Nachdenken und in sich gehen ein aufkommendes Probleme, zwar nicht unbedingt hätte lösen, aber doch etwas reflektierter hätte betrachten können. Auch hätte ich gerne mehr über Ryders Vergangenheit erfahren.

Trotzdem hat mir das Buch recht gut gefallen, und ich hoffe in Zukunft noch mehr von Amelia Cadan lesen zu können :)

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Veröffentlicht am 01.08.2022

Mega Idee, mittlere Umsetzung

I Kissed Shara Wheeler
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Leider sind „I kissed Shara Wheeler“ und ich nicht richtig warm miteinander geworden… Ich habe die Idee des Buches GELIEBT! Ein bisschen Mystery und Rätselraten, aber auch Themen wie Freundschaft, Liebe ...

Leider sind „I kissed Shara Wheeler“ und ich nicht richtig warm miteinander geworden… Ich habe die Idee des Buches GELIEBT! Ein bisschen Mystery und Rätselraten, aber auch Themen wie Freundschaft, Liebe und Queerness werden angesprochen - eigentlich eine perfekte Mischung! Vor allem die Diversität des Buches hat mir wirklich unglaublich gut gefallen, ich habe selten so ein buntes Buch gelesen. Aber trotzdem konnte schlussendlich der entscheidende Funke nicht überspringen, sodass ich mir mit dem Buch wirklich etwas schwer getan habe.

Trotzdem würde ich eine bedingte Leseempfehlung aussprechen, da die Geschichte an sich wirklich gut ist, aber leider, leider, leider doch einige Längen mit sich bringt. Auch mit den Protagonisten wurde ich persönlich leider nicht hundert prozentig warm, allerdings ist dies, wie vieles andere auch, lediglich mein persönliches Empfinden :)

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Veröffentlicht am 30.06.2022

Hat meine Erwartungen leider nicht getroffen

The Way I Break
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Mit „The Way I break“ verbinde ich eine richtige Hassliebe, zum einen gab es wirklich einige richtig tolle Elemente und Stellen im Buch, andererseits hat mich doch leider einiges gestört.

Aber zuerst ...

Mit „The Way I break“ verbinde ich eine richtige Hassliebe, zum einen gab es wirklich einige richtig tolle Elemente und Stellen im Buch, andererseits hat mich doch leider einiges gestört.

Aber zuerst zu den positiven Dingen: Der Schreibstil des Buches war wirklich mega, mega gut! Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen, die Seiten sind nur so dahingeflogen. Auch das Kochthema mochte ich total gerne und war einfach mal was Neues und Abwechslungsreiches. Und auch die Umsetzung des Berufes in der Gastronomie ist wirklich gelungen. Ganz besonders hat mir auch die ernstere Thematik des Buches, nämlich die der toxischen Beziehungen sowie den Umgang damit, zugesagt, ich fand die Beschreibung und auch Handlungen sehr authentisch beschrieben, auch wenn ich selbst glücklicherweise noch nie in einer vergleichbaren Situation war.

Und nun zu den Protas der Geschichte, mit denen ich leider ein bisschen meine Problem hatte. Victoria war mir leider gar nicht sympathisch, ich persönlich konnte leider keinen wirklichen Draht zu ihr knüpfen und empfand ihr Verhalten manchmal auch als ein bisschen komisch. Julian fand ich eigentlich sehr cool als Protagonist, lediglich hat mir bei ihm manchmal die Tiefe gefehlt. Aber ich bin richtig gespannt auf die Folgebände welche sich auf die aktuellen Nebencharaktere fokussieren werden, grade Alexies, Julians Bruder, hat mich doch sehr neugierig gemacht!

Leider hat mir auch das Setting der Geschichte, das Städtchen Goldbridge nicht zusagen können, irgendwie habe ich nicht den Wohlfühlort vorgefunden auf welchen ich gehofft hatte…

„The Way I Break“ kann ich leider nur bedingt weiterempfehlen. Über das Kochen und die Gastronomie zu lesen hat wirklich Spaß gemacht, auch der Schreibstil war wirklich toll, aber weder Protagonisten noch das Setting konnten mich überzeugen. Aber dafür bin ich super gespannt auf die Folgebände, denn jetzt schon haben die Charaktere wirklich neugierig auf sich gemacht!

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