Cover-Bild Glasgow Girls
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12,00
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  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 14.12.2022
  • ISBN: 9783453361201
Susanne Goga

Glasgow Girls

Roman
Glasgow 1892 – Als die aus ärmlichen Verhältnissen stammende Olivia die Chance erhält, an der berühmten School of Art zu studieren, glaubt sie, am Ziel ihrer Träume zu sein. Doch sie ist nicht vorbereitet auf die für sie fremde Welt und die Intrigen, in die sie gerät. Dank einer einflussreichen Mäzenin setzt Olivia aber wagemutig und lebenshungrig ihren Weg als Designerin fort. Und sie lernt Gabriel kennen, einen schillernden Künstler aus London. Sein gut gehütetes Geheimnis gefährdet jedoch die tief empfundenen Momente des gemeinsamen Glücks ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2022

Eintritt in die Welt der Kunst

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Olivia stammt aus der ärmlichen Arbeiterklasse Glasgows, als sie 1892 die Chance erhält an der berühmten Scholl of Art zu studieren kann sie ihr Glück kaum fassen.
Doch Olivia ist auf diese andere Welt ...

Olivia stammt aus der ärmlichen Arbeiterklasse Glasgows, als sie 1892 die Chance erhält an der berühmten Scholl of Art zu studieren kann sie ihr Glück kaum fassen.
Doch Olivia ist auf diese andere Welt nicht vorbereitet, auch die Intrigen in die sie gerät konnte sie als diese nicht erkennen. Olivia geht ihren Weg aber voller Mut weiter und kann sich dadurch Respekt erarbeiten.
Als Olivia dann den jungen Künstler Gabriel aus London kennenlernt fühlt sie sich sofort zu ihm hingezogen. Auch Gabriel empfindet etwas für Olivia, doch er hat ein Geheimnis welches alles zerstören könnte.

Die Romane von Susanne Goga lese ich immer sehr gerne und so war ich neugierig was Olivias persönliche Geschichte sein wird, denn ganz ehrlich mit der Kunst kenne ich mich nicht so aus.
Olivia ist ein Mädchen aus einfachen Verhältnissen, ihre größte Leidenschaft ist es zu zeichnen auch wenn sie dies nur in ihrer Freizeit tun kann. Als sie dann die einmalige Chance erhält in der bekannten Kunstschule zu studieren ergreift sie diese Chance. So lernt Olivia auch den Londoner Künstler Gabriel kennen mit dem sie sich gut versteht und zu dem sie sich auch hingezogen fühlt.
Gabriel hat ein dunkles Geheimnis das alles zwischen ihnen zerstören könnte.
Zu Beginn des Buches habe ich kurz meine Zeit gebraucht bis ich richtig in die Geschichte eingetaucht war, doch als dies geschehen war kam ich dann auch gut voran.
Den Erzählstil den Frau Goga gewählt hat empfand ich als recht angenehm und als ich die verschiedenen Figuren besser kennengelernt hatte konnte ich auch alles sehr gut zuordnen.
Der Hauptteil der Geschichte wurde aus der Sicht von Olivia erzählt aber es gab noch ca. 3 weitere Handlungsstränge und so ergab dann alles ein stimmiges rundes Bild für mich als Leserin.
Da der Handlungsverlauf für mich immer sehr gut nachvollziehbar war hatte ich nie Probleme allem zu folgen und auch wenn es damals eine andere Zeit war so konnte ich alle Entscheidungen die getroffen wurden sehr gut nachvollziehen.
Auch der Spannungsbogen war sehr straff gespannt und es gab nie Längen beim Lesen, so wie es ja auch sein soll.
Für mich persönlich waren alle Figuren des Romans mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so konnte ich sie mir sehr gut während des Lesens vorstellen.
Olivia ist eine sympathische junge Frau die sich das was sie hat selbst erarbeitet hat und ja manchmal ist sie etwas Naiv aber das finde ich nicht so schlimm, in mein Leserherz habe sie gerne geschlossen.
Auch die für mich völlig fremden Handlungsorte waren sehr anschaulich beschrieben, so konnte ich mir alles völlig problemlos vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
Nachdem ich die kleinen anfänglichen Schwierigkeiten hinter mich gebracht hatte habe ich meine Lesezeit mit Olivia in Glasgow sehr genossen auch wenn ich nicht sagen kann das es mir die Kunst näher gebracht hat.
Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne für dieses Buch.

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Veröffentlicht am 23.12.2022

Ausflug in die Glasgow-Kunst

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Olivia kommt aus ärmlichen Verhältnissen. Durch den frühen Tod ihres Vaters ist das Geld knapp und sie muss gleich nach der Schule arbeiten, so dass für ihre künstlerische Begabung kein Raum mehr bleibt. ...

Olivia kommt aus ärmlichen Verhältnissen. Durch den frühen Tod ihres Vaters ist das Geld knapp und sie muss gleich nach der Schule arbeiten, so dass für ihre künstlerische Begabung kein Raum mehr bleibt. Eigentlich soll Olivia in einer Weberei anfangen, doch alles sträubt sich in ihr dagegen. Ihr Freund Allie hat ihr von einer Schule erzählt, in der man malen, zeichnen und stricken lernen konnte. Hier erhielten schon früh Frauen Gestaltungsmöglichkeiten, das war im Jahr 1892 nicht selbstverständlich. Die Glasgower School of Art hatte einen Ruf, der über die Grenzen Schottlands hinaus ging. Gegen den Willen ihrer Mutter nimmt Olivia eine Stelle in einem Teesalon an und konnte ihr Glück kaum fassen, als die Inhaberin sie fördert, so dass es ihr möglich ist, die Schule neben ihrer Arbeit zu besuchen. Doch die Freude währt nicht lange, denn jemand versucht sie arglistig zu täuschen. Auch die Liebe zu dem Künstler Gabriel steht auf wackligen Beinen, denn er hat ein Geheimnis.

Susanne Goga hat mich auf eine Zeitreise ins 19. Jahrhundert mitgenommen. Hier lernte ich etwas über die berühmten Glasgow Girls, die mir bisher nicht bekannt waren. Der Einstieg in die Geschichte ist mir leicht gefallen, dieses wurde noch unterstützt durch den flüssigen Schreibstil, so dass die Seiten nur so dahin flogen. Gespannt habe ich Olivia auf ihren Wegen begleitet, die sehr lebendig und anschaulich beschrieben waren, so dass ich mich in die damalige Zeit versetzt fühlte.

Mir hat dieser Ausflug in die Glasgow-Kunst sehr gefallen und wunderbare Lesestunden bereitet.

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Veröffentlicht am 18.12.2022

Glasgow Girls

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Ich lese gerade sehr gerne historische Romane, die mich mit einer mitreißenden Storyline und interessanten Protagonisten unterhalten. Genau dies war hier bei diesem Roman der Fall. Ich wurde von der Storyline ...

Ich lese gerade sehr gerne historische Romane, die mich mit einer mitreißenden Storyline und interessanten Protagonisten unterhalten. Genau dies war hier bei diesem Roman der Fall. Ich wurde von der Storyline von Anfang bis zum Ende wirklich gut unterhalten.

Die Geschichte dreht sich um die aus ärmlichen Verhältnissen stammende Olivia, die die Chance erhält, an der berühmten School of Art zu studieren. Sie glaubt, am Ziel ihrer Träume zu sein. Doch sie ist nicht vorbereitet auf die für sie fremde Welt und die Intrigen, in die sie gerät. Dank einer einflussreichen Mäzenin setzt Olivia aber wagemutig und lebenshungrig ihren Weg als Designerin fort. Und sie lernt Gabriel kennen, einen schillernden Künstler aus London. Sein gut gehütetes Geheimnis gefährdet jedoch die tief empfundenen Momente des gemeinsamen Glücks ...

In die Storyline habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil passt sehr gut zu dem Genre, ist schön bildlich und flüssig, so dass die Seiten nur so dahingeflogen sind.

Die einzelnen Figuren – allen voran Olivia – waren interessant beschrieben. Olivia ist mir im Laufe der Geschichte auch richtig ans Herz gewachsen und ich konnte mich mit ihrem Denken und Handeln wirklich gut identifizieren.

Die Geschichte selbst blieb die ganze Zeit unterhaltsam und auch lehrreich. Unnötige Längen finden man hier nicht. Zusammengefasst ein wirklich toller Roman, den ich regelrecht verschlungen habe. Nun hoffe ich darauf, dass es eine Fortsetzung geben wird, denn ich würde sehr gerne mehr von Olivia & Co. lesen. Von mir erhält das Buch ganz klar 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 16.01.2023

Starke Frauen in Glasgow

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In "Glasgow Girls" finden sich viele starke Frauen, die alle selbstbewusst ihren teils beschwerlichen Weg gehen. Im Mittelpunkt steht dabei die junge Olivia, die es mit Talent, Ausdauer und etwas Glück ...

In "Glasgow Girls" finden sich viele starke Frauen, die alle selbstbewusst ihren teils beschwerlichen Weg gehen. Im Mittelpunkt steht dabei die junge Olivia, die es mit Talent, Ausdauer und etwas Glück aus einfachen Verhältnissen bis in die Künstlerwelt Glasgows schafft. Diese ist Ende des 19. Jahrhunderts vom Jugendstil geprägt und hat die renommierte Glasgow School of Art hervor gebracht, an der neben Malerei auch alle möglichen anderen Kunstrichtungen unterrichtet werden, u.a. die Stickerei, der sich Olivia bevorzugt widmet. Über diese Künstlerwelt erfährt man im Roman von Susanne Goga auf leichte Art und Weise so einiges (Es lohnt aber zusätzlich auch, die Künstlerinnen zu googlen, um sich deren Werke anzusehen – eine Liste der realen Personen, die in diesem Roman vorkommen, findet sich am Ende des Buches). Auch das Leben in Glasgow wird lebendig beschrieben – von den Sorgen der weniger Privilegierten über Teesalons bis hin zu vegetarischen Restaurants ist das manchmal überraschend und immer bildhaft.
Die angenehm unkitschige Liebesgeschichte mit dem schönen, geheimnisvollen Gabriel drängt sich nie in den Vordergrund, wodurch der Fokus bis zum Schluss auf Olivia, den anderen Glasgow Girls und ihrer Kunst liegt.
Für mich eine gut lesbare, intelligente Unterhaltungslektüre.

Veröffentlicht am 25.12.2022

Schönheit muss überall stattfinden

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Ich mag die historischen Romane von Susanne Goga. Als ich bei der Vorschau das Cover sah und den Klappentext las, war ich sogleich Feuer und Flamme. Mir gefallen einfach Geschichten, in denen sich Personen ...

Ich mag die historischen Romane von Susanne Goga. Als ich bei der Vorschau das Cover sah und den Klappentext las, war ich sogleich Feuer und Flamme. Mir gefallen einfach Geschichten, in denen sich Personen von einfachem Stand ihren Traum erkämpfen möchten.

Olivia zeichnet für ihr Leben gern, eine Leidenschaft die sie mit ihrem verstorbenen Vater geteilt hat. Sie hat ein feines Gespür für Formen und Farben und entwirft kleine Stickmuster. Ihre Mutter teilt ihre Begeisterung nicht, hält ihre Werke eher für ein Hobby. Deshalb möchte sie, dass Oliva nach dem Schulbesuch mit knapp 14 gegen gute Bezahlung in einer Weberei anfängt. Doch diese hat ganz andere Pläne. Sie sucht sich selbst eine Anstellung im angesagten Teesalon von Miss Cranston und arbeitet sich dort mit Fleiß und Ehrgeiz empor. Als diese auf Olivias Talent aufmerksam wird, finanziert sie ihr ein Studium an der berühmten Glasgow School of Art. Dort schließt Olivia einige Freundschaften, jedoch gerät Ihr Können auch in falsche Hände und droht ihre Zukunft zu zerstören. Zu allem Übel steht noch ihre Liebe auf dem Spiel.

Der wunderbar bildhafte, teils poetisch anmutende Schreibstil der Autorin machte es mir leicht in die Geschichte einzutauchen. So hatte ich eine lebhafte Vorstellung von Glasgow, sei es in der ärmlichen Altstadt oder den neuen reichen Vierteln. Die Beschreibungen sind sehr plastisch und atmosphärisch, so dass mir meine Gedanken die jeweilige Kulisse lebhaft vor Augen führten. Beispielhaft möchte ich hier den großen Stadtfriedhof Necropolis erwähnen, der düster und bedrückend hoch oben auf dem Hügel liegt.

Ich habe von Anfang an Oliva bewundert, einmal für ihr unglaubliches Talent und des Weiteren für Ihren Mut und Ehrgeiz, mit dem sie ihre Ziele verfolgt. Im Vordergrund steht hier nicht, wie vielleicht einige vermuten werden, die Kunst der Malerei. Nein es sind vielmehr die schmückenden Künste in Form der Gestaltung von Inneneinrichtungen, Gebäudeentwürfen, Modedesign, Porzellanmalerei sowie Stickereien aller Art. Schön sind nicht nur imposante große Dinge, sondern auch die kleinen und einfachen.
In der reichen Mitstudentin de Courcy Lewthwaite Dewar findet Olivia eine ehrliche und gute Freundin, die ihr jederzeit zur Seite steht. Auch Jessie Newbery, der Frau des Schulleiters liegt Olivia sehr am Herzen. Gegen den Lehrer Mr. Robinson hatte ich von Anfang an eine Abneigung, wie sich später zeigt zu Recht. Schon bei der ersten Begegnung mit Gabriel Jones hat mich dieser Charakter fasziniert, irgendwie umgab ihn etwas Geheimnisvolles und Liebenswertes. Überhaupt sind es sehr vielschichtige Charaktere die mir im Laufe der Geschichte begegnen.

Susanne Goga hat mir mit diesem Buch einen wunderbaren Einblick in die Glasgower Kunstszene gegen Ende des 19. Jahrhunderts bereitet, als der berühmte Glasgow Style entstand. Sie hat historisch belegbaren Personen und Gegebenheiten Leben eingehaucht und sie mit fiktiven Charakteren und Ausschmückungen zu einer tollen Story verwoben. Mich würde interessieren, wie es mit Oliva weiter geht.

Vielen Dank an die Autorin und den Diana Verlag für die Bereitstellung des Buches. Von mir eine klare Leseempfehlung und 4,5 von 5 Sternen.

Mein Fazit:
Mit diesem Buch bereitete mir Susanne Goga eine wunderbare Reise in die Vergangenheit zu den Anfängen der berühmten Glasgow-Kunst. Historisches und Fiktion wurden perfekt vereint und durch viele in der seinerzeitigen Szene bekannten Charaktere untermauert. Die Idee, ein junges Mädchen der Arbeiterklasse mit Talent einen Weg gehen zu lassen, der sonst nur gut situierten Personen gewährt wurde, ist absolut gelungen.

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