Elfen, Magier und Bälle
"Die Lady und der Lord Magier" ist ein Fantasy-Regency-Roman von Olivia Atwater und der erste Band der "True Crown"- Trilogie. Theodora Ettings, die keine Emotionen empfinden kann, nachdem ein Elf ihr ...
"Die Lady und der Lord Magier" ist ein Fantasy-Regency-Roman von Olivia Atwater und der erste Band der "True Crown"- Trilogie. Theodora Ettings, die keine Emotionen empfinden kann, nachdem ein Elf ihr die Hälfte ihrer Seele gestohlen hatte, erregt die Aufmerksamkeit dem widerspenstigen Lord Magier und gemeinsam versuchen sie ihre Gefühle wieder zurückzubringen.
Theodora Ettings, von allen Dora genannt, wird als Kind von einem Elfen angegriffen, der ihr die Hälfte ihrer Seele stiehlt, bevor er von ihrer Cousine mit einer eisernen Schere aufgehalten wird. Nun ihrer Gefühle wie Scham, Furcht und Schüchternheit beraubt, gerät Dora immer wieder in unangebrachte Situationen. Als ihre Tante beschließt, die Saison in London zu verbringen, läuft sie zufällig dem Lord Magier über den Weg, dessen Manieren von allen getadelt werden. Fasziniert von Doras Zustand versucht er ihr zu helfen, doch eine geheimnisvolle Seuche kommt ihnen in die Quere.
Olivia Atwater bringt neuen Schwung in den Regency Bereich. Magie, Elfen und Bälle passen nicht nur super zusammen, sie erschaffen eine große Spannung, die diesen Roman zum Pageturner machen. Mit Leichtigkeit fliegt man über die Kapitel, die zudem gepaart sind mit Witz und Charme. Die Charaktere sind einzigartig, dynamisch und schlagfertig.
Dora und der Lord Magier scheinen zunächst das Gegenteil des anderen zu sein, doch im Laufe der Geschichte nähern sie sich immer weiter an und ergänzen sich somit perfekt. Dora und ihre fehlenden Gefühle schaffen immer wieder witzige und charmante Momente. Obwohl es für diese Zeit skandalös war, steht sie für ihre Überzeugung ein, die sie mit ihrer Schlagfertigkeit noch verteidigt.
Dieser Regency-Fantasy-Roman ist einzigartig und ich habe jede Seite genossen. Dora ist trotz fehlender Gefühle mutig, witzig und liebenswert. Auch wenn mir der Magier erst arrogant und hochnäsig erscheint, wandelt er sich und wird zugänglicher und liebenswerter. Die Magie hat leider nur einen kleinen Teil ausgemacht und da hätte ich mir etwas mehr erhofft. Die Elfen sind ein Völkchen für sich, mit ihnen bin ich so gar nicht warm geworden. Ich bin schon auf das nächste Buch der Reihe gespannt.