Cover-Bild Der Erstgeborene
Band 3 der Reihe "Cyrus Haven"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 28.12.2022
  • ISBN: 9783442316175
Michael Robotham

Der Erstgeborene

Psychothriller
Kristian Lutze (Übersetzer)

Der Psychologe Cyrus Haven berät die Polizei in Nottingham bei der Aufklärung von Straftaten. Dabei wurde er als Jugendlicher selbst Opfer eines Verbrechens: Sein geistig verwirrter Bruder Elias ermordete die gesamte Familie, nur Cyrus überlebte das Massaker. Nun, 20 Jahre später, soll der angeblich geheilte Elias in Cyrus' Obhut entlassen werden – und konfrontiert diesen auf brutale Art mit seiner Vergangenheit.
Zudem muss der Psychologe sich noch um sein Mündel Evie Cormac kümmern: eine aufsässige Teenagerin mit der Gabe, jede Lüge zu enttarnen. Als Cyrus in einem Mordfall ermittelt und Evie dem Täter allzu nahe kommt, geraten sie beide in tödliche Gefahr ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2023

Tolle Charaktere, die einiges wett machen!

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Cyrus Haven ist Psychologe und hilft der Polizei in Nottingham als Profiler, Straftaten aufzuklären. Und das oder gerade weil er als Kind selbst Opfer eines Verbrechens wurde. Eines Tages hat sein Bruder ...

Cyrus Haven ist Psychologe und hilft der Polizei in Nottingham als Profiler, Straftaten aufzuklären. Und das oder gerade weil er als Kind selbst Opfer eines Verbrechens wurde. Eines Tages hat sein Bruder Elias seine komplette Familie ermordert. Einzig Cyrus, der sich im Schuppen versteckte, überlebte. 20 Jahre später soll Elias geheilt sein und in Cyrus' Obhut entlassen werden. Eine Konfrontation mit der Vergangenheit bleibt dabei natürlich nicht aus.
Doch Cyrus ist nicht nur für Elias, sondern auch für Evie verantwortlich. Als Cyrus in einem Mordfall ermittelt und Evie dem Täter allzu nahe kommt, geraten sie beide in tödliche Gefahr ...

Ich bin super gut in die Geschichte reingekommen und mochte die nicht allzu langen Kapitel sehr gern. Erzählt wird die Geschichte aus der sich abwechselnden Sicht von Evie und Cyrus. So kommt man den beiden besonders nah, erfährt, was sie beschäftigt und erlebt die Handlung unter unterschiedlichen Gesichtspunkten.

Allgemein mocht ich die Protagonisten sehr gern. Cyrus, der einfach eine unheimliche Ruhe ausstrahlt, smart und voller Sorge um Evie ist. Evie, die aufsässig, aber nicht weniger Liebe für Cyrus empfindet als er für sie. Ich fand jeden einzeln und das Zusammenspiel der beiden einfach richtig gut. Ich mochte es, an ihrer Seite und ihren Köpfen zu sein und hätte noch seitenlang lesen können, was die beiden beschäftigt.
Von Elias hab ich mir allerdings ein wenig mehr versprochen. Ich hatte gehofft, mehr Einblicke in seine Gedankenwelt zu bekommen. Beweggründe für seine Tat zu erfahren. Er spielte jedoch, anders als aufgrund des Klappentextes erwartet, eine relativ kleine Rolle. Total schade.

Auch die Spannung ließ oftmals auf sich warten. Ich mochte das Ende wirklich gern, weil es wieder an Fahrt aufnahm und ein wenig Tempo vermuten ließ, jedoch dümpelte die Geschichte oftmals ein wenig vor sich hin, obwohl der Fall an sich wirklich spannend war.

Nichtsdestotrotz hab ich „Der Erstgeborene“ richtig gern gelesen und hatte Spaß daran, an Cyrus & Evies Seite zu sein.

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Veröffentlicht am 27.01.2023

Insgesamt konnte mich Michael Robotham mit diesem Psychothriller unglaublich gut unterhalten

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Nachdem mich der letzte Robotham nicht ganz so überzeugen konnte, wollte ich unbedingt noch einen Versuch starten.
Diesmal habe ich mir den dritten Band der Cyrus Haven Reihe ausgesucht.
Ja, ich weiß, ...

Nachdem mich der letzte Robotham nicht ganz so überzeugen konnte, wollte ich unbedingt noch einen Versuch starten.
Diesmal habe ich mir den dritten Band der Cyrus Haven Reihe ausgesucht.
Ja, ich weiß, nicht unbedingt klug von mir.
Aber er hat mich so unfassbar angesprochen.
An dieser Stelle muss ich tatsächlich sagen, dass man das nicht tun sollte. Da die Bände meines Erachtens aufeinander aufbauen .
Und wenn dieses Vorwissen fehlt, ist man etwas überfordert. Mir gelang es relativ gut in der Geschichte und bei den Charakteren durchzusteigen. Was aber vermutlich nicht bei jedem der Fall sein wird.

Der Schreibstil des Autors ist sehr fesselnd und einnehmend.
Die Kapitel sind relativ kurz, sodass man wirklich gut vorankommt.
Wir erfahren dabei die Perspektiven von Cyrus und Evie.
Ich muss sagen, dass ich beide wahnsinnig gern mochte. Evie sogar noch etwas mehr, weil sie mich unfassbar oft zum lachen gebracht hat. Ich liebe ihren Sarkasmus, dem sie immer wieder freien Lauf lässt.
Auch Elias konnte definitiv bei mir punkten, auch wenn ich nie wusste ,was ich von ihm halten sollte oder ob man ihm überhaupt vertrauen kann.
Auch die Nebencharaktere sind sehr authentisch und gut greifbar.

Anfangs brauchte ich etwas, um in die Geschichte hineinzukommen. Was vor allem an den Wissenslücken lag, die sich hier auftraten. Doch relativ schnell legte sich das.
Ich fand die Thematik rund um Elias und Cyrus‘ Vergangenheit total spannend ,aber auch angesichts Elias ‚ Hintergrund sehr beklemmend und auch tieftraurig.
Elias hat einfach etwas an sich, das nicht loslässt.
Zudem geht es hier nicht nur um die Vergangenheit. Denn ein neuer Fall tut sich auf und dieser wurde sehr spannend und vor allem unvorhersehbar zelebriert.
Dabei bietet Cyrus sein ganzes Können als Psychologe auf und punktet damit nachhaltig.
Mir hat diese Story unfassbar viel Spaß gemacht, auch wenn zwischendurch die Handlung kurzzeitig etwas ins stocken geriet.

Der Mordfall ist sehr perfide und lässt schnell an die eigenen Grenzen stoßen.
Dabei leidet man unglaublich mit den Opfern, aber auch mit Cyrus und Evie mit.
Ganz besonders Evie sieht sich mit immensen Herausforderungen konfrontiert.
Das Ende war einfach nur ein Auf und Ab an Emotionen.
Es ging Schlag auf Schlag ,es hat mich fertig gemacht und enorm schockiert, was dabei alles ans Licht kam. Damit habe ich tatsächlich gar nicht gerechnet.
Insgesamt konnte mich Michael Robotham mit diesem Psychothriller unglaublich gut unterhalten. Ich werde mir definitiv noch die ersten Bände dieser Reihe zu Gemüte führen.

Fazit:
Mit dem dritten Band der Cyrus Haven Reihe konnte mich Michael Robotham fast komplett begeistern und vor allem beeindrucken.
Was vor allem auch mit an Elias und seinem Hintergrund liegt.
Parallel dazu verläuft noch ein Mordfall und dieser ist definitiv nicht ohne.
Insgesamt sehr gut gelungen.
Sicher nicht mein letztes Buch des Autors.
Fans dieser Reihe werden „Der Erstgeborene“ wahrscheinlich lieben.

Veröffentlicht am 03.01.2023

Hat mir sehr gefallen

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MEINE MEINUNG

Mein erstes Buch für das neue Jahr 2023. Der Klappentext war für mich total ansprechend, weswegen ich das Buch direkt angefragt habe und freundlicher Weise zur Verfügung gestellt bekommen ...

MEINE MEINUNG

Mein erstes Buch für das neue Jahr 2023. Der Klappentext war für mich total ansprechend, weswegen ich das Buch direkt angefragt habe und freundlicher Weise zur Verfügung gestellt bekommen habe.

Cyrus wird zu einem neuen Mordfall gerufen. Nach wenigen Tagen scheint der Mörder gefasst, doch das geht Cyrus viel zu schnell. Irgendeine Inszenierung scheint er und die Kripo übersehen zu haben. Neben dem Mord hat Cyrus einiges zu tun. Er kümmert sich um sein Mündel Evie, welche es faustdick hinter den Ohren hat und quasi von einem Problem ins nächste stapft. Außerdem wird sein Bruder aus der Psychiatrie entlassen. Nach zwanzig Jahren kommt er frei und kommt mit der modernen Welt mehr schlecht als recht klar. All das und noch viel mehr muss Cyrus unter einem Hut bringen. Ob der wahre Mörder gefasst werden kann?

Der Schreibstil war packend. Es ist nicht durchgehend spannend aber dennoch konnte mich die Handlung in Atem halten und ich blieb am Ball. Es gab die ein oder andere Wendung mit der ich nicht gerechnet habe, die mich auf falsche Fährten gelockt haben. Ich mochte es auch, das die Perspektive wechselte zwischen Evie und Cyrus.

Die Figuren gefielen mir gut. Für einen Thriller wird unüblich viel Augenmerk auf das Privatleben des ermittelnden Psychologen und seine Familie gesetzt. Das mochte ich, weil ich Cyrus als einen sehr spannenden Charakter empfinde.

LESEEMPFEHLUNG

Das Buch hat mir wirklich gut gefallen auch wenn es für meinen Geschmack etwas mehr Brutalität hätte vertragen können. Die Figuren mag ich auch, besonders Cyrus finde ich sehr interessant. Der Autor hat ein paar gute Wendungen eingebaut und mich so manches Mal auf eine falsche Fährte gelockt. Ich werde auf jeden Fall noch die beiden ersten Teile lesen!

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Ich hatte andere Erwartungen

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Das Cover finde ich irgendwie cool, da es eine Szene aus dem Buch zeigt. Auch farblich gefällt mir das Cover recht gut, wenngleich es sich optisch nicht von anderen Büchern aus diesem Genre abhebt.
Michael ...

Das Cover finde ich irgendwie cool, da es eine Szene aus dem Buch zeigt. Auch farblich gefällt mir das Cover recht gut, wenngleich es sich optisch nicht von anderen Büchern aus diesem Genre abhebt.
Michael Robotham hat einen flüssigen und angenehmen Schreibstil, der mir bereits in älteren Werken gut gefallen hat. Vor allem die zahlreichen Dialoge haben der Geschichte eine gewisse Dynamik verliehen.

Ich muss gestehen, dass ich die Handlung an sich nicht sonderlich spannend fand, da die Spannungskurve eher vor sich hin gedümpelt und erst gegen Ende ordentlich an Fahrt aufgenommen hat. Allerdings haben die Charaktere dafür gesorgt, dass ich am Ball bleibe, denn diese fand ich durchweg interessant. Da ich die ersten beiden Bände leider nicht kenne, fehlten mir hier einige Informationen, die ich gerne in Erfahrung gebracht hätte. Nichtsdestotrotz haben es mir die einzelnen Hintergründe und Abgründe, die nur langsam ans Tageslicht kamen, besonders angetan.
Vor allem Evie habe ich mit ihrer sarkastischen Art und ihrem losen Mundwerk schnell ins Herz geschlossen. Aber auch Cyrus mochte ich auf Anhieb, auch wenn ich nicht immer wusste, woran ich bei ihm war.
Als ich den Klappentext gelesen habe, bin ich davon ausgegangen, dass Cyrus Bruder Elias, der die gesamte Familie vor 20 Jahren ermordet hat, eine wesentlich größere Rolle spielen würde. Dies war allerdings nicht der Fall. Er spielte eine eher untergeordnete Rolle und wurde erst später für die Geschichte relevant, was ich schade fand. Somit wurde meine Erwartungshaltung diesbezüglich nur bedingt erfüllt.
Vielmehr drehte sich die Story um einen Fall, der zwar ziemlich spannend war, mich aber nicht auf ganzer Linie überzeugen konnte. Stellenweise hatte ich das Gefühl, ich hätte ein anderes Buch in der Hand, da mir der Klappentext etwas anderes suggeriert hat, als ich letztlich bekommen habe. Wir erleben viele Alltagssituationen und werfen des Öfteren einen Blick in menschliche Abgründe, was mir aber durchaus gefallen hat. Den eigentlichen Thrill und eine gewisse Spannung gab es erst gegen Ende, leider war der Twist sehr vorhersehbar.

Fazit:
"Der Erstgeborene" ist ein Buch, das mich sehr zwiegespalten zurückgelassen hat. Aufgrund des Klappentextes hatte ich andere Erwartungen an die Geschichte, die nur bedingt erfüllt wurden. Herausgerissen haben es für mich die beiden Figuren Evie und Cyrus, die ich unheimlich gerne auf ihrem Weg begleitet habe und über die ich gerne noch mehr erfahren würde.
3,5/5 Sterne

Vielen Dank an das Bloggerportal und den Goldmann Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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