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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2024

Spannend, verstrickt, aber auch etwas zu lang

Monster (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 11)
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Pia Sander und Oliver von Bodenstein haben einen neuen Fall. Die Leiche einer 16-Jährigen wird gefunden. Wer hat Larissa erdrosselt? Kurze Zeit später, wird ein Mann aufgefunden, der scheinbar festgehalten ...

Pia Sander und Oliver von Bodenstein haben einen neuen Fall. Die Leiche einer 16-Jährigen wird gefunden. Wer hat Larissa erdrosselt? Kurze Zeit später, wird ein Mann aufgefunden, der scheinbar festgehalten wurde und mit schweren Verletzungen fliehen konnte. Das Team vom KK11 scheint im Dunkeln zu tappen. Doch nach und nach tun sich immer tiefer werdende Abgründe auf und es bilden sich immer mehr Zusammenhänge.

Mir gefällt der Schreibstil von Nele Neuhaus. Und die Krimis rund um Pia und Bodenstein mag ich sehr, deshalb freue ich mich immer, wenn es einen neuen Band gibt. Dieses Mal haben sie sogar mehrere Fälle auf einmal zu lösen. Oder ist es doch nur einer? Es macht immer wieder Spaß selbst mitzurätseln. Und am Ende doch überrascht zu werden. Allerdings dauerte es mir dieses Mal etwas zu lang bis zum Ende und man hätte die Handlung etwas raffen können. Teilweise wurde dann doch zu lang oder zu häufig an ein und derselben Sache rumgemacht. Das Privatlebend er Ermittler kommt dieses Mal aus Zeitgründen kaum vor. Finde ich aber nicht schlimm. Das hätte das ganze Buch noch ehr aufgeblasen.

Dennoch habe ich diesen Krimi gern gelesen und freue mich schon auf den Nächsten Band, Ob Pia noch dabei sein wird? Und ist Neue wirklich so nett und passend fürs Team? Oder steckt etwas mehr dahinter? Ich vergebe drei von fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 30.08.2023

Mittelmäßiger Thriller

Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.
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Vor zwei Jahren sind Fabian und seine Frau bei ihrem Camping-Urlaub in Frankreich spurlos verschwunden. Fabians Schwester Evelyn, Psychologin, glaubt noch immer nicht so richtig an Fabians Tod. Dann beginnt ...

Vor zwei Jahren sind Fabian und seine Frau bei ihrem Camping-Urlaub in Frankreich spurlos verschwunden. Fabians Schwester Evelyn, Psychologin, glaubt noch immer nicht so richtig an Fabians Tod. Dann beginnt eine Mordserie: Auf Campingplätzen werden Männer brutal ermordet. Nach ein paar Morden gibt es endlich ein Phantombild des Täters. Evelyn traut ihren Augen nicht: Ist das Fabian?!

Es war recht spannend und ich war sehr gespannt auf die Auflösung. Zwischendurch gab es eine Wendung, die ich nicht so richtig einordnen konnte. Ich dachte aber, gut das könnte interessant werden. Allerdings hat mir das gar nicht gefallen und ich fand es auch sehr merkwürdig. Ich fand den Thriller spannend, vor allem die ersten zwei Drittel. Hier wollte ich unbedingt weiterlesen und wissen wie es ausgeht. Dann wurde es aber wie gesagt zu merkwürdig. Ich hatte mir hier eine andere Wendung gewünscht. Der größte Teil der Handlung wird aus Evelyns Sicht erzählt. Zwischendurch kommt auch der Täter immer wieder kurz zu Wort. So richtig nah waren mir die Charaktere nicht. Mit Evelyn und Tillmann konnte ich nichts anfangen. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass bei ihren Handlungen Stücke fehlen. Und sie deshalb plötzlich Dinge tun, die gerade gar nicht zu ihrem vorherigen Handeln gepasst haben. Irgendwie fehlte mir bei diesem Thriller der tiefgründige Überraschungseffekt. Irgendwie habe ich das Gefühl, Arno Strobel lässt etwas nach. Schade.

Ich hatte mir hier mehr Spannung und vor allem eine ungeahnte, tolle und schlüssige Wendung gewünscht. Leider bekam ich das nicht, deshalb vergebe ich drei von fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 27.08.2023

Erschreckende Fakten, gut aufbereitet

Über Leben in der Klimakrise
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Milena Glimbovski fasst in ihrem Buch gut zusammen, auf was wir uns einstellen können beziehungsweise müssen in Bezug auf die Klimaveränderungen und deren Folgen. Das Buch ist in thematisch sortierte Kapitel ...

Milena Glimbovski fasst in ihrem Buch gut zusammen, auf was wir uns einstellen können beziehungsweise müssen in Bezug auf die Klimaveränderungen und deren Folgen. Das Buch ist in thematisch sortierte Kapitel eingeteilt. Sodass man sich auch einzelne Themen rauspiken kann, über die man sich informieren möchte. In den einzelnen Kapiteln verweist Glimbovski immer wieder auf andere Kapitel und stellt so auch die Zusammenhänge dar. Mir kam ihr Ton etwas militant vor und etwas radikal. Das hat mir nicht so gut gefallen. Auch schon in ihrem Buch Unverpackt fand ich ihren Schreibstil nicht so angenehm und ihre Art war mir unsympathisch. Viele der Fakten kannte ich bereits aus anderen Publikationen. Allerdings schadet es ja auch nicht, diese noch einmal anders formuliert zu lesen. Erschreckend ist es sowieso jedes Mal aufs Neue. Ein gutes Sachbuch, für jeden der sich mal einen anschaulichen Überblick über unsere Zukunft machen will. Ich vergebe drei von fünf Sterne. Da mir der Inhalt gut gefallen hat, ich aber einfach mit der Art der Autorin nicht zurecht komme.

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Veröffentlicht am 24.06.2023

Spannend, aber etwas wirr

Die Zentrale
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Laura Jacob ist zurück. Für die junge Bankerin wird es nicht langweilig. Kaum ist sie wieder im Alltag angekommen, nachdem sie einen Skandal in ihrer Bank aufgedeckt hatte, kommt auch schon das nächste. ...

Laura Jacob ist zurück. Für die junge Bankerin wird es nicht langweilig. Kaum ist sie wieder im Alltag angekommen, nachdem sie einen Skandal in ihrer Bank aufgedeckt hatte, kommt auch schon das nächste. Sie ist mit einem Spezialprojekt beauftragt. doch schnell entdeckt sie, dass hier etwas faul ist.

Dies ist der zweite Band der Reihe um die junge Bankerin Laura Jacobs. Ich empfehle es dringend erst den ersten Band zu lesen, ansonsten fehlt einem hier viel Hintergrundwissen. Laura Jacobs ist gerade erst dem Tod von der Schippe gesprungen, da steckt sie wieder sehr tief in einem Krimi. Der Thriller war spannend und ich wollte immer weiterlesen und erfahren, was als nächstes passiert und wie alles zusammenhängt. Zwischendurch gibt es viel Bankwissen – da bin ich leider gedanklich ausgestiegen. Irgendwie passierte mir zu viel. Und es mussten zu viele sterben. Ständig deckten sie noch mal irgendwo was auf, das wirkte schon sehr unrealistisch. Am Ende steht kein Stein mehr auf dem anderen und niemand ist mehr der, der er am Anfang war. Der Schreibstil von Veit Etzold ist wieder immer sehr flüssig und angenehm zu lesen. Die Sätze sind voller Energie und Schwung. Die Dialoge kurz und knackig. Und auf den Punkt gebracht. Die Kapitel sind sehr kurz, sodass man sich schnell denken kann: Ach eins lese ich jetzt noch. Die Charaktere sind relativ ähnlich, sodass ich hier immer wieder durcheinanderkam. Da gefühlt jeder Dreck am Stecken hat ist das egal. Laura kann einem fast schon leidtun, dass sie immer in solche Situationen gerät. Timo, Lauras Mann, ist schräg und wirkt irgendwie wie ein Kind.

Ich habe diesen Thriller gern gelesen und fand ihn spannend, allerdings hat er mich auch nicht vom Hocker gerissen, deshalb vergebe ich drei von fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 04.01.2023

Sehr interessant, aber sehr viele Informationen

Wellenreiten im Weltall
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Suzanna Randall erklärt mal eben das gesamte Universum – zumindest den Teil, den wir schon kennen. Und das ist wohl der kleinste Teil des Ganzen. Sie erklärt alles auf einfache und verständliche Weise, ...

Suzanna Randall erklärt mal eben das gesamte Universum – zumindest den Teil, den wir schon kennen. Und das ist wohl der kleinste Teil des Ganzen. Sie erklärt alles auf einfache und verständliche Weise, sodass es auch für jemanden, der mit Astrophysik bisher nichts zu tun hatte verständlich ist. Dennoch muss ich zugeben, dass ich nach dem Lesen auch nicht viel mehr weiß als vorher. Was aber nur daran liegt, dass ich es mir einfach nicht merken konnte. Da eigentlich das ganze Buch nur aus Informationen besteht. Man müsste das Buch wohl sehr langsam, Stück für Stück und auch mehrmals lesen und immer wieder alles Gelesene noch mal geistig durchgehen. Dennoch war es sehr interessant alles mal gehört zu haben und zumindest mal zu wissen, was es denn alles so gibt. Der Vorteil an einem Buch ist ja, dass man es immer wieder in die Hand nehmen kann und noch mal etwas nachlesen kann. Nicht wie bei einem Vortrag der dann eben vorbei ist.

Gefallen hat mir, dass Suzanna Randall sehr von ihrem Beruf, oder in diesem Fall eher ihrer Berufung, begeistert und fasziniert ist. Sie möchte diese Begeisterung auch gern an ihren Leser ran bringen. Das ist ihr auch gelungen, obwohl es für mich doch sehr viele schwarze Löcher waren und blieben. Dennoch habe ich das Buch sehr gern gelesen und alles versucht aufzusaugen, ähnlich einem schwarzen Loch. Der Schreibstil ist sehr angenehm, einfach und verständlich und mit einer guten Prise Witz und Humor, sodass es nicht trocken wird. Ich vergebe drei von fünf Sterne.

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