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Veröffentlicht am 12.10.2017

Eine tolle Geschichte für zwischendurch mit sehr viel Pariser Flair!

Kiss me in Paris
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Dieses Buch habe ich freundlicherweise kostenlos vom cbt-Verlag/Bloggerportal zur Verfügung gestellt bekommen, vielen Dank noch einmal dafür!

Meine Meinung


Wie schon im Klappentext steht, läuft für ...

Dieses Buch habe ich freundlicherweise kostenlos vom cbt-Verlag/Bloggerportal zur Verfügung gestellt bekommen, vielen Dank noch einmal dafür!

Meine Meinung


Wie schon im Klappentext steht, läuft für Serena so ungefähr alles schief, was nur so schieflaufen kann, weshalb sie sich dann bei Jean-Luc wiederfindet, weil er gerade ein Zimmer frei hat. Beide sind von dieser Tatsache nicht ganz so angetan, versuchen aber letztendlich das beste draus zu machen. Serena will trotz der Zwischenfälle ihre straffe Tour durch Paris durchziehen und Jean-Luc nutzt das, um Bilder für sein Uniprojekt zu machen.

Man merkt schnell, dass sich die beiden anfangs wirklich ätzend finden, weil sie einfach komplett andere Ansichten haben. Sie streiten sich oft und sind sarkastisch zueinander. Die Sprüche, die sich die beiden gegenseitig zueinander zugeworfen haben, waren teilweise einfach nur witzig, sodass ich wirklich laut loslachen musste. Auch die wilde Tour durch Paris war teilweise wirklich witzig, aber auch sehr emotional, und die beiden haben so einiges erlebt.

Insgesamt handelt das Buch eigentlich größtenteils nur von dieser Tour und davon, wie sie die Erlebnisse verarbeiten und wahrnehmen und auch ihre Erkenntnisse daraus ziehen und natürlich, wie die beiden sich trotz einiger Hindernisse immer näher kommen. Dadurch ist das Buch zwar sehr kurz, aber man nimmt meiner Meinung nach so viel aus dem Buch mit, was ich vorher nicht erwartet hätte. Generell hat das Buch sehr viele "Weisheiten" und Botschaften für die Leser.
Es war auch schön, die Gefühle der beiden zueinander zu beobachten, die manchmal sehr intensiv sind (im positiven und negativen Sinne), manchmal aber auch in den Hintergrund rücken, wenn etwas anderes die Gefühle der beiden erfordert. Insgesamt ist das Buch nämlich meiner Meinung nach nicht hauptsächlich eine Liebesgeschichte, sondern noch mehr.

Vor allem war an dem Buch toll, dass man so viel von Paris erfahren hat. Der ganze Flair und die ganze Stadt an sich wurden von dem Autorenduo, was hinter dem Namen Catherine Rider steckt, sehr gut rübergebracht und sehr toll dargestellt.
Jedoch kam mir dafür der Weihnachtsflair zu wenig rüber. Das Buch hätte fast genauso gut im Sommer spielen können, weil meiner Meinung diese weihnachtliche Atmosphäre nicht wirklich genutzt wurde. Das ist aber in dem Sinne positiv, dass ich überhaupt keine Probleme damit hatte, das Buch auch schon Anfang Oktober zu lesen Jedoch kann ich mir vorstellen, dass man etwas enttäuscht ist, wenn man das Buch wirklich als Weihnachtslektüre sieht.

Der Schreibstil der Autoren ist flüssig und genau an den richtigen Stellen witzig oder emotional. Die beiden schaffen es, immer genau die richtige Stimmung aufzubringen.
Dadurch, dass das Buch abwechselnd aus der Sicht von Serena und Jean-Luc geschrieben ist, kann man sich sehr gut in beide hineinversetzen und ihre Gedankengänge und dadurch auch Handlungen nachvollziehen. Beide haben auch etwas, dass sie verarbeiten müssen und erst dadurch, dass man beide Sichten hat, erlebt man ihre Erkenntnisse mit und somit auch quasi die Entwicklungsfortschritte, die die beiden im Laufe dieses Buches machen.

Leider hatte das Buch meiner Meinung nach auch ein paar Längen, was bei einem Buch von knapp 250 Seiten nicht sein sollte. Dann blieb die Geschichte lange auf einer Stelle stehen oder drehte sich gar im Kreis.

Veröffentlicht am 22.07.2017

Tolle Protagonistin, bezauberndes Flair und eine süchtigmachende Liebesgeschichte!

DARK LOVE - Dich darf ich nicht lieben
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Der Sommer hat begonnen und ich hatte mal wieder so Lust auf ein Sommerbuch, das sich der erste Teil der Dark Love Trilogie einfach angeboten hat.


MEINE MEINUNG


Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht, ...

Der Sommer hat begonnen und ich hatte mal wieder so Lust auf ein Sommerbuch, das sich der erste Teil der Dark Love Trilogie einfach angeboten hat.


MEINE MEINUNG


Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht, obwohl man mehr oder weniger in die Handlung 'hineingeworfen' wird. Die Story setzt nämlich zu dem Zeitpunkt an, wo die Protagonistin Eden am Flughafen auf ihren Vater trifft. Erst dann erfährt man nach und nach die Zusammenhänge, bis mir nach kurzer Zeit auch so gut wie alles schlüssig war.

Ich hatte sehr schnell ein gutes Verhältnis zu den Charakteren und vor allem zu der Umgebung, weil Estelle Maskame beides sehr präzise beschreibt. Sie beschreibt die Umgebung so gut, dass ich die ganze Zeit dachte, dass sie selber dort wohnt und als ich dann erfahren habe, dass sie in Schottland lebt(e zu der Zeit), war ich so erstaunt, weil ich damit überhaupt nicht gerechnet hätte. In meiner Vorstellung schien es mir fast unmöglich, eine Umgebung so genau zu beschreiben, ohne jeden Tag die Straßen entlangzugehen oder die Orte zu besuchen.


Im Laufe des Buches ist die Geschichte zwar an keiner Stelle so wirklich spannungsgeladen, weil doch alles recht vorhersehbar ist, aber auf genau sowas sollte man bei einem New Adult Roman gefasst sein. Und meiner Meinung nach ist das genau der Reiz an diesem Genre. Die Bücher sind recht anspruchslos und deswegen super leicht zu lesen und einfach eine tolle unterhaltende Sommerlektüre.

Ich hatte auch die ganze Zeit das Bedürfnis, weiterzulesen, weil solche 'verbotenen' Liebesgeschichten immer interessant sind und süchtig machen. Dementsprechend hatte ich das Buch auch recht schnell durch.


Um neuen Schwung in die Handlung zu bekommen, gab es auch zwischenduch immer neue Wendungen, die ich auch allesamt sehr gelungen fand und mich zum Weiterlesen angeregt haben.

Über das ganze Buch hinweg tat sich bei mir keine Langeweile auf, eher im Gegenteil; ich fühlte mich das ganze Buch über gut unterhalten.

Leider hat mich gestört, dass die Charaktere alle so um die 16/17 Jahre alt sind und teilweise Sachen gemacht haben, die sich in so einem Alter eigentlich nicht gehören .. Zumindest in einem Buch nicht.

Das Ende fand ich leider dann auch ziemlich schlecht. Es wirkte wie so ein kompletter Umbruch und ein Cut zum Rest des Buches und war meiner Meinung nach eher unpassend und abwegig. Aber ich glaube, dieses Problem haben mehrere..


Die Protagonistin Eden fand ich am Anfang nicht so toll. Sie war anfangs so auf Sport und (Nicht-)Ernährung fokussiert, dass ich erst dachte, dass das ganze Buch nur von ihrem gestörten Verhältnis zum Essen, Sport und ihrem Körper handelt. Sehr spät wird das noch alles aufgeklärt, doch am Anfang war es mir einfach zu viel.

Nach einiger Zeit wird das aber weniger und Edens Charakterstärken kommen immer mehr zum Vorschein. Ich fand es toll, wie sie die Situationen und ihre eigenen Handlungen (und die Folgen bevor sie handelt) reflektiert und beleuchtet. Außerdem ist sie sehr bodenständig und nicht diese Tussi, wie ich am Anfang erst befürchtet hatte. Und das wichtigste: Sie mag Bücher! Das spricht auch wahrscheinlich schon für sich


Ihren Stiefbruder Tyler mochte ich dagegen eher nicht so. Ich fand ihn das ganze Buch über hinweg ehrlich gesagt nicht so toll. Aber ich konnte verstehen, was Eden an ihm toll findet. Er ist halt der typische Bad Boy mit schlechter Vergangenheit. Er sieht toll aus, ist sexy und wirkt unnahbar und genau das macht ihn für sie so anziehend (und für viele andere wahrscheinlich auch). Ich habe halt mehr oder weniger versucht, die ganz schlechten Seiten von ihm auszublenden (und habe mich stattdessen mehr auf sein Äußeres konzentriert ), weshalb ich die Liebesgeschichte doch noch sehr spannend und gut fand. Ich finde aber, dass die beiden sich in ihrer Beziehung zueinander im Laufe des Buches so toll weiterentwickeln, wodurch ich das Negative noch mehr ausblenden konnte.


Estelle Maskames Schreibstil fand ich grandios, zumal man wissen sollte, dass sie dieses Buch mit unter 18 Jahren geschrieben hat. Ihr Schreibstil ist sehr anschaulich, detailgenau und flüssig und es hat mir so Spaß gemacht, ihren Worten zu folgen, dass ich hoffe, dass die Dark Love Trilogie nicht ihre letzten Bücher sind!

Veröffentlicht am 22.07.2017

Ein Buch mit einer einzigartigen Geschichte und tollen Protagonisten!

Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt
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Ich habe dieses Buch auf Englisch gelesen. Und obwohl ich englische Bücher verhältnismäßig langsam lese und dementsprechend länger brauche, um sie durchzulesen, hatte ich "Everything, Everything" in 2 ...

Ich habe dieses Buch auf Englisch gelesen. Und obwohl ich englische Bücher verhältnismäßig langsam lese und dementsprechend länger brauche, um sie durchzulesen, hatte ich "Everything, Everything" in 2 Tagen durch, habe also ca. 150 Seiten pro Tag gelesen. Und bei einem englischen Buch heißt das schon Einiges.


MEINE MEINUNG


Der Einstieg in das Buch fiel mir relativ leicht, weil man sofort Einblicke in Madelines Leben bekommt und man nach und nach erfährt, wie die Protagonistin so gestrickt ist. Ich hatte am Anfang noch Bedenken, dass ich mich nicht in Madelines Lebenslage versetzen könnte, weil ihr Leben ja so anders abläuft als meines und sie dementsprechend komplett andere Kenntnisse von der Welt hat als ich. Schwierigkeiten hatte ich zwar damit, aber Nicola Yoon schreibt so nachvollziehbar und bildlich, dass sie nicht ganz so groß waren, wie ich befürchtet hatte. So ist man dann eigentlich voll in ihrem Alltag drin, als die Grundstory mit Olly beginnt, was ich sehr gut fand.


Ein paar Dinge im Laufe des Buches fand ich aber leider sehr kurios und etwas lächerlich und unnötig, aber alles in allem entwickelt sich eine sehr schöne Geschichte zwischen Madeline und Olly, die dadurch so bezaubernd wurde, dass sie einfach für mich so fernab von meinem Leben ist und deswegen ganz einzigartig wird.

Daneben hat die gute Nicola Yoon noch ein paar Plottwists eingebracht, bei denen ich einfach weiterlesen MUSSTE. Es ging wirklich nicht anders und das heißt schon was. Dadurch habe ich auch immer mehr geahnt, dass das Buch vielleicht nicht dieses 08/15 Ende à la jedes Liebesbuch hat, sondern ein genauso einzigartiges, wie die Liebesgeschichte an sich. Und ja, dieses Ende war atemberaubend! Ich bin immer noch begeistert, dass die Autorin das Buch so ausgehen lassen hat.

Insgesamt haben die Ereignisse in diesem Buch diese gewisse Spannung reingebracht, die es gebraucht hat, um noch etwas besser zu werden.


Madeline ist als Protagonistin in dem Sinne toll, da sie 1. ein starker Charakter trotz ihrer Lebensumstände ist und 2. einem genau wegen dieser Lebensumstände in eine komplette andere Lebensweise entführt. Das Leseerlebnis wurde auch dadurch verstärkt, dass das Buch aus ihrer Perspektive geschrieben ist.

In Olly habe ich mich ja auch ein klein wenig verliebt. Er ist soo lieb und toll und eine einfach bemerkenswerte Persönlichkeit, dadruch dass er seinen eigenen Weg geht und nicht darauf achtet, was andere darüber denken.

Die beiden Charaktere geben sich gegenseitig so eine Kraft und passen auf ihre Art und Weise so gut zusammen!


Das Buch ist dazu noch so schön gestaltet, sowohl äußerlich als auch innerlich, wodurch das Ganze noch einmal viel anschaulicher wird.



Leider war mir das Buch teilweise zu oberflächlich und auch die Geschichte entwickelte sich meiner Meinung nach etwas zu schnell, aber auf 300 Seiten kann man leider nicht so viel Handlung reinbringen. Jedoch hätte Nicola Yoon eventuell noch ein paar Seiten mehr nutzen sollen, um die notwendige Tiefe in das Buch zu bringen. So fand ich, dass der Fokus größtenteils nur auf das Fortschreiten der Handlung gelegt wurde und nicht auf die Entwicklung der Charaktere und ihrer Beziehungen zueinander, denn die spielten sich mit eher weniger Tiefgang ab. (Ich weiß nicht, ob das jetzt zu unverständlich ist, aber es kam mir halt so vor, als wenn die Geschichte von Olly und Madeline auf einem Schlag anfängt und dann immer weiter läuft, ohne die Gefühle wirklich in Augenschein zu nehmen.)


Und wenn jetzt noch jemand Zweifel hat, das Buch auf Englisch zulesen: Versucht es ruhig! Meiner Meinung nach eignet sich das Buch perfekt für Anfänger des Auf-Englisch-Lesens, weil Nicola Yoon sehr einfach schreibt und das Buch nur 300 Seiten hat, von denen einige nur mit Zeichnungen oder Protokollen versehen sind. Außerdem sind die Kapitel ziemlich kurz, wodurch man öfters Pause machen kann

Veröffentlicht am 22.07.2017

Eine lockerleichte Lektüre mit aktuellen Themen und einer reifen Protagonistin!

Manche Tage muss man einfach zuckern
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Dieses Buch habe ich bei einem Gewinnspiel vom Heyne-Verlag gewonnen und habe es auch dann direkt angefangen, weil ich Lust auf eine lockerleichte Lektüre hatte.

Ich muss aber zugeben, dass ich mir das ...

Dieses Buch habe ich bei einem Gewinnspiel vom Heyne-Verlag gewonnen und habe es auch dann direkt angefangen, weil ich Lust auf eine lockerleichte Lektüre hatte.

Ich muss aber zugeben, dass ich mir das Buch wahrscheinlich nicht gekauft hätte, auch wenn die Covergestaltung einfach zuckersüß ist. Der Klappentext hat mich dafür nicht so sehr angesprochen, dass ich es unbedingt hätte haben müssen und da mein SuB ja so groß ist, wäre es wahrscheinlich vorerst nicht in meinen Besitz gewandert, wenn ich es nicht gewonnen hätte.


So hatte ich aber das Glück, dass ich es lesen konnte.


MEINE MEINUNG


Das Buch startet damit, dass die Protagonistin Sarah ein Vorstellungsgespräch bei Inner Space, einer Wellness-Einrichtung, die sich sehr nach dem Stil des New-Age richtet, hat. Sofort wird deutlich, dass das überhaupt nicht Sarahs Ding ist, sie aber unbedingt einen Job braucht und ihr dementsprechend alles außer das Gehalt egal ist. Und die Inhaber dieser Einrichtung, Fern und Ziggy, waren mir auf Anhieb mit ihrer Lebenseinstellung etwas komisch. Ich verwerfe keinesfalls dieses New Age, aber wie die beiden sich ausgedrückt haben, war doch schon sehr ulkig. Aber genau darauf wollte die Autorin wahrscheinlich hinaus, weil Sarah genauso empfindet.

Erst danach lernt man die Umstände kennen, in und mit denen Sarah zu der Zeit lebt.


So lernt man auch ihren schwulen besten Freund Pete kennen. Vor allem in Pete habe ich mich sofort verliebt. Auch wenn einige Stereotype über homosexuelle Männer eingebaut sind, finde ich es doch generell sehr toll, dass die Autorin überhaupt eine homosexuelle Person mit einbezogen hat und vor allem auch im Buch auf das Thema Homophobie eingeht. Ab dem Moment, in dem Sarah nämlich unmissverständlich ihre Meinung über Homophobie darstellt, hat Tamara Mataya mein Herz für sich gewonnen. Ich finde es so toll, dass sie in einer Unterhaltungslektüre ein solches Thema beleuchtet und dazu Stellung nimmt.


Und bald kommt auch schon Jack ins Spiel ... Er wirkt am Anfang wie der klassische Aufreißer. Er ist sehr attraktiv, wodurch Sarah aber nicht wie in typischen New-Adult-Romanen gleich alle Vorsätze über den Haufen wirft, sondern nach reichlicher Überlegung erst handelt. Und das war für mich doch schon eine tolle Abwechslung, dass die Dame mal nicht erst handelt und dann erst denkt (oder möglicherweise gar nicht denkt), sondern hier vorher überlegt.


Nebenbei spielt aber die Website 'Missed Connections' eine wichtige Rolle. Mir gefällt die Idee von der Website, dass dort alle einen Artikel verfassen können, denen der 'Traumpartner' auf den Straßen New Yorks begegnet ist, um ihn möglicherweise noch zu erreichen, sehr gut. Sie ist mal was anderes und ich konnte Sarahs Obsession dieser Plattform gegenüber vollends verstehen. Auf dieser Seite zu stöbern ist bestimmt richtig interessant

Als sie dann gesucht wird, meldet sie sich natürlich bei ihrem Verehrer, doch man weiß bis zum Ende nicht, wer das denn ist, weil die beiden nur schreiben und sich nicht treffen, und dieses Mitfiebern hat so Spaß gemacht! Ich hatte auch bis zum Schluss keine Ahnung, Sarah hatte einen Verdacht, aber ich konnte es nie genau einschätzen. Und so habe ich gespannt auf die Auflösung gewartet, weil ich unbedingt wissen wollte, wer der Verehrer ist.


Im weiteren Verlauf des Buches wird dann Sarahs Leben im Inner Space, die Beziehung zu Jack und der Chat mit dem anonymen Verehrer beschrieben.

Ziemlich schnell habe ich aber festgestellt, dass das Buch doch mehr Erotik beinhaltet, als das Cover vermuten lässt. Damit hatte ich persönlich aber kein Problem.

Und meiner Meinung nach war alles in dem Buch: Spannung, Humor, Ernst, Erotik, usw.!

Wahrscheinlich habe ich deswegen die letzten 250 Seiten an einem Tag durchgesuchtet.


Ich konnte mich auch auf Anhieb mit Sarah identifizieren, weil sie eine Person ist, die sehr viel über ihr Handeln und Auftreten nachdenkt und damit sehr reif wirkt. Vor allem lässt sie sich von nichts und niemanden unterkriegen und versucht immer nur die guten Seiten zu sehen, egal wie schlecht es läuft. Sie bewahrt Größe und Stärke, was mir sehr an ihr gefallen hat. Insgesamt war ich sehr froh, eine so tolle Protagonistin zu haben, die natürlich nicht alles perfekt macht, sondern auch kleine Macken hat.


Tamara Matayas Schreibstil war sehr angenehm und flüssig und insgesamt sehr schön zu lesen.

Ich fand es auch gut, dass das Buch nur aus Sarahs Sicht geschrieben wurde, weil ich mich so vollends in sie hineinversetzen konnte.


Was ich an dem Buch nicht so gut fand, waren einige Dinge, die Sarah gemacht hat und die ich nicht nachvollziehen konnte und teilweise schon sehr kritisch fand..


Ich finde aber, dass der Titel überhaupt nicht zum Inhalt passt. Eher hätte der Originaltitel 'Missed Connections' übernommen werden sollen. Ich verstehe zwar den Sinn, warum man den Titel gewählt hat, dennoch finde ich, dass es nicht wirklich das zentrale Thema in dem Buch ist.

Veröffentlicht am 22.07.2017

Das weltbeste Ende, das ich jemals gelesen habe!

Als ich dich suchte
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MEINE MEINUNG

Da ich ein riesengroßer Lauren Oliver Fan bin, habe ich dieses Buch vorbestellt und musste es sofort lesen, als es dann endlich ankam.

Ich bin in dieses Buch ohne jegliche Vorkenntnisse ...

MEINE MEINUNG

Da ich ein riesengroßer Lauren Oliver Fan bin, habe ich dieses Buch vorbestellt und musste es sofort lesen, als es dann endlich ankam.

Ich bin in dieses Buch ohne jegliche Vorkenntnisse gegangen, ich hab nur beiläufig mal mitbekommen, dass es sich um zwei Schwestern handelt, aber mehr wusste ich nicht. Deswegen kann eure Meinung anders ausfallen, weil einige Ding zum Teil ja im Klappentext stehen.


Am Anfang war das Buch sehr langwierig. Es spielt abwechselnd im 'Davor' und 'Danach', wobei man das, was dazwischen genau vorgefallen ist, mehr so häppchenweise zu lesen bekommt. Dazu gibt es nach zwei verschiedene Sichten, die von Nick, die öfter vorkommt, und die von Dara, und dazu noch immer Online-Artikel über ein verschwundenes Mädchen und Neuigkeiten darüber. Man erfährt, wie sie im 'Davor' immer alles gemeinsam gemacht haben und wie im 'Danach' einfach alles anders ist.


Auf den ersten 100 bis 200 Seiten konnte mich das Buch nicht sehr überzeugen. Ich wusste nicht, was passiert ist (es steht im Klappentext, aber den hatte ich mir ja nicht durchgelesen ) und habe nur darauf gewartet, was denn überhaupt los ist. Und das über seeehr viele Seiten. Vor allem hab ich nicht verstanden, wie das alles miteinander verknüpft ist und das hat mich schon sehr aufgeregt.

Und so dachte ich die ersten 300 Seiten über, dass das Buch das bisher schlechteste von meiner geliebten Lauren Oliver wird ..


Dara war irgendwie so ein Hasscharakter und hat sich über Nick gestellt und Nick fand das in Ordnung. Je mehr ich auch über sie erfahren habe, desto weniger mochte ich sie und dachte einfach nur, dass Nick sich froh schätzen sollte, nicht mehr unter Daras Anweisungen zu stehen.


Aber dann kamen die letzten 60 Seiten..

Die hatten es echt in sich. Mehr möchte ich auch gar nicht sagen, weil ich dann das Gefühl habe, zu spoilern.