Cover-Bild Totes Moor
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Ebooks in Ullstein Buchverlage
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 29.12.2022
  • ISBN: 9783843728430
Lars Engels

Totes Moor

Janosch Janssen ermittelt | Der Auftakt einer neuen Krimireihe: atmosphärisch dicht und hochspannend erzählt 

Die Vergangenheit holt dich ein. Irrlichter führen dich immer tiefer ins Moor. Bis du den Weg aus den Augen verlierst.

Im Morgennebel sehen Wanderer Lichter über dem Roten Moor. Als sie sich dem Ufer nähern, stoßen sie auf die Leiche einer jungen Frau. Die herbeigerufene Kriminalpolizei aus Fulda identifiziert sie wenig später als Matilda Nolte, die im März 2009 nach einer Abiparty spurlos verschwand. Für den jungen Kriminalkommissar Janosch Jansen ist die Entdeckung ein Schock: Matilda war seine heimliche Jugendliebe. Und sein Vater der Hauptverdächtige, der dem Druck der schonungslosen Ermittlungen damals nicht standhielt und Suizid beging. Um seinen Vater zu entlasten und Matildas Mörder zu finden, muss Janosch ausgerechnet mit Hauptkommissarin Diana Quester zusammenarbeiten, die er für den Freitod seines Vaters verantwortlich macht.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2023

Was damals geschah

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Lars Engels - Totes Moor

Das Cover des Buches ist sehr schön gestaltet und passt gut zum Inhalt. Es fällt einem direkt ins Auge und macht neugierig.

Das Buch ist der Auftakt einer neuen Reihe, in der ...

Lars Engels - Totes Moor

Das Cover des Buches ist sehr schön gestaltet und passt gut zum Inhalt. Es fällt einem direkt ins Auge und macht neugierig.

Das Buch ist der Auftakt einer neuen Reihe, in der es um den jungen Ermittler Janosch Janssen geht.
Der Fall betrifft ihn persönlichen, denn die vor Jahren verschwundene Matilda Nolte wird tot im Moor aufgefunden. Damals war sein Vater der Hauptverdächtige und nahm sich das Leben. Janssen schwört, dass er herausfindet, was damals geschah. Je länger er ermittelt, desto mehr Geheimnisse kommen ans Licht und nichts ist mehr wie es war...

Dieses Buch hat mich total überzeugt. Es ist sehr spannend geschrieben und hat alles was ein guter Krimi braucht. Den Ermittler Janssen finde ich sehr authentisch und auch sympathisch dargestellt und ich freue mich darauf, mehr von dieser Reihe zu lesen.

Ich vergebe 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 25.03.2023

Ein unterhaltsames Krimidebut, das Lust auf mehr macht

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Buchmeinung zu Lars Engels – Totes Moor

Totes Moor ist ein Kriminalroman von Lars Engels, der 2023 bei Ullstein erschienen ist.

Zum Autor:
Lars Engels, Jahrgang 1992, ist Werbetexter und Autor.So oft ...

Buchmeinung zu Lars Engels – Totes Moor

Totes Moor ist ein Kriminalroman von Lars Engels, der 2023 bei Ullstein erschienen ist.

Zum Autor:
Lars Engels, Jahrgang 1992, ist Werbetexter und Autor.So oft wie möglich zieht es ihn vom Schreibtisch weg in die Natur, um neue Inspiration zu sammeln. Er lebt in Neuss, doch die Geschichten von der Moorlandschaft an der Rhön haben ihn schon immer fasziniert.

Zum Inhalt:
Kommissar Janosch Janssen ermittelt in einem Fall mit persönlichen Bezügen. Die Tote war seine Jugendliebe und sein Vater war der Hauptverdächtige, der damals Suizid beging. Nun ermittelt Janssen gemeinsam mit dem damaligen Team.

Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich von Beginn an gefangen genommen. Die Hauptfigur Janosch Janssen wirkt etwas unsicher und auch vom Leben gezeichnet. Er wird zu einem Leichenfund im Moor gerufen und erkennt, dass es sich um seine verschwundene Jugendliebe handelt. Sein Vater geriet vor zehn Jahren unter Tatverdacht, zerbrach daran und beginn Selbstmord. Janosch wirkt sympathisch und er hat das Ziel, seinen Vater zu entlasten und den wahren Täter zu überführen. Dazu muss er mit der damaligen Chefermittlerin Diana Quester zusammenarbeiten. Auch bei ihr hat der Fall Spuren hinterlassen, aber sie lässt Kommissar Janssen viel Spielraum bei dessen Ermittlungen. Einige kurze Rückblenden verdeutlichen das damalige Geschehen und zeigen die Tragik der damaligen Ereignisse. Die Spannung ist von Anfang an gegeben, auch wenn es nur wenige Fortschritte gibt. Kommissar Janssen ist beharrlich und er verfügt wegen seines persönlichen Bezugs über Informationen, die die damaligen Ermittler nicht hatten.
Der Schreibstil ist atmosphärisch und leicht verdaulich und lässt Raum für Gefühle. Die Stimmung ist recht dunkel und die Beschreibungen der Moorlandschaft unterstützen dies. Es gibt Sackgassen und überraschende Wendungen und die Auflösung ist vollständig und überzeugend. Besonders gefallen haben mir die glaubwürdigen Figuren, die zielorientiert ihren Job machen.

Fazit:
Dieser Titel konnte mich durch seine atmosphärischen Schilderungen und die Figurenzeichnung überzeugen. Deshalb bewerte ich das Buch mit fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung für die Freunde eher ruhiger Kriminalromane aus.

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Veröffentlicht am 22.01.2023

Die Vergangenheit erwacht

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Zwei Naturforscher wandern durchs Rote Moor in der Hessischen Rhön, aber noch bevor sie die gesuchten Bodenbrüter finden können, entdecken sie eine Leiche. Kommissar Janosch Janssen ist als Erster am Ort ...

Zwei Naturforscher wandern durchs Rote Moor in der Hessischen Rhön, aber noch bevor sie die gesuchten Bodenbrüter finden können, entdecken sie eine Leiche. Kommissar Janosch Janssen ist als Erster am Ort des Geschehens, kurz darauf trifft seine forsche Vorgesetzte Kriminaloberrätin Diana Quester ein. Die Leiche im Moor ist Matilda, die seit neun Jahren vermisst wird und Quester hat damals möglicherweise durch hartnäckige Verhöre in diesem Fall Janoschs Vater in den Selbstmord getrieben. Wie soll Janosch, der für einige Jahre dem Dorf Grimmbach den Rücken gekehrt hat, nun mit ihr gemeinsam den Fall lösen?

Aufgrund vieler Details eines vom Moor faszinierten Autors lernt der Leser die Schönheit, aber auch die Tücken dieser besonderen Landschaft kennen. Ruhig im Stil, aber fesselnd und mitreißend vom Inhalt kommt man gleich mitten ins Geschehen. Die wesentlichen Figuren sind rasch kennengelernt und klar abgebildet: da der nur ein Meter dreiundsechzig große und nicht besonders sportliche Janssen, dort die selbstbewusste und sehr erfolgreiche Quester als polarisierende Gegenspieler, aber auch alle anderen Personen sind klar und unverwechselbar charakterisiert. Lars Engels schildert abwechselnd die Geschehnisse aus dem Jahr 2009 und 2018, wodurch erst nach und nach klar wird, was sich damals zugetragen hat und lange bleibt verborgen, was sich hinter dem Schweigen der Einheimischen tatsächlich verbirgt. Überraschende Wendungen und unbemerkte Details halten den Spannungsbogen hoch und der wahre Mörder bleibt für die Ermittler und wohl auch für etliche Leser sehr lange unentdeckt. Die Atmosphäre rund ums Moor und die wortkargen Leute im Dorf passen gut zusammen, Janosch Janssen mit seiner Vorliebe für qualitativ hochwertigen Tee und „Herr der Ringe“ bildet mit seinem Kollegen ein sympathisches Team, insbesondere deshalb, weil dieser neu in der Gegend ist und Janssen vorurteilsfrei begegnet.

Alles in allem ist Totes Moor ein überzeugender Kriminalroman, welcher den Leser sowohl vom Aufbau der Handlung als auch vom Schreibstil her fesseln und begeistern kann. Gerne bin ich wieder mit dabei, wenn Janosch Janssen und Diana Quester nochmals ermitteln.

Titel Totes Moor
Autor Lars Engels
ASIN B09XFF2XXX
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook
ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (385 Seiten) und Hörbuch
Erscheinungsdatum 29. Dezember 2022
Verlag Ullstein
Reihe Janosch Janssen ermittelt, Band 1

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Veröffentlicht am 15.01.2023

Geheimnisse der Vergangenheit

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Inhalt: Als Spaziergänger eine Leiche im Moor entdecken, kann es der junge Kriminalkommissar Janosch Janssen nicht fassen, denn es handelt sich um Mathilda Nolte, die vor fast 10 Jahren verschwand und ...

Inhalt: Als Spaziergänger eine Leiche im Moor entdecken, kann es der junge Kriminalkommissar Janosch Janssen nicht fassen, denn es handelt sich um Mathilda Nolte, die vor fast 10 Jahren verschwand und für die er heimlich geschwärmt hat. Ausgerechnet sein Vater war damals der Hauptverdächtige und begann Selbstmord, nachdem er von Diana Quester vernommen wurde. Der Frau, die nun seine Chefin ist und mit der er zusammenarbeiten muss, um Mathildas Tod aufzuklären und endlich zu erfahren, was damals wirklich geschah.

Meinung: „Totes Moor“ ist ein spannender Thriller, der bis zur letzten Minute überzeugen kann.
Im Mittelpunkt steht der junge Kriminalkommissar Janosch, ein sympathischer und lieber Mensch, der sich um seine kranke Mutter kümmert, Fantasy und Tee liebt und der immer noch unter dem Verlust seines geliebten Vaters leidet. Denn dieser wurde nach Mathildas Tod als Mörder abgestempelt und von dem ganzen Dorf geächtet, bis er schließlich Selbstmord beginn.
Die Schuld dafür trägt, Janoschs Meinung nach, die taffe und ehrgeizige Diana Quester, die jetzt seine Vorgesetzte ist. Diana ist durchsetzungsstark und einschüchternd. Sie ist eine gute Polizistin, gilt allerdings als unnahbar und kalt. Ihr zur Seite steht Frank Kehring, ein über zwei Meter großer Hühne, der fest zu seiner Chefin hält.
Auch die Bewohner des kleinen Dörfchens Grimmbach werden vorgestellt und sind glaubhaft gemacht. Man lernt sie im Jahr 2018 kennen, in dem die Geschichte spielt, allerdings erfährt man ebenfalls, was 2009 geschah, als Matilda verschwand.
Es werden Geheimnisse und Rätsel gelöst und Janosch und Diana müssen alles geben, um die Geheimnisse der Vergangenheit zu lüften.
Mir hat das Buch gut gefallen, da es spannend ist und mich die ganze Zeit über fesseln konnte.
Das Moor, in dem die Leiche gefunden wird, schafft es, eine düstere und einnehmende Atmosphäre zu schaffen, die auch in dem nahen Örtchen zu spüren ist und sich durch die ganze Geschichte zieht.
„Totes Moor“ ist ein sehr unterhaltsamer Thriller, den ich nur empfehlen kann.

Fazit: Gut gemachter Thriller, der die ganze Zeit über spannend bleibt. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 05.01.2023

Rotes Moor, totes Moor?

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„Totes Moor“ von Lars Engels ist der Auftakt einer neuen Krimireihe, die in der Rhön verortet ist - und hat mich begeistert. Worum geht es?
Kriminalkommissar Janosch Janssen ist gerade aus Frankfurt in ...


„Totes Moor“ von Lars Engels ist der Auftakt einer neuen Krimireihe, die in der Rhön verortet ist - und hat mich begeistert. Worum geht es?
Kriminalkommissar Janosch Janssen ist gerade aus Frankfurt in seine Heimatgemeinde Grimmbach zurückgekehrt, als im Roten Moor eine Leiche entdeckt wird. Schnell steht fest, es handelt sich um seine Jugendliebe Matilda, die vor fast zehn Jahren spurlos verschwand.
Matilda wurde brutal ermordet. Janosch ermittelt, zusammen mit Kriminaloberrätin Diana Quester, Leiterin der Kriminalpolizei in Fulda, die er für den Tod seines Vaters verantwortlich macht.
In Grimmbach ist man seit Generationen eng miteinander verstrickt. Eine verschworene Gemeinschaft. Nichts ist, wie es scheint, keiner so unschuldig, wie er tut. Fast jeder hat ein Geheimnis, eine dunkle Seite.
Lars Engels hat mit „Totes Moor“ einen atmosphärischen Kriminalroman mit viel Lokalkolorit vorgelegt. Auch, wenn Grimmbach fiktiv ist, das Rote Moor gibt es definitiv.
Erzählt wird die Geschichte auf zwei Zeitebenen, 2009 und 2018. Der Krimiplot ist spannend und bietet eine überraschende Auflösung. Kunst und Kulinarik gibt es gratis obendrauf.
Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Zwei, die sich noch zusammenraufen müssen. Die toughe Diana Quester und ihr impulsiver Kollege Janosch Janssen. Jugend und Neugier gepaart mit Fachkenntnis und Lebenserfahrung - eine gute Kombination.

Fazit: Spannung kombiniert mit Lokalkolorit. Gerne mehr davon!