Cover-Bild Der Riss
(58)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Spannung
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 27.01.2023
  • ISBN: 9783404188819
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Thilo Winter

Der Riss

Thriller

Die Vulkanologin Antonia Rauwolf wird mit einem ungewöhnlichen Auftrag zu einer Forschungsstation im bedrohten ewigen Eis der Antarktis geschickt: Sie soll herausfinden, ob die kürzlich entdeckten knapp hundert Vulkane aktiv werden könnten, denn ein Ausbruch hätte katastrophale Folgen für das Weltklima. Was keiner weiß: Sie ist auch gekommen, um nach ihrem Bruder Emilio zu suchen, der nach einer verhängnisvollen Expedition in die eisige Wüste als vermisst gilt. Bei ihren Nachforschungen kommt Antonia gefährlichen Machenschaften auf die Spur. Durch illegale Bohrungen geraten Eisplatten in Bewegung, die seit dreißig Millionen Jahren den Lebensraum vieler Arten beschützt haben. Ein atemloser Wettlauf gegen die Zeit beginnt ...

Ein rasanter Thriller vom eisigsten Schauplatz der Welt

Thilo Winter schreibt erschreckend nah an der Realität

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2023

rasant erzählt

1

Rezension zu „Der Riss“ von Thilo Winter
Der Einstieg in den Roman fällt leicht. Man wird direkt in die Geschichte geworfen und Thilo Winter hat Talent, spannend zu erzählen. Der Schreibstil lässt sich ...

Rezension zu „Der Riss“ von Thilo Winter
Der Einstieg in den Roman fällt leicht. Man wird direkt in die Geschichte geworfen und Thilo Winter hat Talent, spannend zu erzählen. Der Schreibstil lässt sich zudem zügig lesen, was zum Thriller passt, der innerhalb weniger Tage erzählt wird und in dem sich die Ereignisse überschlagen.
Der Thriller beginnt mit einem Prolog, in dem Emilio verschwindet. Was genau mit ihm passiert ist, bleibt lange unklar. Dazu kommen weitere ungeklärte Fragen zu Emilios Familie und Vorgängen in der Antarktis. Die vielen offenen Fragen sind eine Stärke des Buches, auch wenn viele Fragen etwas vor Ende des Romans aufgeklärt werden.
Die Protagonistin ist Emilios Schwester Antonia, die in die Antarktis fliegt, um nach ihm zu suchen. Wie ihr Bruder ist auch sie Wissenschaftlerin. Dadurch erfährt man nebenbei einiges über die Antarktis. Antonia ist entschlossen, mutig und klug. Eine gute Kombination um auf die Suche zu gehen.
Auf der Forschungsstation in der Antarktis lernt sie weitere Wissenschaftler, sowie die beiden Piloten, die sie zur Forschungsstation gebracht haben, näher kennen. Wem sie trauen kann, weiß sie schnell nicht mehr. Erst nach und nach kristallisiert sich heraus, wer sie unterstützt.
Das Ende ist gelungen und passt zur Antonia.
Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse fasst etwas zu sehr und das ein oder andere wirkte fast zu sehr wie Science Fiction.
Insgesamt hat Thilo Winter dennoch einen spannenden Thriller geschrieben, der gut recherchiert zu sein scheint und ein fantastisch hohes Tempo aufweist. Unbedingt lesenswert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.01.2023

Ein etwas anderer Thriller

1

Ich habe mir dieses Jahr vorgenommen neue Genre zu probieren und der Klappentext von „Der Riss“ hat mich direkt angesprochen. Ich habe zuvor noch nie einen Wissenschaftsthriller gelesen und war deshalb ...

Ich habe mir dieses Jahr vorgenommen neue Genre zu probieren und der Klappentext von „Der Riss“ hat mich direkt angesprochen. Ich habe zuvor noch nie einen Wissenschaftsthriller gelesen und war deshalb sehr gespannt auf das Buch. Der Schreibstil von Thilo Winter war zu nächst sehr anstrengend und ich musste mich zu nächst daran gewöhnen. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt wodurch wir alle Protagonisten besser kennenlernen dürfen.
Der Schreibstil ist zudem sehr bildhaft, was mich teilweise echt gestört hat obwohl ich sonst einen bildhaften Stil sehr mag. Ich hatte leider hier das Gefühl, dass jeder Charakter wenn er zum ersten Mal auftaucht immer zuerst komplett beschrieben werden muss..
Trotzdem konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte wie es mit Antonia weiter gehen wird.
Antonia mochte ich wirklich sehr, sie ist eine sehr starke Protagonistin. Sie würde alles für die Menschen machen die sie liebt, auch in die Antarktis fliegen um ihren Bruder zu finden. Egal wie schlimm die Situation ist, sie gibt nicht auf und macht weiter. Neben ihrer Suche nach ihrem Bruder nimmt sie zudem ihren Beruf sehr ernst.
Es gab auch eine kleine Lovestory zwischen Antonia und einem anderen Protagonisten, aber diese Stand nicht im Vordergrund.
Die wissenschaftlichen Zusammenhänge und der Klimawandel sowie auch die 91 neu entdeckten Vulkane in der Antarktis standen eher im Vordergrund. Passend dazu gab es auch ein sehr interessantes Nachwort, dass den aktuellen Status Quo anspricht.
Mich hat leider das Ende etwas gestört, weil alles sehr schnell passiert ist und ich mir die Situation irgendwie nicht richtig vorstellen konnte. Es wirkte alles sehr gehetzt und vage, es ist aber nur meine Meinung und vielleicht können sich andere Leser es besser vorstellen als ich :D
Ich kann euch das Buch nur empfehlen, wenn ihr einen Thriller mit wissenschaftlichen Ansätzen, einer starken Protagonistin, wichtigen Themen, einer etwas anderen & kalten Umgebung und sehr viel Spannung.
Ich gebe dem Buch 4 Sterne

Veröffentlicht am 24.01.2023

Sehr spannender, gut recherchierter Antarktis-Thriller

1

Antonia Rauwolf, Vulkanologin, kommt auf die antarktische Neumayer-Station, um Vulkane zu untersuchen, die in der Westantarktis entdeckt wurden. Aber zunächst macht sie sich auf die Suche nach ihrem im ...

Antonia Rauwolf, Vulkanologin, kommt auf die antarktische Neumayer-Station, um Vulkane zu untersuchen, die in der Westantarktis entdeckt wurden. Aber zunächst macht sie sich auf die Suche nach ihrem im Eis verschollenen Bruder. Doch auch eine Gruppe mordender Diamantensucher ist unterwegs.
Das Ganze ist ein wilder Ritt mit sehr unterschiedlichen Protagonisten: Da sind die Wissenschaftler*innen und die Faszination des eisigen Kontinents, und auf der anderen Seite die Diamantensucher, die nur an Reichtümern interessiert sind und dafür über Leichen gehen. Das ist sehr spannend erzählt, und die Gefahr für die Beteiligten ist groß. Cliffhanger unterbrechen den Lesefluss immer wieder. Das Erzähltempo ist sehr hoch, man kommt buchstäblich kaum zu Atem.
Die Diamentensucher wirken manchmal etwas albern vor dem Hintergrund einer globalen Gefahr, auch wenn diese nicht so richtig erklärt wird. Schön wäre es gewesen, mehr über die Zusammenhänge und die einzigartige Natur zu erfahren. Doch dies ist ein Spannungsroman, und als solcher ist er durchaus gelungen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.04.2023

Sehr spannend, aber ich habe einiges an Kritik

0

Antonia reist in die Arktis, um kürzlich entdeckte Vulkane zu untersuchen. So zumindest der offizielle Grund, inoffiziell will sie aber vor allem eins: ihren Bruder Emilio suchen, der seit mittlerweile ...

Antonia reist in die Arktis, um kürzlich entdeckte Vulkane zu untersuchen. So zumindest der offizielle Grund, inoffiziell will sie aber vor allem eins: ihren Bruder Emilio suchen, der seit mittlerweile einem Monat vermisst und für tot gehalten wird. Aber Antonia glaubt das nicht, sie ist fest davon überzeugt, dass er noch lebt. Und falls nicht, will sie wenigstens herausfinden, was passiert ist. Auf keinen Fall war sein Verschwinden ein Unfall.


Ich persönlich mag das Setting Antarktis sehr gern, weil es einfach so unwirklich erscheint. Klar gibt es heut zu Tage Menschen in der Arktis, die gibt es schon länger, denn für Wissenschaftler ist sie unheimlich interessant. Trotzdem ist es unvorstellbar, dass Menschen unter diesen Bedingungen leben und überleben. Man könnte schon irgendwie den Eindruck gewinnen, dass die Arktis alles dafür tut, um zu verhindern, dass sich langfristig Menschen dort ansiedeln.

Die Idee von Vulkanen in der Arktis fand ich total faszinierend! Die Folgen wären verheerend sollten sie sich als aktiv herausstellen. Deswegen macht es auch Sinn, sie zu untersuchen. Und hier kommt direkt mein erster Kritikpunkt: Die Vulkane kommen praktisch im gesamten Buch kaum vor. Erst ganz am Ende spielen sie eine Rolle. Ja, hinter den Kulissen hat einiges mit ihnen zu tun, aber man ist erst ganz am Ende vor Ort. Ich hätte mir gewünscht, dass das auch etwas präsenter im Buch ist, denn dieses Thema und die Auswirkungen, die das auf das Klima und die Welt hätte, fand ich ja gerade so interessant.

Stattdessen dreht sich alles um Emilios Verschwinden und Antonia, die von Anfang an Probleme auf der Station hat. Der Chef will sie nicht dort haben und ihm ist jede Ausrede recht, um sie los zu werden, dabei macht das in meinen Augen nur bedingt Sinn. Ja, er glaubt, dass es ihr in erster Linie um Emilio geht – was ja auch stimmt –, aber trotzdem könnte eine rasche Untersuchung der Vulkane zeitkritisch sein und müsste daher so schnell wie möglich erfolgen, was nicht passiert, wenn er Antonia erst rausekelt und dann auf einen Nachfolger warten muss.

Die Handlung rund um Emilios Verschwinden fand ich sehr interessant. Damit hätte ich nicht gerechnet, aber es war wirklich spannend und aufregend. Auch die Hintergründe dazu. Da war allerdings auch wieder ein Punkt, den ich etwas unlogisch fand. Welcher genau das war, kann ich leider nicht näher ausführen, weil das massiv spoilern würde.


Fazit: Insgesamt fand ich das Buch wirklich spannend und interessant. Ich habe scheinbar eine Schwäche für die Antarktis, wenn es um Thriller geht.
Ich wurde aber mit Antonia und Arlo nicht wirklich warm. Ich fühlte mich da irgendwie auf Distanz gehalten und konnte Antonias Entscheidungen und Arlos Gefühle oft nicht nachvollziehen. Die kamen mir oft recht abrupt.
Zudem gab es einiges, was ich unlogisch fand. Das hat mich leider etwas gestört, ebenso, wie die Tatsache, dass die Vulkane zwar mit allem im Hintergrund verwoben sind, letztlich aber erst ganz am Ende präsent sind. Ich hätte erwartet, dass da mehr kommt.

Ich fand das Buch sehr spannend, aber ich konnte nicht so richtig mitfiebern, weil ich den Protagonisten nicht nah war. Von mir bekommt es 3,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.03.2023

Naht ein Ausbruch in der Antarktis?

0

Der Aufhänger der Geschichte ist ein gefundenes Vulkanfeld in der Antarktis. Da es bei einem Ausbruch zu einer Katastrophe für die Menschheit kommen könnte, schickt man die Vulkanologin Antonia Rauwolf ...

Der Aufhänger der Geschichte ist ein gefundenes Vulkanfeld in der Antarktis. Da es bei einem Ausbruch zu einer Katastrophe für die Menschheit kommen könnte, schickt man die Vulkanologin Antonia Rauwolf auf die Forschungsstation Neumayer III.
Wie der große Zufall es will, ist genau hier ihr Bruder Emilio mit seinem Biologen-Forscherteam verschwunden und seine Schwester Antonia nutzt nun diese einzigartige Gelegenheit auf die Suche nach ihm zu gehen. Bei ihren Nachforschungen in alle Richtungen deckt sie mehr auf als zu erwarten war und eine menschengemachte Katastrophe könnte nahen.
Thilo Winter hat einen guten Thriller geschrieben, der sich nach guter Pageturner-Manier schnell wegliest. Der Spannungsbogen nimmt rasant zu bis sich im letzten Teil des Thrillers die Ereignisse fast überschlagen. Action pur in einer außergewöhnlichen Landschaft, in der die Natur die Gegebenheiten diktiert und den Menschen in seine Schranken weist.
Wer allerdings auf einen fundierten reflektierten Wissenschaftsthriller hofft, den muss ich leider enttäuschen. Es ist auf jeden Fall mehr Action als Wissen enthalten. Man wird als wissendurstiger Mensch nur mit dem Nachwort etwas versöhnt, denn dort sind noch mal geprallt ein paar Fakten zur Antarktis geliefert.
Überzeugt hat die Protagonistin, Antonia Rauwolf. Nicht all glatt und alles durchdacht, auch sie macht Fehler, ist ein Dickkopf und reibt sich an ihren Mitmenschen. Dieses oft weniger heldenhafte Verhalten steht diesem Buch recht!
Fazit: Der Riss – die Kälte – das Entdeckte – ein Wettlauf gegen die Zeit!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere