Cover-Bild Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 24.04.2017
  • ISBN: 9783736304659
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Kristina Günak

Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt

Weil die Liebe dich findet, auch wenn du nicht nach ihr suchst

Bea Weidemann kann es nicht fassen: Schlimm genug, dass ihr kleiner Verlag in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Aber dass sie nun als Tim Bergmanns persönliche Anstandsdame abgestellt wird und mit ihm den Verlag retten soll, ist einfach zu viel für die junge PR-Referentin. Denn der schwierige Bestseller-Autor lässt sich von nichts und niemandem etwas vorschreiben - und ist genau die Sorte Mann, um die Bea sonst einen weiten Bogen macht. Herzklopfen hin oder her. Doch während sie versucht, das Chaos von Tim - und sich - abzuwenden, merkt sie bald, dass auch die Liebe absolut nichts von ihren Plänen hält ...

"Lach- und Glücksgarantie! Die perfekte Mischung aus Witz, Gefühl und umwerfendem Charme" Literaturmarkt

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.07.2017

Ende offen... .

1

Wer weiß schon wie man Liebe schreibt“ ist ein Roman von Kristina Günak, der im
April 2017 im LYX, ein Imprint der Bastei Lübbe AG, erschien.

Das Cover:
Das Cover wirkt auf den ersten Blick leicht chaotisch ...

Wer weiß schon wie man Liebe schreibt“ ist ein Roman von Kristina Günak, der im
April 2017 im LYX, ein Imprint der Bastei Lübbe AG, erschien.



Das Cover:
Das Cover wirkt auf den ersten Blick leicht chaotisch und wild.
Der Titel ist klar dominierend, der erste Blick wird jedoch durch die Linienkritzelei unterbrochen.
Das Cover selbst hätte mich nicht dazu animiert das Buch in die Hand zu nehmen, was angesichts der Geschichte ein Fehler gewesen wäre.

Inhalt:
Bea Weidemann, Pressereferentin im Königstein Verlag, ist organisiert und behält selbst im größten Chaos den Überblick.
Bea hat stets einen Plan – für alle Lebenssituationen.
Als der Königstein Verlag in finanziellen Schwierigkeiten gerät, liegt es auf der Hand, dass nur das Organisationstalent von Bea Weidemann diesen retten kann und so bekommt Bea die wohl wichtigste und anstrengendste Aufgabe ihrer Karriere zugeordnet.
Bea muss sich um den Starautor Tim Bergmann kümmern und gemeinsam mit ihm eine vierwöchige Lesereise begleiten um einen wichtigen Lesepreis zugewinnen, der den Königstein Verlauf aus der finanziellen Schieflage retten soll.
Das Problem an dieser Aufgabe: Tim ist das genaue Gegenteil von Bea.
Er hält absolut nichts von Plänen und tut vor allem das, was er will.


Rezension:
Der Einstieg in den Roman war amüsant und leicht, denn bereits in dem ersten Kapitel wird direkt das Problem beim Namen benannt – Tim Bergmann.

Ich war sofort in einem angenehm leichten Lesefluss, was vor allem dem sehr leichten, verständnisvollen Schreibstils der Autorin geschuldet ist.
Der Schreibstil ist mitreißend und lockend, die Worte und Sätze so gewählt, dass ich immer weiter in die Geschichte eintauchen konnte und mich habe mitreißen lassen.

Die Protagonisten Bea und Tim sind gut beschrieben, der Leser bekommt allerhand Infos über die Charaktere vermittelt und über die Vergangenheit der Beiden.
Beide Protagonisten teilen die selbe Vergangenheit, was sie am Ende gut zusammen passen lässt, auch wenn sie auf dem ersten Blick doch sehr unterschiedlich wirken und ich mich oft gefragt habe, wie das passen soll.

Die Haupthandlung dreht sich in dem Roman um das Zusammenfinden von Tim und Bea und die damit verbundene Rettung des Verlages, für den Bea arbeitet.
Nebenhandlungen gibt es so einige, die das ganze Geschehen auflockern und für immer neue Situationen und noch mehr Chaos im Leben der Beiden sorgen.

Die Geschichte ist leicht zu lesen und sorgt für gute Unterhaltung zwischendurch.
Er beinhaltet keinen Tiefgang, aber das habe ich auch nicht erwartet.

Am Ende habe ich ein Happy End erwartet, welches vor Romantik, immerhin haben Beide endlich die Liebe gefunden, nur so strotzt…. .
Leider konnte mich das Ende dann nicht ganz zufrieden stimmen, da es den weiteren Verlauf der Beziehung komplett offen lässt.
Nachdem ich Bea im Buch als absolut organisiert und als chaosresistent habe kennenlernen dürfen, ist dieses offene Ende für mich nicht ganz nachvollziehbar.
Einen kleinen Einblick in den weiteren Verlauf hätte ich mir gewünscht, so wirkt es fast gehetzt, halb abgehackt zum Ende gekommen.

Mein Fazit:
Im Vordergrund dieses Romans steht klar die Liebe und das Zusammenfinden zwei so unterschiedlicher Menschen.
Diverse Nebenhandlungen lockern die Geschichte und sorgen für gute Unterhaltung.

"Wer weiß schon wie man Liebe schreibt" von Kristina Günak erhält von mir 3,5 von 5 Sternen, da dieser Roman zwar eine Menge Romantik beinhaltet, jedoch das Ende der Geschichte nicht gerecht wird.

Veröffentlicht am 11.06.2017

Entspannt zurücklehnen und genießen

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Kristina Günak ist mit „Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt“ ein schön leichter Liebesroman gelungen, mit dem man ein paar wundervolle Stunden verbringen kann. Den Hergang kann man sich im Groben zwar ...

Kristina Günak ist mit „Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt“ ein schön leichter Liebesroman gelungen, mit dem man ein paar wundervolle Stunden verbringen kann. Den Hergang kann man sich im Groben zwar schnell zusammenreimen, aber in diesem Fall ist der Weg das Ziel:

Bea hat immer alles im Griff. Darum erhält Bea den Auftrag, den Star-Autor ihres Verlages, der gerne mal aus der Reihe tanzt, unter ihre Fittiche zu nehmen. Was folgt, ist eine sanfte Entwicklung von zwei unfreiwillig zusammengepferchten Menschen hin zu einem Paar, das sich im Tiefsten miteinander verbunden fühlt.

Hervorzuheben ist dabei das immer intensivere Abtauchen in die Hintergründe und Beweggründe der beiden. Vielleicht ist der Titel gleichsam eine Anspielung darauf, wie viel Liebe die Autorin auch in ihr Schreiben steckt, denn die Figuren mit ihren Ecken und Kanten sind wunderbar erdacht und überzeugen mit ihrer Realitätsnähe. In der Charakterentwicklung ist sogar eine moralische Botschaft enthalten.

Auch dieser Liebesroman kommt ohne Klischees des Genres nicht aus. Es ist aber durch das verhältnismäßig geringe Ausmaß noch zu verschmerzen. Insgesamt ist das Buch sicher mit viel Humor gespickt, allerdings erzeugt dieser keine großen Lacher und hat geradezu Sitcom-Charakter mit einer spürbaren Aufforderung zum Lachen an bestimmten Stellen.

Mir persönlich kam der draufgängerische Star-Autor deutlich zu brav vor. So fehlte mir eine stärkere Eskalation. Die ganze Geschichte hätte auch gut ohne das tatsächliche Erscheinen von Beas Familie auskommen können. Vielleicht hätte es dann mehr Seiten für das Weiterspinnen der Geschichte gegeben, denn...

Durch den flüssigen Schreibstil geht es ungebremst in schnellem Tempo durch die Kapitel. Schon ist die letzte Seite da. Schade, hier hätte es gerne noch weitergehen dürfen.

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Veröffentlicht am 02.06.2017

Die Lesereise zur Liebe

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Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt

Bea hätte sich wirklich nichts schlimmeres vorstellen können: um ihren kleinen braunschweiger Verlag vor dem finanziellen Ruin zu retten, soll sie sich um den sehr ...

Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt

Bea hätte sich wirklich nichts schlimmeres vorstellen können: um ihren kleinen braunschweiger Verlag vor dem finanziellen Ruin zu retten, soll sie sich um den sehr schwierigen und noch dazu sehr unhöflichen Starautor Tim Bergmann kümmern. Dieser wurde nicht nur mit seinem Bestseller-Buch bekannt, sondern auch mit aufsehenserregend Interviews und Talkshows. Bea soll ihn an in die Leine nehmen und ihn auf eine Lesereise begleiten – leichter gesagt als getan, denn Tim hat seinen eigenen Kopf. Und sieht auch noch verdammt gut aus...


Meine Meinung

Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt ist auf den ersten Blick ein perfekter Roman für alle Bücherwürmer. Bea Weidemann, die Protagonistin, arbeitet in einem süßen, kleinen Verlag und „darf“ sich um den launischen Starautor und Frauenschwarm Tim Bergmann kümmern. Bea beweist im Umgang mit ihm einen wunderbar leichten Humor, der sich auch durch den ganzen Roman zieht. Kristina Günak ist ja bereits erfahrene Autorin und zeigt das hier ganz klar – denn nicht nur Bea selbst ist sehr humorvoll, auch andere Charaktere wie Tim oder Beas Freundinnen beweisen eine gewisse Selbstironie, die dem Leser sehr gut durch das Buch helfen. Bea ist eine angenehme Protagonistin, die natürlich nicht ohne ihre eigenen, kleinen Päckchen durch das Leben kommt – sie wurde als Kind adoptiert, hat nun eine Familie mit einem dutzend Geschwistern, ist Ordnungsfanatikerin und kann niemandem etwas abschlagen. Das macht sie als Protagonistin sehr sympathisch und perfekt unperfekt – eine Person, mit der man sich sehr gut identifizieren kann. Sie macht im Laufe des Buches einen kleinen Wandel durch, der dem Roman neben einer kleinen Liebesgeschichte auch etwas Tiefe verleiht. Das wird auch durch den sehr verwegenen Starautor Tim ergänzt – denn auch er hatte keine sehr leichte Kindheit. Auch wenn Tim zuerst eher als unsympathisch und sehr launisch beschrieben wird, fallen im Laufe des Buches seine Schalen ab und zeigen einen sehr verletzlichen und zurecht genervten Autor. Auch er ist ein Charakter, mit dem man sich gerne identifiziert und der deutlich zum Schwärmen einlädt!

Die Storyline an sich ist nicht gerade das Neueste vom Neuen. Ich habe, gerade in letzter Zeit, öfter Bücher gesehen, die sich um launische, berühmte Autoren und gezwungene Lesereisen drehen. Und so ist die Geschichte zwar sehr süß und schön für zwischendurch, aber trotz der Tiefe, die Kristina zu integrieren versuchte, bleibt mir der Roman wohl nicht länger im Gedächtnis. Gerade Tims Darstellung als typischer Bad Boy oder ein „aus Versehen“ falsch gemietetes Zimmer, das sich die beiden dann teilen müssen, war mir hier zu klischeehaft und zerstörte ein wenig die Stimmung des Buches. Ich hätte gerne etwas originelleres gehabt, das mich wirklich überrascht. Die schlimme Kindheit der beiden Hauptfiguren wurde zwar angeschnitten, aber trotzdem zu oberflächlich und wenig ausführlich behandelt. So machte es eher den Eindruck, als hätte die Autorin das Thema nur eingebaut, weil sie zwingend noch etwas mehr Tiefe reinbringen wollte.
Auch die Beziehung zwischen Bea und Tim wurde eher klein gehalten. Natürlich war immer eine gewisse Anziehung da, aber besonders am Ende ging das Ganze viel zu schnell – und viel zu glatt. So hatte ich nach dem Beenden das Gefühl, irgendetwas verpasst zu haben und wusste nicht mal genau, was mir das Buch eigentlich vermitteln wollte. Letztendlich wurde dem Roman durch durch die fehlende Tiefe und unzureichende Liebesbeziehung die Grundlage genommen – und ich musste mich fragen, warum genau diese Geschichte in einem Buch erzählt werden musste.


Fazit
Trotz humorvoller Charaktere und einem leichten Schreibstil, wird mir Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt, wahrscheinlich nicht im Gedächtnis bleiben. Die Geschichte an sich hätte ein weit aus größeres Potenzial gehabt!

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Veröffentlicht am 31.05.2017

Süße Geschichte

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In Kristina Günaks neuem Roman "Wer weiß schon wie man Liebe schreibt" geht es um Bea, die bei einem Verlag arbeitet und Tim, einem Autor. Der Verlag steht kurz vor dem Aus und Tim Bergmann ist die letzte ...

In Kristina Günaks neuem Roman "Wer weiß schon wie man Liebe schreibt" geht es um Bea, die bei einem Verlag arbeitet und Tim, einem Autor. Der Verlag steht kurz vor dem Aus und Tim Bergmann ist die letzte Chance den Verlag mit seinem neuen Buch zu retten. Die beiden fahren gemeinsam auf Lesereise, um das Buch zu promoten. Darüber ist Bea zunächst gar nicht begeistert, da Tim ein sehr mürrischer und distanzierter Typ ist.

Das Buch eignet sich sehr gut für zwischendurch, da es eine kleine, süße Geschichte ist. Man muss beim Lesen nicht viel mitdenken und kann sich einfach berieseln lassen. Ich empfand den Roman etwas ruhig und hätte mir an manchen Stellen etwas mehr Handlung gewünscht. Dafür gab es auch tiefgründige Stellen, die mir gut gefallen haben. Vor allem überzeugt das Buch durch seinen Witz und Humor.

Kristina Günaks Schreibstil ist sehr locker und schnell zu lesen. Wer gerne typische Frauenromane liest, dem kann ich das Buch als leichte Sommerlektüre empfehlen. Jedoch muss ich dazu sagen, dass die Geschichte eher kurzweilig ist und mir nicht lange im Gedächtnis bleiben wird.

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Veröffentlicht am 30.05.2017

Schön, aber nicht mehr

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"Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt" - dieser Titel klingt erstmal sehr platt, drückt aber ganz gut aus, worum es in diesem Roman geht. Der Autorin Tim Bergmann wirkt im Buch nämlich auf den ersten ...

"Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt" - dieser Titel klingt erstmal sehr platt, drückt aber ganz gut aus, worum es in diesem Roman geht. Der Autorin Tim Bergmann wirkt im Buch nämlich auf den ersten Blick wie ein harter Knochen, schafft es aber mit seiner Dystopieeine echte Lanze für die Liebe zu brechen und begeistert damit die Leser. Die Verlagsmitarbeiterin Bea, die fleißigste Arbeitsbiene überhaupt, übernimmt seine Betreuung und versucht damit nicht nur, sein Buch zu verkaufen, sondern direkt den ganzen Verlag zu retten.
Für mich klang es erstmal nach einer originellen Geschichte und ich finde, das ist es auch. Allerdings ist die Geschichte mit 270 Seiten auch sehr kurz (minus unbedruckte Seiten noch kürzer...) und leider merkt man das. Die Figuren sind gut aufgebaut, allerdings erfährt man lange Zeit zu wenig über die Protagonistin Bea und es plätschert so vor sich hin. Immer wieder werden Spannungsmomente eingebaut, aber ich war nicht 100% gepackt und dabei, es hat mich nicht so berühren können. Tim ist eine interessante Figur, keine Frage, aber die Entwicklung zwischen den beiden ging mir etwas schnell und gerade gegen Ende hatte man das Gefühl, jetzt müsste aber schnell eine Auflösung her.
Das Ende war leider vorhersehbar, da nur ein einziger Ausgang in der Geschichte (logisch) möglich war (ich meine damit nicht nur die Liebesgeschichte) und daher war die Spannung für mich im letzten Abschnitt nicht mehr gegeben.
Der Schreibstil der Autorin ist gut und humorvoll, aber für mich ebenfalls kein Knaller.
Insgesamt ein solider Liebesroman, mal was anderes, aber für mich nicht mehr als guter 3-Sterne-Durchschnitt.

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