Cover-Bild Die Katze, die von Büchern träumte
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: C.Bertelsmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 02.11.2022
  • ISBN: 9783570104361
Sosuke Natsukawa

Die Katze, die von Büchern träumte

Roman
Sabine Mangold (Übersetzer)

Großvater sagte immer: »Bücher besitzen eine besondere Macht. Wenn du sie liest, wirst du immer einen Freund zur Seite haben.«

Ein kleiner Buchladen in Japan, hohe Holzregale mit seltenen Erstausgaben, eine Tasse Tee, zubereitet nach traditioneller Zeremonie: Das ist das Reich von Rintaro und seinem Großvater. Als der alte Herr stirbt, ist der stille Schüler auf sich allein gestellt. Was soll er mit dem Laden anfangen, der schon lange keinen Gewinn mehr abwirft? Was mit sich selbst, mit seinem Leben ohne den Großvater und dessen Ruhe und Lebensweisheit? Rintaro versteckt sich vor der Welt, verkriecht sich zwischen den fast vergessenen Buchschätzen. Auch seine Klassenkameradin Sayo, die sich Sorgen macht, vermag es nicht, ihn aus seinem Schneckenhaus herauszulocken. Bis eines Tages eine Katze im Buchladen auftaucht – eine sprechende Katze, die Rintaro eindringlich um Hilfe bittet: Die Bücher sind in Gefahr – und nur ein wahrer Buchliebhaber wie er, der die Liebe zum gedruckten Wort von seinem Großvater verinnerlicht hat, kann sie retten …

Eine zauberhafte Hommage an die Macht der Literatur und der Fantasie – für alle, die Der kleine Prinz und Momo geliebt haben und für die Bücher einfach das Schönste auf der Welt sind.

»Dieses charmante Juwel aus Japan wird das Herz jedes Buchliebhabers erobern.« Library Journal

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.11.2022

Ganz anders als erwartet – aber wunderschön

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Als kleiner Junge kommt Rintarõ Natsuki zu seinem Großvater, der irgendwo in Japan ein kleines Antiquariat betreibt, wächst bei ihm auf und lernt die verschiedensten Bücher kennen und lieben. Als sein ...

Als kleiner Junge kommt Rintarõ Natsuki zu seinem Großvater, der irgendwo in Japan ein kleines Antiquariat betreibt, wächst bei ihm auf und lernt die verschiedensten Bücher kennen und lieben. Als sein Opa stirbt, steht für ihn die Erde still. Er kapselt sich ab, geht nicht mehr zur Schule, wird immer eigenbrötlerischer und zum Stubenhocker. Seine Klassensprecherin Sayo Yuzuki versucht ihn aus seiner Lethargie zu reißen. Das gelingt auf wundersame Weise schließlich Toraneko, kurz Tora, der Tabby-Katze. Sie kann sich mit Rintarõ unterhalten, er versteht sie und sie versteht ihn. Tora fordert ihn auf ihr zu folgen. Es gibt Bücher zu retten. In 4 Labyrinthen, in denen es nur um zu rettende Bücher geht, wird Rintarõ in absurde Abenteuer verwickelt und findet dann zu seiner Bestimmung.

Endlich mal wieder ein Buch bei dem mir das Cover und die Umschlagseiten vorn und hinten auf den ersten Blick sehr gut gefallen. Es verheißt schon, wie ich finde, dass ich es hier mit einem modernen Märchen zu tun bekomme. Und dieses Märchen habe ich so genossen, obwohl ich mir etwas ganz anderes darunter vorgestellt hatte. Nicht nur, weil es um Bücher geht. Auch weil darin eine Katze eine nicht unerhebliche Rolle spielt.

Dies ist das erste japanische Buch, das ich gelesen habe. Aber den Namen Sôsuke Natsukawa werde ich mir merken. Der Autor versteht es, mir Gedanken in den Kopf zu setzen, auf die ich nie gekommen wäre. Er verleitet mich zum nachdenken und philosophieren. Ich sehe plötzlich die Welt durch die Augen der Bücher und versuche sie zu verstehen.

Eine zauberhafte, fantasievolle Liebeserklärung an alle Bücher dieser Welt, kurios und herzerwärmend zugleich. Eine echte Perle auf dem Büchermarkt.

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Veröffentlicht am 27.11.2022

Eine TRAUMhaft schöne Geschichte

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Hinter diesem Titel, der in meinen Augen nicht ganz passend ist, habe ich unerwartet ein wahres Bücherschätzchen gefunden.

Die Hauptrolle spielt dabei nicht, wie man annehmen möchte, eine Katze, sondern ...


Hinter diesem Titel, der in meinen Augen nicht ganz passend ist, habe ich unerwartet ein wahres Bücherschätzchen gefunden.

Die Hauptrolle spielt dabei nicht, wie man annehmen möchte, eine Katze, sondern vielmehr der schüchterne und in sich gekehrte Jugendliche Rintaro Natsuki.
Er verkriecht sich nach dem Tod seines Großvaters in dessen nahezu antiquarische Buchhandlung, bis plötzlich ein sprechender Kater im Laden auftaucht und er ihn auf eine wichtige Mission begleiten soll - Die Bücher zu retten!

Der Klappentext hat mich an dieser Stelle nicht enttäuscht, sondern positiv überrascht. Die wage Befürchtung, es könnte sehr skurril und zu abstrakt werden, hat sich beim Lesen nicht bestätigt.
Geboten wird hier eine geradezu philosophisch anmutende Handlung, mit einer gewissen Leichtigkeit ohne banal zu sein und lädt sie den Lesenden auf angenehm subtile Art dazu ein, sich genauer mit dem eigenen Buchkonsum auseinander zu setzen und zu reflektieren.
Die Erzählweise ist dabei auf ihre Weise einzigartig und wunderschön flüssig, dass es eine wahre Freude ist, dieses Buch zu lesen.

Aufgrund der jungen Protagonisten erinnert die Handlung stellenweise ein wenig an ein Jugendbuch, was jedoch durchaus vernachlässigt werden kann, betrachtet man die Message, die hinter dieser Geschichte steht.
Und auch wenn sich mir der letzte Handlungsteil nicht in Gänze erschließt, oder viel mehr noch reichlich Interpretationsspielraum liefert, ist es eine wundervolle gelungene, sehr lesenswerte Geschichte die mich bei meiner zunehmend übermannenden Bücherflut zur rechten Zeit erreicht hat.

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Veröffentlicht am 20.03.2024

The Cat who saved books

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"Because the obvious is no longer obvious in today's world"

Sosuke Natsukawas 'The Cat Who Saved Books' erzählt eine fantastische Geschichte über Natsuki Books.
Der kleine Buchladen seines Großvaters ...

"Because the obvious is no longer obvious in today's world"

Sosuke Natsukawas 'The Cat Who Saved Books' erzählt eine fantastische Geschichte über Natsuki Books.
Der kleine Buchladen seines Großvaters war ein Rückzugsort für Rintaro Natsuki.
Mit dem Tod seines Großvater wird ihm nicht nur der Mensch, sondern auch der gemeinsame Ort der beiden genommen.
Als plötzlich eine Katze namens Tiger auftaucht und um seine Hilfe bittet, lernt er in magischen Bücherabenteuern mit der Trauer umzugehen und sich zu entwickeln.

Der Autor des Buches entführt die Leser*innen, genau wie den Protagonisten in eine Welt voller Bücher und Magie.
Es zeigt, welche Macht Bücher haben, für diejenigen, die sie schätzen.
Das Cover hat mich sofort angesprochen und zu einem großen Teil meine Entscheidung zum Kauf beeinflusst. Es versetzt einen sofort in eine sinnbildliche gemütliche Leseecke mit warmem Licht, einem Stapel Bücher und einer süßen orangenen Katze.
Neben dem großen Thema - der Liebe zu Büchern und ihren Geschichten - werden einem auch Weisheiten und Werte für das Leben vermittelt, mal ernst, mal humorvoll und manchmal sogar magisch.
Die Charakterentwicklung vom Protagonisten Rintaro auf nur 217 Seiten hat mich sehr beeindruckt. Er ist mit seinen Aufgaben gewachsen, innerlich und äußerlich.
Trotz der ganzen Weisheiten und Entwicklungen hat das Buch seinen Witz nie verloren, besonders durch die Darstellung der Katze Tiger. Sie sieht zwar sehr süß aus, aber sie ist erschreckend ehrlich und gibt Rintaro den nötigen Antrieb sich zu entwickeln. Wenn Katzen wirklich sprechen könnten, würden sie wahrscheinlich genauso direkt und ein wenig frech mit uns umgehen, denn wie Tiger The Tabby sagt:
"Cats are, by nature, creatures of will. They don't come and go at the convenience of human beings."


Abschließend kann ich das Buch jedem empfehlen, der wie ich Bücher und Katzen liebt und manchmal gerne aus seinem Alltag in die Welt seines Buches fliehen will.

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Veröffentlicht am 30.01.2023

Eine Liebeserklärung an die Welt der Bücher und eine tolle Geschichte über das Erwachsenwerden. Ein Herzensbuch!

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Es waren gleich mehrere Dinge, warum ich 'Die Katze, die von Büchern träumte' unbedingt lesen wollte. Der offensichtlichste ist wohl das Cover, welches ab sofort zu meinen liebsten und schönsten im Bücherregal ...

Es waren gleich mehrere Dinge, warum ich 'Die Katze, die von Büchern träumte' unbedingt lesen wollte. Der offensichtlichste ist wohl das Cover, welches ab sofort zu meinen liebsten und schönsten im Bücherregal zählt. Der zweite Grund ist, dass ich japanische Autor*innen einfach liebe und meine Lieblingsbücher von ihnen stammen. Zu guter Letzt hat mich der Klappentext wahnsinnig angesprochen. Das ganz große Highlight ist es zwar nicht geworden, aber dennoch eine wunderbare Geschichte über die Macht der Bücher.

Und darum geht's...

Als Rintarõs Großvater stirbt, hinterlässt er seinem Enkel die kleine Buchhandlung, in welcher Rintarõ sein Zuhause gefunden hat. Nun sollen das Antiquariat und die wertvollen Schätze verkauft werden. Doch Rintarõ hat noch nicht mit der aktuellen Situation Frieden gefunden. Der stille Schüler schwäntzt die Schule und verkriecht sich immer mehr zwischen seinen geliebten Büchern. Als eines Abends die Türglöckchen einen Besucher ankündigen, staunt Rintarõ nicht schlecht. Eine sprechende Tabby-Katze erbittet Rintarõs Hilfe. Bücher sind in Gefahr und nur Rintarõ kann es schaffen, diese zu retten.

Eine zauberhafte Geschichte über die Welt der Bücher, Freundschaft und das Erwachsenwerden...

'Die Katze, die von Büchern träumte' ist wirklich ein kleines Buchjuwel. Es ist ein Liebeslied an die Welt der Bücher und die Macht, die Büchern innewohnt. Gemeinsam mit dem schüchternen Teenager Rintarõ, der sprechenden Katze und Sayo, Rintarõs Klassenkameradin, die später dazu stößt, begeben wir uns auf eine gefährliche Mission durch vier Labyrinthe. In jedem der Labyrinthe sind Bücher in Gefahr, wobei die Gefahr von Menschen ausgeht. Rintarõ muss mit Geschick, Überzeugungskraft und seiner Buchliebe die Menschen davon überzeugen ihr Leseverhalten zu ändern. Die Dialoge und Denkanstöße, die sich dabei auftun sind sehr philosophisch und man ertappt sich dabei auch über das eigene Leseverhalten nachzudenken.

Auf seinen Missionen erleben wir Rintarõ, wie er über sich hinauswächst. Immer begleitet von den Worten und Ratschlägen seines Großvaters wird aus dem schüchternen Jungen nach und nach ein selbstbewusster junger Mann, der in Sayo eine gute Freundin findet.

"Du bist in der Absicht gekommen, Bücher zu befreien. Und hast mich gebeten, dir dabei zu helfen. Aber ich glaube, dass es in Wirklichkeit anders herum war."
(Zitat aus 'Die Katze, die von Büchern träumte', Seite 132)



Sosuke Natsukawa ist es wunderbar gelungen seine Liebe zur Literatur mit einer Coming-of-Age-Geschichte zu verweben. Das Außergewöhnliche sind die fantastischen Elemente, die sich ganz natürlich in die Handlung einfügen und die ich zu keiner Zeit irgendwie in Frage gestellt habe. Als ob sprechende Katzen das normalste auf der Welt wären.

Fazit:

'Die Katze, die von Büchern träumte' ist eine Liebeserklärung an die Buchwelt, ein wunderbarer Coming-of-Age-Roman und eine tolle Geschichte über Freundschaft. Teilweise waren mir die Dialoge etwas zu philosophisch und die Rettungsmissionen ein bisschen zu einfach gestrickt. Aber, das Buch bietet interessante Denkanstöße und lässt einem insbesondere über das eigene Leseverhalten nachdenken. Ich kann den Roman allen Buchliebhabern sehr ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 02.01.2023

Mystischer japanischer Roman

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Rintaro, der bei seinem Großvater aufwächst, ist plötzlich auf sich alleine gestellt, da sein Großvater stirbt. Dieser hatte einen antiquarischen Buchladen, den nun Rintaro führen muss. Eigentlich müsste ...

Rintaro, der bei seinem Großvater aufwächst, ist plötzlich auf sich alleine gestellt, da sein Großvater stirbt. Dieser hatte einen antiquarischen Buchladen, den nun Rintaro führen muss. Eigentlich müsste er aber zur Schule gehen, denn er ist noch im Teenageralter. Eine Mitschülerin, Sayo, bringt ihm täglich die Aufgaben aus der Schule.
Eines Tages erscheint eine Katze bei Rintaro, die sprechen kann und ihn bittet, Bücher zu retten. Mit Hilfe der Katze, und später auch mit Sayo, begibt er sich auf mystische Abenteuer: er gelangt in 4 versch. Labyrinthe, die quasi hinter dem Buchladen liegen, und muss dort jeweils 1 Aufgabe lösen, um die Bücher zu retten...
Obwohl ich Mystery-Bücher nicht gerne lese, hat mich das Buch irgendwie gefangen und ich hatte es in 2 Tagen durch (gut, es hat auch nicht so viele Seiten...)
Das Cover finde ich ziemlich schön: schwarz mit goldenen und roten Bildern, die man z.T. auch fühlen kann.

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