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Veröffentlicht am 05.09.2023

König Midas goldgeküsste Gefangene

The Darkest Gold – Die Gefangene
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Das Cover ist sehr hübsch gestaltet, passt auch sehr gut zu der Geschichte die im Buch behandelt wird. Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen. Ja es beinhaltet obszöne und vulgäre Sprache und ...

Das Cover ist sehr hübsch gestaltet, passt auch sehr gut zu der Geschichte die im Buch behandelt wird. Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen. Ja es beinhaltet obszöne und vulgäre Sprache und ja das Buch ist nichts für schwach Nerven. Es ist für niemanden geeignet, der sich nicht mit sexuellen Übergriffen und dem Tod auseinandersetzen möchte.

Im ersten Teil dieser fünfteiligen Fantasyreihe geht es um die goldgeküsste Auren, die seit über 10 Jahren in einem goldenen Käfig lebt, bei ihrem geliebten König Midas. Sie ist seine Geliebte und seine Favoritin. Aus strategischen Gründen möchte König Midas eine Nacht in Aurens Armen an einen anderen König abtreten, um dessen Armee zur Unterstützung seiner eigenen Truppen zu erhalten. Für Auren ist das ein Bruch ihrer Liebe zu Midas und das Vertrauen in ihn schwindet. Auf der Reise ins fünfte Königreich werden Auren und die anderen Geliebten des Königs von Piraten gefangen genommen um dann von Soldaten des vierten Königreichs gekauft zu werden.

Schon in den ersten Seiten baut sich eine unfassbar interessante Story auf, man stellt sich Fragen, warum sitzt sie in diesem Käfig, wenn der König sie doch "liebt", warum möchte sie nicht ausbrechen und und und. Doch schon nach den ersten 50 Seiten kommt eine gewisse Flaute rein, die Story zieht sich um dann kurz wieder sehr spannend zu werden und dann wieder abzuflachen. Man kriegt wenig von den Charakteren mit, es sind ein paar, aber so richtig kann man diese nicht fassen. Die "Bänder" die regelmäßig erwähnt werden, sorry Leute, aber ich kann sie mir einfach immer noch nicht vorstellen.
Es mangelt an vielen Stellen im Buch, vom Königreich, dass nicht wirklich bildlich vor meinem Auge erwachen möchte, die Protagonisten, ich kann sie mir einfach nicht vorstellen, weil sie einfach nicht klar definiert werden bzw. gar nicht vorgestellt werden. Die Welt ist schwammig, die Tiere die dort Leben und sehr interessant klangen, werden in zwei Sätzen abgehandelt, finde ich persönlich einfach alles zu kurz.

Alles in allem hat sich dieses Buch sehr gezogen, man konnte es lesen, wäre aber tatsächlich nicht meine Erste Wahl gewesen. Der Klappentext ist so interessant, die Umsetzung ist aber nicht so berauschend. Da ich schon öfter gelesen habe, dass die Story erst so richtig ab Band 2 Fahrt aufnimmt, habe ich das erste Buch beendet und ja, die drei Sterne gebe ich Hauptsächlich wegen den letzten Seiten, die waren sehr sehr spannend und verheißen einen interessanten Plot im zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 01.11.2022

griechische Mythologie, ein Fluch und starke Frauen

Elektra, die hell Leuchtende
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Ich habe mir sehr viel von diesem Buch versprochen, leider ist es nicht ganz so wie ich es mir erhofft habe.
Die Geschichte von Elektra ist sehr kurz und knapp, denn um Elektra geht es eher nicht so viel, ...

Ich habe mir sehr viel von diesem Buch versprochen, leider ist es nicht ganz so wie ich es mir erhofft habe.
Die Geschichte von Elektra ist sehr kurz und knapp, denn um Elektra geht es eher nicht so viel, sondern um den Fluch, der ihre Familie heimsucht. Klytämnestra, die Mutter von Elektra, ist eine wahnsinnig starke Frau, die sich in dieser rauen Männerdominierenden Welt zurechtfindet. Mit der Hoffnung, dass sie alles besser für ihre Kinder macht, entscheidet sie sich für einen fragwürdigen Weg. Was Trauer, Wut und Verzweiflung mit einem machen kann. Von Hass zerfressen und einer unstillbaren Sehnsucht nach ihrem Vater, wählt Elektra einen ähnlichen Weg wie ihre Mutter.
Ich fand das Buch gut, nicht wirklich ausgezeichnet aber auch nicht wirklich schlecht, es liegt im Mittelfeld. Die griechische Mythologie ist gut dargestellt, die Charaktere sind ihrer Zeit entsprechend und gut getroffen. Der Schreibstil war flüssig und man konnte der Handlung gut folgen.

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Veröffentlicht am 16.10.2022

nett, aber nicht sehr glaubwürdig

Gut Erlensee - Margaretas Traum
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Gut Erlesensee, der erste Teil beinhaltet das Leben von Margareta, der ältesten Tochter der Familie Lamprecht.
Die Charaktere im Buch sind wirklich liebreizend, aber passen nicht so recht in die Zeit um ...

Gut Erlesensee, der erste Teil beinhaltet das Leben von Margareta, der ältesten Tochter der Familie Lamprecht.
Die Charaktere im Buch sind wirklich liebreizend, aber passen nicht so recht in die Zeit um 1919. Die Frauen sind sehr eigenwillig, stark, emanzipiert, tolle Eigenschaften, nur leider nicht in dieser Zeit. Für mich wirkte es sehr nach einer Geschichte aus einer anderen Zeit. Das Buch greift Themen wie Wahlrecht von Frauen und Arbeitergewerkschaften auf, diese sind nur leicht angeschnitten und nicht wirklich Bestandteil des Buches.
Die Liebe der zwei Protagonisten ist sehr liebevoll dargestellt, man kann mit ihnen mitfühlen und man gönnt den beiden die Zweisamkeit die sie einfordern. Leider sind deren Dialoge und die gemeinsame Zeit relativ kurz und knapp in den Kapiteln abgehandelt.
Man erfährt im Buch auch relativ viel von allen anderen Familienmitgliedern und später kommt auch noch die Patentochter von Herrn Lamprecht hinzu und ab da ist er nur noch ein auf und ab.
Mir hat das Buch gefallen, aber es hat ein paar Minuspunkte, dass die Charaktere nicht in die Zeit passen und es war einfach zu viel drum herum.

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Veröffentlicht am 19.09.2023

naja, habe mir mehr erwartet

Let's be bold
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Das Cover ist gut, passend zum ersten Band der Geschichte. Der Schreibstil ist genau wie im ersten Band, wobei ich den schon im ersten Teil etwas gewöhnungsbedürftig fand, mit den ganzen Neuwortschöpfungen ...

Das Cover ist gut, passend zum ersten Band der Geschichte. Der Schreibstil ist genau wie im ersten Band, wobei ich den schon im ersten Teil etwas gewöhnungsbedürftig fand, mit den ganzen Neuwortschöpfungen ...

Im zweiten Band kehren wir zurück nach New York in dem Träume wahr werden, wie man so schön sagt. Die Story geht nahtlos über und man ist wieder mitten im Geschehen der vier Protagonisten. Auch in diesem Teil wachsen die vier an ihren Herausforderungen, sie stellen sich ihren Ängsten und Bedürfnissen. Hier werden Themen angesprochen die wichtig sind, doch für meinen Geschmack einfach zu viele auf einmal. Natürlich geht es hier um vier und nicht um eine Person oder um ein Pärchen. Mit unter 400 Seiten ist dies tatsächlich schwierig alles unter einen Hut zu bekommen.

Die Freundschaft stand in diesem Teil etwas hinten an, was ich etwas schade fand.
Das Buch kriegt von mir 2,5 Sterne, bin etwas enttäuscht davon gewesen. Vielleicht lag es auch am Wetter, ich habe mich gefühlt das Buch lesen zu müssen, aber nicht aus dem Gedanken es zu wollen. Ich glaube ich würde der Reihe nochmal eine Chance geben, aber eher im Herbst bzw. Winter, für den Sommer war es für mich zumindest nichts.

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Veröffentlicht am 01.02.2023

Zwiegespalten, düster, interessant und verwirrend

Book of Night
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Puh … wo fange ich an. Also das Buch ist für mich irgendwo in der Mitte angesiedelt, weder schlecht noch gut, etwas zwischen 2 und 3 Sternen.
Warum ist dies so. Ganz einfach, es sind wirklich viele Rechtschreibfehler, ...

Puh … wo fange ich an. Also das Buch ist für mich irgendwo in der Mitte angesiedelt, weder schlecht noch gut, etwas zwischen 2 und 3 Sternen.
Warum ist dies so. Ganz einfach, es sind wirklich viele Rechtschreibfehler, ich kann es verstehen, dass man versucht alle Fehler auszumerzen und dies auch extrem viel Zeit in Anspruch nimmt, aber hier waren doch ein paar die den Lesefluss extrem gestört haben. Ich hatte häufiger im Lesefluss Rechtschreibfehler, die ich einfach nicht überlesen konnte und mich dann aufgehangen habe. Diese besagten Sätze musste ich dann wiederholt lesen, um denn Sinn davon richtig zu verstehen und dass hat mich extrem rausgebracht.
Weiterer Punkt waren die unfassbar vielen „neuen“ Wörter und Beschreibungen von etwas, was ich wirklich nicht denken kann. Hier hätte ich mir sowas wie ein Glossar gewünscht, von mir aus hinten im Buch, um nicht zu spoilern, aber es hat sich über das ganze Buch hingezogen und es war und ist immer noch sehr schwer nachzuvollziehen was diese Gloamisten und Blight sind.
Man kommt auch etwas schwer ins Buch, ja ein großer Punkt sind diese Wortneuschöpfungen, die es sehr schweren und auch die Sprünge am Anfang zwischen jetzt und damals sind etwas unverständlich, dies alles klärt sich erst später auf. Für mich waren das aber sehr quälenden 150 Seiten, die erst gelesen werden mussten, um endlich in der Handlung drin zu sein.
Ansonst hat Holly Black eine extrem interessante und düstere Welt geschaffen. Wenn man die ersten langen Seiten hinter sich hat, versteht man die Handlung besser und man wird mitgerissen.

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