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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2017

Ein spannender, emotionaler Roman

Vergeltung im Münzhaus
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Die Hebamme Clara trifft in Köln auf ihren Vater, der ihr und ihrer Mutter vor Jahren übel mitgespielt hat. Kurz darauf wird ihr Vater ermordet aufgefunden und Clara von dessen Knecht des Mordes angeklagt. ...

Die Hebamme Clara trifft in Köln auf ihren Vater, der ihr und ihrer Mutter vor Jahren übel mitgespielt hat. Kurz darauf wird ihr Vater ermordet aufgefunden und Clara von dessen Knecht des Mordes angeklagt. Ihre Freundin Griet glaubt an die Unschuld ihrer Freundin und versucht mit ihrer Mutter Adelina Clara zu helfen.

Dies ist der letzte Teil um die Apothekerin Adelina und ihre Familie. In diesem Teil spielt nicht Adelina sondern ihre Stieftochter Griet die Hauptrolle. Diese hatte eine traumatische Kindheit bevor ihr Vater sie nach Köln geholt hat. Nun versucht der zukünftige Gewaltrichter Cristan Reese ihr Vertrauen zu gewinnen.

Für mich hat in diesem Buch die Geschichte zwischen Griet und Cristan den Hauptteil ausgemacht, die Krimihandlung war für mich eher nebensächlich.

Auch dieser Teil der Adelina-Reihe hat mich in seinen Bann gezogen und ich habe ihn mit einem lachenden und einem weinenden Auge gelesen, das ich mich nun von dieser Familie verabschieden soll. Ich habe mich immer wohl bei ihr gefühlt - und hoffe noch immer, das es irgendwann doch noch eine Fortsetzung geben wird ...

Petra Schier hat eine Art zu schreiben, die ein gutes Kopfkino garantiert. In ihren Romanen fühle ich mich immer als wäre ich mitten drin und nicht nur stiller Leser. Auch das damalige Leben wird einem sehr gut vermittelt, was ich äußerst interessant finde.

Ich kann diese Buchreihe absolut empfehlen.

Veröffentlicht am 26.07.2017

Tragik und Faszination

Im Schatten des Flammenbaums
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Die Geschichte entführt uns ins Jahr 1926. Louise ist eine junge Kfz-Mechanikerin, die ihren Weg geht. Eines Tages erhält sie durch ihren Arbeitgeber die Möglichkeit, zusammen mit einem Kollegen ein Auto ...

Die Geschichte entführt uns ins Jahr 1926. Louise ist eine junge Kfz-Mechanikerin, die ihren Weg geht. Eines Tages erhält sie durch ihren Arbeitgeber die Möglichkeit, zusammen mit einem Kollegen ein Auto nach Madagaskar zu überführen. Da sie anschließend noch ein paar Wochen auf Madagaskar verbringen dürfen, ist ihr Ziel ist die dortige Tierauffangstation, in der ihr Bruder mit seiner einheimischen Frau arbeitet und lebt. Doch dann nimmt ihr Besuch eine tragische Wendung.

Anna Levin schafft es, einen in diese fremde Welt zu entführen. Ich hatte von der Beschreibung her das Gefühl, mich wirklich im Regenwald zu befinden. Auch die Beschwerlichkeit der Reise sowohl auf dem Schiff wie auch auf Madagaskar bis zur Tieraufffangstation konnte ich miterleben. Ich gestehe, ich habe mich nicht wirklich wohlgefühlt. Die Strapazen waren so deutlich, das eine Reise dorthin für mich in diesem Moment nicht erstrebenswert war.

Wohler gefühlt habe ich mich dann auf der Tierauffangstation. Ich interessiere mich sehr für die Natur und Tiere. Von daher waren die Arbeiten dort und die Erklärungen natürlich äußerst interessant für mich. Dies ist ein Aspekt, der mir auch bei den beiden vorherigen Büchern der Autorin äußerst gut gefallen hat.

Auch die Hauptcharaktere der Geschichte waren mir sofort sympathisch, vor allem mit Louise habe ich wirklich mitgelitten. Der Schreibstil war flüssig, von daher konnte ich sehr gut in der Geschichte versinken.

Dieses Buch habe ich sehr gern gelesen und kann es uneingeschränkt empfehlen.

Veröffentlicht am 26.07.2017

Eine wunderschöne Geschichte

Meerblick inklusive
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Die Oma von Buchhändlerin Meike ist verschwunden. Da sich die beiden sehr nahestehen, macht Meike sich auf die Suche nach ihr und kommt darauf, das sich ihre Oma auf Amrum befinden könnte. Die Insel, auf ...

Die Oma von Buchhändlerin Meike ist verschwunden. Da sich die beiden sehr nahestehen, macht Meike sich auf die Suche nach ihr und kommt darauf, das sich ihre Oma auf Amrum befinden könnte. Die Insel, auf der diese aufgewachsen ist, sie aber nie mehr besuchen wollte. Meike reist ihrer Oma hinterher ...

Ich fand die Geschichte um Meike (und ihre Oma) wunderschön. Die Autorin hat einen Schreibstil, von dem man sich mitziehen lassen kann und Meike ist ein sehr symphatischer Charakter. Ich habe mich mit ihr sofort wohlgefühlt und bin richtig in diese Geschichte eingetaucht. Umso mehr freue ich mich, das es eine Fortsetzung geben wird.

Ich kann das Buch jedem für eine gedankliche Reise nach Amrum empfehlen, vor allem, wenn man auch offen ist für skurrile Dinge - Meike lernt einen Feuerschamanen kennen - äußerst interessant das Ganze ...

Veröffentlicht am 26.07.2017

Ein Buch zum Wegträumen und Wohlfühlen auf der wunderschönen Insel Juist

Apfelkuchen am Meer
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Merle ist gelernte Konditorin und befindet sich am Ende ihres BWL-Studiums. Als eine Freundin ihr erzählt, das sie auf der Insel Juist eine Apfelrosentorte gegessen hat (ein Familienrezept) macht sich ...

Merle ist gelernte Konditorin und befindet sich am Ende ihres BWL-Studiums. Als eine Freundin ihr erzählt, das sie auf der Insel Juist eine Apfelrosentorte gegessen hat (ein Familienrezept) macht sich Merle im Internet auf die Suche nach diesem Café und stößt darauf, das dort Bedienungen gesucht werden. Kurzerhand bewirbt sie sich um diesen Ferienjob und reist nach Juist, der Insel, auf der ihre Mutter aufgewachsen und ein schreckliches Familienunglück geschehen ist. Auch Merles Oma lebt seit kurzem wieder auf der Insel. Kaum ist Merle auf Juist, kreisen ihre Gedanken darum was damals mit ihrer Tante gesehen ist ....

Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen. Die Autorin versteht es so zu schreiben, das man in die Geschichte hineingezogen wird. Das Buch besticht durch eine sehr liebevolle Atmosphäre. Merle ist der Typ Mensch, den man gerne zur Freundin hätte. Allgemein sind die Menschen, die diese Geschichte ausmachen, sehr liebenswert - ohne aber dabei ins schwulstige abzutriften. Und die Würze in diesem Buch ist das Geheimnis um Merles Tante.

Auch die Insel Juist wird sehr schön beschrieben. Ich konnte gedanklich wirklich nach Juist verreisen und bedaure es sehr, das mein "Urlaub" auf dieser Insel schon zuende ist.

Dieses Buch hat mich bezaubert und auch zu Tränen gerührt.

Veröffentlicht am 25.07.2017

Ein Kräutergarten voller Magie

Ein Garten voller Sommerkräuter
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Miriam ist Anfang 40 und alles was bisher für sie wichtig war ist nicht mehr - frisch geschieden, die Tochter erwachsen und ihr Haus sowie ihr geliebter Garten verkauft. Um sich abzulenken erfüllt sie ...

Miriam ist Anfang 40 und alles was bisher für sie wichtig war ist nicht mehr - frisch geschieden, die Tochter erwachsen und ihr Haus sowie ihr geliebter Garten verkauft. Um sich abzulenken erfüllt sie sich einen geheimen Traum und macht Urlaub im südenglischen Devon. Als sie sich aus Neugierde das ortsansässige Hundeinternat anschaut, lernt sie den Rüden Percy kennen - und das Schicksal nimmt seinen Lauf. Bei einem Spaziergang führt Percy sie zu seinem alten Zuhause - das Cottage und der riesige Garten einer ehemaligen "Kräuterhexe". Miriam verliebt sich sofort in das zum Verkauf stehende Anwesen, genauso wie sie sich in Percy verliebt hat. Und somit wagt sie einen Neubeginn in Südengland ...

Die Geschichte handelt von der Suche nach sich selbst, Liebe und Freundschaft.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Miriam war mir auf Anhieb symphatisch, genauso wie die meisten Charaktere des Buches (natürlich gibt es auch sehr unangenehme Zeitgenossen). Der Schreibstil ist flüssig und so, das sich sofort das Kopfkino einschaltet. Ich konnte mir alles bildlich vorstellen, die Gegend, die Charaktere und ganz wichtig - den Kräutergarten.

Am Anfang jedes Kapitels ist ein Auszug aus einer Kräuterfibel (sehr interessant), am Ende ein Ausschnitt aus dem Tagebuch der Vorbesitzerin. Beides ist sehr gut gemacht und passt perfekt.

Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, allerdings sollte man auch offen sein für ein bisschen Magie.