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Veröffentlicht am 04.08.2017

Eine etwas andere Liebesgeschichte

Via dell'Amore - Jede Liebe führt nach Rom
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In diesem Roman begleiten wir verschiedene Personen für 2 Tage nach Rom:

Alice, eine junge amerikanisches Künstlerin aus einer erfolgreichen Familie, die verzweifelt versucht vor allem von der Mutter ...

In diesem Roman begleiten wir verschiedene Personen für 2 Tage nach Rom:

Alice, eine junge amerikanisches Künstlerin aus einer erfolgreichen Familie, die verzweifelt versucht vor allem von der Mutter angesehen zu werden und aus diesem Grund sich auch mit dem perfekten Mann (in den Augen der Mutter) verlobt. Doch wo bleibt sie selber? Ihr Professor erkennt ihre Besonderheit und inspiriert sie dazu, nach Italien zu reisen. Sie fliegt nach Rom und möchte sich anschließend mit ihrem Verlobten in Florenz treffen. Doch in Rom trifft sie auf eine Gruppe junger Engländer ...

Meg und Alec sind seit vielen Jahren verheiratet, aber die Liebe ist im Laufe der Zeit verlorengegangen (?). Meg hat sich in den Kopf gesetzt, das sie für eine Renovierung eine bestimmt Fliese haben möchte, die sie auf ihrer Hochzeitsreise nach Rom entdeckt und als Souvenir mitgenommen hatte. Aus schlechtem Gewissen begleitet Alec sie eher widerwillig...

Constanze und Lizzie fliegen nach Rom, um die Asche von Constanzes verstorbenem Mann im Fluss zu verstreuen. Dies war der letzte Wunsch von Henry. Doch in Constanze kommen auch negative Gefühle aus ihrer Zeit in Rom hoch, die sie aufarbeiten muss...

Dies ist ein Liebesroman auf eine ganz andere Art, die ich bisher kenne. Da ich die Personen nur 2 Tage begleiten durfte, blieben sie für mich eher oberflächlich. Anfangs hatte ich auch etwas Probleme dem ganzen zu folgen. Aber dann hat es der Autor doch geschafft, mich zu packen. Selbst Meg, die mir eigentlich tierisch auf die Nerven ging, tat mir dann einfach nur noch leid, und ich wollte nur noch wissen wie es mir ihr weitergeht.

Ich finde, dieses Buch hat schon einen tieferen Sinn - man muss halt zwischen den Zeilen lesen. Aber das war das, was mich berührt hat. Was mir sehr gut gefallen hat, das waren die Zitate am Anfang jedes Kapitels und die geschichtlichen Anekdoten.

Empfehlen kann ich dieses Buch jedem, der einmal eine andere Art Liebesgeschichte lesen möchte, in der man um was es in der Liebe und dem Leben eigentlich geht, herausspüren muss. Eine Geschichte, die einen nachdenklich zurücklässt.

Veröffentlicht am 26.07.2017

Eine emotionale Geschichte

Ein Zimmer über dem Meer
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Da ich bisher von allen Bücher, die ich von Corina Bomann gelesen habe, begeistert war, war ich natürlich sehr neugierig auf ihr Buch unter diesem Pseudonym.

Die Geschichte handelt von Kim, die sich nach ...

Da ich bisher von allen Bücher, die ich von Corina Bomann gelesen habe, begeistert war, war ich natürlich sehr neugierig auf ihr Buch unter diesem Pseudonym.

Die Geschichte handelt von Kim, die sich nach dem Tod ihres Freundes umbringen will und von Janet, einer alten Dame, die Kim rettet. Eingeschoben sind Tagebucheinträge aus der Vergangenheit von einer jungen stummen Frau namens Leandra, die in einer unglücklichen Ehe lebte.

Auch dieses Buch hat mir gut gefallen. Die Charaktere waren sehr symphatisch, der Schreibstil wie gewohnt flüssig. Allerdings war dies kein Buch zum Weglesen, da das Thema sehr traurig war - Tod, Trauer, Krankheit. Ich als Leserin musste das auch mit verarbeiten, zumal das Buch einen tieferen Sinn hat.

Dagegen fand ich die Geschichte um Leandra direkt entspannend. Auch wenn diese ebenfalls bedrückend war.

Der Einbau dieser Vergangenheitsgeschichte, indem Kim Janet am Krankenbett das Tagebuch vorliest, fand ich sehr gelungen.

Mein Fazit: Wer eine nachdenkliche Geschichte mit einem tieferen Sinn lesen möchte, dem kann ich dieses Buch absolut empfehlen.

Veröffentlicht am 26.07.2017

Eine schöne Weihnachtsgeschichte

Winterblüte
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Was mich an diesem Buch absolut begeistert hat, das ist das Cover - da hat sich der Verlag wirklich übertroffen. Einfach herrlich, gerade für eine Geschichte zur Weihnachtszeit.

Das Buch spielt im Dezember ...

Was mich an diesem Buch absolut begeistert hat, das ist das Cover - da hat sich der Verlag wirklich übertroffen. Einfach herrlich, gerade für eine Geschichte zur Weihnachtszeit.

Das Buch spielt im Dezember 1902. Johanna Baabe soll sich bis zum Weihnachtsball für einen ihrer Verehrer entscheiden, dabei liebt sie bereits einen anderen. Doch das kann sie ihren Eltern nicht sagen, da ihre Liebe der Sohn einer verfeindeten Familie ist. Zur gleichen Zeit findet ihr Bruder ein Mädchen, das am Strand angespült wurde und ihr Gedächtnis verloren hat. Die Familie Baabe nimmt das Mädchen auf, doch bei der Mutter melden sich unangenehme Erinnerungen aus ihrer Kindheit, so das sie das Mädchen am liebsten loswerden möchte. Ihr Sohn verliebt sich in das Mädchen und ihre Tochter befreundet sich mit ihr. Da sind einige Dramen in Aussicht.

Verwoben mit der Geschichte ist der Brauch der Barbarazweige, an dem sich die beiden Mädchen festhalten, das alles für sie gut ausgehen wird.

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist wie immer sehr flüssig und die Charaktere so, das man sie von Anfang an mag. Was diesem Buch fehlt, ist die Spannung. Aber das hat meinem Lesevergnügen nicht geschadet. Es ist eine warmherzige, gemütliche Geschichte, die man zur Weihnachtszeit eindeutig empfehlen kann.

Veröffentlicht am 26.07.2017

Ein Buch zum Träumen

Ein Sommer im Rosenhaus
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Sandra ist Mitte 40, Witwe und die Kinder aus dem Haus. Da stellt sich ihr die Frage, was sie mit ihrem Leben noch anstellen soll. Als sie im Internet die Versteigerung eines Hauses sieht, dessen Rosengarten ...

Sandra ist Mitte 40, Witwe und die Kinder aus dem Haus. Da stellt sich ihr die Frage, was sie mit ihrem Leben noch anstellen soll. Als sie im Internet die Versteigerung eines Hauses sieht, dessen Rosengarten ihren verstorbenen Mann und sie bei Urlauben immer beeindruckt hat, ersteigert sie spontan dieses Haus. Sie zieht von ihrem gewohnten Hamburg in ein kleines Dorf auf Usedom, renoviert das Haus und möchte den verwahrlosten Rosengarten retten. Als sie nach einem Rosenexperten inseriert, erscheint der Engländer Julian, der ebenfalls aus familiären Gründen ein Interesse an diesem Garten hat.

Das Buch war sehr interessant geschrieben. Durch die kurzen Kapitel und den fesselnden Schreibstil konnte ich kaum aufhören zu lesen. Immer war die Frage da, wie geht es weiter - dieses eine Kapitel geht noch. Auch der Wechsel der Kapitel zwischen Sandra und Julian und deren Gedankengängen brachte Spannung. Was mir auch sehr gut gefallen hat, das waren die Beschreibungen der Rosen bzw. über das Thema Veredelung der Rosen. Die Charaktere waren ebenfalls sehr gut beschrieben, mit Sandra konnte ich mich sofort identifizieren.

Ich habe es genossen dieses Buch zu lesen. Lediglich der Schluß wurde mir etwas zu schnell abgehandelt, was für mich die Entscheidung ausmacht, 4 statt 5 Punkte zu vergeben.

Veröffentlicht am 26.07.2017

Schicksalshafte Geschichte

Sturmherz
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Das Buch erzählt uns die Geschichte von Alexa und ihrer Mutter Cornelia. Alexa litt als Kind sehr unter dem lieblosen Verhalten ihrer Mutter, nachdem diese für 3 Monate verschwunden war. Als sie wieder ...

Das Buch erzählt uns die Geschichte von Alexa und ihrer Mutter Cornelia. Alexa litt als Kind sehr unter dem lieblosen Verhalten ihrer Mutter, nachdem diese für 3 Monate verschwunden war. Als sie wieder aufgetaucht ist, war aus ihr ein anderer Mensch geworden. Als Alexa 38 Jahre alt ist, erleidet ihre Mutter einen schweren Schlaganfall. Zur selben Zeit steht auch die Jugendliebe ihrer Mutter vor der Tür. So erfährt Alexa nach und nach die Geschichte ihrer Mutter und den Grund für ihr Verhalten ihr gegenüber.

Ich habe bereits einige Bücher von Corina Bomann gelesen. Und auch wenn mir dieses Buch gefallen hat, hat es mich nicht so gepackt wie die vorherigen. Ich muss gestehen, ich war anfangs etwas enttäuscht, da ich natürlich sehr hohe Erwartungen hatte. Ich kann nicht einmal den Grund sagen, Alexa war mir von Anfang an sehr sympathisch. Aber irgendwie hatte ich keinen Zugang zu ihrer Mutter (und habe den auch nicht wirklich bekommen). Spannend wurde die Geschichte aber trotzdem ab dem Punkt als es in die Vergangenheit ging. Vor allem der Part der Flut war sehr ergreifend.

Alles in allem muss ich sagen, auch wenn meine doch sehr hohen Erwartungen nicht ganz erfüllt wurden, habe ich die Geschichte gerne gelesen und kann das Buch uneingeschränkt empfehlen.