Script of Love - Mit jedem deiner Blicke (Love-Trilogie, Band 2)

Es war wieder einfach zum davon Träumen. Obwohl ich noch nie in Venedig war, konnte ich mir richtig vorstellen, auf den Stegen durch die Stadt zu schlendern und mit Sofia und Orlando beim Tanztraining über die Bühne zu wirbeln.

Denn auch in Band 2 sind wir wieder mitten in Venedig unterwegs, erkunden verlassene Straßen und Gebäude und trinken dabei ein paar Aperol Spritz. Für mich war die Geschichte genau wie das von Sofia so geliebte Getränk: spritzig, süß und doch auch ein bisschen bitter. Und das meine ich nicht negativ. Denn der Roman ist vielschichtig aufgebaut, wir durchleben mit den Charakteren nicht nur Hochs, sondern eben auch Tiefs, die ein bisschen bitterer auf der Zunge liegen. Beide Protagonistinnen haben eine Vergangenheit, die es unmöglich macht, jederzeit auf Happy zu machen. Und genau diese Gratwanderung zwischen den bitteren Lebensabschnitten und der süßen Romanze hat die Autorin meiner Meinung nach sehr gut hinbekommen!

Mein Highlight in der Geschichte war es, Nonna wieder zu treffen und ein paar mehr Einblicke in ihr Leben gewinnen zu können. Ich hoffe ja, dass in Band 3 aus ihren Verabredungen dann auch etwas Ernstes wird. Ansonsten fand ich die Nebencharaktere nett, nicht besonders vielschichtig gestaltet, aber gut ausgearbeitet. Der Fokus liegt in der Erzählung aber eindeutig auf Sofia und Orlando.

Für mich hätten noch ein paar mehr Szenen aus dem Drehalltag mit einfließen können. Gerade Roger hätte ich sehr gerne noch am Set erlebt und seine Arbeit wirken gesehen. Außerdem hätte mich die Dynamik zwischen Sofia und Orlando interessiert und gegen einen kleinen Einblick in eine Tanzszene der beiden hätte ich auch nichts eingewendet. Vielleicht spricht an dieser Stelle aber auch der Musicalfan aus mir. Denn als sie den Film mit La La Land verglichen haben, war ich sofort begeistert. Können wir denn bitte jemanden anheuern, der diesen Film in die Realität umsetzt? Danke.

Fazit:
Auch wenn ich hier und da gerne noch ein bisschen tiefer in die Handlung eingestiegen wäre, fand ich das Buch sehr schön gestaltet und sauber ausgearbeitet. Die Autorin hat hier einen ganz klaren Fokus auf die Protagonistinnen gesetzt und weicht zu keinem Zeitpunkt davon ab. Da bleibt nur zu hoffen, dass wir in Band 3 noch ein paar mehr Einblicke in das Leben der übrigen Venezianer*innen erhalten. Denn die Fortsetzung werde ich auch auf jeden Fall lesen. Luca und Livia wurden in diesem Band schon so schön angeteasert, dass ich gar nicht anders kann, als mich jetzt schon auf ihre Geschichte zu freuen.

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Sofia hat ihren Traum einer Hollywoodkarriere längst begraben und jobbt in einem Theater in Venedig. Dann kehrt ihr Ex-Freund Orlando, inzwischen ein gefeierter Schauspieler, zurück, um einen Film zu drehen. Aus heiterem Himmel will der Regisseur des Projekts sie für die andere Hauptrolle gewinnen. Doch kann Sofia vergessen, was damals passiert ist und ein Liebespaar mit ihrem Ex spielen?

Sofia ist eine starke junge Frau, die ihre Ängste und Schwächen hinter einer Maskerade aus Selbstbewusstsein verbirgt. Im Laufe des Buches stellt sie sich den Geschehnissen ihrer Vergangenheit und geht daraus noch stärker hervor. Ich finde es großartig, wie sensibel die Me Too-Thematik hier eingebaut wurde.

Zwischen Sofia und Orlando fliegen direkt die Funken. In ihren Dialogen fordern sie sich heraus und locken sich gegenseitig aus der Reserve. Diesen Schlagabtauschen zu folgen, hat viel Spaß gemacht. Orlando hat ebenfalls mit etwas aus seiner Vergangenheit zu kämpfen. Ihm fällt es sehr schwer, wieder nach Venedig zurückzukehren. Umso schöner ist, dass sein Bruder Luca ihm verzeiht und die beiden sich wieder annähern.

Auch Cleo und Ale, die Protagonisten aus Band 1, tauchen wieder auf. Das hat mich besonders gefreut, denn die beiden sind mir so sehr ans Herz gewachsen!

Den gemeinsamen Chat von Sofia, Cleo und Livia habe ich jedes Mal gefeiert! Es ist so schön zu lesen, wie die drei sich immer weiter anfreunden und füreinander da sind.

Ich habe damit gerechnet, dass der Filmdreh im Buch auch eine Rolle spielen würde. Das hätte ich super spannend gefunden. So bekommen wir als Leser nur die Vorbereitung dafür mit.

Mitreißende Protagonisten, tiefgründige Second-Chance-Romance und eine Vergangenheit, die es in sich hat. Ein Buch voller Emotionen!

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"Manchmal kostet es am meisten Mut, den Dingen ihren Lauf zu lassen und nichts zu unternehmen. Mit sich selbst zu kämpfen, statt jemand anderen zu verletzen." (S.283)
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Sofias Traum war es schon immer Schauspielerin zu werden, doch ihr Traum ist geplatzt und ein folgenschwerer Zwischenfall in Hollywood zwingt sie zurück zu kehren. In Venedig hält sie sich mit einem Job am Theater über Wasser und hält vom Kino nichts meh. Ihre Ansichten geraten ins Wanken. Denn ein Regiaseur möchte mit ihr die Hauptrolle, für sein neues Projekt, besetzen. Niemand anders als ihr Ex Orlando wird dabei ihr Co Star sein. Ob sie sich vor die Kamera wagt und alles hinter sich lassen kann?
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Mit "Script of Love" hat Marina eine Second Chance Romance geschrieben, die nicht nur gefühlvoll, einfühlsam, träumerisch und auch atmosphärisch ist. Sondern genauso wichtig, realitätsnahe und Augenöffnend.
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Sie schafft es wieder ernste Themen so zu verpacken, dass sie die Handlung tragen, dennoch aber mit einer "Leichtigkeit" daher kommen, dass es unter die Haut geht. Gerade die Ebene des Schauspiels zeigt seine unschönen Schattenseiten, genauso aber auch die kleinen knisternden Momente. Die so viele Menschen begeistern können.
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Von denen ich mir gerne noch viel mehr zwischen Sofia und Orlando gewünscht hätte.
Die Anziehung und der Konflikt der Beiden war dennoch spürbar. Die Verbindung des Schauspiels der Beiden war ein schönes Miteinander, das einen ins schwärmen hat kommen lassen.
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Die Atmosphäre im Buch war wieder eine Besondere. Nach Venedig und zu den wundervollen Charakteren zurückzukehren, war ein fast schon heimisches Gefühl. All diese wundervollen Schauplätze konnte ich mir gedanklich so gut vorstellen, wobei ich mir auch Ambiente Videos angemacht habe, die den Flair noch einmal besser untermalt haben.
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Ich freue mich schon sehr auf Band 3. Denn auch hier spürt man wie nahe sich die Protagonisten stehen und wie sie zusammen halten, was ich einen wundervollen Aspekt finde.
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Sofia wollte schon immer Schauspielerin werden und liebt nichts mehr, außer ihre Pflanzen vielleicht. Doch der Vorfall damals hat sie vorsichtig werden lassen. Irgendwie auch ängstlich, wobei sie doch so stark, selbstbewusst und taff wirkt. Ihre Gefühle hält sie tief unter Verschluss und sie versucht nichts auf die Meinung der Bewohner Venedigs zu geben. Sie kann aber auch nachtragend sein, vor allem in Bezug auf ihre erste große Liebe Orlando.
Orlando hat sich in Hollywood eine erfolgreiche Karriere als Schauspieler aufgebaut. Er ist ein Familienmensch, doch die familiäre Situation trübt seine Rückkehr. Dabei ist er aufmerksam, loyal und sehr reumütig. Er ist ein liebenswerter Charakter der Sofia gerne zur Weißglut bringt und umgekehrt lässt er sich auch gerne aus der Reserve locken.
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Marinas Schreibstil find ich wieder sehr einnehmend, aber auch bildlich. Ich finde, dass die Perspektivwechsel zwischen Sofia und Orlando sehr gut gewählt sind.
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Das Cover gefällt mir wieder genauso gut wie Band 1. Und ich liebe es, wie es sich langsam zu einem Bild zusammenfügt.
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Ich gebe 4,5 von 5⭐️ Auch wenn man sich hinter eine Maske versteckt, lohnt es sich immer diese langsam abzutragen, denn dahinter kommt eine wundervolle Seele zum Vorschein.

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Nachdem Sofias Herz gebrochen wurde und sie der Liebe zum Schauspiel nach einer schrecklichen Zeit in Hollywood den Rücken kehrt, lässt sie kaum jemanden mehr an sich heran. Ihr Alltag besteht aus ihrer Arbeit am örtlichen Theater und gelegentlichen One-Night-Stands. Bis eines Tages Orlando, ihre Jugendliebe, im Haus ihrer Nonna steht. Doch haben die beiden noch eine Chance?

Okay wow - wieder einmal ein Beweis, weshalb ich Second-Chance-Romances liebe!

Das Setting in Venedig ist einfach wunderbar und hat irgendwie total zu Sofias und Orlandos Geschichte gepasst.

Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm und hat vielen Momenten eine starke Authentizität verliehen. Das Feuer, der Schmerz, der Schock - alles war sehr greifbar für mich!

Sofia ist für mich eine richtige Herzensprotagonistin - stark, schlagfertig und selbstbewusst. Doch hinter ihrer Fassade verbirgt sich ebenfalls viel Dunkelheit. Sie musste viel durchmachen und in ihr steckt ein verletzter Kern.

Bei Orlando hat es einige Zeit gedauert, bis ich mit ihm warm wurde. Anfangs war er mir eher unsympathisch und hat für mich wie ein kalter Herzensbrecher gewirkt. Doch auch er musste einiges durchmachen und nicht alles ist so wie es zunächst scheint. Letztendlich habe ich auch ihn sehr in mein Herz schließen können.

Die Geschichte der beiden konnte mich definitiv fesseln. Ihre Anziehung ist so spürbar gewesen, genauso aber auch ihr Schmerz. Die Entwicklung von Sofia und Orlando hatte auf mich so eine Sogwirkung und hat mir eine ganze Bandbreite an Emotionen geliefert - genauso wie ich es mir von „Script of love“ erhofft habe!❤️‍🩹

Vor allem das Ende konnte vollständig mein Herz erobern, aber davon müsst ihr euch selbst überzeugen! ;)

Mein einziger Kritikpunkt, der 0,5 Sterne Abzug verusacht, ist, dass mir die Geschichte in einigen Kapiteln doch etwas langgezogen vorkam. Es war beim Lesen nie anstrengend oder langweilig, dennoch gab es ein, zwei Momente, wo meine Aufmerksamkeit verloren ging.



Alles in allem hat mir „Script Of Love“ jedoch unglaublich gut gefallen! Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung, vor allem für Second-Chance-Romance Liebhaber!

Lasst euch von Orlando und Sofia das Herz brechen und Stück für Stück wieder zusammensetzen.🥹

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„Script of Love“ ist der zweite Teil aus Marina Neumeiers Reihe und passt vom Cover her ganz toll zum ersten Band. Wie beim Vorgänger kann ich mich nicht entscheiden, in welcher Farbe es gehalten ist. Ist es ein dunkleres blau? Schon ein violett? Eine Mischung aus beidem? Ich bin nicht sicher, aber es ist wunderschön und gefällt mir sehr gut.

Sophia als Protagonistin fand ich sehr stark, authentisch und ich konnte mich sehr gut mit ihr identifizieren. Sie hat ihren eigenen Kopf und macht ihr eigenes Ding. Dabei ist es ihr recht egal, was andere über sie denken (außer bei Nonna) und behauptet sich gegen das „Kleinstädtische“ in Venedig.
Hinter ihrer lauten, lebensfrohen Fassade schlummert allerdings ein Trauma, das mir das Herz zerrissen hat. Ein Trauma, das sie mit niemandem teilt. Ein Trauma, das sie immer nur verdrängt und nicht aufgearbeitet hat. Besonders an dieser Stelle konnte ich mich gut mit ihr identifizieren, weil Verdrängung auch meine Coping-Strategie Nr. 1 ist.
Mir hat auch wieder die Freundschaft zwischen Cleo, Livia und

Orlando fand ich als Protagonisten einfach nur herzig. Ich mochte ihn total gerne. Er hatte nichts von einem Badboy, sondern war wirklich ein angenehmer Charakter. Auch das Aufeinandertreffen der beiden, nach all den Jahren, war angemessen.
Generell mochte ich die Entwicklung ihrer Beziehung zueinander wirklich süß und realistisch.
Die Plotline mit dem Film, wegen dem Orlando überhaupt erst wieder nach Venedig kommt war toll und Sophias Rolle dabei hat sich schön eingefügt.

Ich habe das Buch sowohl gelesen und gehört und gerade das Hören war mir ein absolutes Fest. Ganz, ganz toll!

Ich freue mich einerseits schon auf Band Drei, möchte gleichzeitig aber auch nicht, dass die Reihe schon endet und ich Venedig und die Clique wieder verlassen muss :(

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