Cover-Bild Die Kinder von Schönbrunn (Die Schönbrunn-Saga 2)
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inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Ebooks in Ullstein Buchverlage
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 26.01.2023
  • ISBN: 9783843727563
Beate Maly

Die Kinder von Schönbrunn (Die Schönbrunn-Saga 2)

Träume von einer besseren Welt | Ein mitreißender historischer Roman über die Anfänge der Reformpädagogik in Wien von Bestsellerautorin Beate Maly

Das Schloss Schönbrunn wird ein Kinderheim. In der angrenzenden Schönbrunner Schule schlägt die Geburtsstunde der Reformpädagogik. Eine Frau kämpft für einen neuen Weg der Erziehung und ihr großes Glück. 

Wien, 1922: Der Krieg ist vorbei, der Kaiser hat abgedankt, in Wien haben nun die Roten das Sagen. Für Emmas Schwester Greta ist es trotz dem Aufschwung immer noch schwer, den Verlust ihres Ehemanns zu akzeptieren. Ihre gemeinsame Tochter Gisela ist Gretas Sonnenschein, doch sie sehnt sich nach einer Berufung. Bei einem Besuch im Tiergarten trifft sie zufällig eine Gruppe junger Frauen, die die Erzieherschule im Schloss Schönbrunn besuchen. Greta ist nach dem Gespräch von den neuen Erziehungsmethoden begeistert und entschließt sich spontan zu der Ausbildung. Doch schon bald stößt sie auf erste Konflikte, denn nicht jeder ist von ihrer pragmatischen Art begeistert ...  Greta gibt so schnell nicht auf und zieht Michael Brenner, einen Dozent der Schönbrunner Schule, auf ihre Seite. Der überzeugte Sozialdemokrat hat ein Auge auf sie geworfen und auch Greta fühlt sich zu ihm hingezogen ...  Kann sie Gustav endlich gehen lassen, um ihr neues Glück  zu finden? 

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.12.2023

Die Kinder von Schönbrunn – Träume von einer besseren Welt

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Der Weltkrieg ist seit Jahren vorbei. Greta hat den Verlust ihres geliebten Gustavs noch nicht verarbeitet. Denn er gilt ja nur als verschollen, und so klammert sich Greta an die Hoffnung, dass Gustav ...

Der Weltkrieg ist seit Jahren vorbei. Greta hat den Verlust ihres geliebten Gustavs noch nicht verarbeitet. Denn er gilt ja nur als verschollen, und so klammert sich Greta an die Hoffnung, dass Gustav doch noch eines Tages vor der Tür steht. Der Zufall führt Greta in eine Erzieherinnenschule im Schloss Schönbrunn. Dort lernt sie den Pädagogen Michael kennen. Hat sie das Recht, sich neu zu verlieben? Diese Frage drängt sich ständig in ihr auf, denn sie möchte Gustav nicht betrügen.

Während Greta zurück ins Leben findet, erfährt der Leser auch, wie es mit Emma weitergegangen ist. Zudem gibt es einen kleinen Einblick in die damalige Erziehungsweise von Kindern und die angestrebten Neuerungen auf diesem Gebiet.

Der Roman ist spannend geschrieben und hat mich auch emotional erreicht. Eine wunderschöne Geschichte, welche offen lässt, wie es mit den Kindern weitergehen wird. Aber, vielleicht gibt es irgendwann einen dritten Teil, welcher alle offenen Fragen beantwortet. Momentan muss sich jeder Leser sein eigenes Ende ausdenken, was auch nicht so schlecht ist.

Veröffentlicht am 12.04.2023

Neue Wege nach dem Krieg

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Endlich gibt es einen zweiten Teil der Schönbrunn-Saga. Während sich der erste Teil hauptsächlich um Emma dreht, geht es in diesem zweiten Band um ihre Schwester Greta. Man hat sie im ersten Band bereits ...

Endlich gibt es einen zweiten Teil der Schönbrunn-Saga. Während sich der erste Teil hauptsächlich um Emma dreht, geht es in diesem zweiten Band um ihre Schwester Greta. Man hat sie im ersten Band bereits kennengelernt. Zu Kriegszeiten hatten es die Schwestern schwer, und während Emma sich recht resolut durchs Leben schlug, war Greta eher zögerlich und mutlos. Kein Wunder, war ihr frisch Angetrauter doch im Krieg und ließ sie schwanger zurück. Inzwischen ist der Krieg vorbei, aber Gustav ist nicht zu seiner jungen Frau und der kleinen Tochter zurückgekehrt.
Anfangs lebt Greta noch zusammen mit ihrer Schwester und deren Mann im gemeinsamen Elternhaus, aber dort wird es langsam eng, und nach und nach kann Greta die Lethargie abschütteln und ihr Leben selbst in die Hand nehmen. Als sie im Schlosspark Melanie kennenlernt, die auf dem Weg zu einem Einführungsvortrag der Erzieherinnenschule ist, schließt sich Greta ihr spontan an, und ehe sie sich versieht, schreibt sie sich selbst für den Kurs ein.
In diesem Teil lernt man Greta von einer ganz neuen Seite kennen, denn die junge Frau findet ihren Lebensmut zurück und beginnt, ihr Schicksal selbst zu lenken. Unterstützung erhält sie von Michael Brenner, einem Pädagogen des Kinderheims, in dem sie ihr Praktikum macht. Gerade nach dem Krieg gab es viele Waisen, die zum Teil schwer traumatisiert waren. Sie wurden von den Sozialdemokraten in einem Kinderheim untergebracht und versorgt.
Greta macht ihre Arbeit immer mehr Freude. Sie setzt sich für die Schwächsten ein, und mit ihrem Verständnis für die Heimkinder kann sie viel bewirken.
Mir hat es richtig gut gefallen, wie sich Greta entwickelt, und Melanie ist eine moderne junge Frau, der es gelingt, ihre neue Freundin mitzureißen. Neben Greta kommt aber auch der Rest der Familie nicht zu kurz, denn Emma, ihr Mann, ihre Schwiegermama und ihr Schwager spielen ebenfalls wieder eine wichtige Rolle.
Sehr schön sind die Aufbruchsstimmung nach den Kriegsjahren und der damalige Zeitgeist eingefangen. Frauen haben einen neuen Stellenwert in der Gesellschaft, was sich in ihrem Kleidungsstil und auch im Benehmen niederschlägt. Auch das Thema Kindererziehung erlebt einen Wandel, der Umgang miteinander wird liberaler, auch wenn einige Mitarbeiter im Heim noch die alten Verhaltensmuster an den Tag legen.
Mir hat dieser zweite Teil ausgezeichnet gefallen, den vieles, was im ersten Band noch offen blieb, konnte sich jetzt klären. Meines Erachtens gäbe es aber immer noch Potential für eine weitere Geschichte, denn ein paar der Handlungsstränge wären noch für eine Weiterführung gut.

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Veröffentlicht am 05.03.2023

Was Erziehung ausmachen kann

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Wien 1922. Greta geht im Garten von Schloss Schönbrunn spazieren. Dort trifft sie auf Melanie, die gerade zur Informationsveranstaltung der Erzieherinnenschule möchte. Spontan geht Greta mit und findet ...

Wien 1922. Greta geht im Garten von Schloss Schönbrunn spazieren. Dort trifft sie auf Melanie, die gerade zur Informationsveranstaltung der Erzieherinnenschule möchte. Spontan geht Greta mit und findet sich kurze Zeit später in der Ausbildung zur Erzieherin wieder und arbeitet im Kinderheim.

Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen. Er war sehr erfrischend und interessant. Greta ist eine sehr sympathische Frau. Sie ist ein herzensguter Mensch und mit Leib und Seele Erzieherin. Das merken auch die Kinderheimkinder. Selbst aufmüpfige Kinder sind Greta gegenüber plötzlich wie ausgewechselt.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er ist angenehm und sehr flüssig zu lesen. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen! Ich habe den ersten Band nicht gelesen, hatte beim Lesen dieses zweiten Bandes aber nicht das Gefühl, dass mir wichtige Informationen fehlen. Somit würde ich sagen, dass man den zweiten Band auch gut unabhängig vom ersten lesen kann. Gern würde ich nun aber auch den ersten Band lesen. Um zu erfahren, wie Gretas Schwester Emma Tierärztin wurde. Die Geschichte wirkte sehr realistisch und ehrlich auf mich. Die Charaktere in diesem Buch sind gut übersichtlich. Nicht zu viele nicht zu wenige. Auch die Kinder im Heim kann man schnell auseinanderhalten. Die Protagonisten sind in der Mehrheit sympathisch und individuell. Teilweise hätte ich von ihnen gern mehr erfahren. Ich könnte mir auch gut einen Roman über Melanie vorstellen.

Ich habe diesen Roman sehr genossen und kann ihn nur wärmstens empfehlen. Deshalb vergebe ich sehr gerne volle fünf von fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 23.02.2023

Super Fortsetzung!

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Als ich gesehen habe, dass es ein weiteres „Schönbrunn“-Buch gibt, habe ich mich sehr gefreut. Denn ich hatte bereits „Die Frauen von Schönbrunn“ gelesen und war davon schon sehr begeistert. Und auch diesmal ...

Als ich gesehen habe, dass es ein weiteres „Schönbrunn“-Buch gibt, habe ich mich sehr gefreut. Denn ich hatte bereits „Die Frauen von Schönbrunn“ gelesen und war davon schon sehr begeistert. Und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht. Das Buch lies sich trotz der 320 Seiten erstaunlich schnell und angenehm lesen. Die Geschichte handelt diesmal von Greta, der Schwester von Emma, die im ersten Band die Hauptrolle spielte. Nun also Greta, die zu Beginn des Buches noch Tief in der Trauer um ihren im Krieg verschollenen Mann Gustav steckt. Bzw. trotz aller Vernunft immer noch hofft, dass er wieder heimkehrt. Durch eine eher zufällige Begegnung bewirbt Sie sich für eine Ausbildung zur Erzieherin, die Sie dann auch wirklich kurze Zeit später im Schloss Schönbrunn antritt.

Das Buch beschreibt sehr anschaulich, die damaligen Zustände in Kinderheimen und was für neue Erziehungsmethoden so langsam Einzug erhalten haben. Das war sehr spannend zu lesen. Natürlich darf bei so einem Buch dann auch eine neue Liebe für Greta Einzug erhalten. Davon möchte ich aber noch nicht mehr vorwegnehmen.

Gut an den Büchern von Beate Maly finde ich auch immer das Nachwort, wo ein wenig auf die realen Anteile, in diesem Fall die Reformpädagogik, eingegangen wird. Das habe ich nämlich bei anderen Büchern von anderen Autoren schon sehr vermisst.

Von meiner Seite also eine absolute Leseempfehlung für Freunde der historischen Romane.

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Veröffentlicht am 01.02.2023

Neuanfang

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Ein Buch über Neuanfang und Hoffnung.

Die Handlung spielt in der Vergangenheit, nach der Abdankung des Kaisers und den Schrecken des ersten Weltkrieges. Eigentlich sollte sich Greta darüber freuen, doch ...

Ein Buch über Neuanfang und Hoffnung.

Die Handlung spielt in der Vergangenheit, nach der Abdankung des Kaisers und den Schrecken des ersten Weltkrieges. Eigentlich sollte sich Greta darüber freuen, doch zu tief liegen die Wunden der vorherigen Zeit und den damit einhergehenden Verlust ihres Geliebten Gustav. Dennoch versucht sie sich an einem Neuanfang. Im Konkreten bedeutet dies, dass sie sich eine neue Arbeitsstelle sucht, welche die Erziehung von Kindern in den Mittelpunkt stellt. Dabei eckt sie mit ihren liberalen Erziehungsideen an, welche in den konservativen Wetvorstellungen keinen Platz finden. Unterstützung findet sie in dem Sozialdemokraten und Pädagogen Michael Brenner, der ein Auge auf sie geworfen hat und sie vielleicht auch die Schrecken der Vergangenheit vergessen lässt.

Ein Buch über Mut, Trauer und Neustart.

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