Profilbild von CallieWonderwood

CallieWonderwood

Lesejury Star
offline

CallieWonderwood ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit CallieWonderwood über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2017

True North - Wo auch immer du bist - Sarina Bowen

True North - Wo auch immer du bist
0

Als Audrey Kidder der finstere Blick von Griffin Shipley trifft, weiß sie sofort, dass ihr Auftrag in Vermont schwieriger wird als gedacht. Doch sie hat keine Wahl: Wenn sie ihren Job behalten will, muss ...

Als Audrey Kidder der finstere Blick von Griffin Shipley trifft, weiß sie sofort, dass ihr Auftrag in Vermont schwieriger wird als gedacht. Doch sie hat keine Wahl: Wenn sie ihren Job behalten will, muss sie Griff davon überzeugen, seinen preisgekrönten Cider zum halben Preis zu verkaufen. Eine harte Nuss, denn der Bio-Farmer ist nicht nur ausgesprochen stur - und unheimlich attraktiv -, sondern seit ihrer heißen Affäre am College auch nicht besonders gut auf Audrey zu sprechen. Und dass sich Audrey in Griffs Nähe augenblicklich so zu Hause fühlt wie nirgends sonst auf der Welt, macht die Sache alles andere als einfach ...
(Klappentext)


Über dieses Buch habe ich schon viel Gutes gehört, und auch die Thematik mit Farm und Landleben dabei hat mich neugierig gemacht, so dass ich es unbedingt lesen wollte.
Der Anfang hat mir direkt gleich gut gefallen, Audrey und Griffin waren mir gleich sympathisch und es war toll, dass das Buch abwechselnd aus beiden Sicht erzählt wird. So bekommt man einen schönen Einblick in Gefühlswelt und weiß, was die Protagonisten jeweils füreinander empfinden.
Bei Audrey fand ich bewunderswert, dass sie nicht schnell aufgibt und für ihre Ziele und Träume kämpft. Und bei Griffin war es auch echt bemerkenswert, wie er die Farm mit seiner Familie zusammen führt und dabei Spaß an seiner Arbeit hat, auch wenn er sich seine Zukunft zunächst anders vorgestellt hatte.
Zitat Audrey : "Als ich mich umdrehte, blieb mir fast das Herz stehen. Ein riesiger, bärtiger Mann stand hinter mir auf der Straße, er hatte die muskulösen Arme vor der Brust verschränkt und blickte mich finster an. »Audrey Kidder ?«, knurrte er. Das knurrende Monster kannte meinen Namen. Moment. Ich kannte das knurrende Monster. »Griffin ?«, quietschte ich."
Die erste Begegnung, nach längerer Zeit, von den beiden auf der Farm von Griffins Familie war sehr humorvoll und amüsant. Es geht streitlustig und neckend zwischen ihnen zu, einerseits können sie den jeweils den anderen nicht leiden, aber man merkt trotzdem die starke Anziehungskraft zwischen ihnen.
Schön fand ich, wie Audreys Leidenschaft für Kochen und Griffins Arbeit als Farmer und sein Cider, ein wichtiger Teil der Geschichte waren. Das war mal etwas Neues und Anderes, und interessant zu sehen. Dabei läuft auch nicht immer alles super und mir hat gut gefallen, wie die Probleme der jeweiligen Protagonisten dargestellt wurden.
Ein toller Pluspunkt war Griffins Familie, die habe ich gleich in mein Herz geschlossen und es war eine warme, herzlichem, offene und schöne Atmosphäre dort auf der Farm. Auch die Nebencharaktere Zara, Jude und Zach waren mir sympathisch und ich gespannt auf ihre jeweilige Geschichte in den Folgebänden.
Die Liebesgeschichte mochte ich gerne, ich fand Audrey und Griffin echt süß zusammen. Wie die beiden sich eigentliche gerne haben, schön gemeinsame Zeit verbringen, aber es auch Probleme gibt, wo z.B. ihre verschiedenen Wohnorte eine Rolle spielen.
Zitat Griffin : "Es gab keinen Grund, warum dieses Mädchen mich so wahnsinnig machte. Ich kannte sie schließlich kaum. Das redete ich mir zumindest ein. [...] Ich hatte keine Zeit für eine Freundin, und schon gar nicht für eine, die in Boston lebte und mich nicht wirklich mochte."
Mein einziger Kritikpunkt an dem Buch ist, dass mir ein Wow-Effekt gefehlt hat und es zu wenige inhaltliche Höhepunkte gab. Mir hat die Handlung gut gefallen, aber ich hätte mir mehr überraschende, vielleicht auch dramatische oder besondere Momente gewünscht.
Das Buch ist schön flüssig geschrieben und ließ sich angenehm lesen.

Fazit :
Ein schöner New-Adult-Roman mit sympathischen Protagonisten und einer tollen Kulisse. Ich hätte mir aber mehr inhaltliche Höhepunkte gewünscht.

Veröffentlicht am 14.08.2017

PS: Ich mag dich - Kasie West

PS: Ich mag dich
0

Im Chemieunterricht kritzelt Lily eine Zeile aus ihrem Lieblingslied auf den Tisch – und erlebt eine Überraschung: Am nächsten Tag hat jemand geantwortet, der den Song auch kennt! Schnell entwickelt sich ...

Im Chemieunterricht kritzelt Lily eine Zeile aus ihrem Lieblingslied auf den Tisch – und erlebt eine Überraschung: Am nächsten Tag hat jemand geantwortet, der den Song auch kennt! Schnell entwickelt sich zwischen ihr und dem namenlosen Schreiber eine Brieffreundschaft. Sie tauschen Musiktipps und lustige Geschichten aus, aber auch geheime Wünsche und Sorgen. Mit jedem Zettel verliert Lily ihr Herz ein bisschen mehr an den Unbekannten. Doch als sie herausfindet, wer ihr da schreibt, wird alles plötzlich ziemlich turbulent.
(Klappentext)


Von dem Klappentext her war ich neugierig auf eine süße und schöne Liebesgeschichte und hatte mich schon sehr auf dieses Buch gefreut.
Schon der Anfang hat mir richtig gut gefallen, Lily mochte ich direkt gerne, wie sie in Chemie lieber an Songtexten schreibt oder in ihrem Notizbuch herum kritzelt, anstatt aufzupassen. Ich fand es echt schön, wie sie sich dann über die erste Ziele aus ihrem Lieblingslied und der Antwort, die Brieffreundschaft entsteht.
Vor allem war toll, wie offen sie den Briefen sein können und mit dem anderen über alles, z.B. ihre Probleme, ungezwungen schreiben können. Es entsteht eine schöne Atmosphäre und ich fand es süß, wie der jeweils andere schon immer auf den nächsten Brief gewartet hat.
Zitat : "Ich faltete den Zettel und spürte, dass ich ein wenig deprimiert war, als ich ihn an seinen Platz steckte. Freitage waren am schlimmsten. Ich musste das ganze Wochenende auf eine Antwort warten. Freute ich mich wirklich schon auf Montag ? Wie bescheuert war das denn ?!"
Ich fand es aber ein wenig schade, dass man ziemlich schnell erahnen konnte, wer der Lilys unbekannter Brieffreund war. Das war dann insgesamt doch leider zu vorhersehbar.
Als Lily dann selbst herausgefunden hat, wer dahinter steckt, wurde es ziemlich amüsant und humorvoll. Sie möchte nicht, dass er weiß, wer sie ist und es entstehen dadurch einige witzige Situationen.
Mir hat gut gefallen, dass Musik in Lilys Leben so eine wichtige Rolle spielt und auch ihre Anfängen von Songtexten waren ein schönes Detail. Und ich fand es positiv, wie sie Lily im Laufe des Buches charakterlich entwickelt hat und selbstbewusster geworden ist.
So hat sie z.B. am Anfang schon fast komplett abgeschrieben, dass sie den mal den Richtigen findet oder möchte niemandem ihre geschriebenen Texte zeigen.
Zitat : "Es war ein Typ. Ein Typ, der dieselbe Musik mochte wie ich, sich in Chemie langweilte und Sinn für Humor hatte. Wir waren seelenverwandt. Ich lächelte ein wenig und schüttelte den Kopf. Der Typ langweilte sich und schrieb mir Briefe um sich die Zeit zu vertreiben. Er wollte sich nicht mit mir verabreden oder so."
Der Schreibstil von Kasie West war wieder einfach super, das Buch ließ sich total schnell lesen und ich habe es ziemlich schnell verschlungen.
Ein schöner Aspekt an dem Buch war auch Lilys sympathische, chaotische und liebenswerte Familie. Man konnte gut verstehen, dass die Protagonistin auch schon mal von ihnen genervt ist, aber sie trotzdem total gerne hat. Auch Isabel, Lilys beste Freundin war mir sympathisch und ein guter Nebencharakter.

Fazit :
Hat mir richtig gut gefallen, toll und süß gemacht mit der Brieffreundschaft und der Liebesgeschichte. Aber doch ein wenig zu vorhersehbar.

Veröffentlicht am 30.07.2017

Glücksspuren im Sand - Rachel Bateman

Glücksspuren im Sand
0

Die unkonventionelle Storm war schon immer das Vorbild ihrer jüngeren Schwester Anna. Als sie bei einem tragischen Autounfall ums Leben kommt, ist Anna am Boden zerstört. Doch dann findet sie eine Liste ...

Die unkonventionelle Storm war schon immer das Vorbild ihrer jüngeren Schwester Anna. Als sie bei einem tragischen Autounfall ums Leben kommt, ist Anna am Boden zerstört. Doch dann findet sie eine Liste ihrer Schwester – eine Liste all der Dinge, die man in einem perfekten Sommer unbedingt tun muss. Dinge wie „Im Regen küssen“, „Ins Dive-In-Kino gehen“ (was auch immer das sein mag!) oder auch einfach: „Mutig leben“. Im Andenken an ihre Schwester und um ihre eigene Traurigkeit zu überwinden, macht Anna sich daran, die Aufgaben der Liste zu erfüllen. Ihr stets zur Seite: der Nachbarsjunge Cameron, der irgendwie immer schon da war. Der Storms engster Freund war. Und der vielleicht der Schlüssel zu einem neuen Glück sein könnte. Wenn es da nicht ein schlimmes Geheimnis gäbe.
(Klappentext)


Den Einstieg in die Geschichte mochte ich direkt gerne und ich war gespannt, was Cameron und Anna in diesem Sommer gemeinsam erleben würden.
Ich habe die beiden gleich in mein Herz geschlossen, sie wirkten liebenswert und sympathisch.
Und ich fand es gut, dass die sie durch die Sommer-Liste von Storm wieder mehr Zeit miteinander verbracht haben, nachdem das in letzter Zeit kaum noch der Fall war.
Zitat : "Cameron und ich haben uns die ganze Zeit unterhalten und in Erinnerungen geschwelgt. Wir haben gelacht und geweint, während wir uns an Storm erinnerten, und genau das haben wir gebraucht."
In dem Buch dreht sich auch viel um Trauer und deren Bewältigung, Anna und Cameron versuchen durch die Reise dies gemeinsam zu tun. Während Annas Eltern sie nach dem Tod von Storm kaum noch wahrnehmen und sich Anna trotz ihrer Freunde einsam fühlt.
Nur Cameron kannte ihre Schwester so wie Anna, kannte genau ihre verrückte Art und hat viele gemeinsame Erinnerungen mit ihr.
Die Handlung hat mir gut gefallen. Die beiden Protagonisten reisen durch halb Amerika um die Aufgaben auf Storms Liste zu erledigen. Dabei spielen auch Polaroids eine größere Rolle.
Es gab amüsante, berührende und einfach schöne Momente, wo es echt toll zu sehen war, wie glücklich und frei Anna und auch Cameron gewirkt haben.
Zitat : "»Bereit ?«, fragt Cameron, als er oben auf dem Pfad ankommt. Er reibt sich mit der Hand mehrmals über die kurzen Haare, sodass Wasser in alle Richtungen spritzt. »Nein.« Er stellt sich neben mich, ganz dicht. Arm an Arm legt er die Hand um meine. Ich zittere."
Ich fand es gut, wie man als Leser gemerkt hat, wie sehr Anna die Reise gut tut. Ein Ausbruch aus dem Alltag und der Trauer und gleichzeitig durch die Liste die Nähe zu ihrer Schwester. Anna entwickelt sich charakterlich stark weiter und wird mutiger.
Die Liebesgeschichte hat nicht so viele Überraschungen geboten, das hat mich aber nicht gestört. Sie war echt süß und ich fand, dass die beiden perfekt zusammen gepasst haben.
Insgesamt mochte ich das Buch sehr gerne, allerdings hätte ich gerne noch mehr über Storm erfahren. Es wurde über sie und ihre ganz eigene Art erzählt, aber z.B. Rückblenden wären echt toll gewesen. Ich hätte mir dann besser vorstellen können, wie sie genau gewesen ist. Durch ihre Sommer-Liste war sie immer irgendwie präsent und bedeutend für die Geschichte, jedoch nicht wirklich da und deswegen hätte ich ein paar Szenen aus der Vergangenheiten gut gefunden.
Für Anna und Cameron war eine Storm eine ganz wichtige Person in ihrem Leben, das kam auch sehr schön rüber. Die Autorin hat die Geschichte toll erzählt, ich mochte ihren Schreibstil und das Buch ließ sich schnell und flüssig lesen.

Fazit :
Hat mir gut gefallen, eine tolle Reise von Anna und Cameron um die Aufgaben auf der Sommer-Liste zu erfüllen. Ich hätte mir nur z.B. Rückblenden gewünscht, um Storm charakterlich besser kennenzulernen.

Veröffentlicht am 28.07.2017

Fangirl - Rainbow Rowell

Fangirl
0

Fanfiction – das ist Caths Welt. Bis sie das College-Leben und ihre erste große Liebe kennenlernt … Ein Roman von Bestsellerautorin Rainbow Rowell
Die Zwillinge Cath und Wren sind unzertrennlich, bis Wren ...

Fanfiction – das ist Caths Welt. Bis sie das College-Leben und ihre erste große Liebe kennenlernt … Ein Roman von Bestsellerautorin Rainbow Rowell
Die Zwillinge Cath und Wren sind unzertrennlich, bis Wren beschließt, dass ihr Jungen und Partys wichtiger sind als das gemeinsame College-Zimmer. Ein harter Schlag für Cath, die sich immer weiter in ihre Traumwelt zurückzieht: Beim Lesen und Schreiben von Fanfiction lebt sie ihre Vorstellungen von Liebesbeziehungen aus. Mit Erfolg – Tausende Leser folgen ihr. Doch als Cath dann Nick und Levi näher kennenlernt, muss sie sich fragen, ob sie nicht langsam bereit ist, ihr Herz echten Menschen zu öffnen und über Erfahrungen zu schreiben, die größer sind als ihre Fantasien.
(Klappentext)


Bei diesem Buch habe ich schon lange auf eine Übersetzung gehofft und mich sehr gefreut, dass es jetzt auf Deutsch erschienen ist.
Der Anfang hat mir auch direkt, gleich gut gefallen - Cath erster Tag am College, es war unterhaltsam und ich war gespannt, wie die nächsten Tage für sie dort sein werden. Auch ihre erste Begegnung mit Reagan und Levi war witzig gemacht.
Cath ist als Protagonistin, eher schüchtern und zurückgezogen, sie möchte gar keine neuen Freunden am College finden und hätte es am liebsten, dass alles wie vorher wäre. Sie wirkt oft unsicher und nimmt ihre Leidenschaft mit dem Schreiben von Fanfiction als Flucht aus der Realität.
Zitat : "Cath sah sich im Geiste an ihrem Laptop sitzen. Sie versuchte, in Worte zu fassen, wie sich Schreiben anfühlte, was passierte, wenn es gut war, wenn es lief, wenn die Worte aus ihr heraussprudelten, noch ehe sie wusste, welche Sätze daraus würden, wenn sie aus ihrer Brust drangen wie Reime, wie Rap. Wie Seilhüpfen dachte sie, wenn man hüpfte, kurz bevor das Seil die Knöchel berührt."
Im Gegensatz zu ihrer Schwester Wren, die sich am College immer mehr von ihr entfernt, weil sie unabhängiger sein will, eher vernünftig, im Gegensatz zu Wren und macht sie öfters Sorgen um ihren Vater.
Levi war mir gleich sympathisch, ich mochte seine humorvolle Art und es war schön, wie er sie immer um Cath bemüht hat und neckt sie öfters und bringt sie damit öfters aus ihrem Schneckenhaus heraus. Die beiden sind recht schnell auf einer gemeinsamen Wellenlänge, auch wenn Cath am Anfang gar keine Zeit mit ihm verbringen will.
Zitat : "»Bitte lass mich nicht im Flur sitzen«, sagte Levi. Cath stieg über seine Beine, um an die Tür zu kommen. »Ich muss lernen.« »Reagan verspätet sich, und ich sitze hier schon seit einer halben Stunde.« [...] Cath sah ihn unwillig an. »Ich stör dich auch nicht«, sagte er. »Ich warte nur auf Reagan.« Sie verdrehte die Augen, ging ins Zimmer und ließ die Tür hinter sich offen."
Besonders gut gefallen hat mir, dass auch die anderen Nebencharakere, wie Reagan oder Wren ihre eigene Geschichte und charakterliche Tiefe hatten.
Nach jedem Kapitel gibt es einen kurzen Auszug aus den Bücher über Simon Snow oder aus Caths Fanfiction darüber. Die Idee dahinter fand ich toll, doch die Umsetzung hat mir nicht ganz so gut gefallen. Einige der Szenen waren ohne Zusammenhang zu den vorherigen, zeitlich aus verschieden Teilen der Reihe und es war ein bisschen unklar, worum es ganz genau geht. Viele der Szenen drehen sich um Simon und Baz und ihre jeweilige Beziehung zueinander, aber insgesamt hat es etwas gedauert bis ich mich dort zurecht gefunden habe.
Durch das Lesen von "Der außerordentliche Aufstieg und Fall des Simon Snow" wird bestimmt einiges klarer und man lernt die Charaktere noch besser kennen. Allerdings fand ich trotzdem ein bisschen schade bei diesem Buch.
Es war schön gemacht, wie sehr Cath in dem Schreiben von Fanfictions und der Welt von Simon Snow aufgeht, aber ich fand es ein bisschen schade, dass sie ihr eigenes Schreiben oft so einseitig gesehen hat. Ich hätte mir von ihr da schon früher eine Charakterentwicklung und mehr Selbstvertrauen gewünscht.
Der Schreibtstil von der Autorin hat mir gut gefallen, auch wenn zwischendrin schon mal nicht so viel passiert ist, wollte ich trotzdem immer unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Fazit :
Ein süßes Buch über Caths Einfinden am College, als ein neuer Lebenabschnitt und ihre Leidenschaft, dem Schreiben. Ich hatte aber doch kleinere Kritikpunkte.

Veröffentlicht am 17.07.2017

Love & Gelato - Jenna Evans Welch

Love & Gelato
0

Das Land von Gelato und Amore! Doch Lina ist nicht in Urlaubsstimmung. Sie ist nur in die Toskana gereist, um ihrer Mutter den letzten Wunsch zu erfüllen. Aber dann findet sie das alte Tagebuch ihrer Mom, ...

Das Land von Gelato und Amore! Doch Lina ist nicht in Urlaubsstimmung. Sie ist nur in die Toskana gereist, um ihrer Mutter den letzten Wunsch zu erfüllen. Aber dann findet sie das alte Tagebuch ihrer Mom, das von deren Zeit in Italien erzählt. Plötzlich erschließt sich Lina eine Welt aus romantischen Kunstwerken, magischen Konditoreien – und heimlichen Affären. Dabei stößt sie auf eine tragische Liebesgeschichte und ein Geheimnis, das nicht nur ihr Leben verändern wird …
(Klappentext)


Das Buch klangt total sommerlich und richtig gut, und so hatte ich mich schon sehr darauf gefreut es zu lesen.
Auch schon die ersten Seiten der Geschichte mochte ich gerne. Ich fand es nachvollziehbar, wie Lina überhaupt keine Lust auf Italien hat. Sie hat noch mit dem Tod ihrer Mutter zu kämpfen und soll dann nach in ein fremdes Land ziehen, wo sie niemanden kennt.
Sie war mir als Protagonistin sympathisch, ich fand es spannend wie sie gemeinsam mit dem Tagebuch ihrer Mutter und Ren Florenz und die Toskana entdeckt. Dabei war es auch schön, wie Ren an ihrer Seite war.
Zitat : "Ich ging in mein zimmer und blieb am Fußende des Bettes stehen. Sonia hatte das Buch mitten auf mein Kissen gelegt, als mache sie sich Sorgen, ich könnte es übersehen. Es drückte die Matratze ein wie ein Stapel Ziegelsteine. »Bereit ?«, sagte ich laut. Ich war definitiv nicht bereit, aber ich ging hin und nahm es trotzdem in die Hand."
Witzig gemacht, fand ich dann ihr neues Zuhause auf einem amerikanischen Soldaten-Friedhof und ihre erste Begegnung mit Ren. Auch ihn mochte ich direkt gerne, er verbringt schnell viel Zeit mit Lina, nimmt sie mit gleich mit auf eine Party und er hat einen schönen Humor.
Leider war die Liebesgeschichte nicht ganz so meins, für mich war sie recht vorhersehbar. Und anfangs die Sache mit Thomas fand ich deswegen fast schon unnötig und vor allem auch mit Mimi und Ren mochte ich nicht. Die Liebesgeschichte war an einigen Stellen süß gemacht, aber insgesamt hat sie mir nicht ganz so gut gefallen.
Zitat : "»Hey, hast du Lust auf ein Gelato ?« Ich runzelte die Stirn. »Was ist das ?« Er stöhnte. »Gelato. Italienisches Eis. Das Großartigste, was du je gekostet hast. Was hast du eigentlich gemacht, seit du hier bist ?« »Mit dir abhängen.« »Und dann erzählst du mir, dass du nur den Sommer über hier sein möchtest.«"
Wirklich toll an dem Buch fand ich den Schauplatz mit Italien, wie schön die Autorin dort die Umgebung beschrieben hat und man gleich das Gefühl hatte dort mit der Protagonistin zu sein. Die Geschichte war flüssig geschrieben und ließ sich schnell lesen. Mir hat auch richtig gut gefallen, wie es die Reiselust nach Italien und besonders nach Florenz geweckt hat, um dort die von Lina besuchten Orte, wie den Ponte Vecchio, auch zu erkunden.
Die Geschichte von Linas Mutter fand ich interessant, was sie vor vielen Jahren in Italien erlebt hat und in welcher Beziehung sie zu Howard stand. Es war gut gemacht mit ihren Tagebucheinträgen, aber für mich war ein gewisser Aspekt doch vorhersehbar, was ich ein wenig schade fand.

Fazit :
Tolles Sommerbuch, die Liebesgeschichte konnte mich leider nur nicht so richtig überzeugen.