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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.01.2018

Ein Weihnachtsfest mit Tücken

Weihnachten in der kleinen Bäckerei am Strandweg
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"Weihnachten in der kleinen Bäckerei am Strandweg" ist (vorraussichtlich) der letzte Teil der "Bäckerei am Strandweg"-Trilogie. Meiner Meinung nach reicht er leider nicht an die beiden Vorgänger heran, ...

"Weihnachten in der kleinen Bäckerei am Strandweg" ist (vorraussichtlich) der letzte Teil der "Bäckerei am Strandweg"-Trilogie. Meiner Meinung nach reicht er leider nicht an die beiden Vorgänger heran, die mit sehr viel mehr Optimismus und Lebensfreude gefüllt waren. Das soll nicht heißen, dass es ein schlechtes Buch ist! Auf gar keinen Fall. Aber der herzerwärmende Feel-good-Faktor geriet hier etwas ins Hintertreffen.
Aber im Leben läuft nun einmal nicht immer alles nach Plan und genau das zeigt uns dieses Buch. Aber es zeigt uns auch noch etwas anderes: Das immer ein Grund zur Hoffnung besteht und man nie aufgeben sollte, weil am Horizont eben doch immer ein helles Licht scheint. Auch wenn man es manchmal nicht sieht.
In diesem Buch wird das Augenmerk nicht so sehr auf die Bäckerei, sondern auf ihre Betreiberin und deren zwischenmenschliche Probleme und Beziehung gelegt. Auch besoneres auf ihre Freundin Kerensa, die man in diesem Buch noch besser kennen lernen darf. Ebenso wie ihren lauten Partner Reuben.
Aber keine Sorge: Auch Huckle und Neil sind natürlich mit von der Partie und während der eine doch für den ein oder anderen Riss in Pollys Herz verantwortlich ist, ist der andere einfach ein Gute-Laune-Garant.
Fazit: Kommt nicht ganz an seine Vorgänger heran, gehört aber einfach dazu, wenn man sie gelesen hat!

Veröffentlicht am 08.10.2017

Hat mir gut gefallen

Vampire, Pech und P(f)annen
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Allein der Titel „Vampire, Pech und P(f)annen“ lässt ja schon darauf schließen, dass man dieses Buch auf eine gute Art(!) nicht allzu ernst nehmen sollte. Und genauso war es dann auch. Die Geschichte enthält ...

Allein der Titel „Vampire, Pech und P(f)annen“ lässt ja schon darauf schließen, dass man dieses Buch auf eine gute Art(!) nicht allzu ernst nehmen sollte. Und genauso war es dann auch. Die Geschichte enthält gerade genug Spannung, um das Interesse des Lesers die ganze Zeit wach zu halten, aber nicht von dem eigentlichen Highlight der Story abzulenken: Die beiden Hauptfiguren, die beide nicht auf den Mund gefallen sind und das in zahlreichen Wortgefechten herrlich unter Beweis stellen! Der humorvolle Stil hat mir am Buch am besten gefallen.

Es ist aber auch der Schreibstil, der mich an manchen Stellen leider etwas enttäuscht hat. Immer wieder greift die Autorin auf die Bezeichnung „die Kleine“ zurück, um Linett zu beschreiben. Grundsätzlich fände ich das total ok und passend wenn es aus der Sicht des Vampirs geschrieben wäre. Ist es aber nicht (immer). Die ständige Wiederholung hat mich irgendwann ziemlich genervt, muss ich leider sagen.

Ansonsten habe ich aber kaum etwas auszusetzen. Das Buch eignet sich hervorragend für eine entspannte Lektüre zwischendurch, wenn man beim Lesen auch gern mal etwas Lachen möchte.

Veröffentlicht am 31.07.2017

So süß wie heiße Schokolade

Liebe, Zimt und Zucker
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"Liebe, Zimt und Zucker" überzeugt mit Charakteren, die ihren eigenen Willen haben und dadurch die Geschichte immer wieder aufmischen und ihr ganz neue Wendungen verpassen.
Auch ein paar verblüffende Erkenntnisse ...

"Liebe, Zimt und Zucker" überzeugt mit Charakteren, die ihren eigenen Willen haben und dadurch die Geschichte immer wieder aufmischen und ihr ganz neue Wendungen verpassen.
Auch ein paar verblüffende Erkenntnisse hält die Story parat, auch wenn der grobe rote Faden nach einer Weile schon recht vorhersehbar ist (was mich persönlich bei einer leichten Romanze überhaupt nicht stört ;) ).
Besonders gut hat mir das Ende gefallen, das ich hier natürlich nicht verraten werde. Nur so viel: Es passte perfekt zu dem Buch und all seinen Figuren und hat mich tief seufzen lassen ;) Für mich war es das perfekte Buch für einen sonnigen Tag im Garten. Luftig, locker und unterhaltsam.

Veröffentlicht am 17.06.2017

Auch spannend wenn man kein Wissenschafts-Fan ist

Eine kurze Geschichte von fast allem
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"Eine kurze Geschichte von fast allem" umreißt sehr gelungen die wichtigsten Eckdaten unserer Geschichte. Vom Urknall (der eigentlich gar nicht geknallt hat) bis zur Findung des kleinsten Teilchens (das ...

"Eine kurze Geschichte von fast allem" umreißt sehr gelungen die wichtigsten Eckdaten unserer Geschichte. Vom Urknall (der eigentlich gar nicht geknallt hat) bis zur Findung des kleinsten Teilchens (das eigentlich gar nicht das kleinste Teilchen ist) und noch viel mehr. Natürlich kommen dabei viele wissenschaftliche Begriffe vor, aber sie werden so gut und simpel erklärt, dass auch jemand sie versteht, der Chemie in der Schule abgewählt hat. Das alles ist auch noch mit eine guten Prise Humor dargestellt und mit der ehrlichen Einschätzung, dass Menschen viel weniger wissen, als sie immer denken. Das führt wiederum dazu, dass man regelrecht Lust hat etwas zu lernen! Für mich ein großartiges Buch, um einen groben Überblick über die wissenschaftlichen Erkenntnisse der letzten Jahrhunderte zu erfahren.

Veröffentlicht am 19.04.2017

Tolle Idee, witzige Umsetzung

Beim nächsten Mann links abbiegen
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"Beim nächsten Mann links abbiegen" kann man entweder als eine nette romantische Komödie lesen, oder man könnte sich Gedanken darüber machen, was der tiefere Sinn dieser Geschichte ist. Zum Offensichtlichen: ...

"Beim nächsten Mann links abbiegen" kann man entweder als eine nette romantische Komödie lesen, oder man könnte sich Gedanken darüber machen, was der tiefere Sinn dieser Geschichte ist. Zum Offensichtlichen: Die Charaktere sind sympathisch (besonders das Navi selbst ;) ). Man fühlt richtig mit Lucy und ihrer ungewöhnlichen Reise mit ihrem treuen Navi. Man bebt und zittert mit ihr, während man darauf wartet, dass sich alle losen Fäden zu einem schönen Endbild zusammen fügen. Denn auf Umwegen führt das Navi Lucy genau dorthin wo sie hin wollte - auch wenn sie es selbst nicht wusste.

Mir gefällt aber auch die etwas philosophische Seite (beabsichtigt oder nicht). Vielleict haben wir ja alle so ein Navi und haben nur vergessen wie wir es benutzen können? Und vielleicht würden wir schneller ankommen, wenn wir auf unser "Navi" hören würden ...