Bei dem Buch Das Phänomenale Erntebeet von Doris Kampas erschienen im Löwenzahn Verlag konnte mich bereits der erste Blick ins Buch total begeistern. Das hochwertige matte Hardcover weist auf viele Dinge, die sich im Innenteil befinden hin und man bekommt sofort Lust mit dem Gärtnern zu starten. Der Erscheinungstermin ist gerade passend, denn die Gartenarbeiten können starten, der Balkon und die Terasse mit den ersten Töpfen, Kübeln und Balkonkästen bestückt werden. Dafür finden sich in dem Buch reichlich interessante Ideen, von der Gestaltung bis zur Umsetzung. 7 Themenbeete und 15 Beispielpläne stehen zur Verfügung. Da fällt die abschließende Entscheidung schon wieder schwer, denn wer erntet nicht schon gerne das ganze Jahr über sein eigenes Gemüse und Obst? Egal ob man jetzt viel oder wenig Platz zur Verfügung hat, machbar ist alles. Als Richtlinie dafür eignet sich hervorragend das Poster mit den Anbau - und Erntezeiten. Aufgeteilt ist das Buch in 9 Kapitel, angefangen bei den Basics bis hin zu einem Wegweiser, der Bezugsquellen und weitere Infos verrät. Zwischendrin gibt es immer wieder Tipps und Warnhinweise, Tabellen bezüglich Mischkulturen, Pflanzvorschlägen, Pflanzverträglichkeiten etc. Aufgewertet wird alles mit reichlich farbigen passenden Illustrationen, so dass man alles zusätzlich direkt vor Augen hat.

Ich habe in diesem Buch viele neue Tipps und Anregungen finden können. Meine Einkaufsliste für die kommende Saison steht. Das Buch kann ich jedem empfehlen, denn es bietet viel an wertvollen Ideen.

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Henriette Huckepack ist eine reizende kleine Junghexe und wie das nun mal bei Hexen die noch lernen ist, passieren bei ihren Hexereien komische Dinge. Eigentlich soll sie doch nur auf das Haus ihrer Großtante Martha aufpassen und sich um deren Hexengarten kümmern. Kennt ihr Löwenzahn mit Karies oder Schnittlauch, der gekämmt werden muss? Nun, dass sind einige der Aufgaben, die es zu erledigen gibt. Aber Henriette wäre nicht Henriette, wenn alles reibungslos funktionieren würde. Sogar ihre Freundin Ferida muss her um im Endeffekt wieder alles zu richten.

Andrea Lienesch hat sich mit Henriette Huckepack einen reizenden Charakter ausgedacht. Ihre Spezialität ist nicht das Hexen, sondern ihr Werkzeugkasten. Sie ist eher kreativt, niedlich, chaotisch und ausgesprochen unterhaltsam. Das spiegelt das Cover hier bereits alles wieder und wir waren total gespannt darauf zu erfahren was uns mit Puddingzauber im Hexengarten alles erwartet. Sabine Sauter sorgt mit ihren tollen bunten Illustrationen für die passenden Vorstellungen. Es ist bereits der zweite Band, kann aber unabhängig vom ersten gelesen werden. Die einzelnen Kapitel sind kurz gehalten, das Schriftbild größer. Viele der einzelnen Seiten sind ganzseitig farbig illustriert. Es macht Spaß das Buch vorzulesen, eignet sich aber auch für Erstleser zum selber lesen. Besonders gut hat uns hier die Experimentier - und Bastelseite von Henriette gefallen. Wir haben gelernt wie man eine Zitronenbatterie basteln kann.

Ein sehr empfehlenswertes Kinderbuch vom Südpol Verlag, das uns alle toll unterhalten hat.

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Stevan Paul kenne ich bereits aus zahlreichen anderen Kochbücher und ich mag seine Art. Einfach Urlaub ist sein neuestes Werk und darin beschäftigt er sich mit Sommerrezepten, die Zuhause, beim Camping oder im Ferienhaus gelingen. Ich war gespannt, denn wer hat schon Lust gerade im Urlaub stundenlang am Herd zu stehen. Beim Camping und im ferienhaus kommt noch dazu, dass die Küchenutensilien oftmals nicht zu vielfältig vorhanden sind. Für den Fall gibt es ebenfalls hilfreiche Checklisten und Packhilfen. Es gibt erfrischende Salate, kühle Drinks, mediterrane und vegetarische Snacks und Grillideen. Der große Rezeptteil ist gut aufgelistet, er fängt mit dem ersten Abend an, ein stimmungsvolles Foto dazu gibt es auch, anschließend einige schnelle warme Gerichte als Vorschlag. Da wird jeder schnell was gefunden haben. Unser Favorit wäre Lahmacun. Anschließend finden sich schnelle Frühstücksideen, Salate, Gut gegen Hitze Gerichte, ganz schnelle Rezepte, Ofenrezepte, Grillvorschläge, Drinks und sogar an eine kleine Kräuterkunde wurde gedacht.
Das Buch bietet nicht nur einfache tolle Rezepte, es bietet zusätzlich noch einen guten Unterahltungswert.

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Die Reihe Magische Welt der Dinge haben wir schon mit Paul Pulli im ersten Band kennenlernen dürfen. Die Buchreihe widmet sich den Themen Konsum und Umwelt. Hier geht es um Das Geheimnis von Henrietta Handy. Nicht nur am Titel erkennt man hier bereits worum es dieses Mal geht. Das Cover hat uns sofort angesprochen, denn man erkennt sofort die Ähnlichkeit zum ersten Band. Es wirkt auf uns stimmig, auch in der Farbwahl. Henrietta vermittelt uns hier einen tollen Einblick über Handys, entführt uns auf eine ungewöhnliche Reise durch den Datenwirrwarr. Was steckt überhaupt alles in meinem Smartphone, wo wird es hergestellt, wie wird es hergestellt, was braucht man alles dafür? Alles Fragen, wo man sich normalerweise nicht für interessiert, denn in erster Linie ist es ein selbstverständliches Teil, was auch fast immer funktioniert und leider sehr häufig wieder ausgetauscht wird. Es war total spannend, sich hier mit auf Abenteuerreise zu begeben. Henrietta, die Zwillinge und Paul Pulli konnten uns ihr Wissen kindgerecht, mit viel Witz, Spannung und Action vermitteln. Gut gefallen hat uns das Inhaltsverzeichnis und der Steckbrief aller Charaktere. Die einzelnen Kapitel sind kurz gehalten. Für weitere Unterhaltung sorgen zahlreiche, oftmals sogar ganzseitige schwarz weiß Illustrationen von Sabine Marie Körfgen.

Auch mit diesem Band konnte Alexandra Wagner uns wieder begeistern. Jeder, der sein Wissen über Smartphones erweitern möchte, der muss hier einfach zugreifen.

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Bereits als ich die Leseprobe gelesen hatte, war für mich klar das Buch haben zu müssen. Ein Roman basierend auf der wahren Geschichte einer Londoner U-Bahn-Bibliothek im Zweiten Weltkrieg. Jeder Buchliebhaber stöbert gerne in Bibliotheken und die damalige Zeit kenne ich noch gut aus Erzählungen meines Großvaters, der in russischer Gefangenschaft war. Zerstörung, Leid, Tod, Gefangenschaft, Folter, Misshandlungen, Frauen haben sich zu fügen. Alles das habe ich in dem Buch auch gefunden. Kate Thompson hat mit dem Buch Die Bibliothek der Hoffnung mein Lesehighlight dieses Jahres geschrieben. Clara Button und ihre Freundin Ruby Monroe finden in der Untergrund Bibliothek Abwechlung. Beide haben bereits Schreckliches erlebt. Clara hat ihren Mann verloren, Ruby ihre ältere Schwester. In den Tunneln haben sich viele ein Parallelleben aufgebaut und lieben es sich in der Bibliothek zu treffen. Dort werden nicht nur Bücher ausgeliehen, hier geht es noch menschlich zu, es gibt Tee, Speisen, schlüpfrige Anekdoten und Vorleseabende für die Kinder. Ein warmherziger Zufluchtsort für viele. Doch Clara und Ruby erhalten harten Gegenwind von denen, die der Meinung sind, Frauen haben zu gehorschen und nicht zu agieren.
Kate Thompson hat sehr gut recherchiert. Am Ende des Buches findet sich die wahre Geschichte der Bethnal Green Library mit zur Verfügung gestellten Fotos. Sie hat das Fiktive total gut mit der Historie gemischt und beides lebhaft verbunden. Ich habe mich sofort an viele Dinge aus der damaligen Zeit erinnert und war schnell mitten im Geschehen drin. Es war wie ein Zeitsprung in die Vergangenheit.
Die Charaktere sind perfekt dazu erstellt. Alle sehr lebendig, natürlich und gut vorstellbar. Wie ich es auch noch in Erinnerung habe. Die Ortschaften und Gegebenheiten sind so detailhaft geschildert, dass ich oftmals das Gefühl hatte daneben zu stehen. Da kommen Gefühle auf. Definitv ein Buch, das von vielen gelesen werden und zum Nachdenken anregen sollte.

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