Cover-Bild Spectrum
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 21.07.2017
  • ISBN: 9783404175550
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Ethan Cross

Spectrum

Thriller
Rainer Schumacher (Übersetzer)

Eine neue rasante Thriller-Serie von Bestsellerautor Ethan Cross, dem Autor der Shepherd-Thriller

August Burke ist anders. Irgendwie seltsam, geradezu wunderlich. Doch Burke ist auch ein Genie: Er erkennt Zusammenhänge, die allen anderen verborgen bleiben. Als es in einer Bank zu einer Geiselnahme kommt, wendet das FBI sich an ihn. Denn die Täter verhalten sich extrem ungewöhnlich und verschwinden schließlich sogar unbemerkt aus dem umstellten Gebäude. Mit Burkes Hilfe entdeckt das FBI den Zugang zu einem Geheimlabor unter der Bank - das eigentliche Ziel des Überfalls. Was haben die Räuber dort gesucht? Und haben sie es gefunden? Zusammen mit Special Agent Carter folgt Burke ihrer Spur - und bekommt es mit einem Feind zu tun, der bereit ist, tausende Menschenleben zu opfern.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.08.2017

Endlich ein neuer Thriller von Ethan Cross

0

Der Verlag bleibt sich treu mit der Optik des Buches. Wie schon bei der Ackerman-Reihe wurden dunkle Farben gewählt und ringsherum wurde das Buch blau eingefärbt.

Wenn man anfängt, das Buch zu lesen, ...

Der Verlag bleibt sich treu mit der Optik des Buches. Wie schon bei der Ackerman-Reihe wurden dunkle Farben gewählt und ringsherum wurde das Buch blau eingefärbt.

Wenn man anfängt, das Buch zu lesen, merkt man schnell, dass es sehr einfach zu lesen ist, was den Schreibstil angeht. Leider wird man im ersten Viertel des Buches etwas überfordert, da viele verschiedene Personen beschrieben werden (Leider werden einige Charaktere nicht weiter ausgeführt, zum Ende des Buches hin, das fand ich sehr schade).

Die Hauptpersonen August Burke, Sam Carter und Nic Juliano sind erst mal kein gutes Dreier-Team. Nach anfänglichen Schwierigkeiten schweißen sie aber immer mehr zusammen und funktionieren nachher wunderbar. Dieses Trio wirkt auf mich sehr sympathisch und ich hoffe, dass die Drei auch in den Fortsetzungen vorkommen.

Was die Story betrifft, war ich leider etwas enttäuscht. Meiner Meinung nach plätschert es so vor sich hin und es gab nicht wirklich eine große Pointe, wo man sich denkt "Hui, jetzt wirds aber spannend..!" Vielleicht bin ich da von den Ackerman-Büchern etwas verwöhnt, die ich übrigens grandios fand. Manche Themen im Buch wurden nur angekratzt und nicht weiter ausgeführt. Vielleicht kommt das ja aber noch in den Fortsetzungen..

Lesenswert ist es allemal, vor allen Dingen, weil es ja mit August Burke weitergehen soll. Ich bin sehr gespannt auf die Reihe und werde sie auf jeden Fall lesen.

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Veröffentlicht am 08.08.2017

Ein Söldner mit Gewissensbissen!

2

Inhalt

August Burke ist anders. Irgendwie seltsam, geradezu wunderlich. Doch Burke ist auch ein Genie: Er erkennt Zusammenhänge, die allen anderen verborgen bleiben. Als es in einer Bank zu einer Geiselnahme ...

Inhalt

August Burke ist anders. Irgendwie seltsam, geradezu wunderlich. Doch Burke ist auch ein Genie: Er erkennt Zusammenhänge, die allen anderen verborgen bleiben. Als es in einer Bank zu einer Geiselnahme kommt, wendet das FBI sich an ihn. Denn die Täter verhalten sich extrem ungewöhnlich und verschwinden schließlich sogar unbemerkt aus dem umstellten
Gebäude.

Eindruck

Ein Cop dessen Vita für den Polizeidienst mehr als fraglich und für das FBI ein No Go ist - Nic. Ein ebenso genialer wie schrulliger "Asperger", der in kniffligen, grenzwertigen Situation vom FBI zu Rate gezogen wird - Burke. Ein alter Hase unter den FBI Agents, der beide unter seine väterlichen Fittiche nimmt und somit ein leistungsstarkes Dreigestirn bildet - Carter. Als Gegner einen Söldner und Massenmörder mit Gewissenbissen und Selbstzweifeln kurz vor dem Ende seiner "Karriere" - Krüger. Fertig ist das Rezept für einen gelungenen Auftakt zu einer neuen Reihe.

Es ist nicht die Offenbarung des noch nie da Gewesen, aber durch die geniale, feine und sehr interessante - ja schon kuriose - Ausarbeitung der Charaktere ist "Spectrum" für ich wirklich spannend und fesselnd gewesen.
Durch die vielen handelnden Personen und Handlungen an zwei Orten ist es anfangs etwas
verwirrend und man muss schon genau aufpassen um die Hintergründe zusammen zu bringen, was aber durch den Schreibstil sehr gut machbar ist.

Nicht ganz glücklich bin ich mit der Zusammenführung der beiden Handlungsstränge durch die Protagonistin Isabel sowie mit dem Ende, wie es durch Burke herbeigeführt wurde. Beides halte ich für absolut unglaubwürdig und von daher nicht wirklich passend. Über Burke kann ich dabei noch hinwegsehen, Isabel hingegen erachte ich als gänzlich überflüssig und fehl am Platz, zumal sie bis zum Showdown eine eher nebensächliche Rolle und man sich fragt, ob noch mehr über sie kommt, ihr dann aber am Schluss eine recht große Lobby eingeräumt wird, was ich ein störend fand.

Fazit

Ein wirklich guter Auftakt zu einer neuen Reihe, die ich gerne weiter verfolgen werde und der mir die Shepperd-Reihe nocheinmal mehr schmackhafter gemacht hat. Zwar mit kleinen Schwächen, dennoch absolut gut gemacht. Von daher ersteinmal 4 Sterne, und sehen wie es mit Carter, Nic und Burke weitergeht..

Aufgrund einger doch recht genau beschriebenen Szenen, dürfte "Spectrum" nichts für ganz schwache Nerven sein.

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Veröffentlicht am 07.08.2017

Temporeicher Thriller

2

Ethan Cross, der Autor der Shepherd-Reihe, hat einen neuen actionreichen Thriller herausgebracht. Dies war mein erstes Buch, welches ich von diesem Autor gelesen habe und ich muss sagen, dass es mich ...

Ethan Cross, der Autor der Shepherd-Reihe, hat einen neuen actionreichen Thriller herausgebracht. Dies war mein erstes Buch, welches ich von diesem Autor gelesen habe und ich muss sagen, dass es mich überzeugt hat.

Zum Inhalt: Eine GoBox-Filiale wird von drei bewaffneten Personen überfallen und Geiseln festgehalten. Doch schnell wird klar, dass dies kein gewöhnlicher Überfall ist. Der junge Dr. Burke wird zur Rate gezogen und es wird offensichtlich, dass es um mehr geht als nur ein Überfall.

Das Cover ist schlicht mit dem Schriftzug des Titels versehen. Was mir persönlich gefällt. Spectrum kommt regenbogenfarben aus einem dunklen Hintergrund, was auf mich einen geheimnisvollen und verborgenen Eindruck erweckt. -Wie das Geheimlabor. Der Buchschnitt ist blau. Die Aufmachung wirkt sehr edel und ist ein echter Hingucker.

Der Schreibstil gefällt mir. Auffällig ist, dass gerade bei spannenden Situationen kurze, prägnante Sätze geschrieben wurden. Das erzeugt bei mir Dramatik und Herzklopfen. Spectrum hat sich ansonsten flüssig gelesen. Gerade im ersten Kapitel wurden prägnante Wörter hervorgehoben. Die Kapitel sind kurz gehalten und es erfolgt immer ein Perspektivwechsel. Durch die verschiedenen Blickwinkel, erfährt man nach und nach die Zusammenhänge zwischen den Protagonisten.

Der Einstig des Buches beginnt blutig und vielfältig durch die verschiedenen Charaktere
und Orte. Das Buch ist anspruchsvoll geschrieben und man muss sehr aufmerksam lesen, da gerade zu Beginn viele verschiedene Orte und Charaktere auftauchen. Nach und nach fügt sich aber alles zu einem Gesamtbild zusammen.

Die Charaktere sind in dem Buch sehr vielseitig. Ethan Cross hat die Protagonisten gut durchdacht und jedem eine eigene Persönlichkeit gegeben. Besonders gut haben mir Dr. Burke und Nic gefallen. Gerade Burke konnte mich durch seine witzige Art zum Lachen bringen. Er hat eine interessante Auffassungsgabe und Denkweise.
Auch die Spannung kam nicht zu kurz. Sie zieht sich wie ein roter Faden duch das gesamte Buch und steigert sich am Ende nochmal um einiges. Dies gelingt Cross durch die Aneinanderreihung von vielen, schnell hintereinander folgenden Handlungen.

Fazit: Spectrum ist ein lesenswerter Thriller mit Spannung und Action sowie interessanten Persönlichkeiten.


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Veröffentlicht am 04.08.2017

Action, Spannung und viel Testosteron

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Schaut euch das gelungene Cover mit dem tollen Buchschnitt an. Ein absoluter Wiedererkennungswert von Ethan Cross, bloß dass dieses Buch kein neuer Fall aus der Shepherd Reihe ist, sondern eine neue Geschichte ...

Schaut euch das gelungene Cover mit dem tollen Buchschnitt an. Ein absoluter Wiedererkennungswert von Ethan Cross, bloß dass dieses Buch kein neuer Fall aus der Shepherd Reihe ist, sondern eine neue Geschichte von "vielleicht" einer neuen Serie, mit dem Ermittler August Burke.

August Burke ist anders. Er hat das Asperger Syndrom und kann mit Gefühlen und seinen Mitmenschen schlecht umgehen. Dennoch ist er auch ein Genie und erkennt Zusammenhänge, die allen anderen verborgen bleiben.

Die Geschichte beginnt, dass eine junge Polizistin, völlig aufgelöst, in einem afrikanischen Dorf herumläuft, nur noch ein Ziel vor Augen, ihren Jungen zu retten, der aber bereits tot ist. Niedergemetzelt, so scheint es, denn Hände und Füße sind abgetrennt. Es kommt aber noch schlimmer. Das komplette Dorf ist diesem Albtraum erlegen.

Vier Wochen später kommt es zu einer Geiselnahme, in einer Art Bank. Der sogenannten GoBox, wo Schließfächer anonym gemietet werden können und der Kunde sich die Box an verschiedene Örtlichkeiten liefern lassen kann. Dies ist ein ziemlich ausgeklüngeltes System und sicherer als Fort Knox.
Dennoch schaffen es drei maskierte Täter die Bank zu überfallen und nehmen Angestellte und Kunden als Geiseln.

Bis dahin scheint die Geschichte relativ normal, aber ich verspreche, dass bleibt sie nicht, denn zwei der Täter verschwinden spurlos, ohne offensichtlich das Gebäude verlassen zu haben.

Dieser Thriller ist durch seine kurzen Kapitel, Cliffhanger und Ortswechsel absolut spannend gestaltet. Zudem ist er, durch die Thematik und dem klugen Schreibstil ziemlich anspruchsvoll. Am meisten gefielen mir die Wortgefechte zwischen Burk und seinem Teampartner Nic Juliano. Sehr testosteronlastig, aber richtig amüsant! Das Einzige, was mir persönlich nicht so gut gefiel, dass es, speziell zu Anfang, ziemlich verwirrend war, durch die vielen Namen die hinzukamen. Erst nachdem man auch ein Bild zu jeder Person hatte, fiel es einem leichter. Über schwierige Computersprache habe ich auch gekonnt hinweggelesen.

Als Leser stellt man sich übrigens die ganze Zeit über, 3 Fragen und diese Unwissenheit macht es vor allem spannend…

Was ist im Dorf passiert? Wo sind die Täter aus dem Überfall der GoBox hin und wie hängt alles zusammen?

Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, ich würde einen spannenden Action-Thriller schauen.

Beim Lesen habe ich anfänglich zu meinem Mann gesagt, ich glaube, das ist ein "typisches" Jungs Buch, muss im Nachhinein aber sagen, dass durch die offenen Fragen und der Spannung auch mir dieser Thriller gut gefiel und ich nur noch meine Antworten wollte. Action hin oder her….

…und beim nächsten Burk Fall bin ich bestimmt auch wieder dabei.

Veröffentlicht am 17.07.2017

Burke rocks

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August Burke ist anders als andere Menschen, denn er ist Asperger. Einerseits machen ihm Menschen Angst, andererseits ist er ein Genie, ein junges Genie, das Muster und Verbindungen erkennt wie kein anderer. ...

August Burke ist anders als andere Menschen, denn er ist Asperger. Einerseits machen ihm Menschen Angst, andererseits ist er ein Genie, ein junges Genie, das Muster und Verbindungen erkennt wie kein anderer. Das weiß auch Agent Carter, der ihn als Berater des FBI angeheuert hat. Eine gute Entscheidung, als in einer hochmodernen Firma für Safes und Tresore mehrere Geiseln genommen werden. Die Geiselnehmer gehen mit äußerster Brutalität vor und riskieren das Leben aller Geiseln. Am anderen Ende der Welt ist eine Frau auf einem Rachefeldzug, fest entschlossen, sich an einem der Geiselnehmern für den Tod ihres Adoptivsohnes zu rächen ... Burke muss bald aus seiner schützenden Umgebung heraus, wenn er Menschenleben retten will.

Nachdem ich von Cross' "Ich bin die Angst" weniger begeistert war, war ich ziemlich gespannt, wie er dieses interessante Thema mit einem Asperger im Dienst von Recht und Gesetz umsetzt - und da ich vorher "Lost in Fuseta" von Ribeiro gelesen hatte, lag die Messlatte natürlich hoch. Es ist natürlich nicht wirklich vergleichbar, aber auf jeden Fall hatte Cross mich schnell am Haken. Das liegt nicht nur an Burke und seiner etwas speziellen Art (zumal ich irgendwie auch nicht glaube, dass selbst ein genialer Asperger zu all diesen Sachen fähig wäre), sondern eher an den insgesamt auftretenden Personen. Die waren alle sehr speziell und es hat somit Spaß gemacht, von ihnen zu lesen. Jeder Einzelne hatte eine Vergangenheit, über die es sich auch zu berichten lohnte; meistens finde ich es ja überflüssig und langweilig, ausführlich auf die Vergangenheit von allen Tätern und Opfern einzugehen, aber so unglaubwürdig ich manches auch fand (Beispiel Nic, der SWAT-Teamleiter), so fesselnd war es auch. Auch der Schluss war natürlich ziemlich unglaubwürdig, aber eigentlich macht's mir ausnahmsweise nicht viel aus, denn ja, ich würde schon ganz gern weiter von der Spectrum-Truppe lesen. Also: Nachfolger her!