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Veröffentlicht am 12.04.2023

Liebe ist ein Trampeltier

Die Liebe ist ein Trampeltier
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Inhalt:
Uppsala, Schweden: Elin ist Ende Zwanzig, arbeitet als selbständige Designerin und könnte eigentlich ganz zufrieden sein. Mit sich, dem Leben, und der Liebe. Immerhin ist sie gerade mit ihrem ...

Inhalt:
Uppsala, Schweden: Elin ist Ende Zwanzig, arbeitet als selbständige Designerin und könnte eigentlich ganz zufrieden sein. Mit sich, dem Leben, und der Liebe. Immerhin ist sie gerade mit ihrem Freund Tomas in die gemeinsame Wohnung gezogen. Und auch wenn ihr Job bislang noch nicht gerade auf Hochtouren angelaufen ist und sie hin und wieder auch mal etwas "verschusselt" - ein paar Startschwierigkeiten gehören eben einfach dazu.
Elin ist doch schließlich Optimistin!
Doch ihre heile Welt stürzt ein, als sie eines Abends unverhofft nach Hause kommt und ihren Freund zwischen den viel zu großen und viel zu jungen Brüsten einer anderen erwischt - und auch noch im gemeinsamen Bett! Völlig unter Schock flüchtet Elin zu ihrer besten Freundin Misha, und zieht in das kleine Häuschen am Stadtrand ein. Als ihr bewusst wird, dass auch diese Lösung nicht von Dauer sein kann, meldet sich aus heiterem Himmel Tomas. Der bereut inzwischen seinen "Ausrutscher" und macht Elin einen unglaublichen Vorschlag:
Sie soll herausfinden, ob sie Tomas noch liebt - wenn es sein muss, auch in den Armen anderer Männer. Und dazu hat Elin genau drei Wochen Zeit.

Meine Meinung:
Ich finde das Buch echt gut. Ich habe es auch dementsprechend schnell gelesen. Die Hauptperson Elin, finde ich persönlich, richtig toll. Ich konnte mich auch etwas mit ihr identifizieren, zwar nicht ganz, aber ein bisschen. Es war so, als hätte ich das alles hautnah miterlebt und das fande ich super! Der Prolog anfangs hat mich ein bisschen verunsichert, weil ich keine Ahnung hatte, was das mit dem Rest vom Buch zutun hatte. Und das war richtig gut, denn ich wollte unbedingt wissen, was es damit auf sich hatte und deswegen hab ich es schnell gelesen. Tomas handelte, für mich, eher unlogisch. Und anfangs war ich mir sicher, dass Elin und Tomas am Ende wieder zusammenkommen würden. Während ich dann weiter las, verschwand dieser Glaube aber. Was ich nicht besonder schlimm finde. Als sie dann Kristian getroffen hat und sie sich näher gekommen sind, dachte ich wirklich, dass die zwei am Ende zusammenbleiben. Es ist ja eher so ein offener Schluss, man weiß nicht, ob sie zusammen nicht. Ich glaube nicht. Das Elin's Beste Freundin etwas mit Tomas hatte kam völlig überraschend und unerwartet. Damit hätte ich echt nicht gerechnet, da sie immer schlecht über Tomas geredet hat. Am Schluss scheint es, dass sie wieder Freundinnen werden würden. Das war ebenfalls überraschend.

Fazit:
Ich finde das Buch sehr gut! :) Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, es zu lesen und es war echt unterhaltsam. Ein Stern Abzug gibt es deshalb, weil mir diese Affäre von Elin und Kristian ein bisschen zu detailiert war. Das hat mich alles ein bisschen an Shades of Grey erinnert (stand ja auch im Buch). Ich glaube, das ist nicht bei jedem so. Nur ich persönlich mag das nicht so. Aber das Buch ist trotzdem richtig gut!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.04.2023

Schockierend und spannend

Scythe – Die Hüter des Todes
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Spoilerwarnung!

Inhalt:

Unsterblichkeit, Wohlstand, unendliches Wissen.
Die Menschheit hat die perfekte Welt erschaffen – aber diese Welt hat einen Preis.
Citra und Rowan leben in einer Welt, in der ...

Spoilerwarnung!

Inhalt:

Unsterblichkeit, Wohlstand, unendliches Wissen.
Die Menschheit hat die perfekte Welt erschaffen – aber diese Welt hat einen Preis.
Citra und Rowan leben in einer Welt, in der Armut, Kriege, Krankheit und Tod besiegt sind. Aber auch in dieser perfekten Welt müssen Menschen sterben, und die Entscheidung über Leben und Tod treffen die Scythe. Sie sind auserwählt, um zu töten. Sie entscheiden, wer lebt und wer stirbt. Sie sind die Hüter des Todes. Aber die Welt muss wissen, dass dieser Dienst sie nicht kalt lässt, dass sie Mitleid empfinden. Reue. Unerträglich großes Leid. Denn wenn sie diese Gefühle nicht hätten, wären sie Monster.

Als Citra und Rowan gegen ihren Willen für die Ausbildung zum Scythe berufen werden und die Kunst des Tötens erlernen, wächst zwischen den beiden eine tiefe Verbindung. Doch am Ende wird nur einer von ihnen auserwählt. Und dessen erste Aufgabe wird es sein, den jeweils anderen hinzurichten …



Meinung:

Wie der Inhalt oben schon erwähnt, geht es um Citra und Rowan, die in einer vermeintlich perfekten Welt leben. Es gibt keine Missstände, keinen Hunger, keine Kriege - nichts von dem, was heutzutage herrscht. Aber es gibt die Scythe, die die Bevölkerung nachliest, damit dies nicht zu groß wird. Ich muss ehrlich zugeben, dass dieses Buch normalerweise nicht mein Genre ist. Aufgrund einer Empfehlung habe ich mich dann doch herangewagt. Es ist wahnsinnig spannend von Anfang bis Ende. Der Anfang zieht sich etwas, weil man nicht genau weiß, worauf es hinausläuft. Citra und Rowan fand ich als Protagonisten sehr sympathisch. Die "Liebesgeschichte" zwischen den beiden, fand ich persönlich, etwas merkwürdig. Ansonsten ist es eine hochinteressante Thematik, die sowohl fasziniert, als auch schockiert.



Fazit:

Eine spannende Geschichte, die man auf jeden Fall mal gelesen haben sollte. Sie befasst sich mit einem Thema, welches tatsächlich einmal Realität werden kann.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.04.2023

Perfekter Abschluss

Alles außer uns
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Inhalt:

Nicole und Liam haben mit einigen Schwierigkeiten des Lebens zu kämpfen und geraten immer wieder an einen Punkt, an dem sie nicht weiter wissen...



Meinung:

Das Cover unterscheidet sich hier ...

Inhalt:

Nicole und Liam haben mit einigen Schwierigkeiten des Lebens zu kämpfen und geraten immer wieder an einen Punkt, an dem sie nicht weiter wissen...



Meinung:

Das Cover unterscheidet sich hier kaum vom ersten Teil und es gefällt mir auch wieder sehr gut.
Die Idee ist auch hier wieder sehr gut durchdacht und realistisch umgesetzt worden. Man kann es sehr gut nachvollziehen, da es auch wirklich so passieren könnte. Allerdings finde ich, das der Cliffhanger aus Teil 1 etwas zu schnell aufgelöst wurde.
Der Schreibstil war sehr flüssig und angenehm zum lesen. Es hat mir überhaupt keine Probleme bereitet.
Die Dialoge zwischen Liam und Nicole waren impulsiv, emotional aber auch liebevoll und fürsorglich. Es war immer wieder ein Hin und Her, was aber auf keinen Fall störend war. Gerade wenn man weiß, was Liam zu seinem Verhalten bewegt, versteht man, wieso es so ist wie es ist.
Die Spannung wurde von Teil 1 auch wieder aufgegriffen. Es passierte wahnsinnig viel in diesem Buch. Es gibt viele verschiedene Ereignisse. Ich hatte aber nie das Gefühl, das es "zu viel" wurde oder ich mit den Ereignissen erschlagen wurde.
Die Emotionen waren sehr breit gefächert. Auch hier war von Liebe bis Hass über alles dabei. Man konnte das auch super nachvollziehen, eben weil es so realistisch dargestellt wurde.
Nicole fand ich als Protagonistin wieder sehr stark und auch mutig. Sie steht zwischen einem großen Zwiespalt und hat mit einigen Dingen zu kämpfen, die sie mit sich selbst ausmacht.
Im zweiten Teil merkt man immer öfter, was für ein liebenswerter Mensch Liam eigentlich wirklich ist. Er versteckt es nur gut hinter seiner Fassade. Ich wurde oftmals von ihm überrascht. Er war teilweise wirklich unberechenbar.
Die Nebenfiguren haben hier eine etwas größere Rolle gespielt und das hat mir auch gut gefallen. Die Protagonisten wurden trotzdem nicht aus den äugen verloren.
Das Ende war sehr überraschend, aber leider auch wirklich realistisch! Auch wenn es auf der einen Seite kein Happy-End gab, gab es auf der anderen Seite doch eins.

Mehr möchte ich an dieser Stelle auch nicht verraten.



Fazit:

Ein toller Abschluss einer wirklich guten Dilogie, die sich mit einem Thema befasst und dieses auch realistisch darstellt.

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Veröffentlicht am 12.04.2023

Interessante Hintergründe

Eine Geschichte der Menschen mit Behinderung
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Achtung Spoiler!
Inhalt:

In seinem Buch Eine Geschichte der Menschen mit Behinderung. Dis/abled in 500 - 1620 zeichnet Robert R. Keintzel die Geschichte der Menschen mit Behinderung in Mitteleuropa vom ...

Achtung Spoiler!
Inhalt:

In seinem Buch Eine Geschichte der Menschen mit Behinderung. Dis/abled in 500 - 1620 zeichnet Robert R. Keintzel die Geschichte der Menschen mit Behinderung in Mitteleuropa vom Jahr 500 bis zum Jahr 1620 nach.
Der Autor geht folgenden Fragen auf den Grund: Was ist eigentlich Behinderung? Gab es Behinderung zwischen 500 - 1620, und wenn ja, wie sah diese Behinderung aus? Welche bekannten Herrscher waren behindert? Wie nahmen die Wissenschaft, das Rechtssystem, das Christentum und die Medizin das Phänomen der Behinderung wahr, und wie gingen sie mit Menschen mit sogenannter Behinderung um?



Meinung:
Das Cover ist eher schlicht gehalten und passt auch zu den Hintergründen der Geschichte und gibt genau das wider, um was es in dem Buch geht. Es wird zuerst einmal darauf eingegangen, wie eine Behinderung Überhaupt in der Gesellschaft verstanden wird. Man erfährt sehr viel Wissen über die mitteleuropäische Geschichte und vorherrschende Herrschaftsstrukturen. Dann wird die Medizin im Mittelalter aufgegriffen und der Fortschritt der Medizin. Auch wird die multidimensionale Wahrnehmung von Behinderung aufgegriffen. An sich ist es ein interessantes Buch, es ist allerdings sehr theoretisch und historisch geschrieben. Man erfährt viele Hintergründe von früher, die man im Normalfall vielleicht nicht unbedingt wissen würde.



Fazit:
Ein informatives Buch über die Geschichte der Menschen mit Behinderungen, welches viele Facetten aufgreift.

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Veröffentlicht am 15.03.2023

Schöne Geschichte

Things We Never Got Over (Knockemout 1)
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Achtung Spoiler!

Inhalt:

Der Tag könnte für Naomi nicht schlechter laufen. In einer Kurzschlussreaktion flieht sie von ihrer eigenen Hochzeit, wird von ihrer entfremdeten Zwillingsschwester ausgetrickst, ...

Achtung Spoiler!

Inhalt:

Der Tag könnte für Naomi nicht schlechter laufen. In einer Kurzschlussreaktion flieht sie von ihrer eigenen Hochzeit, wird von ihrer entfremdeten Zwillingsschwester ausgetrickst, steht ohne Auto und Handtasche da und muss sich plötzlich um ihre Nichte kümmern, von der sie nicht wusste, dass es sie überhaupt gibt. Entgeistert bittet sie im erstbesten Diner um Hilfe – und wird hochkant herausgeworfen. Denn ihre Zwillingsschwester, der sie zum Verwechseln ähnlich sieht, ist in Knockemout äußerst unbeliebt. Und als ein attraktiver Fremder sie auf der Straße anbrüllt, reißt ihr die Hutschnur. Wo ist sie hineingeraten?

Bad Boy Knox hat in seinem Leben keinen Platz für Drama. Doch die wunderschöne Fremde, die aus dem Nichts für Unruhe in Knockemout sorgt, bringt alles durcheinander. Als Naomis Leben direkt vor seinen Augen implodiert, ist das Mindeste, was Knox für sie und ihre Nichte tun kann, sein Gästehaus anzubieten. Doch dann werden aus ihren Schwierigkeiten handfeste Probleme …

Knox ist sich sicher: Er wird sich auf gar keinen Fall verlieben.



Meinung:
Das Cover des Buches hat mir sehr gut gefallen und war ein absoluter Blickfang. Ich hätte das Buch allein wegen des Cover gekauft.
Der Einstieg in die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Es war etwas anderes und hat mich neugierig auf den weiteren Verlauf der Geschichte gemacht.
Der Schreibstil war sehr angenehm zum Lesen. Manchmal kam ich etwas durcheinander, weil sehr viele Charaktere eine Rolle spielten, aber ansonsten konnte ich das Buch flüssig lesen.
Die Geschichte hat viele humorvolle Stellen, die mich oft zum Lachen gebracht haben, genauso aber auch emotionale Momente und Spannung/Action. Die Geschichte vermittelte eine tolle Atmosspähre.
Naomi hat quasi ihr ganzes Leben nur die Fehler der anderen Leute ausgebügelt, allen voran, die ihrer Zwillingsschwester Tina. Und auf einmal überlässt Tina ihr ihre elfjährige Tochter. Naomi ist eine disziplinierte, ehrgeizige Frau, die gerne To Do Listen schreibt, da es ihr Sicherheit gibt. Sie brauch einen Plan für alles und alles andere wirft sie kurz aus der Bahn. Daher wurde sie in der Geschichte einige Male auf die Probe gestellt. Das sie von ihrer eigenen Hochzeit abgehauen ist oder plötzlich ein Kind großzieht, geht eigentlich gegen ihr Naturell, dass sie alles planen muss. Sie versucht es immer allen recht zu machen und vergisst sich selbst aber immer dabei.
Knox dagegen ist das genaue Gegenteil. Er ist chaotisch, rebellisch und wild. Er trägt viele Geheimnisse mit sich herum und versucht seine Emotionen unter Dach und Fach zu halten, was ihm nicht immer gelingt.
Die Zwei sind so unterschiedlich, dass sie sich perfekt ausgleichen und ergänzen. Naomi holt die weiche, sanfte Seite in Knox hervor. Und Knox sorgt dafür, dass Naomi auch für sich selbst einsteht. Die Dynamik der Beiden fand ich von Anfang an sehr spannend und war schön zu beobachten in welche Richtung es sich entwickelt hat.
Viele weitere Charaktere spielen ebenfalls eine tragende Rolle in der Geschichte. Unter anderem Knox Bruder Nash, Lucien, Waylay, Stef, Liza J., Naomis Eltern, Sloane etc. Ich fand die Nebencharaktere total toll und sympathisch. Es hat einem ein Gefühl von einer großen Familie vermittelt!
Es gab einige überraschende Momente in der Geschichte, die ich so nicht vorhergesehen habe. Es passierte immer irgendwas. Teilweise war es auch wirklich viel was passierte.
Es wurden viele wichtige Themen angesprochen wie bspw. sich selbst verzeihen, für sich selbst einstehen, Verantwortung für Taten übernehmen, Adoption etc. Man kann sich als Leser einiges darauf mitnehmen. Ich denke, da dadurch das die Geschichte so vielschichtig ist, kann sich jeder Leser auch mit irgendeinem Charakter identifizieren.
Das Ende fand ich super schön für die Geschichte und ich habe gelesen, dass es noch zwei weitere Teile geben wird!



Fazit:
Eine schöne Geschichte mit Action, Spannung, Emotionen und einem Kleinstadtfeeling. Es werden wichtige Themen angesprochen mit denen man sich identifizieren kann.

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