Cover-Bild Blue – Wo immer du mich findest
Band 2 der Reihe "Paper-Love-Reihe"
(110)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 14.12.2021
  • ISBN: 9783499005770
Nikola Hotel

Blue – Wo immer du mich findest

Liebe muss nicht perfekt sein. Nur richtig. 

Jane ist allein. Weil ihre Mutter plötzlich gestorben ist. Weil ihr Bruder sie belogen hat. Und weil es ein Geheimnis gibt, von dem niemand erfahren darf. Da sie momentan nicht nach Hause will, schläft sie heimlich in dem Diner, in dem sie arbeitet. Zumindest lenkt der Job sie ab. Vor allem wenn Alex da ist. Alex, der arrogant, ironisch und aufbrausend ist. Und der sie trotzdem fasziniert. Denn nach und nach fällt ihr auf, dass der gutaussehende Politikstudent nur in bestimmten Situationen so bissig reagiert. Er scheint andere Menschen mit Absicht auf Distanz zu halten. Und als Jane den Grund dafür erfährt, bricht ihr das Herz …


Das Finale der zweibändigen Paper-Love-Reihe
Mit Daumenkino und Origami-Faltanleitungen

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.12.2021

Eine bewegende, intensive und authentische Liebesgeschichte!

0

Seit der Blakely-Brüder-Reihe bin ich ein großer Fan von Nikola Hotel und hatte deshalb große Hoffnungen auf ihre neue Paper-Love-Dulogie gesetzt, die im Juni mit "Ever - Wann immer du mich berührst" gestartet ...

Seit der Blakely-Brüder-Reihe bin ich ein großer Fan von Nikola Hotel und hatte deshalb große Hoffnungen auf ihre neue Paper-Love-Dulogie gesetzt, die im Juni mit "Ever - Wann immer du mich berührst" gestartet ist. Und auch wenn hohe Erwartungen häufig enttäuscht werden, konnte mich die Autorin mit ihrer neuen Reihe wieder vollkommen überzeugen. So ist es auch keine Überraschung, dass die Fortsetzung "Blue - Wo immer du mich findest“ ebenso wieder alles hat, was man sich als schmachtender Leser nur wünschen kann: ein anbetungswürdiger Love-Interest, der abseits der typischen Klischees überzeugt, eine sympathische, verletzliche aber auf ihre Weise starke Protagonistin, eine prickelnde Dynamik zwischen den beiden und natürlich dramatische Umstände, die ihnen im Weg stehen....


Alex: "Du hast mir Stille geschenkt, als ich dachte, im Lärm der Welt ertrinken zu müssen."


Genau wie schon "It was always you", "It was always love" und auch "Ever" ist "Blue" mal wieder einfach hinreißend und hochwertig gestaltet. Passend zum Reihennamen ist die Klappbroschur aus dickerem Papier, auf welchem sich der blau-goldene Titel und der Origami-Fuchs haptisch hervorheben. Der türkisblaue-Farbklecks, die Wasserfarbenschlieren und die Veredelung mit Goldfolie geben dem Cover noch einen zusätzlichen Glow. Die Wasserfarben- und Origami-Motive ziehen sich auch innen durch Buch. Jeder Kapitelanfang beginnt mit einer Farbwolke und jede Seite ist mit einem kleinen Origami-Koi unten im Eck verziert, welcher über die Seiten schwimmt, wenn man das Buch schnell durchblättert. Neben dem tollen Daumenkino sind auch die Anleitungen am Ende des Buches ein weiters Plus der Gestaltung. Diese laden dazu ein, sich selbst an das ein oder andere im Buch vorkommende Origami-Tier zu wagen.


Erster Satz: "Wo warst du letzte Nacht."


Wir steigen ohne große Umschweife nach Ende von Band 1 in Janes Geschichte ein. Das bedeutet, sie hat erst kürzlich durch ihren Bruder David erfahren, dass der reiche Erbe einer Papier-Dynastie und Gouverneur-Anwärter William Hayden ihr leiblicher Vater ist und ihre verstorbene Mutter sie ihr Leben lang belogen hat. Wütend auf ihre gesamte Familie verkriecht sie sich deshalb auf dem Sofa von Chases Diner, in dem sie arbeitet, um David in seinem Studium finanziell zu unterstützen. Niemals hätte sie gedacht, dass sie ausgerechnet in dem einen Menschen Trost findet, der sie systematisch auf die Palme bringt: der gutaussehende Politikstudent und Stammgast im Diner, alias der "Poloshit-Idiot"....


Alex: "Das Problem ist doch nicht diese Linie. Das Problem ist die Linie in meinem Kopf. Trotzdem sage ich sofort: "Okay." Weil mich nichts auf der Welt davon abhalten könnte, mich mit Jane in den Abgrund zu stürzen."


Dem Klapptext zufolge hätte ich hier mit einem typischen Enemies-to-Lovers-Plot gerechnet. Nikola Hotel hat sich hier aber was ganz anderes für ihre beiden Figuren ausgedacht. Statt Jane und Alex gegeneinander aufzuhetzen und dann aus einem großen Bündel Wut und Hass Lust und Liebe entstehen zu lassen, erzählt sie sehr behutsam davon, wie die beiden ihr gegenseitiges Unverständnis Schritt für Schritt ablegen und sich zur Stütze werden. Wie in Nikola Hotels vorheriger Blakely-Reihe passiert dabei auf den 432 Seiten auf der reinen Handlungsebene nicht viel Spektakuläres, dennoch wurde ich von der ersten Seite an in die Geschichte gesogen. Die Autorin nimmt sich hier viel Zeit, ihre Figuren vorzustellen, lässt uns Alex´ Arbeit an seiner Bachelorarbeit, Janes Arbeit im Diner und ihre gemeinsamen Ausflüge zu einem Tiny House am Pemi miterleben. Auf diese Weise haben wir ganz viel Raum, die sich langsam verändernde Dynamik zwischen den beiden zu beobachten.

Und diese ist von einer überraschenden Sanftheit, die ich aufgrund des Enemies-to-Lovers-Tropes überhaupt nicht erwartet hatte. Obwohl es keine "klassische Sexszene" gibt und die Liebe zwischen den beiden sich mehr als "slow burn" entwickelt, konnte ich das Knistern durch die Seiten hindurch zwischen meinen Fingern spüren (woran die ein oder andere Fantasie bestimmt nicht unbeteiligt gewesen ist - Nikola, was hast du nur mit Duschszenen...?). Neben der prickelnden Anziehungskraft, und den unterdrückten Gefühlen sorgen hier auch die Geheimnisse und neue und alte Wunden für eine unterschwellige Spannung, die einen nicht mehr loslässt. Obwohl sowohl Jane und Alex abwechselnd aus der Ich-Perspektive erzählen, werden viele der Fragen, die wir uns beim Lesen stellen, erst nach und nach gelüftet, sodass die Spannung hoch bleibt.


Alex: "Du kannst alles von mir haben. Alles, was von mir übrig ist, Jane. Ist... ist das genug?"


Wunderbar ist auch, dass die beiden Hauptfiguren von Anfang an nicht in typische Klischees passen und mit ihrer Widersprüchlichkeit ein lebendiges, rundes Bild abgegeben haben. Besonders Alex hat es mir hier angetan, da seine gesamte Charakterisierung ein Zeichen gegen toxische Männlichkeit setzt, die leider auch in modernen Liebesgeschichten noch ab und zu propagiert wird. Zwar dürfen Männer in den allermeisten Romanen gerne mal weinen und sich verletzlich zeigen, aber dann müssen sie aber dafür mindestens ein Sixpack haben und Frauen wild knurrend gegen die Wand drücken, um dennoch "männlich" dazustehen. Alex hingegen ist weder mit übertriebenen Muskeln bestückt noch ein dominanter Playboy, sondern einfach nur... realistisch und lebensnah. Er hat wenig Erfahrung mit Liebe, Beziehungen und Sexualität und weiß nur, dass das, was ihm sein Vater und sein Bruder vorgelebt und eingebläut haben, nicht das sein kann, was er will. Nikola Hotel beweist hier mal wieder, dass in Liebesgeschichten nicht Figuren, die eine möglichst schicke Projektionsfläche bieten, sondern solche, die möglichst authentisch sind, am meisten Gefühle transportieren können. Ich würde in Zukunft gerne viel öfter von solchen Love Interests lesen!


Jane: "Ich hasse es, dass wir immer so viele Dinge bedenken müssen. Wie wir uns anziehen, wie wir uns verhalten, welche Straßen wir langgehen, wenn es dunkel ist. Sachen, dir für uns so selbstverständlich sind, über die die meisten Männer aber nie nachdenken müssen. Es sei denn, sie sind trans oder homosexuell, dann sind sie noch viel schlimmeren Anfeindungen ausgesetzt. Ich hasse es, dass ich nachts unter den Straßenlaternen langgehen muss, um mich sicherer zu führen, oder extra einen Umweg mache, weil der besser ausgeleuchtet ist. (...) Wie gruselig ist es eigentlich, dass das unsere tägliche Routine ist und man das gar nicht mehr groß in Frage stellt?"


Auch abseits der viel realistischeren Darstellung fand ich Alex sehr liebenswert. Da wir aus seiner Perspektive viele seiner Gedanken und Gefühle offengelegt bekommen, können wir seine Beweggründe von Beginn an gut nachvollziehen und verstehen, was wirklich dahintersteckt, wenn er mal wieder ruppig zu Jane ist. Wenn er nicht mehr weiterweiß, flüchtet er sich nämlich gerne mal in die Ironie und scheint in seiner Unsicherheit oft verletzend oder arrogant. Nachdem Jane das verstanden hat, kann sie damit besser umgehen und versucht durch sanften Nachdruck herauszufinden, was ihn so sehr verletzt hat, dass er eine derart schlechte Meinung von sich selbst hat. Auch wenn ich gerade zu Beginn ein wenig Schwierigkeiten hatte, ihren Charakter zu fassen zu bekommen, da sie so vielseitig und wandelbar ist, habe ich sie sehr ins Herz geschlossen und gerade für diese geduldige Art mit Alex umzugehen, bewundert. Zwar macht auch Jane ab und zu Fehler, geht aber immer wieder auf Alex zu, lässt sich von dem ein oder anderen Streit nicht aus der Ruhe bringen und versucht seine Schale mit viel Fingerspitzengefühl zu knacken. Wenn etwas mal nicht funktioniert, sprechen die beiden einfach darüber oder helfen sich mit etwas Humor aus. Besonders die süßen Flüche, die sie sich scherzhaft gegenseitig an den Hals wünschen sind einfach nur herzallerliebst!


Alex: "Niemand darf dir jemals wieder so weh tun." Okay, ihre Stimme ist nur ein Flüstern, aber die Worte hallen trotzdem in meinem Körper wider, stoßen etwas an, verzweigen sich, bis ich das, was sie gesagt hat, wirklich in jeder Zelle spüren kann. ich wusste gar nicht, dass etwas gleichzeitig weh- und guttun kann. Schmerz und Heilung. "Niemals wieder, Alex. Das hätte überhaupt nicht passieren dürfen. Ich... ich werde dich wertschätzen, dich respektieren und dir immer zuhören. Ich halte dich fest. Wenn du willst, halte ich dich fest."


Obendrauf gibt es hier (wie immer) eine Menge toller Nebenfiguren, die mich immer wieder zum Lächeln gebracht haben. Nikola Hotels Figuren sind direkt aus dem Leben gegriffen und in ihrer leichten Schrägheit wahnsinnig liebenswert. Eine große Rollen spielen natürlich wieder Janes Halbschwester Abbi und ihr Bruder David, es tauchen aber auch Nebenfiguren anderer Werke auf. Neben Abbi und David schlägt die Autorin durch den Doppelauftritt von Barbesitzer Chase und Therapeutin Kadence den Bogen zur Blakely-Reihe und lässt somit Noah, Aubree, Ivy und Asher nochmal kurz auftauchen.

Addiert man nun noch Nikola Hotels spritzigen Schreibstil zur Gleichung hinzu, ist ein emotionales Auf und Ab garantiert. Sie scheut zwar nicht das große Drama, hat durch ihre sensible und zart romantische Art, die Gefühle der Protagonisten auszudrücken aber trotzdem mein Herz gewonnen. Mir gefällt die Leichtigkeit, die zwischen den Seiten zu finden ist, die aber dennoch nicht mit Oberflächlichkeit einhergeht. Denn auch hier hat die Autorin mal wieder ein paar ernstere Themen verpackt, geht diese aber so emotional, sensibel und zart romantisch an, dass einem als Leser das Herz aufgeht. Zwar bleibt einiges nur angerissen und von anderen Aspekten wie zum Beispiel Janes Krankheit oder Alex´ Studium hätte ich mir mehr erwartet, dennoch wirkt diese Geschichte bedeutungsvoller, wichtiger und tiefgründiger als man es der Verpackung zutraut. Ein bisschen Ironie, Humor, viele Anspielungen auf Filme und Serien und natürlich auch ein paar erotische Szenen dürfen nicht fehlen... So entsteht ein atmosphärisches, lebendiges, authentisches Gesamtbild, in das ich mich einfach verlieben musste.


Jane: "Es kann so vieles schiefgehen. Man kann krank werden oder einen Unfall haben. Man kann an sich selbst verzweifeln. Man kann alles vermasseln, wenn man anfängt. Aber wenn man gar nicht erst anfängt, wird man sich irgendwann fragen, was passiert wäre, wenn man es wenigstens versucht hätte. Ich muss mein Leben anfangen. Mit wild pochendem Herzen und wackligen Knien. Nur so läuft das."


"Blue" ist eines der Bücher, die man in einem Rutsch wegliest und danach kaum glauben kann, dass das wirklich über 400 Seiten waren, da es sich wie maximal die Hälfte angefühlt hat. Das Ende von Janes und Alex´ Reise durch Angst, Vertrauen und Liebe kam demnach wieder viel zu schnell. Ein leiser Trost ist nur, dass wir auf eine neue Reihe der Autorin nur bis zum 19. Juli 2022 warten müssen. Dort erscheint dann nämlich mit "Dark Ivy - Wenn ich falle" der Auftakt des erst kürzlich angekündigten Dark-Academia-Duetts.



Fazit:


Auch mit "Blue - Wo immer du mich findest" hat Nikola Hotel mal wieder eine bewegende, intensive und authentische Liebesgeschichte geschrieben, die man einfach wegsuchten und aus tiefstem Herzen lieben muss. Neben den vielschichtigen Figuren überzeugen hier auch der sensible Schreibstil und die toll verpackten Botschaften!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.12.2021

Absolut herzzerreißend

0

Lange hab ich auf dieses Buch hingefiebert und umso happier war ich, als es sogar schon ein paar Tage vor dem ET bei mir ankam.
Bei 'Ever' hat mich Nikola Hotel mit ihrem Schreibstil direkt überzeugt und ...

Lange hab ich auf dieses Buch hingefiebert und umso happier war ich, als es sogar schon ein paar Tage vor dem ET bei mir ankam.
Bei 'Ever' hat mich Nikola Hotel mit ihrem Schreibstil direkt überzeugt und auch mit 'Blue' konnte sie mich wieder tief berühren. Allerdings ist mir beim Lesen auch aufgefallen, dass sehr viel geflucht wird, was nicht wirklich meinem Geschmack trifft. Alle zwei Seiten stört das fucking Radio oder dieses verdammte Papier will sich nicht so falten lassen wie es sollte.
Der Einstieg fiel mir nicht ganz so leicht, weil 'Ever' dann doch schon einige Monate zurück liegt und man eigentlich direkt wieder an dem Zeitpunkt, wo man aufgehört hat, einsetzt. Nach einigen Seiten findet man sich dann aber wieder gut zurecht. Ich muss gestehen, dass ich im ersten Viertel fast etwas Sorge hatte, dass mich das Buch nach 'Ever' enttäuscht. Erst der Anfang bei dem ich mich schon nicht mehr an den Grund des Konflikts zwischen Jane und ihrem Bruder erinnern erinnern konnte, dann wirkten manche Geschehnisse für mich etwas zu gewollt und auch die Chemie zwischen Jane und Alex konnte mich erst nicht ganz von sich überzeugen - Obwohl sich das alles eher negativ anhört, hatte ich dann im Hauptteil des Buchs mehr als einmal Tränen in den Augen oder Gänsehaut oder hab mich über einen sarkastischen Kommentar tot gelacht. Je mehr man die Charaktere kennenlernte und je tiefer man sich in ihre Persönlichkeiten eintauchte, desto intensiver wurde die Geschichte. Sowohl Alex als auch Jane sind einzigartig und mit all ihren Macken und Eigenarten total liebeswert. Ich konnte Blue beim Lesen irgendwann nicht mehr aus der Hand legen und war absolut verzaubert. Vor allem Alex hat sich erst ganz langsam und dann mit einer so plötzlichen Wucht in mein Herz gestohlen, dass es fast schon schmerzhaft war.
Wer Bücher mag, in denen kaputte, verletzte Seelen wieder zusammengesetzt und geheilt werden, sollte dieses Buch unbedingt lesen! Ich bin großer Fan von solchen Büchern und mir hat es schier das Herz zerrissen - man sollte aber auch dazu sagen, dass es für Leser mit ähnlichen eigenen Erfahrungen auch zu viel sein könnte und dementsprechend vielleicht eine Triggerwarnung angemessen wäre.
Während mir bei 'Ever' das Ende nicht so ganz gefiel, endet 'Blue' in meinen Augen perfekt: total stimmig, ohne in die Länge gezogen zu werden und mit ganz vielen Happy Feelings. Wie auch schon Teil 1 der Paper-Love-Reihe ist das Buch wunderschön gestaltet und mit lauter kleinen extras ausgestattet.

Fazit: Trotz eher mäßigem Start war ich irgendwann gefangen von der Geschichte und hab das Buch dann ähnlich wie den Vorgänger ohne abzusetzen verschlungen. Man kann sich auf ganz viele Gefühle, Sarkasmus und einen schönen Abschluss für die ganze Clique freuen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.08.2023

Gefühlvolle Fortsetzung

0

Zum Buch:

Jane fühlt sich von ihrem Bruder alleingelassen und möchte momentan nicht mit ihm zusammenwohnen. Daher übernachtet sie in dem Diner, in dem sie auch arbeitet. Und dort ist mehrmals in der Woche ...

Zum Buch:

Jane fühlt sich von ihrem Bruder alleingelassen und möchte momentan nicht mit ihm zusammenwohnen. Daher übernachtet sie in dem Diner, in dem sie auch arbeitet. Und dort ist mehrmals in der Woche auch Alex, der Poloshirt-Idiot, den sie eigentlich total doof findet und trotzdem immer auf ihn wartet.

Meine Meinung:

BLUE ist das zweite Buch einer Dilogie und meiner Meinung nach sollte man unbedingt das erste Buch, EVER, gelesen haben, da die Geschichte zusammenhängt, obwohl es um andere Charaktere geht. Das hat mit dem großen Geheimnis um Jane zu tun.
Es beginnt ganz harmlos, Alex und Jane kabbeln sich, er ist sehr ironisch, sie "wünscht" ihm lustige Dinge an den Hals. Dann merkt man schnell, Alex hat eine Vergangenheit, in der einiges schief gegangen sein muss. Nach und nach erfahren wir mehr, auch Janes Geheimnis, was auf keinen Fall an die Öffentlichkeit darf, spielt natürlich eine große Rolle.
Mir hat die Geschichte sehr gefallen, es gab viele Momente, die wohl länger in Erinnerung bleiben. Allerdings hat mir persönlich der erste Teil besser gefallen. Trotzdem eine absolut lesenswerte Dilogie.

Veröffentlicht am 27.04.2023

Ein absolutes MUST-Read!

0

Nach dem Tod ihrer Mutter steht Janes Welt Kopf. Der einzige Mensch, der ihr jetzt noch geblieben ist, ist ihr Bruder. Doch als sie herausfindet, dass dieser sie belogen hat, weiß sie nicht mehr, wem sie ...

Nach dem Tod ihrer Mutter steht Janes Welt Kopf. Der einzige Mensch, der ihr jetzt noch geblieben ist, ist ihr Bruder. Doch als sie herausfindet, dass dieser sie belogen hat, weiß sie nicht mehr, wem sie noch trauen kann. Als Reaktion auf diesen Verrat beschließt sie in dem Diner, in dem sie arbeitet, nun auch zu wohnen. Und als wäre das nicht schon genug, muss sie sich auf der Arbeit auch noch mit dem mies gelaunten Alex herumschlagen. Allerdings hat Jane mit der Zeit keine andere Wahl als sich selbst einzugestehen, dass Alex noch andere Seiten an sich hat ...

Character (9/10):
Jane und Alex konnten mich als Charaktere absolut überzeugen. Das einzige, was mich ein bisschen gestört hat, war, dass Jane sich nicht auf ein Gespräch mit ihrem Bruder einlassen wollte. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass sie verletzt war, aber sie sollte auch wissen, dass ihr Bruder ihr nicht absichtlich wehtun und sie nur beschützen wollte, auch wenn das der falsche Weg war.

Atmosphere (7/10):
Die Atmosphäre hat mir ebenfalls gut gefallen. Für alle, die mich und meine Rezensionen nicht kennen: Meine liebsten Settings sind Kleinstädte oder Geschichten, die auf einer Farm/Ranch/Plantage bzw. viel in der Natur spielen, deswegen vergebe ich meist dafür nur dir höchsten Punktzahlen.

Writing Style (9/10):
Ich habe das Buch in gerade mal zwei Tagen verschlungen. Muss ich mehr sagen? Es hat sich wirklich angenehm, flüssig und schnell gelesen.

Plot (9/10):
Auch für die Handlung kann ich guten Gewissens neun Punkte vergeben. Mir hat an mancher Stelle ein bisschen offene Kommunikation gefehlt, aber das ist ja oft in Büchern der Fall.

Intrigue (8/10):
Für mich hätte es an der ein oder anderen Stelle noch ein wenig fesselnder sein können, aber auch hier kann ich nur wieder sagen, dass ich es sehr schnell durchgelesen hatte und dementsprechend auch packend gefunden haben muss. ;)

Logic (8/10):
Keine Beschwerden meinerseits. Auch bei diesem Punkt hebe ich mir die höchsten Wertungen für sehr komplexe Geschichten auf, was nicht heißt, dass es hier irgendeine Kritik gibt.



Enjoyment (8/10):
Ich hatte mit dem Buch sehr viel Freude!

Fazit (8,3/10):
Für mich war "BLUE" nicht ganz so gut wie "EVER", aber nah dran! Es ist für mich sehr nah an fünf Sternen vorbeigeschlittert, weswegen ich euch die Reihe wirklich ans Herz legen möchte! Für mich gehört die Autorin mittlerweile zu meinen MUST-Read Autor:innen dazu, was mir bei deutschen Autor:innen nicht ganz so häufig passiert. Dementsprechend hoffe ich wirklich sehr, dass wenn ihr die Reihe oder diesen Teil noch nicht gelesen habt, ihr das schnellstmöglich nachholt!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.01.2023

tolle Themen, tolle Fortsetzung

0

Jane hat schon vieles durchgestanden, darunter auch den Tod ihrer Mutter, seitdem ist ihr Leben nicht mehr dasselbe. Dann hat auch noch ihr Bruder sie belogen, weswegen sie sich streiten und Jane im Diner ...

Jane hat schon vieles durchgestanden, darunter auch den Tod ihrer Mutter, seitdem ist ihr Leben nicht mehr dasselbe. Dann hat auch noch ihr Bruder sie belogen, weswegen sie sich streiten und Jane im Diner schläft. In dem Diner in dem schon ihre Mutter gearbeitet hat und wo sie immer den Poloshirt-Idiot bedient. Alex kommt regelmäßig ins Diner und bringt Jane mit seinem Verhalten durcheinander.Außerdem treibt er sie in den Wahnsinn. Ihr fallen schnell Kleinigkeiten an ihm auf, die ihr gar nicht auffallen sollen. Und nach einem Blick hinter seine Fassade merkt sie, dass Alex alles andere als ein Poloshirt Idiot ist.


Nachdem mich Band 1 so begeistert hat, konnte ich es kaum erwarten die Fortsetzung zu lesen.
Bei Band 1 war ich so im Buch versunken wie es selten vorkommt, deswegen hatte ich gehofft, dass mich auch der Folgeband so begeistern kann. Zwar war ich nicht ganz so versunken wie beim ersten Teil, aber das hab ich auch nicht erwartet.
Zu den beiden Protagonisten. Anfangs dachte ich, dass weder Jane noch Alex mich so begeistern können wie David und Abbi, doch da lag ich falsch. Ich hab einfach ein paar Seiten länger gebraucht und musste wie Jane hinter Alex Fassade schauen.
Janes Humor hat mich gut unterhalten und wurde fast schon ein running gag zwischen den beiden. Sie selbst ist fleißig und interessiert. Ich mochte wie ihre Gefühle bei mir ankamen und man das Gefühl bekam, Jane und alle Personen seien echt.
Wie erwähnt hielt ich Alex mit seinem Sarkasmus anfangs für nicht sehr sympathisch und so mochte ich ihn nicht so ganz. Nach und nach erfährt man, dass ihm irgendetwas widerfahren ist, dass er auf Kleinigkeiten reagiert und das hat mich neugierig gemacht. Ich wollte wissen was hinter seinem Verhalten steckt, und warum er so ist wie er ist. Je mehr ich dann über ihn erfahren habe, desto lieber mochte ich ihn. Es hat also nicht lange gedauert bis ich das erste Gefühl hinter mir gelassen hatte.
Ich mochte die das Buch wichtige Themen miteinander verband ohne, dass es überhand nahm. Einzig eine kleine Stelle fand ich ein bisschen zuviel, aber da sie mir nicht im Gedächtnis blieb, kann es nicht schlimm gewesen sein. Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen. Ich konnte mir die Ort vorstellen und das Buch wurde lebendig. Ich mochte viele einzelne Szenen in dem Buch. Ich denke, dass es nicht das letzte Buch ist, das ich von der Autorin gelesen habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere