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Veröffentlicht am 29.08.2017

Meja ist einfach klasse *-*

Meja Meergrün rettet den kleinen Delfin (Bd. 2)
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Kennt ihr Meja schon?
Nein? Dann wird es aber höchste Zeit!

Meja ist eine kleine, süße Meerjungfrau, die zurzeit ohne ihre Eltern in der Unterwasserwelt Lyckhav wohnt. Ihre Eltern sind nämlich Forscher ...

Kennt ihr Meja schon?
Nein? Dann wird es aber höchste Zeit!

Meja ist eine kleine, süße Meerjungfrau, die zurzeit ohne ihre Eltern in der Unterwasserwelt Lyckhav wohnt. Ihre Eltern sind nämlich Forscher und auf Reisen. Dafür haben sie dem kleinen Meermädchen die Kümmerkröte Padson geschickt.
Doch Meja hält nicht sonderlich viel von Padsons Regeln und bringt sich deshalb mal wieder in Gefahr…
Aber Meja wäre ja nicht Meja, wenn sie es nicht mit ein wenig Magie schaffen würde, alles wieder geradezurücken.


Das zweite Abenteuer der kleinen aufgeweckten Nixe überzeugt auch mit der gelungenen Mischung aus Angst und Mut!
Die großartigen Zeichnungen von Wiebke Rauers unterstreichen das Lesevergnügen und zeigen so den kleinen Lesern bildhaft, wie Meja es letzten Endes schafft die Meeresbewohner aus den Netzen der bösen Fangboote zu befreien.

Wirklich eine traumhaft, schöne Geschichte! Und auch das glitzernde Cover wird das Buch zu einem tollen Partner im Kinderzimmer machen.

Übrigens für die Hörbuchfraktion kann ich auch dieses sehr empfehlen.
Ich selbst mag die Stimme von Anna Thalbach sehr gerne und habe das Hörbuch mit Freuden gehört.
Mejas lustige Lieder und Ideen bringen einem zum Mitkichern. Thalbach liest, singt und spielt mit Humor, dass man einfach nicht anders kann, als vollauf gebannt zuzuhören und an der Seite von Meja durch Lyckhav zu schwimmen.

Und mit knapp zwei Stunden Spielzeit fesselt es die Kinder vielleicht auch mal für längere Zeit. Mir wurde auch berichtet, dass es sich gut zum Hören beim Zimmeraufräumen eignet!

Also lasst euch von Meja erneut verzaubern!

Veröffentlicht am 29.08.2017

Wie auch schon bei Band 1 wollte ich so schnell wie möglich zur letzten Seite vorstoßen und gleichzeitig wollte ich es natürlich überhaupt nicht!

Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis
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Inhalt:
Es könnte alles gut sein. Tam und Feyre könnten in Frieden leben, grade auch weil Rhys den Pakt scheinbar nicht wahrnehmen will.
Doch Tam erdrückt Feyre mit seiner Sorge und sperrt sie ein, damit ...

Inhalt:
Es könnte alles gut sein. Tam und Feyre könnten in Frieden leben, grade auch weil Rhys den Pakt scheinbar nicht wahrnehmen will.
Doch Tam erdrückt Feyre mit seiner Sorge und sperrt sie ein, damit niemand ihr zu nahe kommen kann. Dabei vergisst er doch, dass sie nicht mehr der kleine, zerbrechliche Mensch ist...
Als Rhysand dann doch auftaucht, muss Feyre sich entscheiden, ob sie sich weiterhin in Watte packen lassen möchte, oder bereit ist noch einmal alles für ihre Freiheit zu riskieren!

Meine Meinung:
Am Ende des ersten Bandes hielt ich Tamlin für das große Los. Zu Beginn des zweiten Bandes fing ich an zu zweifeln...
Rhys hingegen wusste ich vorher nicht einzuschätzen und konnte nicht sagen, ob ich ihn lieben oder hassen sollte... Irgendwie tat man einfach beides!
Und nun in Band 2 erfahren wir immer mehr über den arroganten Mistkerl... bis er überhaupt kein
Mistkerl mehr ist...
Ich liebe Rhys!

Ich war völlig gefesselt, gefangen... habe mitten beim Lesen laut angefangen zu lachen, zu kichern... Das Buch ist wundervoll geschrieben. Ernste Passagen reichen sich mit Humor und Witz die Hand und es wird einfach nie langweilig! Die hohe Seitenzahl bemerkt man überhaupt nicht, da in einem dieser Drang laut schreit: "Lies weiter!"

Und es geht wirklich heiß her im zweiten Band!
Feyre macht charakterlich einige große Veränderungen durch! Aber nicht nur sie!
Tamlin und Rhys sind wirklich wie Tag und Nacht! Und doch war ich am Ende etwas überrascht...

Inhaltlich bewegen wir uns von Liebe über Krieg und Gewalt hin zu Geborgenheit.
Die Streitgespräche der verschiedenen Figuren sind wieder herrlich amüsant und was im ersten Buch fehlte, kommt nun hinzu: prickelnde Anziehungskraft!
Und die Sexszenen hust Ähm... ja... die waren auch ganz... ähm... schön ;)

Ich brauch unbedingt und ganz dringend den nächsten Band!
Jetzt muss ich wohl oder übel weiter in mein Kissen heulen...

Veröffentlicht am 29.08.2017

Ich hoffe, dass es immer Menschen geben wird, die sich gegen die Ungerechtigkeit und Unmenschlichkeit stellen werden…

Die Weiße Rose
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Die Weiße Rose…
Ein Begriff, der aus unserer Geschichte nicht mehr wegzudenken ist…
Wenn man sich mit dem Nationalsozialismus und dem Dritten Reich beschäftigt, wird man früher oder später auch über die ...

Die Weiße Rose…
Ein Begriff, der aus unserer Geschichte nicht mehr wegzudenken ist…
Wenn man sich mit dem Nationalsozialismus und dem Dritten Reich beschäftigt, wird man früher oder später auch über die Widerstandsgruppen stolpern. Kaum eine ist so berühmt geworden, wie die Weiße Rose…

Diese im Kern aus Studenten bestehende Organisation versuchte in ihren Flugblättern sich auf humanistische, christliche Werte zu berufen und so die Bevölkerung dazu zu bewegen sich gegen Hitlers Regime zu stellen…

Ich möchte im Folgenden nur kurz auf den inneren Kreis der Weißen Rose eingehen, da dieser Artikel sonst zu lang werden würde. Natürlich gab es noch mehr Unterstützer, Helfer und Mitarbeiter ohne die der Wirkungskreis nicht so groß gewesen wäre.

Die bekanntesten Mitglieder sind wohl die Geschwister Hans und Sophie Scholl. Weiterhin zum
inneren Kreis gehörten Alexander Schmorell, der maßgeblich an der Gründung beteiligt war, sowie Christoph Probst und Willi Graf. Ebenfalls eine entscheidende Rolle spielte hier der Universitätsprofessor Kurt Huber.

Die Erfahrungen von Hans Scholl und Alexander Schmorell an der Front des Zweiten Weltkriegs und die Berichte von Massenmorden in Polen und Russland sorgten dafür, dass die beiden jungen Männer nicht mehr nur Lesen und Diskutieren wollten. So entstanden von Ende Juni bis Mitte
Juli 1942 die ersten vier Flugblätter.
Im Winter desselben Jahres stießen Sophie Scholl und Willi Graf hinzu.

In der Nacht vom 15. auf den 16.Februar schaffte es die Gruppe 800 bis 1200 Flugblätter in München zu verteilen!
Am 18.Februar 1943 wollten Hans und Sophie Scholl das sechste Flugblatt in der Universität von
München verteilen.
Gegen 10:45 Uhr betraten die Geschwister durch den Haupteingang das Universitätsgebäude. Sie legten die Flugblätter stoßweise vor den noch geschlossenen Hörsälen und in den Gängen aus.
Als sie bereits am rückwärtigen Ausgang waren, wählten sie nochmal den Rückweg um weitere
Blätter im ersten Stock auszulegen. Sophie wollte auch den zweiten Stock bestücken und warf einen Stapel von der Brüstung hinunter in den Lichthof.
Doch dabei wurden die Geschwister vom Hörsaaldiener Jakob Schmid entdeckt, festgesetzt und später der Gestapo übergeben.

Gerichtssaal im Münchener Justizpalast
Es folgten nun mehrere Verhöre bis es zur Verhandlung und dem Todesurteil durch das Fallbeil für die Geschwister Scholl, sowie Christoph Probst, kam. Hans hatte bei der Verhaftung durch die Gestapo einen Flugblattentwurf von Probst dabei, wodurch dessen Beteiligung nicht mehr abgestritten werden konnte. Das vom „Blutrichter“ Roland Freisler am Volksgerichtshof ausgesprochene Urteil wurde am 22. Februar vollstreckt.

Am 19.April 1943 wurden auch Kurt Huber, Willi Graf und Alexander Schmorell vor dem Volksgerichtshof zum Tode verurteilt.

Auch viele der anderen Anhänger und Helfer der Weißen Rose wurden vor Gericht gebracht. Davon
durften aber zum Glück viele ihr Leben behalten.

Was mir an dem Werk von Miriam Gebhardt besonders gefallen hat, ist die Tatsache, dass hier nicht nur wie in vielen anderen Werken nur auf die Geschwister Scholl eingegangen wird. In vielen anderen Büchern werden die anderen Mitglieder nur kurz mal erwähnt. Hier bemüht sich die Autorin darum, allen eine wirksame Bühne zu geben.
Vorrangig dreht es sich natürlich um die Frage, wie aus normalen Deutschen Widerstandskämpfer wurden.
Diese Frage wird in drei Teilen erörtert:
Der erste Teil befasst sich mit der Kindheit und Jugend des inneren Kreises.
Im zweiten Teil geht die Autorin auf die konkreten Ziele, Pläne und Aktionen ein.
Der dritte Teil schildert dann sehr ergreifend und eindrucksvoll die Verfolgung, Verhöre, Prozesse und letzten Endes die Hinrichtungen.
Auch die weniger bekannten Mitglieder der Weißen Rose bekommen im Epilog die Aufmerksamkeit der Leser.

Veröffentlicht am 11.08.2017

Großartige visuelle Umsetzung

Der Zauberer von Oz
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Ich liebe die Geschichte rund um Dorothy, Toto, die dumme Vogelscheuche, den feigen Löwen und den Blechmann ohne Herz.
Der Zauberer von Oz ist einfach eine tolle metaphorische Geschichte rund um die Selbstfindung ...

Ich liebe die Geschichte rund um Dorothy, Toto, die dumme Vogelscheuche, den feigen Löwen und den Blechmann ohne Herz.
Der Zauberer von Oz ist einfach eine tolle metaphorische Geschichte rund um die Selbstfindung und Wertvorstellungen.

Als mir diese Comicausgabe über den Weg lief, wusste ich nach einem kurzen Blick hinein, dass ich sie haben möchte. Die Zeichnungen sind sehr schön. Bunt, Vielfältig, gruselig und strahlend, all dies vermitteln uns die Farben und Formen.

Dorothy ist ein liebes kleines Mädchen, das in der Zeichenart recht rund wirkt und sich dadurch nachher stark von den harten Konturen der bösen Hexe des Westens abhebt. Auch die Farbwahl der Zeichner steuert stark unsere Gefühle beim Lesen. Die Düsternis im Reich der Hexe… das verwaschene, düstere grün in der Smaragdstadt… diese dunklen Passagen stehen im Kontrast zu Dorothys Reise durch ein Blumenfeld oder grüne Weiden.

Eine wirklich schöne Comicumsetzung der Geschichte von L.Frank Baum.

Veröffentlicht am 10.08.2017

Ich bitte euch, es einmal zu lesen

Herbstzeilen
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Anja Schenk erzählt hier eine Geschichte über starke Frauen. Nicht nur die Protagonistin Elisabeth hat eine unglaubliche Stärke in der Geschichte an den Tag gelegt...

Auf diesen wenigen Seiten findet ...

Anja Schenk erzählt hier eine Geschichte über starke Frauen. Nicht nur die Protagonistin Elisabeth hat eine unglaubliche Stärke in der Geschichte an den Tag gelegt...

Auf diesen wenigen Seiten findet der Leser ein Plädoyer für Nächstenliebe! Nicht wegschauen.... Helfen!

Insgesamt liefern die wenigen Seiten ein kurzes, aber doch recht ausführliches Abbild des Nationalsozialismus, sowohl mit positiven als auch negativen Inhalten.

Eine Erinnerung an all die heimlichen Helden... An die Menschen, die ihre Keller, ihre Räume, ihr Herz den Verfolgten im dritten Reich öffneten... Die ihr eigenes Leben riskierten, um denjenigen zu helfen, die als unwert angesehen wurden...

Ich bitte euch, dieses kleine, aber sehr feine Büchlein zu lesen...