Titel: The Last Hours - Chain of Thorns
Autorin: Cassandra Clare
Verlag: Goldmann
Preis: 22,00€
Seitenanzahl: 896 Seiten


Inhalt:

Die Schattenjägerin Cordelia Carstairs ist aus dem edwardianischen London nach Paris geflohen. Zu sehr schmerzt sie die unglückliche Scheinehe mit ihrer großen Liebe James Herondale. Nun sucht sie Vergessen – ausgerechnet mit James' bestem Freund an ihrer Seite. Doch unheilvolle Nachrichten treiben die beiden zurück: Während alte Feinde sich zusammentun und ein mächtiger Höllendämon nach der Macht greift, hat sich Cordelias Freundeskreis durch Intrigen und Geheimnisse entzweit. Dabei werden sie die Welt der Schattenjäger nur gemeinsam gegen das Böse verteidigen können – oder in einem letzten großen Kampf alles verlieren ...


Meine Meinung:

Auf den finalen Band der “The Last Hours”-Reihe habe ich mich somit auch einfach nur riesig gefreut und konnte es gar nicht erwarten herauszufinden, wie die Reihe enden wird.

Beim Cover des Buches wurde auch hier wieder das amerikanische Original verwendet, dass mir wirklich unglaublich gut gefällt. Ich mag es das alle drei Cover einen ähnliche Aufbau haben und so gut zusammen passen. Generell passt das Cover einfach hervorragend zu Geschichte selbst.

Cordelia war auch hier wieder ein sehr starker Charakter, der zeigt, wie stark Frauen sein können. Sie gibt nicht auf, kämpft immer weiter, muss aber dieses Mal auch feststellen, dass sie nicht immer alles so hinbekommt, wie sie es gerne hätte. Dennoch muss ich auch sagen, dass sie in meinen Augen eine tolle Entwicklung in den drei Bänden durchgemacht hat, die wirklich großartig zu verfolgen war.

Von James bin ich eigentlich ein großer Fan, aber nachdem er erfahren hat, was Grace mit ihm gemacht hat, hatte ich auf eine große Auflösung mit Cordelia gehofft. Doch er hat sich lieber selbst bestraft und diese hinausgezögert, was mir als Leserin bei einem Buch mit fast 900 Seiten einfach zu lang gewesen ist.

Aber auch die anderen Charaktere, die mir allesamt ans Herz gewachsen sind, haben eine fantastische Entwicklung durchgemacht. Generell hat Cassandra Clare hier wieder eine unglaublich tolle Freundesclique entwickelt, die zusammenhält und gegen das Böse kämpft, mit kleinen Liebesgeschichten, bei denen man neben der von Cordelia mitfiebert und hofft, dass auch die anderen ihr Happy End bekommen.

So werden die Charaktere in diesem Band ebenfalls auf eine harte Belastungsprobe gestellt, müssen viel durchmachen und kämpfen gegen einen großen Feind. Dabei war es einfach schön zu sehen, wie sehr sie zusammenhalten und wie sehr ihnen die Freundschaft zueinander hilft, weiterzumachen und das Böse zu bekämpfen.

Des weiteren muss ich sagen, dass alle Charaktere eine fantastische Entwicklung durchgemacht haben und man so auch einige Veränderungen zu Band Eins feststellen konnte.

Doch obwohl das Buch fast 900 Seiten hat, kann ich nicht sagen, dass Cassandra Clare hier Szenen eingebracht hat die langweilig waren. Es gab viel Action und so ist einfach auch einiges an Handlung passiert. Es war in meinen Augen ein Buch voller Spannung, emotionaler Elemente, großer Gefühle und einem Finale, das Cassandra Clare’s Büchern würdig ist. So war es auch unglaublich aufregend mitzuverfolgen, wie hier verschiedene Geheimnisse aufgedeckt wurden, Lösungen gefunden werden mussten und endlich auch das erreicht wurde, worauf sie so lange hingearbeitet haben.

Der Schreibstil von Cassandra Clare war wieder einmal sehr gut. Wenn man ausführlich beschriebene und lange Szenen und Handlungen nicht mag, dann ist Cassandra Clare wahrscheinlich die falsche Autorin für euch. Ihre Bücher werden jedes Mal dicker und so bin ich froh, dass ich die Autorin auch bereits so früh für mich entdeckt habe, da es doch wie eine immer größer werdende Aufgabe zu sein scheint, ihre Bücher zu lesen. Doch sobald ich erst einmal in dem Buch drin bin, kann ich es kaum aus der Hand legen und auch wenn es sich verrückt anhört, so wünsche ich mir jedes Mal sogar noch mehr Seiten lesen zu können.

Nun freue ich mich aber auf jeden Fall darauf, in der Zukunft “The Wicked Powers” zu lesen, in dem einige meiner liebsten Charaktere auftauchen werden und wir hoffentlich auch ein paar Antworten bekommen werden. Besonders bin ich aber gespannt, wie dick diese Bücher dann sein werden, schließlich sollen sie erstmal die letzten Bücher aus der Welt der Schattenjäger sein.

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"Sie war mein Anker. Mein Kompass. Mein Weg nach Hause. Und dafür liebte ich sie."

Inhalt:

Polizeichef Nash Morgan ist für zwei Dinge bekannt: Er ist ein guter Kerl und seine Uniformhose sitzt wie angegossen. Doch seit Nash im Dienst schwer verwundet wurde, leidet er unter PTBS und Depressionen. Denn er hat versagt und die einzige Familie, die er noch hat, in Gefahr gebracht. Obendrein muss er sich mit einer Stadt voller Bürger herumschlagen, die das Gesetz eher als „Leitfaden“ betrachten. Das letzte, was er gebrauchen kann, ist seine neue Nachbarin Lina, die ihn Dinge fühlen lässt, die er schon Lange nicht mehr gefühlt hat.

Lina ist auf der Durchreise und hat einen wichtigen Auftrag in Knockemout zu erledigen. Als Nash dahinterkommt, warum Lina wirklich in der Stadt ist, werden aus Freunden erbitterte Feinde. Aber die Funken zwischen ihnen kennen den Unterschied zwischen Liebe und Hass nicht …

Meinung:

Lucy Score schafft es mit einem perfekten Mix aus Romance, Kleinstadtsetting und spannungsvollen Charakteren eine Geschichte zu erzählen, die ich einfach nur liebe!

Zunächst ein paar Worte zu diesem traumhaft schönen Cover! Ich liebe die Farbe in Kombination mit der Schrift und den vielen Maiglöckchen so sehr! Besonders, weil die Blume eine ganz besondere Bedeutung in der Geschichte hat, genauso wie die Gänseblümchen in “Things We Never Got Over”.

So entsteht ein total ansprechendes Cover, das mir als Leserin auf jeden Fall richtig gut gefällt. Zudem sehen die beiden Bücher zusammen einfach nur wunderschön aus.

Und auch der humorvolle, lockere und mitreißende Schreibstil von Lucy Score ist einfach nur großartig gewesen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, habe ständig geschmunzelt und so unglaublich mit den Charakteren mitgefühlt.

Durch die wechselnden Perspektiven konnte ich auch hier wieder beide Charaktere aus der jeweils anderen Sichtweise kennenlernen. Gleichzeitig aber ihre Gedanken verstehen und mich direkt in sie hineinversetzen.

Auch in diesem Band hatte ich das Gefühl, dass mit Klischees gespielt wurde, was ich jedoch großartig fand. Denn sie werden meiner Meinung nach einfach perfekt umgesetzt!

So ist die Geschichte von Nash und Lina auf keinen Fall langweilig, sondern voller Action, Spannung und einer knisternden Anziehung zwischen den beiden, die ich sofort gespürt habe.

Lina ist eine taffe und dennoch nicht gerade offene Persönlichkeit. Sie hat etwas in ihrer Vergangenheit durchlebt, das keinesfalls leicht ist. So kann ich auch ihre Eltern verstehen, die sie förmlich erdrücken.

Vielleicht gerade deshalb sucht sie nach einem Job, der ihr den Kick und Spannung verspricht. Und genau aus diesem Grund kommt sie auch in das kleine Örtchen, das ich als Leserin noch immer sehr liebe!

All die Details aus Band eins kamen und in diesem Teil wieder vor und besonders die Dynamik aller Charaktere, auch von Knox und Naomi sowie Lucian und Sloane, die sich noch immer förmlich mit Blicken töten, sind toll gewesen.

So auch Nash, der von seiner neuen Nachbarin mehr als angetan ist. Dennoch hat auch er sein Päckchen zu tragen, kämpft gegen seine Dämonen seit dem Unfall an und versucht alles, um die Person, die dafür verantwortlich ist, das Handwerk zu legen.

Ich fand ihn in seiner Charakterentwicklung wirklich großartig und muss sagen, dass ich ihn mit seiner Art sehr mochte. Auch wenn diese natürlich eher grumpy war. Aber da teilt er sich einfach den Platz mit seinem Bruder.

In diesem Punkt muss ich sagen, dass ich es auch großartig war zu lesen, wie sich die Beziehung zwischen Nash und Knox verändert hat. Sie ist noch immer sehr besonders, aber die beiden wissen einfach, dass sie aufeinander zählen können und das ist doch das wichtigste.

Schnell nähern sich auch Nash und Lina an. Doch das war für mich genau in dem richtigen Tempo. Als Lina neben ihm einzieht, waren die Funken, die sprühten, nur so offensichtlich. Und schnell habe ich als Leserin auch gedacht, okay wow! Aber im positiven Sinne. Denn der Autorin ist es total gelungen, die Spannung und das Knistern immer weiter zu steigern.

Und so schaffen sie es gemeinsam natürlich auch für Gerechtigkeit zu sorgen. Die Handlung war mitreißend, die Geschichte besonders schön und einfach total zum Entspannen.

Es gab packende Augenblicke genauso wie freundschaftliche und leidenschaftliche. Ich habe, wenn ich an das Buch zurück denke so viele positive Assoziationen, dass ich sogar sagen würde, dass mir dieser Band noch ein kleines bisschen besser gefallen hat, als Band eins. Auch wenn es wirklich super schwer ist, sich zu entscheiden!

So habe ich es genossen, in diese Welt abzutauchen, sodass ich es, wie bereits geschrieben, einfach schon gar nicht mehr erwarten kann, Band drei zu lesen. Bis dahin sind die Geschichten von Lucy Score absolute Empfehlungen von mir.

Titel: Gallant - Im Garten der Schatten
Autorin: V. E. Schwab
Verlag: Fischer Tor
Preis: 22,00€
Seitenanzahl: 352 Seiten


Inhalt:

Olivia Prior ist in einem Waisenhaus aufgewachsen. Ihren Vater hat sie nie getroffen, und die Stimme ihrer Mutter hat sie schon längst vergessen. Geblieben ist ihr nur das Tagebuch ihrer Mutter. Es ist voller Rätsel und seltsamer Zeichnungen, die sie eines Tages zu enträtseln hofft. Ihr Leben in dem Heim ist alles andere als einfach, denn sie kann nicht sprechen und kommuniziert mit Hilfe einer alten Schiefertafel. Außerdem sieht sie die Geister der Toten, die ewig stumm das Treiben der Lebenden beobachten. Angst vor ihnen hat sie nicht, schon weil sich Olivia selbst fühlt wie lebendig begraben. Doch alles ändert sich, als ein Brief ihres Onkels in der Schule eintrifft, der sie einlädt, zum Stammsitz ihrer Familie zu kommen. Für Olivia ist es eine einmalige Chance, mehr über das Schicksal ihrer Eltern herauszufinden. Doch sie ahnt: Der Preis, den sie dafür zu zahlen hat, wird hoch sein …



Meine Meinung:

Vor einigen Jahren habe ich “Das unsichtbare Leben der Addie LaRue” von V. E. Schwab gelesen und bin seitdem den Welten und dem Schreibstil der Autorin vollkommen verfallen. Somit habe ich mich auch riesig auf ihre neue Geschichte gefreut.

Was das Cover angeht, so war ich einfach unglaublich begeistert davon, dass sich hier auch, anders als bei “Das unsichtbare Leben der Addie LaRue” für eins der Originalcover entschieden wurde und das Buch auch als Hardcover erschienen ist. Ich habe mich so auch direkt in dieses unglaublich schöne Cover mit dem Haus und den Rosenranken verliebt. Meiner Meinung nach strahlt das Cover bereits etwas sehr düsteres und bedrohliches aus, einfach weil es zwei Häuser gibt, das eine schwarz und eher normal aussehend, und das andere in einem Ton der sehr an Blut erinnert. Es gibt einem direkt das Gefühl, dass es sich hier um zwei ähnliche aber doch unterschiedliche Welten in dem Buch handeln könnte.

Aber auch die innere Gestaltung des Buches kann sich sehen lassen. Es gab gänzlich schwarze Seiten mit heller Schrift, dunkle Zeichnungen und sogar ein ganzes Kapitel nur aus Zeichnungen und briefähnlichen Bildern bestehend. All das hat in meinen Augen noch besser dazu beitragen können eine düstere, geheimnisvolle und spannende Atmosphäre herzustellen.

Olivia war ein Charakter, der mir schnell sympathisch war. Sie war einerseits unglaublich stark und mutig und andererseits hat man hier auch oftmals eine sehr hilflose Seite an ihr gesehen. Dies lag vor allem daran, dass sie durch ihr Stumm sein nicht immer das Kommunizieren konnte, was sie gerne würde.

"Gallant" war ein Buch das viel im inneren gespielt hat. Unsere Protagonistin ist stumm, weswegen wörtliche Rede hier nicht so viel vorkommt, dafür kann man aber den Gedankenprozessen von Olivia folgen. Es war auf jeden Fall ein Buch, dass etwas anders war als die üblichen Bücher, die ich normalerweise lese. Zudem gab es hier auch keine Liebesgeschichte, was ich persönlich sogar ziemlich erfrischend fand. Alles in allem würde ich so auch sagen, dass "Gallant" kein Buch ist das ich so schon einmal bereits gelesen habe.

Die Handlung war insgesamt wieder einmal sehr spannend. Obwohl es sich bei dem Buch um einen Einzelband handelt, der auch nicht allzu viele Seiten hat, war ich doch sehr davon begeistert, wie gut nachvollziehbar und in welchem Tempo sich die Geschichte entwickelt hat. Alles rund um Gallant war zudem auf eine so unfassbar spannende Weise dargestellt, die mich ganz neugierig die Seiten hat weiterlesen lassen und dafür gesorgt hat, dass ich unbedingt alle Geheimnisse erfahren wollte, die dieses Buch birgt.

Das Setting war wahrscheinlich das was mich mitunter am meisten am Buch begeistern konnte. Die Orte, die wir hier in der Geschichte besuchen und durch die Augen von Olivia wahrnehmen, konnten mich vom ersten Moment an in ihren Bann ziehen. Vieles war recht düster beschrieben und hat einen manchmal regelrecht den Atem stocken lassen. Da ich normalerweise auch eher eine Leserin bin, die nicht unbedingt Bücher liest, die einem ein wenig Angst einflößen können, war ich doch überrascht, wie einfach es war der Geschichte zu folgen ohne wirklich große Angst haben zu müssen. Die Spannung die gerade die Orte mit sich gebracht haben, waren es einfach wert dieses Buch nicht aus der Hand zu legen.

Der Schreibstil von V. E. Schwab war zudem ein weiteres Highlight von mir, was das Buch betrifft. Die Autorin hat hier eine unglaublich Welt erschaffen, die regelrecht ein Kopfkino in mir ausgelöst hat. Zudem gab es eine düstere und mystische Atmosphäre, die das ein oder andere Mal auch für echte Gänsehautmomente bei mir gesorgt hat.

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"In jedem Universum bist du die Richtige für mich. Selbst, wenn ich nicht der Richtige für dich bin."


Titel: "Happy Place"
Autorin: Emily Henry
Verlag: Droemer Knaur
Preis: 12,99 €
Seitenanzahl: 450 Seiten


Inhalt:

Harriet und Wyn sind schon seit dem College das perfekte Paar, das sagt jeder, der die beiden kennt. In Wahrheit aber hat sich das ehemalige Traumpaar schon vor sechs Monaten getrennt – nur haben sie noch niemandem davon erzählt.

So kommt es, dass sie sich nun trotzdem gemeinsam in der Hütte in Maine wiederfinden, die schon seit Jahren das Ausflugsziel ihrer Clique ist. Eine einwöchige Auszeit mit gutem Essen, schönen Erinnerungen, Seeluft und der Hochzeit ihrer besten Freunde steht ihnen bevor – und obendrein müssen sie sich auch noch ein Bett teilen.

Da die Hütte zum Verkauf steht, ist es das letzte Mal, dass sie alle hier zusammenkommen, und Harriet und Wyn bringen es nicht übers Herz, ausgerechnet jetzt ihren Freunden den Urlaub zu vermiesen. Deshalb beschließen sie, ihre Trennung weiter zu verschweigen.

Denn wie schwer kann es schon sein, nach so vielen gemeinsamen Jahren noch eine weitere Woche die Verliebten zu spielen?



Meine Meinung:

Nachdem mich im letzten Jahr “Kein Sommer ohne dich” von Emily Henry unglaublich begeistern konnte und das perfekte Buch für den Sommer gewesen ist, war ich sehr gespannt auf ihr neuestes Buch.

Bei “Kein Sommer ohne dich” war für mich ein großer Kritikpunkt das Cover gewesen, es hatte keinerlei Ähnlichkeit mit dem Original und hätte mich, wenn ich die Autorin nicht kennen würde, auch überhaupt nicht angesprochen. Aus diesem Grund bin ich auch begeistert davon, dass der Droemer Knaur Verlag sich dieses Mal dafür entschieden hat, eins der Originalcover bei zu behalten. Das Cover ist sehr Farbenfroh und mit dem knalligen Pink einfach ein echter Hingucker. Dennoch strahlt es einfach perfekt das Gefühl von Sommer aus und mit den Figuren, die im Wasser Spaß haben und der untergehenden Sonne, wünscht man sich gleich selbst auch dort zu sein.

Harriet fand ich sehr sympathisch und spannend. Sie ist ein authentischer Charakter, den ich schnell ins Herz geschlossen habe. Auf ihr lastest vor allem noch die Trennung zu Wyn, die sie alleine durchmacht, da niemand weiß dass die Beiden sich getrennt haben und so führt eins zum anderen und sie lügt ihre besten Freundinnen an, was auch nicht besonders einfach für sie ist. Insgesamt gefällt mir die Entwicklung hier von Harriet in dem Buch einfach sehr gut.

Wyn ist unglaublich toll. Ich habe mein Herz recht schnell an ihn verloren und möchte es auf gar keinen Fall wieder haben. Er liebt Harriet sehr und doch steht einfach einiges zwischen ihnen.

Die Liebesgeschichte der Beiden war voller Schmerz, großer Emotionen und einer allesumfassenden Liebe, die man von der ersten Seite an zwischen ihnen spüren konnte. Man hat einfach gemerkt, wie sehr die Beiden einander lieben und so fliegen die Funken vom ersten Moment an. Allerdings weiß man durch den Klappentext recht schnell dass die Beiden nicht mehr zusammen sind und kriegt dies natürlich auch auf den ersten Seiten mit, die Frage ist dabei aber, Warum sind die Beiden nicht mehr zusammen? Diese Frage beschäftigt einen während des Lesens auch noch eine ganze Weile, dabei war ich (auf positive Weise) schon ganz schön frustriert, weil ich unbedingt wissen wollte, warum Harriet und Wyn nicht mehr zusammen sind, wenn man doch ganz genau merkt, dass sie perfekt füreinander sind. Aber gerade dieses Geheimnis und die Rückblicke in die Vergangenheit haben dann auch für sehr viel Spannung gesorgt. Insgesamt sind die Beiden einfach wie füreinander geschaffen, doch manchmal gibt es Dinge, die sich dem eigenen Glück in den Weg stellen.

Die Nebencharaktere, welche vor allem aus der Clique von Harriet und Wyn bestanden, sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen. So hat Harriet eine tolle Freundschaft zu Sabrina und Cleo, zwei Freundinnen mit denen sie auf dem College war. Allerdings hat diese Freundschaft sich natürlich auch im Verlauf der Jahre verändert, da jeder sich weiterentwickelt hat, in unterschiedliche Richtungen gegangen ist und einfach auch das Leben dazwischen gekommen ist. Dennoch fand ich es sehr schön zu sehen, was für eine großartige Verbindung sie zueinander haben und wie einzigartige ihre Freundschaft doch auch ist.

Die Handlung war absolut spannend. Allein die Idee nochmal mit seinem Ex in den Urlaub zu fahren, ist für mich etwas völlig absurdes und gerade deswegen war ich auch so gespannt gewesen zu lesen, welchen Verlauf das Buch nehmen wird. Auch geht Emily Henry hier in die Tiefe und spricht Themen, wie Selbstliebe, Freundschaft und Loyalität an, die für mich das Buch sehr besonders gemacht haben. Doch auch der Humor kam hier keinesfalls zu kurz, denn auch wenn es so einige schwierige Themen gab, hatte ich nie das Gefühl, dass das Buch je seine Leichtigkeit verloren hat.

Das Setting von Maine fand ich hier auch sehr gut beschrieben. Vor allem dadurch, dass die Autorin die sommerliche Atmosphäre so gut rübergebracht hat, habe ich mir gewünscht, dass der Sommer noch etwas schneller kommt, dabei mag ich es normalerweise lieber wenn es noch etwas kühler draußen ist.

Der Schreibstil von Emily Henry war locker, leicht und hat einfach richtig Lust auf den Sommer gemacht. Ich habe das Buch sehr schnell durch gehabt und kann es jedem wirklich nur empfehlen.

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Titel: A Place to Belong
Autorin: Lilly Lucas
Verlag: Droemer Knaur
Preis: 12,99€
Seitenzahl: 336 Seiten


Inhalt:

Als die Journalistin Maggy Gardner auf Cherry Hill eintrifft, wird sie von den McCarthy-Schwestern mit offenen Armen empfangen: Sie soll für mehr Publicity für das neue Baumhaus-Hotel sorgen. Flynn, der die gemütlichen Baumhäuser auf der Farm entworfen hat, soll ihr gleich alles zeigen.
Obwohl Flynn Journalisten nicht ausstehen kann, beginnt es zwischen ihm und Maggy bald zu knistern. Ehe sie es sich versieht, fühlt sich Maggy auf Cherry Hill wie zu Hause. Wie soll sie Flynn und den McCarthy-Schwestern, die sie ins Herz geschlossen hat, jetzt noch die Wahrheit sagen: warum sie wirklich hergekommen ist …


Meine Meinung:

Auf den dritten Band der “Cherry Hill”-Reihe von Lilly Lucas habe ich mich einfach unglaublich gefreut. In den letzten beiden Büchern sind mir die Charaktere, aber auch der Ort an sich, einfach sehr ans Herz gewachsen, so dass ich es gar nicht erwarten konnte zurückzukehren.

Das Cover ist wieder einmal wunderschön und konnte mich direkt ansprechen. Sobald Blumen auf dem Cover zu finden sind, bin ich sowieso immer dabei, aber nachdem ich ein riesiger Fan der “Green Valley”-Reihe war, brauche ich generell einfach alle Bücher von Lilly Lucas. Die drei bisher erschienenen Bücher der Reihe sehen einfach nur traumhaft zusammen aus, so dass ich es auch kaum erwarten kann, dass der vierte Band erscheint.

Magnolia ist ein Charakter, den man aus den vorherigen Bänden bisher nicht kannte, sondern jemand komplett neues, der mir aber auch direkt sympathisch war. Was ich hier besonders liebe, ist, dass auch diese Hauptprotagonistin den Namen einer Blume trägt. Ihre Entschlossenheit, Hilfsbereitschaft und die Tatsache, dass sie nicht so schnell aufgiebt, waren alles Eigenschaften, mit denen sie mich schnell von sich begeistern konnte. Schön fand ich bei ihr vor allem auch, wie gut sie sich bei den McCarthy's eingegliedert hat und auch ihren Platz auf der Farm gefunden hat.

Flynn, den man bereits zuvor kennengelernt hat, fand ich auch in diesem Buch großartig. Seine Vergangenheit ist keine leichte und so musste auch er bereits einiges durchstehen, gerade deswegen war es auch so schön zu sehen, was für ein wichtiges Mitglied er auch für die McCarthy's und die "Cherry Hill Farm" ist. Er ist fester Bestandteil der Cherry Hill Familie und gar nicht mehr wegzudenken. In diesem Buch hat man ihn noch besser kennenlernen können und so muss ich zugeben, dass ich mich ein kleines bisschen (vielleicht auch ein großes bisschen) in ihn verliebt habe.

Die Liebesgeschichte zwischen ihm und Maggy war auch etwas, das für sehr viel Spannung sorgen konnte, da vom ersten Moment an die Funken zwischen ihnen geflogen sind. Die beiden sind zudem einfach ein absolut süßes Paar von dem man sich vom ersten Moment an gewünscht hat das sie ihren Weg zueinander finden werden. Allerdings stehen dabei auch einige Dinge zwischen ihnen, die erst einmal überwunden werden müssen.

Aber auch generell hat das Buch einige Dinge aufgeworfen, die für Überraschungen gesorgt haben und mich begeistern konnten. So war die Handlung am Anfang relativ ruhig angelegt, man lernt Maggy erst einmal etwas näher kennen, der Farmalltag und die Liebesgeschichte zwischen Maggy und Flynn wird eingeführt, was mir alles sehr gefallen hat. Doch die Geschichte nimmt dann auch an Fahrt auf, als Maggy's Geheimnis aufgedeckt wird, was für einiges an Drama sorgt. Dies hat meiner Meinung nach der Geschichte aber auch wirklich gut getan, da sie so auch ein wenig aus diesem ruhigen Tempo rauskam. Dabei wurde es hier in meinen Augen auch sehr emotional.

Die "Cherry Hill Farm" und Palisade generell, sind für mich nach diesen drei Büchern bereits zu einem echten Wolhfühlorten geworden. Nach der "Green Valley"-Reihe hatte ich eigentlich nicht damit gerechnet das Lilly Lucas es noch einmal schafft einen Ort zu kreieren, der sich wie nach Hause kommen anfühlt, voller Wärme und dem Gefühl am richtigen Ort zu sein. Doch nachdem dies auch hier wieder der Fall ist, freue ich mich schon auf jegliche weitere Kleinstadt-Romance Bücher der Autor mit dem festen Wissen, dass ich jeden Ort und seine Einwohner die Lilly Lucas erschaffen wird, lieben werde.

Der Schreibstil von Lilly Lucas war etwas, das mich wie jedes einzelne Mal einfach unglaublich begeistern konnte. Jedes Mal aufs Neue schafft die Autorin es, mich mit ihrem Schreibstil vollkommen einzunehmen und wundervolle Orte und Momente zu schaffen, die man so schnell nicht vergessen kann.

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