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Veröffentlicht am 01.10.2023

zu wenig Suspense, Beziehung kaum greifbar

Seaside Hideaway – Unsafe
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„Panik ist nicht logisch. Sie ist unberechenbar und hockt wie ein Monster in der Dunkelheit, um in den unpassendsten Momenten die Klauen in mein Herz zu schlagen.“
(Nevah in Unsafe)

Worum geht’s?

Eine ...

„Panik ist nicht logisch. Sie ist unberechenbar und hockt wie ein Monster in der Dunkelheit, um in den unpassendsten Momenten die Klauen in mein Herz zu schlagen.“
(Nevah in Unsafe)

Worum geht’s?

Eine einzige Nacht zerstört Nevahs bisheriges Leben. Nachdem sie und ihr Bruder Miller Zeugen eines furchtbaren Verbrechens wurden, muss Nevah mit ihrer Familie untertauchen. Sie bekommen neue Namen, ein neues Zuhause und eine neue Vergangenheit. Niemand darf erfahren, wer sie sind – und vor allem, was sie wissen. Während ihr Bruder sich scheinbar mühelos mit der Situation arrangiert, kämpft Nevah mit Panikattacken und Heimweh. Und dann ist da noch ihr gutaussehender, ständig feiernder Nachbar Jackson, der sie mit seinen Sticheleien ganz wahnsinnig macht. Er weckt nicht nur ihre Streitlust, sondern sorgt bald auch für heftiges Herzklopfen bei ihr. Doch kann sie ihm näherkommen, ohne sich und ihre Familie in Gefahr zu bringen?

Unsafe ist Band 1 der Seaside Hideaway-Reihe. Die Liebesgeschichte ist in sich geschlossen, die Rahmenhandlung wird in Band 2 fortgesetzt.

Inhaltliche Hinweise

Die Geschichte wird durch Nevah und Jackson in der Ich-Perspektive erzählt, es gibt zudem ein weiteres Kapitel aus Sicht einer dritten Person. Das Buch beinhaltet sexuellen Content und potenziell triggernde Inhalte.

Meine Meinung

Von der Autorin Leonie Lastella habe ich bereits drei Bücher gelesen, die mich insgesamt immer gut bis sehr begeistern konnten. Als es nun hieß, dass ein Suspense-Romance-Buch von ihr erscheint, war klar, dass ich es lesen muss. Vorweg: Ich lese regelmäßig Thriller, ich lese regelmäßig Romance und ich lese auch gern eine Mischung daraus. Ich möchte dies vorwegschicken, da ich mir vorstellen könnte, dass das Buch auf „Berufsspannungsleser“ anders wirken könnte als auf Leute, die bisher gar nicht oder nur gelegentlich mit Suspense zu tun haben.

Der Leser begleitet Jackson und Nevah. Letztere ist gerade mit ihrer Familie recht überstürzt nach Rockaway Beach gezogen, nachdem Nevah und ihr Bruder Miller ein Verbrechen miterlebt haben. Der Klappentext gibt dies bereits vor, die genauen Details und Hintergründe entwickeln sich aber erst im Laufe der Geschichte und dies auch zunehmend spät in der Handlung. Entsprechend „teasert“ Nevah sehr oft an, dass etwas passiert ist, dass sie sauer auf ihren Bruder ist, dass „das neue Leben“ eine Herausforderung ist. Recht schnell war also klar, dass wir hier von Zeugenschutz sprechen und entsprechend hoch war meine Erwartung daran, WAS die beiden erlebt haben müssen, um hier zu landen. Die Wahrheit ist: Die Auflösung fand ich schwach. So schwach, dass ich anzweifle, ob dies überhaupt zu dem Zeugenschutz, dem ganzen Drumherum geführt hätte. Denn Zeugenschutz ist ein wahnsinnig komplexes Thema und ich habe das Gefühl, die Autorin hat sich dem Thema eher auf hollywood-mediale Weise angenommen als wirklich ein wenig zu graben. Sehr viele Punkte sind für mich nicht überzeugend gewesen und hinzu kam, dass es wirklich lange dauert, bis der Leser die Hintergründe erfährt. Es war zäh, soweit zu kommen. Das lag leider auch daran, dass die Liebesgeschichte für mich wenig glaubhaft war.

Nevah und Jackson streiten sich von Anfang an. Sie steckt in direkt in eine (unrichtige) Schublade, er ist von ihr genervt. Vor allem Nevahs sehr konfrontative und vorurteilsbehaftete Art fand ich wahnsinnig schwierig und auch unsympathisch. Plöztlich und ohne wirklich greifbar zu sein, wechselt das Enemies to Lovers. Man muss gestehen, dass Jackson vorher schon sehr nett und bemüht war, aber was sich bei ihr geändert hat, blieb für mich einfach offen. Auch ihre Bedenken, wie problematisch das ja im Hinblick auf den Zeugenschutz sei, fand ich recht oberflächlich. Sie kennt Jackson kaum und möchte ihm direkt ihr Herz ausschütten. Viele Punkte machten für mich einfach zu wenig Sinn. Auch die Beziehung von Nevah und ihrem Bruder Miller war wahnsinnig verwirrend. Hass, Liebe, Verzweiflung, Neckereien, Wut, Enttäuschung. Hier ist alles dabei, was angesichts der Lage wohl nicht unrealistisch ist, aber es wirkte alles so eindimensional und grundlos. Ich verstehe, dass die Autorin vor allem Miller mit seiner aus dem Ruder gelaufenen Persönlichkeit zeigen möchte, der stark traumatisiert ist, an Schuldgefühlen zergeht und nicht weiß, wie er seine Gedanken und Gefühle zeigen soll, aber ich fand es oftmals primär anstrengend, die Reibereien zu lesen.

Generell hatte ich das Gefühl, die Autorin hatte viele Ideen, aber stimmig ist das meiste für mich dabei nicht geworden. Da ist etwa Jacksons Geschichte, dass er zu seiner Familie keinen Kontakt hat. Wieso, das erfährt man im Verlauf. Hat man jedoch erwartet, dass dies noch eine Rolle spielt, so verläuft der Handlungsstrang insoweit im Sande, dass Jackson mit seinen neuen Erkenntnissen wieder auf seine Eltern zugehen möchte. Auch hier habe ich einfach zu viel erwartet, die Geschichte verkam zu sehr zu einer kleinen Nebenhandlung, die es nicht gebraucht hätte. Andererseits wäre Jackson ohne diese Handlung komplett fremd für mich gewesen, denn er geht neben Nevah schon unter. Nevah hingegen zeigt viel von sich, aber vieles passt auch nicht zusammen. Entscheidungen waren nicht nachvollziehbar, Gedanken teilweise abgehakt und der vermeintliche Spannungseffekt ist eher lauwarm, vor allem, da Nevah ihn häppchenweise hinwirft und das meiste von Anfang an doch oder zumindest erwartbar ist. So ist es auch so, dass der vermeintliche Cliffhanger für mich nur zu einem „war ja klar“ führt. Ich bin ehrlich, ich habe kein Interesse, Band 2 weiterzulesen.

Mein Fazit

Unsafe konnte mich leider nicht begeistern. Der Suspense-Teil war für mich nicht der Rede wert, der Cliffhanger war zu erwarten. Nevah als Protagonistin hat es mir schwer gemacht und auch die Beziehungsentwicklung war nicht greifbar. Ich habe einfach mehr erwartet und erhofft.

[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, das mir freundlicherweise vom Verlag überlassen wurde. Meine Meinung ist hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 30.07.2023

mich konnte die Protagonistin leider nicht begeistern

When the Stars Align
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„Hoffentlich hilft Hoffnung. Wenigstens dieses eine Mal.“
(Lola in When the stars align)

Worum geht’s?

Lola verlässt ihre Wohnung fast nie. Das hat sie sich so nicht ausgesucht, aber sie hat sich damit ...

„Hoffentlich hilft Hoffnung. Wenigstens dieses eine Mal.“
(Lola in When the stars align)

Worum geht’s?

Lola verlässt ihre Wohnung fast nie. Das hat sie sich so nicht ausgesucht, aber sie hat sich damit arrangiert. Sie versinkt lieber in fantastischen Welten, als sich der Realität zu stellen. Doch diese bricht unvermittelt über sie herein, als ihre Ärztin ihr aufgrund ihrer Rückenschmerzen ausgerechnet Massagen verordnet. Ihr Physiotherapeut Felix ist ihr komplettes Gegenteil: populär, cool, oberflächlich. Umso überraschter ist Lola, als Felix nicht nur in die Tiefen ihrer Verspannungen, sondern auch ihrer Seele vorzudringen scheint. Aber was hat es mit seinen Narben auf sich, die Felix unter großen Sternen-Tattoos zu verstecken versucht? Und kann Lola ihm wirklich zeigen, was tief in ihr verborgen liegt? Steht ihr Schicksal in den Sternen oder ist dort nur schwarze Unendlichkeit?

When the stars align ist ein Einzelband.

Schreibstil und inhaltliche Hinweise

Das Buch wird durch Lola in der Ich-Perspektive erzählt. Das Buch beinhaltet potenziell triggernde Themen wie etwa Zwangsstörungen.

Meine Meinung

Manchmal gibt es Bücher, die man lieben möchte, zu denen man aber leider keinen Zugang findet. When the stars align fällt für mich bedauerlicherweise unter diese Kategorie. Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, da ich ein großer Fan von Gegensätzen bin und gespannt war, was es mit Lolas „Flucht“ vor der Realität auf sich hatte.

Der Einstieg in das Buch gelang mir ganz gut. Lola ist alleinige Erzählerin und lädt den Leser sehr tief in ihre Gedanken- und Gefühlswelt ein. Und dies ist vermutlich der Punkt, an dem sich die Geister zu diesem Buch scheiden werden. Denn Lolas Gedanken sind intensiv, kompliziert und ungefiltert. Die Autorin hat einen bestechenden Schreibstil, mit dem ich mich direkt wohl gefühlt habe. Und ich bin ein sehr großer Fan von komplexen Geschichten, wo die Charaktere große Päckchen zu tragen haben. Und trotzdem war mir Lola „zu viel“. Lola verlässt kaum ihr Zimmer, sie leidet unter Zwangsstörungen und Angstmomenten. Verabredungen kann sie nicht wahrnehmen, sie arbeitet von zuhause und pflegt ihre Freundschaften hauptsächlich digital. Sie hat große Sorge davor, von Dritten verurteilt zu werden – und gleichzeitig ist sie wahnsinnig gut dabei, andere Leute zu verurteilen. Das zieht sich leider sehr weit durch das Buch, dass sie teils sogar abfällig über Freunde von Freunden redet, Verhaltensweisen anderer werden bewertet und irgendwie hat Lola sehr fix viele Sympathiepunkte bei mir verloren.

Die Autorin beschäftigt sich auch sehr lange damit, die Grundlagen für das Verständnis für Lolas Situation aufzubauen. Es ist nicht so, dass ihr das nicht gelingt, aber ich befürchte, dass die fehlende Sympathie für Lola eben auch meine Lust an ihrer Geschichte schwinden lassen. Generell hatte ich das Gefühl, die Geschichte braucht einfach wahnsinnig lange, um zu dem erwähnten Punkt – das richtige Aufeinandertreffen mit Felix – zu kommen. Felix ist hierbei auch eher durchschnittlich sympathisch.

Ich denke, man muss das Buch nicht unbedingt als Liebes-, sondern eher Lebensgeschichte auffassen. Lola muss sich relativ viel von ihrem Umfeld anhören, hinzu kommt dann auch, dass einige Vertrauenspersonen Sachen falsch auffassen und Lola bewusst oder unbewusst einengen. Aber Lola teilt eben auch sehr doll aus, wenngleich nur in ihren Gedanken, aber als Leser bin ich mit diesen ja ständig konfrontiert. Zunehmend fiel es mir daher schwer, mich auf das Buch einzulassen, vor allem, da ich immer darauf wartete, dass Felix (richtig) in ihr Leben tritt. Letztendlich passiert das etwa bei der Hälfte und führte für mich nur zu mehr unangenehmen Situationen, die ich nicht nachvollziehen konnte. Es wirkte für mich alles nicht rund und zu wenig greifbar, festgefahren und gleichzeitig lose herumschwebend. Und so habe ich mich schweren Herzens auch nach gut 2/3 des Buches dazu entschieden, die Geschichte nicht zuende zu lesen, weil mich leider nichts motivieren konnte, Lola eine weitere Chance zu geben. Ich werde so zwar nie erfahren, was Felix‘ Geheimnis ist, ob beide zusammen funktioniert hätten. Aber manchmal muss man einfach erkennen, dass etwas nicht zu einem passt, auch wenn man es will.

Mein Fazit

When the stars align ist eine herausfordernde Geschichte, bei der die Protagonistin es mir als Leserin sehr schwer gemacht hat. Es ist eher Lebens- als Liebesgeschichte und mir war Lola leider zu verurteilend. Aus diesem Grund habe ich das Buch nicht beendet.

[Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 08.06.2023

platter YA-Roman

Mila & Blake: Summer Love
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„Es fühlte sich real an, als würden hier echte Menschen leben.“
(Mila in Mila & Blake: Summer love)

Worum geht’s?

Mila Harding hat alles, was man sich nur wünschen kann: einen berühmten Dad, ein ...

„Es fühlte sich real an, als würden hier echte Menschen leben.“
(Mila in Mila & Blake: Summer love)

Worum geht’s?

Mila Harding hat alles, was man sich nur wünschen kann: einen berühmten Dad, ein Luxusleben in L.A., glamouröse Partys – und jede Menge Ärger: Als sie bei einem offiziellen Empfang aus der Rolle fällt, gefährdet sie den Ruf ihres Vaters, dessen nächste große Filmpremiere ansteht. Kurzerhand verbannen ihre Eltern sie auf die abgelegene Farm der Hardings, irgendwo in Tennessee. Hier soll Mila ihren Sommer verbringen, bei ihrer Tante Sheri, umgeben von Pferden, Feldern und den Erinnerungen ihrer frühen Kindheit. Mila erwartet völlig ereignislose Wochen – bis sie auf Blake trifft, den Sohn des Bürgermeisters. Dass Mila in Schwierigkeiten steckt, ist ihr schon nach einem Blick in seine dunklen Augen klar …

Mila & Blake – Summer Love ist Band 1 der Mila-Reihe. Die Geschichte ist nicht in sich geschlossen und wird in Band 2 fortgesetzt.

Schreibstil und inhaltliche Hinweise

Das Buch ist in der Ich-Perspektive von Mila geschrieben. Das Buch beinhaltet keinen sexuellen Content.

Meine Meinung

Auf die Reihe um Mila und Blake habe ich mich bereits seit einigen Monaten gefreut, nicht zuletzt, weil eine Freundin von mir sehr davon geschwärmt hat. Von der Autorin selbst habe ich noch nichts gelesen und der Klappentext war genau mein Ding. Als das Buch dann kam, war ich zunächst von der Dicke – bzw. Dünne – überrascht und dann vom Inhalt.

Mir war nicht klar, dass Mila erst 16 Jahre alt ist. Der Klappentext klingt in meinen Augen nicht so, auch ist nirgends der Hinweis darauf, dass Mila über die Schulferien dort ist. Der Verlag Heyne steht für mich nicht für Jugendbücher, Luxusleben und glamouröse Partys klingen mehr nach junge Frau als nach Teenager und ehrlich gesagt empfinde ich „frühe Kindheit“ auch fragwürdig. Entsprechend groß war die Ernüchterung und ich hätte vermutlich auch nicht zu dem Buch gegriffen, wenn ich es gewusst hätte. Zwar gibt sich die Autorin Mühe, die Grundidee zu nutzen, dass Mila sich bei einer Party ihres Vaters schlecht benimmt, indem sie auf den roten Teppich kotzt, aber irgendwie war mir alles zu konstruiert, zu wenig durchdacht. So war Mila offenbar noch in der Grundschule in Fairview, das große Familiengeheimnis liegt gleichzeitig vor Milas Geburt und sorgt jetzt erst für Spannungen in der Familie. Auch möchte die Familie, dass Mila auf gar keinen Fall Kontakt zu Blake und seiner Familie hat, dennoch schicken sie Mila gerade in den Ort, der das ganze Konstrukt der Familie aus dem Gleichgewicht bringen kann. Als Mila Anschluss findet, möchte man sie zurückholen, denn der Plan war, sie quasi auf der Farm gefangen zu halten. Das hat mich alles wahnsinnig angenervt, weil es so wirkte, als wären der Autorin unterwegs immer neue Ideen gekommen, egal ob es passt.

Leider konnte mich auch so die Handlung wenig überzeugen. Das Buch hat einen sehr niedrigen Spannungsbogen, plätschert so vor sich hin und ist eher eine süße Teenie-Sommerromanze abseits des Rampenlichts als irgendwas anderes. Mila fand ich furchtbar anstrengend, sie ist eine ungute Mischung aus naiv, zickig und verwöhnt, wenngleich sie sich in Fairview ganz gut entwickelt und beginnt, für sich selbst einzustehen. Die Entwicklungsprozesse bleiben dem Leser aber leider zu sehr verborgen, aber was will man bei 300 Seiten auch erwarten? Das Buch besteht zum Großteil aus netten Erlebnissen (Parkplatzparty, Lagerfeuer, Poolnachmittag etc.), ein bisschen Farmleben und der Geschichte mit Blake, die sich mir nicht erschlossen hat. Er ist anfangs fies zu ihr, dreht sich dann aber um 180 Grad. Erklärungen fehlen, viele Entscheidungen sind wenig nachvollziehbar und mehr als das vermeintliche „beide verstehen, wie es im Rampenlicht ist“ sehe ich bei beiden auch nicht als Grundlage. Die Störfaktoren von außen, insbesondere Blakes Mutter und Milas Vater sowie sein Manager Ruben, beeinflussen aufkeimende Gefühle auch direkt. An vielen Stellen mangelte es der Geschichte einfach an Substanz, an Hintergrundüberlegungen und Greifbarkeit.

Die Charaktere sind allesamt sehr blass und eindimensional, man merkt, dass diese hauptsächlich bestimmte Aufgaben übernehmen sollen. Dennoch hat sich zumindest Milas Opa Popeye und ihre Tante Sheri einen Platz in meinem Herzen gesichert, denn beide fand ich angenehm und herrlich normal. Die restlichen Charaktere waren typische Klischees, wie man sie aus Jugendbüchern und Jugendfilmen kennt. Vielleicht habe ich von der Geschichte einfach zu viel erwartet – abgesehen davon, dass ich an eine erwachsene Socialista dachte, die hier aus ihrem Leben gerissen wird. Die Entwicklungen waren zum Teil vorhersehbar oder zumindest erwartbar. Vor allem das Ende hat mich entsprechend gar nicht überrascht. Das Bedürfnis, weiterzulesen, habe ich bedauerlicherweise nicht. Dafür fehlte mir einfach zu viel.

Mein Fazit

Mila & Blake – Summer Love war für mich ein Schaf im Wolfspelz. Überrascht von einer seichten Young Adult Story, die einfach die Beschreibung eines entspannten Sommers auf dem Land ist, konnte mich das Buch leider nicht so abholen. Liest sich schnell und hat wenig Tiefe, aber leider bleibt auch wenig hängen. Mila und Blake haben für mich nicht harmoniert und ich werde die Reihe nicht weiterlesen.

[Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 08.06.2023

anders als erwartet und ohne Gefühl

Here With Me
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„Wir starrten einander an wie Feinde auf dem Schlachtfeld.“
(Lachlan und Robyn in Here with me)

Worum geht’s?

Robyn will Kontakt zu ihrem entfremdeten Vater Mac aufnehmen, deswegen reist sie in die ...

„Wir starrten einander an wie Feinde auf dem Schlachtfeld.“
(Lachlan und Robyn in Here with me)

Worum geht’s?

Robyn will Kontakt zu ihrem entfremdeten Vater Mac aufnehmen, deswegen reist sie in die Highlands. Dort trifft sie auf den Ex-Hollywoodstar Lachlan Adair. Den Mann, dem sie die Schuld an ihren zerrütteten Familienverhältnissen gibt. Das Oberhaupt der Adair-Familie ist Besitzer eines Resorts für die Reichen und Berühmten – und arrogant, selbstherrlich sowie verteufelt sexy. Sofort fliegen zwischen ihr und Lachlan die Fetzen. Doch jemand hat es auf die Adairs abgesehen, wodurch auch Mac bedroht wird. Robyn muss herausfinden, wer Lachlan und seinem Umfeld schaden will. Aber in Lachlans Nähe fällt es Robyn zunehmend schwerer, einen kühlen Kopf zu bewahren, und sie gibt ihrer intensiven Leidenschaft nach. Aber dies könnte für Robyn ein böses Ende nehmen …

Here with me ist Band 1 der Adairs-Reihe. Die Geschichte ist in sich geschlossen, die Charaktere der Folgebände kommen jedoch vor.

Schreibstil und inhaltliche Hinweise

Das Buch wird durch Robyn in der Ich-Perspektive und für Lachlan in der Erzählerperspektive erzählt. Das Buch beinhaltet. Das Buch beinhaltet potenzielle Trigger (sexueller Übergriff, Stalking) und expliziten sexuellen Content.

Meine Meinung

Jedes Mal fange ich meine Rezensionen zu Büchern der Autorin mit „Here we go again, ein weiteres Buch von Samantha Young und ein weiteres „Hit or Miss“ Kapitel“ an. Die Wahrheit ist: Die letzten Bücher waren für mich alle ein Flop und ich hatte es bereits gesagt: Here with me wird die letzte Chance der Autorin, mich zurückzugewinnen. Ihre letzten Titel fand ich allesamt nicht gelungen, teilweise problematisch, zu ausufernd und gleichzeitig zu durcheinander. Und leider ist es auch bei Here with me so. Willkommen also zu meiner letzten Rezension eines Samantha Young-Titels.

Zuerst möchte ich sagen, dass der Klappentext in meinen Augen nicht wirklich gelungen ist. Robyn ist Polizistin und wird im Dienst angeschossen, wodurch sie merkt, dass sie nicht hinter dem Job steht. Den Job, den sie nur gemacht hat, weil sie sich dadurch zu ihrem Vater verbunden fühlt. Zu ihrem Vater hat sie keinen Kontakt mehr, seitdem er Robyn verlassen hat, als sie ein Teenanger war. Ihr Vater Mac ist als Teenager Vater geworden und hat sich später als Bodyguard dem bekannten Schauspieler Lachlan angeschlossen, für den er noch heute arbeitet – allerdings abseits vom Rampenlicht, denn Lachlan hat nun ein Schloss in Schottland, was er als hochexklusiven Urlaubsort für Promis hergerichtet hat. Wieso Robyn nun nach so vielen Jahren ausgerechnet hierhin fliegt, versteht man nur so halb, aber als sie da ist, geht alles ganz schnell: Irgendjemand bedroht Lachlan, das Schloss und die Idee dahinter. Von creepy Stalkernotizen über tote Tiere bis hin zu gewalttätigen Übergriffen ist alles dabei. Robyn macht sich direkt an die Arbeit und ermittelt – mehr schlecht als recht. Nebenbei streitet sie sich permanent mit Lachlan – wieso die beiden sich genau hassen, bleibt auch mehr offen als dass er erklärt wird. Zudem versucht sie, irgendwie eine Bindung zu ihrem Dad aufzubauen, findet Freunde im Schloss und ist nebenbei noch als Fotografin tätig. Irgendwann kommen sie und Lachlan sich näher, der Stalker wird immer bedrohlicher – und ich hatte keine wirkliche Lust mehr auf das Buch.

Ich bin bekennender Fan von Enemies to Lovers, aber nur, wenn ich verstehe, wieso Charaktere Enemies sind. Ich brauche Charaktere, die ich mag, auch wenn sie Kanten haben. Das ist bei Robyn und Lachlan leider nicht der Fall gewesen. Ihre Streitereien fand ich furchtbar anstrengend, viel zu gewollt und viel zu wenig nachvollziehbar. Der ständige Wandel zwischen den Themen konnte mich nicht überzeugen, denn es wirkt oft so, als wäre etwa die Handlung mit dem Stalker komplett vergessen worden. Für mich war vieles leider einfach nicht stimmig, insbesondere fehlte mir das Konzept: Sollte es ein Liebesroman mit Krimi-Elementen sein, ein Krimi mit bisschen Lovestory? Unklar, am Ende war es von allem ein bisschen aber nichts so wirklich. Und das ist ein Punkt, der mich bei den letzten Büchern der Autorin immer gestört hat. Ein wahnsinniges Durcheinander von Klischees, ausufernde Beschreibungen der Umgebung, viele konstruierte Begegnungen, gestellte Unterhaltungen und irgendwie so gar kein Gefühl – das Buch durchzustehen war eine Herausforderung. Ich wollte mehr als einmal abbrechen, da bin ich ehrlich. Am Ende habe ich aber durchgehalten, weil ich wissen wollte, was es mit dem Stalker auf sich hat. Viele Entwicklungen sind vorhersehbar und ich hatte tatsächlich auch auf die richtige Person und die richtigen Motive gesetzt, aber zu sagen, dass es mich überzeugt hat, wäre übertrieben. Das große Problem ist leider, dass mich Robyn auch als Ermittlerin nicht überzeugt. Abgesehen davon, dass sie schlussendlich „nur“ eine Polizistin ist und in einem fremden Land ermittelt, legt sie sich andauernd auf falsche Verdächtige fest, ermittelt einseitig und nicht umsichtig. Das hat mich teilweise doch ziemlich genervt. Die Geschichte entwickelt sich immer wieder in Schüben, als würde der Autorin einfallen, dass sie Plot X und Plot Y ein wenig vorantreiben muss. Es gab für mich einfach zu viele Fragezeichen und Unstimmigkeiten, zu viele Klischees und zu sehr das Gefühl von Wannabe-Hollywood-Entwicklung, unabhängig davon, ob es Sinn macht und passt. Dies gepaart mit den seichten Drumherum-Ideen wie Robyns voranschreitende Fotografie-Karriere, der irgendwie eingebauten Wiederaufnahme der Vater-Tochter-Beziehung und den ganzen Adairs-Mitgliedern-Problemen war einfach nicht stimmig für mich. Es passiert zu wenig, aber gleichzeitig zu viel. Das Buch ist zu lang, aber gleichzeitig fühlt es sich sprunghaft und gehetzt an. Immerhin verfügt es aber über einen soliden Spannungsbogen.

Die Liebesgeschichte konnte mich leider auch nicht überzeugen. Es ist nicht so, als wäre da Sprengstoff zwischen Lachlan und Robyn. Man merkt zu sehr, dass die Autorin einfach wollte, dass beide sich hassen, aber dem Ganzen keine Substanz gibt, dass man überhaupt merkt, wieso. Entsprechend nervte mich Lachlans extrem beschützerisches Verhalten, was teilweise fast schon übergriffig ist, Robyns grundsätzlich negative Haltung ihm gegenüber und die sich dann auf einmal entladende Anziehung, einfach weil es für mich alles nicht zusammengepasst hat. Die Entwicklungen konnten mich emotional nicht abholen.

Mein Fazit

Here with me hätte wahrscheinlich gut sein können, ist für mich aber zu durcheinander und unstimmig. Vor allem die Liebesgeschichte hat keine wirkliche Grundlage, die Stalkergeschichte ist zwar spannend, aber irgendwie auch nicht überzeugend. Ich habe einfach festgestellt, dass die Autorin und ihr Hang zur Dramatik nicht mit meinen Lesevorlieben zusammenpasst.

[Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 12.05.2023

problematisch und anders als erhofft

The Years I Dreamed Of You
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„Und dann befand ich mich wieder genau da, wo ich angefangen hatte. Ich stürzte im freien Fall von einer Klippe und wusste nicht, wann ich auf dem Boden aufkommen würde.“
(Bay in The years I dreamed of ...

„Und dann befand ich mich wieder genau da, wo ich angefangen hatte. Ich stürzte im freien Fall von einer Klippe und wusste nicht, wann ich auf dem Boden aufkommen würde.“
(Bay in The years I dreamed of you)

Worum geht’s?

Vier Jahre ist es nun her, seit Darren Keyton seiner großen Highschool-Liebe Bay das Herz gebrochen hat - vier Jahre, seit sie aus seinem Leben verschwunden ist. Doch das Schicksal gibt den beiden eine zweite Chance: Ihre Wege kreuzen sich wieder, als Keytons Footballtrainingslager an Bays Universität stattfindet. Plötzlich hat Keyton die Möglichkeit, seinen Fehler wiedergutzumachen und ihr zu zeigen, wie sehr er sie immer noch liebt. Denn eins weiß Keyton ganz genau: Egal wie schwer es für ihn sein wird, die Last seiner Vergangenheit hinter sich zu lassen und Bay zurückzugewinnen, er wird nie aufhören, für sie und ihre Liebe zu kämpfen.

The Years I dreamed of you ist Band 2 der „Loving You“-Reihe. Das Buch ist nicht in sich geschlossen und wird fortgesetzt. Vorkenntnisse sind zwingend erforderlich.

Schreibstil und inhaltliche Hinweise

Die Geschichte wird durch Dare und Bay in der Ich-Perspektive. Die Geschichte verläuft chronologisch. Das Buch beinhaltet sexuellen Content.

Meine Meinung

Diese Rezension zu schreiben fällt mir wahnsinnig schwer. Denn selten lag meine Meinung zu Bänden einer Reihe so sehr auseinander wie hier. Während Band 1 für mich ein großes Highlight war, was mich mit Schmerz und Hoffnung begeistern konnte, war ich bei Band 2 mehr als einmal geneigt, das Buch abzubrechen oder wahlweise an die Wand zu werfen. The Years I dreamed of you fällt vermutlich unter die Kategorie „Verkehrsunfall, aber man kann nicht wegschauen“. Eine emotionale Herausforderung und ich möchte gern erklären, wieso…

Am Ende von Band 1 trafen Bay und Dare nach vier Jahren wieder aufeinander. Viel hat sich getan, dachte ich zumindest. Bay hat ihr Studium zur Buchhalterin abgeschlossen, gerade die Uni beendet und überbrückt mit einem Job in einem Musikstudio sowie als Wohnheimleitung die Zeit bis zum Jobantritt. Seit den Vorkommnissen am Ende von Band 1 hat sie nicht mehr gesungen, nicht mehr singen können. Und nun steht der Grund wieder vor ihr: Dare. Er ist mittlerweile ebenfalls an der Uni gewesen und hat sich als Football-Spieler einen Namen gemacht, sodass er jetzt im Rahmen der Drafts zu einem Trainingslager einer Mannschaft antritt. Er trauert Bay noch immer hinterher und hat seit dem Ende von Band 1 die Heimatstadt nicht mehr besucht, keinen Kontakt mehr zu seinem Vater und hat alle Verbindungen niedergebrannt. Nun stehen sie sich gegenüber und Bay weist Dare sofort zurück. Sie macht klar, dass sie nicht mit ihm reden möchte, aber er lässt nicht locker, will sich erklären, entschuldigen. Und bereits hier hatte ich Bauchschmerzen. Zwar erfährt man, dass insbesondere Dare in den letzten Jahren sehr viel an Bay gedacht hat, seine Nummer ihretwegen nicht gewechselt hat und sogar versucht, wiedergutzumachen, was er ihr angetan hat. Er will nicht mehr der Junge sein, von Wut getrieben, stets vom nächsten Ausbruch entfernt. Das Problem? Er will es vielleicht, aber er ist es nicht.

Und hier fingen die Probleme an. Während Bay wahnsinnig reflektiert daherkommt, man das Gefühl hat, dass sie sich sehr entwickelt hat und vor allem auch von ihrem Mauerblümchen-Image weggekommen ist, wirkt es so, als sei Dare steckengeblieben. Seine Motivation ist ehrenhaft und es ist mehr als verständlich, dass er nicht wie sein Vater sein möchte. Aber Dare zeigt auf jeder Seite des Buches, dass er sich nicht mit sich selbst auseinandergesetzt hat, nicht mit den Traumata seiner Vergangenheit (insbesondere als man von der Szene mit Dares schlafendem Vater erfährt, müsste beim Leser jegliche Alarmglocke läuten) und er scheint auch nicht zu erkennen, welche Chance ihm gerade mit den Drafts geboten wird. Denn bereits kurz nach dem Aufeinandertreffen mit Bay fängt er an, sich nicht an die Regeln des Trainingscamps zu halten. Lieber begleitet er Bay, die gwzungenermaßen seine Hilfe braucht, und ignoriert dabei die Ausgangssperre. Oder bereitet sich nicht richtig auf das Training vor. Lässt sich andauernd wegen Nichtigkeiten provozieren. Und hier kam erstmals ein Gedanke: Was ist, wenn ich Bay und Dare einfach nicht mehr shippen kann? Was ist, wenn die jugendliche Liebe zu sehr ins toxische abgedriftet ist? Kann ich eine derartige Abhängigkeitsbeziehung, wo ein Part sich für den anderen zu sehr aufgibt, gutheißen? Nein, kann ich nicht. Dare mag sich nun zu Keyton umbenannt haben, aber nur weil er sich von seiner Vergangenheit distanziert, hört der Fluch der Vergangenheit nicht auf, ihn zu jagen.

Leider tut die Autorin für die Beziehung aber auch generell sehr wenig. Nach Bays anfänglichem Widerwillen, mit Dare zu sprechen, fällt sie über Dare her, um zu sehen, ob sie ihre Beziehung zu ihm zu sehr glorifiziert hat. Und ab da daten die beiden irgendwie wieder. Wo waren die Gespräche, die Aufarbeitung? Es tut mir leid, aber es war zu sehr drübergebügelt, zu wenig kommuniziert und vor allem: Nichts aufgearbeitet. Bay und Dare verfallen sehr schnell wieder in alte Muster und es fühlte sich nicht gut oder richtig an. Ich weiß nicht, ob dies die Intention der Autorin war, denn zumindest für Band 3 öffnet dies natürlich sehr viel Raum für Entwicklung. Aber für Band 2 war es leider eine Katastrophe. Aneinanderreihung von Sexszenen, befremdlich wirkende Szenen außerhalb, Dare im Trainingslager, was er gar nicht ernstnimmt und wo recht früh klar war, wie das enden wird. Und hinzu kommt die Storyline um Bay, deren Stimme endlich entdeckt wird und der eine gigantische Karriere angeboten wird. Fast schon ängstlich habe ich Bays Gedankenwirrwarr verfolgt, wie sie sich fragt, was sie machen soll. Fast schon verzweifelt habe ich Dares Planungen für die Zukunft zu Kenntnis genommen, die viel zu sehr mit Selbstaufgabe zu tun haben als mit einer gesunden, stabilen Beziehung. Und als dann der große Knall kurz vorm Ende kam, fühlte ich mich bestätigt und zurückkatapultiert zugleich. Denn Dare hat offenbar nichts gelernt. Umso dankbarer war ich aber dafür, dass zumindest Bay es erkannt hat: Die beiden werden keine Zukunft haben, solange Dare sich nicht seinen eigenen Dämonen stellt. Und das ist der wirklich absolut einzige Grund, wieso ich nach diesem Band überhaupt noch in Betracht ziehe, Band 3 zu lesen: Weil ich Hoffnung habe, dass die Autorin ein würdiges, greifbares Finale für Bay und Dare bereithält. Denn nach Band 2, der zwar jede Menge Gefühl, aber ganz sicher nicht die guten, in mir ausgelöst hat, kostet es mich definitiv Überwindung, Dare und auch der Beziehung von Dare und Bay noch eine Chance zu geben.

Mein Fazit

Heiß erwartet, aber schwer enttäuscht: Band 2 konnte mich nicht begeistern. Während sich Bay weiterentwickelt hat, scheint Dare stehengeblieben zu sein. Die gleichen Probleme zerstören erneut die Grundlage der beiden und ich habe mehr als einmal gezweifelt, ob ich die Verbindung der beiden überhaupt unterstützen kann. Problematisch, teilweise toxisch und ganz sicher fragwürdig – ich hoffe, die Autorin kann in Band 3 das Ruder doch noch herumreißen.

[Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]