Leserunde zu "Tante Poldi und die Früchte des Herrn" von Mario Giordano

Urlaubsstimmung und Mord im Weinberg.
Cover-Bild Tante Poldi und die Früchte des Herrn
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Mit Autoren-Begleitung
Mario Giordano (Autor)

Tante Poldi und die Früchte des Herrn

Kriminalroman

Tante Poldi ist sauer: Zuerst wird ihr das Wasser abgestellt, dann auch noch der Hund ihrer Freundin um die Ecke gebracht. Kreizsacklzement! Erste Ermittlungen führen sie zum Winzer Avola. Und der ist auch noch so hammer-attraktiv, dass die Poldi nach einer heißen Nacht prompt ihre Ermittlungen vergisst.

Bis am nächsten Morgen die Polizei vor Avolas Tür steht. Denn zwischen seinen Reben wurde eine Leiche gefunden, und Commissario Montana ist alles andere als erfreut, dass ausgerechnet Poldi Avola ein Alibi geben kann. Außerdem bleibt die Frage: Wer hat Giuliana getötet - und warum?

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 01.04.2016 - 31.01.2016
  2. Lesen 09.05.2016 - 05.06.2016
  3. Rezensieren 06.06.2016 - 19.06.2016

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tante Poldi und die Früchte des Herrn

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Dies ist ein weiterer Band über die 60jährige Tante Poldi, die in Sizilien ihren Lebensabend verbringt. Irgend etwas ist im Busch, meint die Münchnerin. Der Hund ihrer besten Freundin wurde vergiftet, ...

Dies ist ein weiterer Band über die 60jährige Tante Poldi, die in Sizilien ihren Lebensabend verbringt. Irgend etwas ist im Busch, meint die Münchnerin. Der Hund ihrer besten Freundin wurde vergiftet, dann wurde das Wasser wegen igrendwelchen Bakterien abgesperrt und die Staatsanwältin weilt auch nicht mehr unter den Lebenden. Poldi will dieser Sache nachgehen. Sie kehrt beim Winzer Avola ein, spricht dessen guten Wein so zu. Dann findet sie sich mit ihm zusammen in seinem Bett wieder. Hat er, hat er nicht? Als sie am Morgen nachhause fährt, findet sie die Wahrsagerin Guiliana tot auf. Jetzt kann Poldi nichts mehr halten und sie beginnt die Ermittlungen, im Zuge dessen sie mehr vernichtet als ihr gut tut. Natürlich ist der Commissario Montana, mit dem sie gelegentlich die Nächte verbringt, nicht gerade amused.Mit ihren bayerischen Kraftausdrücken (Jaleckmichamarsch) und dergleichen, bringt sie deftige Fröhlichkeit in die Kapitel.Auch ist in diesem Band wieder ihr Neffe zu Besuch, der nun endlich in Sizilien sein Buch fertig schreiben will. Am Ende wird der Mörder dingfest gemacht. aber dann im letzten Absatz wartet uns Poldi noch mit einer Überraschung auf. Der Autor hat hier wieder sehr leichte und gute Lektüre geschrieben, nicht alles ist derart Ernst zu nehmen und so manches Mal muß der Leser wirklich lachen, wenn man so an die Zitate des Ortspfarrers denkt. Das Cover selbst ist ein Eyecatcher, Tante Poldi auf der Vespa mit ihrer schwarzen Perücke auf den Kof. Leider habe ich bis jetzt noch nicht erfahren, was unter der Perücke zu sehen ist.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Tante Poldi ganz in ihrem Element

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Inhalt:
Tante Poldi ist gar nicht erfreut. Erst wird ihr die Wasserversorgung in der heißesten Zeit des Jahres abgedreht. Dann wird auch noch der Lieblingshund ihrer Freundin umgebracht. Das lässt sich ...

Inhalt:
Tante Poldi ist gar nicht erfreut. Erst wird ihr die Wasserversorgung in der heißesten Zeit des Jahres abgedreht. Dann wird auch noch der Lieblingshund ihrer Freundin umgebracht. Das lässt sich die Poldi natürlich nicht bieten und beginnt ein wenig nachzuforschen. Dabei stolpert sie ganz nach Poldi-Manier in einen neuerlichen Mordfall. Der unbedingt aufgeklärt werden muss. Wird Tante Poldi den Mörder finden und dingsfest machen?

Meine Meinung:
Ich bin sehr begeistert. Das Buch hat mich sofort in den Bann gezogen. Das zusammenkommen von urbayrisch mit der sizilianischen Lebensweise macht dieses Werk so besonders. Der Schreibstil hat mich verzaubert. Ganz besonders hat mir die Mischung aus den verschieden Sprachen und Dialekte gefallen. Die wechselnden Perspektiven zwischen den Erzählungen von Poldi und der in der Gegenwart geführten Unterhaltungen mit ihrem Neffen sind ein toller Schachzug. Die Protagonistin ist wirklich ein Unikat. Sie brachte mich zum schmunzeln dabei ist sie mir vom ersten Moment an sehr sympathisch. Sie ist wirklich sehr tiefgründig geschrieben. Die Nebenprotagonisten gefallen mir sehr gut. Sie haben alle ihr eigenes Charakterspektrum. Sehr gut fand ich wie ein sehr bekanntes Märchen in die Geschichte eingebaut wurde. Der Schluss war spannend und actionreich. Ich habe da wirklich mit gezittert. Der Cliffhänger ist wirklich sehr fies gestaltet. Ich kann es kaum erwarten den nächsten Teil in meine Hände zu bekommen.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Tante Poldi´s nächster Fall

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Letztes Jahr war ich von Tante Poldi total begeistert. Von mir aus hätte sich der Neffe ruhig ein wenig mit dem nächsten Band beeilen können. Und ich hoffe Teil drei lässt nicht so lange auf sich warten ...

Letztes Jahr war ich von Tante Poldi total begeistert. Von mir aus hätte sich der Neffe ruhig ein wenig mit dem nächsten Band beeilen können. Und ich hoffe Teil drei lässt nicht so lange auf sich warten und du schreibst schon fleißig, lieber Neffe?!

Tante Poldi muss dieses Mal direkt mehrere Morde aufklären. Alles beginnt mit dem toten Hund ihrer Freundin, Poldi ist sich sicher das dies eine Warnung an Poldi sein soll. Aber alle halten Poldi für verrückt. Als sie dann auf einem Weingut eine tote Frau findet möchte Poldi natürlich (mit Hilfe von Montana?) den Fall klären. Und bringt sich dabei selber in Gefahr. Auch in der Liebe läuft es nicht rund, denn auch wenn sie sich nicht an die Nacht erinnert ist sie nackt neben einem anderen Mann aufgewacht. Und auch wenn Montana selber seine Freundin mit Poldi betrügt gefällt ihm diese Tatsache mal so garnicht...

Tante Poldi ist chaotisch und super liebenswert. Und einfach neugierig. Auch im zweiten Buch hat sie wieder einen Mordfall zu lösen. Und wie wird es mit Montana und ihr weiter gehen? Mit dem Ende hätte ich SO auf keinen Fall gerechnet, das könnt ihr mir glauben!

Der Schreibstil vom Neffen gefällt mir sehr gut. Ich musste oft schmunzeln und trotzdem konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen weil ich unbedingt wissen wollte wie es mit Poldi, dem Fall und der Liebe weitergeht.

Es gibt einige alte Bekannte, aber auch neue Gesichter. Ich bin mir sicher man kann das Buch auch ohne das Vorwissen aus Teil eins lesen, aber Tante Poldi muss man einfach lesen. Also eine klare Leseempfehlung für beide Teile!

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Tante Poldi ermittelt – beste Unterhaltung

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„Tante Poldi und die Früchte des Herrn“ ist der zweite Fall der Münchnerin Isolde Oberreiter - genannt Poldi - des Schriftsellers Mario Giordano.

Bereits das farbefrohe Cover, das Tante Poldi auf ihrer ...

„Tante Poldi und die Früchte des Herrn“ ist der zweite Fall der Münchnerin Isolde Oberreiter - genannt Poldi - des Schriftsellers Mario Giordano.

Bereits das farbefrohe Cover, das Tante Poldi auf ihrer geliebten bunten Vespa zeigt, verbreitet gute Laune. Es vermittelt italienischen Flair und verdeutlicht, dass Humor in diesem Buch nicht zu kurz kommen wird.

Zum Inhalt:
Der Hund von Tante Poldis Freundin wurde vergiftet aufgefunden. Das ist ein Fall für Tante Poldi und sie beginnt zu ermitteln. Eine erste Spur bringt sie zu dem Winzer Avola, von dem die Poldi total hingerissen ist. Nach einer heißen Nacht findet sie eine Leiche - die Wahrsagerin Guiliana - auf dem Weingut und ausgerechnet ihre Beziehung Commissario Vito Montana erscheint auf dem Weingut. Auch wenn es Montana nicht paßt, Poldi beginnt zu ermitteln und stellt sich ein eigenes Ermittlerteam zusammen. Wer hat Guiliana warum umgebracht ?

Jedes Kapitel beginnt mit einer kurzen Zusammenfassung dessen, was ausführlich auf den nächsten Seiten folgt.

Die Schreibweise des Autors ist flüssig und leicht.
Obwohl es um Mordfälle geht, kommt man aus dem Lachen kaum heraus. Dafür sorgt die temperamentvolle Tante Poldi mit ihren urbayrischen Flüchen, ihren wunderbaren Lebensweisheiten, ihrem lockeren Mundwerk und ihre einmaligen Dialoge mit dem Neffen, aus dessen Sichtweise das Buch geschrieben ist.
Die Handlung spielt in Sizilien und neben guter Unterhaltung gibt es einen schönen Einblick in das sizilianische Leben, die Geschichte, die Wasserknappheit und den dortigen Weinanbau.
Tante Poldi ist eine Frau mit Ecken und Kanten, die trinkt und immer recht hat, aber man kann ihr einfach nichts übel nehmen.
Neben Tante Poldi gibt es in der Geschichte noch eine Menge andere skurrile Gestalten wie den Tod und eine lebendige Alge.
Aus meiner Sicht waren Tante Poldis Unterhaltungen mit dem Tod ein ganz besonderes Highlight und ich hoffe auf eine Fortsetzung in der die beiden noch einige Male aufeinanderstoßen.

Der Fall – der aufgrund des Unterhaltungswertes von Tante Poldi schon fast nebensächlich wird - ist bis zum Schluss spannend und undurchsichtig, so dass man bis zum Ende miträtzeln kann.

Mein Fazit:
„Tante Poldi und die Früchte des Herrn“ von Mario Giordano ist eine absolut geniale Lektüre, die die Lachmuskeln bis zur Schmerzgrenze reizt. Die skurrilen aber authentisch wirkenden Figuren machen das Buch zu einem Lesegenuss. Die ungewöhnlichen Ideen und der rätselhafte Fall haben mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen lassen. Ich kann das Buch nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Tante Poldi mischt wieder Sizilien auf

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Tante Poldi ermittelt wieder: ein toter Hund, zwei Leichen und ein Wasserversorgungsproblem. Als ob das nicht schon genug wäre, kriselt es mit Montana, es plagen sie Zahnschmerzen und sie verfällt wieder ...

Tante Poldi ermittelt wieder: ein toter Hund, zwei Leichen und ein Wasserversorgungsproblem. Als ob das nicht schon genug wäre, kriselt es mit Montana, es plagen sie Zahnschmerzen und sie verfällt wieder in leichte Depressionen....

"Tante Poldi und die Früchte des Herrn" ist der zweite Teil um die ältere, offene, skurille Dame und bayrisches Urgestein Tante Poldi. Einst ist sie nach dem Tode ihres Mannes aus München nach Sizilien gezogen um sich dem Projekt "Todsaufen mit Meerblick" zu widmen.
Tante Poldi aber ist sehr neugierig und stolpert schon wieder über einen Mordfall.

Der Schreibstil ist sehr eigenwillig, genauso wie die Hauptperson. Wenn man sich "eingelesen" hat läufts sehr flüssig. Tante Poldi spricht in bayrischem Dialekt und untermalt ihre Aussagen mit sehr vielen Kraftausdrücken , die mich sehr zum Schmunzeln gebracht haben. Das Buch ist genau wie der erste Teil aus Sicht von Poldis Neffen geschrieben, einem Schriftsteller, der zum Schreiben zu Poldi fährt und sie ihn immer auf neuestem Ermittlungsstand hält.

Die Geschichte vereint wieder gekonnt Sizilien mit München. Der Autor schafft es hervorragend die Mentalitäten hervorzuheben. Nebenbei interessierte mich noch am meisten die private Beziehung zwischen Poldi und Montana, den ich immer noch sehr mag. Die beiden sind wie Feuer und Wasser und es ist immer interessant zu verfolgen , wie es mit den beiden weitergeht.

Obwohl dieses Buch ein Krimi ist, ist es durchgehend heiter, sarkastisch und richtig unterhaltsam! Ich freue mich schon sehr auf ein weiteres Buch mit Tante Poldi !

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