Cover-Bild Ein unmoralisches Sonderangebot
(3)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 17.03.2009
  • ISBN: 9783838700687
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Kerstin Gier

Ein unmoralisches Sonderangebot

Roman

Sehr ärgerlich: Seine Söhne haben die dreißig schon überschritten, aber immer noch ist kein Enkelkind in Sicht. Fritz, verwitwet, tyrannisch und außerordentlich geizig, ist eine Plage für die Schwiegertöchter. Und dann scheint der alte Herr völlig verrückt geworden: Damit die Söhne endlich begreifen, was sie an ihren Frauen haben und wie gut sie zueinander passen, sollen sie ein halbes Jahr die Partner tauschen. Die verträumte Olivia zieht einfach mal zu Bastian ins schicke Stadtappartment, die ehrgeizige Conny zu Stephan in die alte Gärtnerei. Damit alle bei diesem absurden Spiel mitmachen, winkt Fritz mit Geld. Mit viel Geld ...

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2019

Humorvoll und sehr unterhaltsam

0

Fritz ist stinkreich, aber seinen Kindern gibt er von seinem Geld nichts ab. Er hält seine 2 Söhne und seine Tochter für Versager.
Die falschen Ehepartner, die falschen Jobs, keiner ist erfolgreich. Eine ...

Fritz ist stinkreich, aber seinen Kindern gibt er von seinem Geld nichts ab. Er hält seine 2 Söhne und seine Tochter für Versager.
Die falschen Ehepartner, die falschen Jobs, keiner ist erfolgreich. Eine große Enttäuschung für Fritz.
Zusammen mit Gernod Scherer, Bankdirektor a.D., Peter Berner, pensionierter Chefarzt und Hubert Rückert, ehemaliger Rektor eines Gymnasiums schmiedet Fritz Gaertner, der einen Automobilkonzern geleitet hat, einen verrückten Plan.
Stephan Gaertner und sein Bruder Oliver sollen für ein halbes Jahr die Frauen tauschen. Nach 18 Uhr ist jeglicher Kontakt verboten. Halten die Paare das halbe Jahr durch, winkt jedem eine halbe Million.
Stephan ziert sich, seine Frau Olivia dagegen ist sofort begeistert. Mit dem Geld könnten sie ihre Gärtnerei retten, mit der es finanziell nicht gut aussieht.
Stephan und Olivia sind seit 10 Jahren glücklich verheiratet und Evelyn und Oliver stecken mitten in der Nachwuchsplanung. Diese Paare kann nichts auseinander bringen, auch nicht die Tauschwette. Zumindest hat es den Anschein, doch es kommt, wie so oft, anders als man denkt.

Ich liebe den Humor von Kerstin Gier, bisher hat mich noch kein Buch enttäuscht.
Seitenweise gute Unterhaltung und amüsante Charaktere. Ich habe oft laut gelacht, es war mir ein großes Vergnügen, dieses Buch zu lesen.
Die Probleme der Familie Gaertner sind schräg und urkomisch, man möchte am liebsten mit am Frühstückstisch sitzen.
Dem einen oder anderen hätte ich gerne einen Klaps auf den Hinterkopf verpasst, da manche Handlungen und Aussagen nicht nachzuvollziehen sind. Dies hat meine positive Meinung aber nicht geschmälert.
Eigentlich schade, dass das Buch zu Ende ist, ich könnte weiterlesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 17.06.2018

Immer wieder gut!

0

Ich habe dieses Buch von Kerstin Gier gleich zur Veröffentlichung das erste Mal gelesen und fand es super! In den letzten 10 Jahren habe ich es immer mal wieder gelesen. Die Geschichte ist einfach großartig. ...

Ich habe dieses Buch von Kerstin Gier gleich zur Veröffentlichung das erste Mal gelesen und fand es super! In den letzten 10 Jahren habe ich es immer mal wieder gelesen. Die Geschichte ist einfach großartig. Egozentrischer Senior kommt mit dem Lebensstil seiner beiden Söhne nicht klar. Er wünscht sich für beide die große Karriere. Er macht ihnen eine "unmoralisches Angebot". Wenn beide Söhne für ein halbes Jahr die Frauen tauschen, wird er ihnen eine Millionen schenken. Beide Paare gehen das Geschäft ein. So zieht Olivia, die mit Ehemann Stephan das Geld dringend gebrauchen kann zu ihrem Schwager Oliver. Dessen Frau Evelyn hingegen zieht zu Olivias Mann. Am Tag dürfen die Paare sich sehen, doch ab 18 Uhr darf kein Kontakt mehr zwischen den Partnern bestehen. Während Evelyn das heruntergekommene Haus von Olivia und Stephan renoviert und in deren Gärtnerei Marihuana anbaut, betrügt Stephan Olivia mit der "frettchengesichtigen" Blumenverkäuferin und Olivia und Oliver verlieben sich ineinander.
Egal ob man den Verlauf kennt oder nicht - das Buch ist immer wieder aufs neue unterhaltsam.
Schade, dass Kerstin Gier inzwischen ins Jugendgenre gewechselt hat....diese bücher sind zwar auch gut, aber im Frauengenre war sie einfach einzigartig an Witz!

Veröffentlicht am 27.08.2017

Moderner Frauentausch

0

Die leicht naive Olivia hat sich mit ihrem Mann Stephan wegen ihrer Gärtnerei hoch verschuldet. Auch Stephans Bruder Oliver und seine Frau Evelyn sind wegen ihres Luxuslebens pleite. Der fast schon despotisch ...

Die leicht naive Olivia hat sich mit ihrem Mann Stephan wegen ihrer Gärtnerei hoch verschuldet. Auch Stephans Bruder Oliver und seine Frau Evelyn sind wegen ihres Luxuslebens pleite. Der fast schon despotisch anmutende Fritz, Vater der beiden Brüder, unterbreitet ihnen ein äußerst unmoralisches Angebot: Die beiden Ehepaare sollen für ein halbes Jahr die Frauen tauschen. Wenn sie das halbe Jahr ohne einander gut überstehen, zahlt er jedem Paar eine Million Euro.

Kerstin Gier ist auch in diesem Roman wieder in Hochform. Ihr flüssiger und frecher Schreibstil unterhält den Leser auf sehr humorvolle Weise. Einige Passagen sorgen für ein herzhaftes Lachen. Die Protagonisten sind individuell und jeder hat auf seine Weise eine „kleine Macke“: Vater Fritz und seine drei Rentnerfreunde, die sich die „Wette“ ausdenken, sind aus ganz besonderem Holz geschnitzt. Olivia ist eine leidenschaftliche Gärtnerin, die im Laufe des Plots endlich den nötigen Durchblick erhält. Stephan der verkappte Brad Pitt, zeigt sein wahres Gesicht. Der smarte Oliver hat nicht nur Fernsehqualitäten. Businessfrau Evelyn ist nicht nur in ihrem Job top. Die Charaktere entwickeln sich im Laufe des Buches weiter und es macht große Freude, wie die Autorin stets mit einem Augenzwinkern so manches Klischee ins Spiel bringt. Eine kleine Parallele zum Film „Ein unmoralisches Angebot“ mit Robert Redford wird ebenfalls abgehandelt.

Fazit: Leser, die Kerstin Gier mögen und gerne humorvolle Lektüre lesen, werden hier sehr gut bedient. Ein sehr witziger und kurzweiliger Roman, einfach mal für zwischendurch, der allerdings auch dazu anregt darüber nachzudenken, was man selbst für eine Million Euro tun würde.