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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.02.2018

Auf jeden Fall einen Blick wert

125 Tage Leben
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Ich habe bereits mehrere Werke der Autorin gelesen, allerdings noch keines, das in diesem Genre angesiedelt war, weshalb ich umso gespannter war, ob sie mich auch dieses Mal würde überzeugen können - und ...

Ich habe bereits mehrere Werke der Autorin gelesen, allerdings noch keines, das in diesem Genre angesiedelt war, weshalb ich umso gespannter war, ob sie mich auch dieses Mal würde überzeugen können - und Spoiler, ja, das hat sie. Ich liefere euch mal drei gute Gründe, weshalb ihr dem Buch auf jeden Fall eine Chance geben solltet.

1. Harper aka die Protagonistin Ein Highlight an dem Buch war für mich auf jeden Fall die Protagonistin Harper. Ich mochte sie unglaublich gerne, nicht zuletzt, weil ich sie oft genug richtig gut verstehen konnte. Ihre Art wird von den anderen Charakteren gerne mal als Oma-mäßig bezeichnet, wenn sie lieber zuhause bleiben und lesen will, anstatt auszugehen und zu feiern und allein schon das hat sie mir sehr sympathisch gemacht. Aber auch ihre schlagfertige Art gegenüber Liam und dass sie sich niemals kleinkriegen lässt und ihr Leben selbst in die Hand nehmen möchte waren Charakterzüge, die ich an Harper sehr mochte.
2. Liam aka das Love Interest und Gott sei Dank kein Bad Boy (...und weil ich mich nicht an mein eigenes Schema halte, auch das Erzähltempo)Zwar mag ich alle Charaktere sehr gerne, vor allem Harpers Mitbewohnerin Grace, die ihr eine richtig gute Freundin wird, aber ein für Harper sehr wichtiger Charakter ist natürlich auch Liam, der am Anfang wie der typische Bad Boy wirkt, der viel feiert und nicht unbedingt allzu sympathisch ist. Allerdings lernt man nach und nach immer mehr über ihn und muss feststellen, dass er gar nicht so Bad Boy ist wie man zunächst annimmt und eigentlich ein ziemlich korrekter Kerl. Die Konversationen zwischen Harper und Liam waren herrlich amüsant, wie die beiden miteinander umgegangen sind und sich langsam näher kamen, dabei aber nie ihre lockere Art verloren haben, fand ich toll. Das Buch ist lang genug, dass die beiden Zeit hatten sich zu entwickeln und die Autorin hat ihren Charakteren genug Raum gegeben sich kennen und lieben zu lernen. Insgesamt fand ich das Tempo der Geschichte wirklich gelungen, es wurde nie langweilig, nicht zu dramatisch und gleichzeitig war das Buch herrlich bodenständig.

3. Der Humor Gerade in Tina Köpkes zuletzt erschienenen Buch League of Fairy Tales ist mir bereits aufgefallen, dass ich ihren Humor und die witzigen Konversationen zwischen ihren Charakteren zu schätzen weiß. Es gab genug Szenen und Sätze, die mich zum Grinsen gebracht haben. Nicht nur Harper und Liam sind unterhaltsam mit ihrem kleinen Anflug von Hass-Liebe, sondern auch Grace, Liams Mitbewohner Jacob oder Riley, mit dem Harper und Grace sich anfreunden, haben mich immer wieder unerwartet zum Lachen gebracht. Vor allem aber Harpers lockere und humorvolle Art ihre Geschichte zu erzählen war es, die mir besonders gut gefallen hat und die ein ganz großer Pluspunkt an der Geschichte für mich war.
...warum ich dem Buch letztendlich trotzdem "nur" 4 Sterne gegeben habe? Weil es mich trotz der vielen positiven Elemente leider dennoch nicht geflasht hat. Charaktere und Handlung haben mir gut gefallen, aber irgendetwas hat gefehlt, eine Kleinigkeit, die dafür gesorgt hätte, dass es mich von den Socken reißt. Obwohl Tina Köpke ein paar gängige Klischees verwendet und mit diesen auch etwas spielt, was ich toll fand, so hat dies doch auch dafür gesorgt, dass ich nur selten überrascht wurde. Ein paar mehr Wendungen und Überraschungen hätten mich gefreut, aber auf die habe ich vergeblich gewartet.
Insgesamt ist 125 Tage Leben dennoch ein gelungenes New Adult Buch und Harpers Geschichte hat wirklich Spaß gemacht, weshalb ich mich schon sehr auf die Fortsetzung mit anderen Hauptpersonen und einen erneuten Besuch in Little Springs freue.

Veröffentlicht am 22.10.2017

Erschreckend gut!

YOU – Du wirst mich lieben
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Das Buch setzt genau da ein, wo der Klappentext es einen vermuten lässt, nämlich als Beck zum ersten Mal die Buchhandlung betritt, in der Joe arbeitet. Was für ein Fehler der Besuch in dieser Buchhandlung ...

Das Buch setzt genau da ein, wo der Klappentext es einen vermuten lässt, nämlich als Beck zum ersten Mal die Buchhandlung betritt, in der Joe arbeitet. Was für ein Fehler der Besuch in dieser Buchhandlung war weiß sie da noch nicht.

Ich war von der ersten Seite an von dem Schreibstil der Autorin begeistert, denn sie lässt ihren Protagonisten seine Geschichte tatsächlich erzählen. Ich kann mir dieses Buch wahnsinnig gut als Hörbuch vorstellen, denn beim Lesen hatte man immer wieder das Gefühl, dass Joe einem von seinen Gedanken erzählt, man hat tatsächlich richtig in seinem Kopf gesteckt und ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass das ein wirklich abgedrehter und kein schöner Ort ist.

Kaum, dass Beck die Buchhandlung verlassen hat, fängt Joe praktisch an sie zu online zu stalken. Er geht an die Orte, von denen er weiß, dass sie auch dort sein wird, dringt in ihre Wohnung ein und verschafft sich Zugang zu ihrem Handy, sodass er all ihre E-Mails und SMS mitlesen kann. Wenn das nicht gruselig ist, dann weiß ich auch nicht.

Ich muss zugeben, ich hatte mir von dem Buch eine etwas rasantere Handlung gehofft, doch in Wirklichkeit besteht ein Großteil aus Beobachtungen seitens Joe und wenig aus dem tatsächlichen Kontakt mit Beck. Daran merkt man, wie viel von ihrer Beziehung tatsächlich in seinem Kopf stattfindet.

Ebenfalls überraschend für mich war, dass ich Beck absolut unsympathisch fand. Was nicht heißt, dass ich nicht gerne über sie gelesen habe, aber Caroline Kepnes hat es geschafft, dass ich ihre beiden Hauptpersonen wirklich... schrecklich (mir fällt kein netteres Wort ein, es ist einfach so) finde. Beide sind keine guten Menschen, haben Probleme, der eine mehr als der andere und auch auf unterschiedliche Arten, aber trotzdem macht sie das beide zu verhältnismäßig unsympathischen Personen. Im echten Leben würde ich mit keinem von beiden etwas zu tun haben wollen. Gut, das Joe rausfällt erklärt sich von selbst, aber über Beck erfährt man so viel allein deshalb, weil Joe so dermaßen in ihre Privatsphäre eindringt, dass ich sie einfach nicht mögen konnte. Ich konnte kein Mitleid mit ihr haben bezüglich der Dinge, die Joe ihr letztendlich antut, dafür habe ich einfach keine Bindung zu dem Charakter aufbauen können. Ich will nicht sagen, dass sie es verdient hat, denn niemand verdient so etwas, aber dadurch, dass man die ganze Zeit in Joes Kopf steckt, kommt einem das, was er tut gar nicht so schlimm vor. In dem Sinne - well done, Frau Kepnes! Es ist wirklich schlimm, wenn man sich selbst dabei ertappt, dass man mit dem Bösewicht eines Buches mitfühlen kann und das ist mir tatsächlich an der einen oder anderen Stelle passiert.

Noch etwas, das ich in dem Zusammenhang loswerden möchte, ist, dass das Buch wie ich finde wirklich nicht für jüngeres Publikum geeignet ist. Ich gehöre zugegeben zu den Menschen, die Altersempfehlungen bei Büchern gerne rigoros ignorieren, das habe ich schon immer getan, aber ich bin froh, dass ich dieses Buch nicht früher gelesen habe, sondern erst jetzt. Das Buch ist keinesfalls romantisch. Es romantisiert nichts und ich habe mich erst gefragt, was so ein Buch überhaupt im LYX-Verlag zu suchen hat, der ja eher Bücher des Romance Bereichs verlegt, aber okay, irgendwie passt es doch ein bisschen ins Programm, wenn man nach dem Lesen noch einmal drüber nachdenkt. Aber das Buch ist nicht romantisch! Das meinte ich damit nicht, nur... auf eine verquere, total verdrehte Art ist es irgendwie auch eine Liebesgeschichte. Das Buch erzählt nicht die Geschichte einer gesunden Beziehung zwischen zwei Personen, sondern zwischen zwei Personen, die einander noch kaputter machen, als sie eigentlich sind und das kommt jetzt falsch rüber, wenn ich das schreibe, aber darüber zu lesen hat Spaß gemacht. In Joes Kopf zu stecken war gruselig und erschreckend, aber die Seiten sind nicht umsonst nur so dahin geflogen.

Fazit:
Ingesamt muss ich sagen, dass mich das Buch nicht vollkommen überzeugen, nicht vollkommen in seinen Bann ziehen konnte. Der Schreibstil war fantastisch und hat richtig gut zu der Geschichte gepasst, die Handlung hat sich für meinen Geschmack etwas zu lange hingezogen stellenweise. Dennoch gab es auch immer wieder Momente, in denen ich das Buch richtig beklemmend fand, in dem Sinne, dass ich mich Joe mitfühlen konnte, obwohl das das letzte ist, was man will. Aber gerade das ist es, was das Buch zu einem so tollen Leseerlebnis gemacht hat und in dem Sinne spreche ich eine klare Empfehlung aus, für diejenigen, die mal einen etwas anderen Krimi lesen wollen!

Veröffentlicht am 06.09.2017

Eine fantastische Mischung aus witzig und informativ

Percy Jackson erzählt: Griechische Göttersagen
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Ja, was soll ich sagen? Ich war schon immer ein Fan von Rick Riordans Humor und Schreibstil und das hat sich auch in diesem Werk nicht geändert.
Einer der ersten Punkte über die ich mich wahnsinnig amüsieren ...

Ja, was soll ich sagen? Ich war schon immer ein Fan von Rick Riordans Humor und Schreibstil und das hat sich auch in diesem Werk nicht geändert.
Einer der ersten Punkte über die ich mich wahnsinnig amüsieren konnte waren die Kapitelüberschriften, die sehr Percy-Jackson-like waren. Um ein paar Beispiele zu nennen, damit auch diejenigen die die Reihe nicht gelesen haben verstehen was ich meine:
Athene adoptiert ein Taschentuch
Artmeis lässt das Todesschwein los
Die Titel geben also schon einmal einen kleinen Vorgeschmack auf das, was im folgenden Kapitel passieren wird und waren dabei zum Teil herrlich absurd, sodass man sich echt fragt, was zur Hölle gleich passiert. Genialer Schachzug, wie ich finde.

Erzählt werden die Sagen wie der Titel sagt von Percy Jackson höchstpersönlich und das ist einfach nur richtig unterhaltsam. Angefangen damit, weil er zu einigen Göttern ja selbst ein gutes oder weniger gutes Verhältnis hat und das eben in die Erzählungen einfließt. Es empfiehlt sich also zumindest die Percy Jackson Reihe zu lesen, wenn man einige Anspielungen verstehen möchte, besser wäre es noch auch Helden des Olymp gelesen zu haben.

Besonders gut gefallen haben mir die Bezüge, die immer wieder zur Gegenwart gezogen werden. Nicht nur, dass sie mich immer wieder auf's neue zum Lachen gebracht haben (und das tue ich beim Lesen dann doch recht selten), sie machen das Buch, das ja vor allem eher jüngere Leser ausgerichtet ist, sehr lesenswert für die Zielgruppe. Die Art wie Riordan das ganze erzählt funktioniert einfach wahnsinnig gut. Er verwendet Dialoge, was das ganze weniger trocken macht, lässt jemanden/ Percy erzählen und nimmt allgemein einfach alles und jeden auf die Schippe.

Ich für meinen Teil hatte mit diesem Buch sehr viel Spaß und habe echt Tränen lachen müssen. Und das beste: Ich habe auch noch etwas über die griechische Götterwelt gelernt. Viele von den Sagen kannte ich schon (Danke Lateinunterricht!) oder zumindest zum Teil, aber es war dennoch auch recht viel Neues dabei, sodass ich nicht das Gefühl hatte die ganze Zeit etwas zu lesen, das ich eigentlich schon kenne.

Zu jedem Gott gibt es kürzere Abschnitte in denen verschiedene Sagen angesprochen werden und die den Charakter des jeweiligen Gottes skizzieren, sodass man am Ende einen groben Überblick über all die wichtigen olympischen Götter hat sammeln können.

Mein einziger Kritikpunkt an diesem Buch ist, dass ich es ziemlich lang finde. Während ich die erste Hälfte noch in einem Stück verschlungen habe, hat sich die zweite Hälfte deutlich länger hingezogen und das lag nicht daran, dass ich das Buch nicht immer noch gut fand oder die Götter uninteressanter wurden. Das war nicht der Fall. Am Anfang hat mich nur die Art wie die einzelnen Sagen erzählt wurden noch mehr überrascht und begeistert, aber je weiter ich gelesen habe, desto mehr wurde einem natürlich klar nach was für einem Schema die einzelnen Erzählungen ablaufen und das hat dafür gesorgt, dass ich die zweite Hälfte recht schleppend fand.

Nichtsdestotrotz ist Percy Jackson erzählt: Griechische Göttersagen ein ganz wunderbares Werk mit dem ich wahnsinnig viel Spaß hatte! Ich kann es jedem nur ans Herz legen, der die Percy Jackson Reihe mochte oder sich zumindest ein wenig für griechische Mythologie interessiert. Auf diese Art habe ich Sagen noch nie gelesen und obwohl ich am Anfang etwas skeptisch war, ob dieses Buch etwas für mich ist, konnte es mich fast vollkommen überzeugen - deshalb steht Percy Jackson erzählt: Griechische Heldensagen jetzt auch ganz oben auf meiner Leseliste!

Veröffentlicht am 30.08.2017

Ein ganz toller Roman mit wunderbar starken Charakteren

Coldworth City
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Hach, endlich ein neues Buch von der wunderbaren Mona Kasten! Obwohl es noch gar nicht so ganz lange her ist, dass ihr letztes Werk erschienen ist, habe ich dem Erscheinen von Coldworth City regelrecht ...

Hach, endlich ein neues Buch von der wunderbaren Mona Kasten! Obwohl es noch gar nicht so ganz lange her ist, dass ihr letztes Werk erschienen ist, habe ich dem Erscheinen von Coldworth City regelrecht entgegen gefiebert. Dass die Autorin gute Bücher im New Adult Bereich schreiben kann habe ich bereits festgestellt und ich liebe ihre Again-Reihe von ganzem Herzen, aber ich war auch echt gespannt wie sie sich in einem anderen Genre macht - und ich wurde nicht enttäuscht!

Man wird direkt in die Geschichte rein geschmissen und darf ziemlich schnell feststellen, dass Raven es ziemlich drauf hat. Sie ist eine knallharte Protagonistin, sehr badass und das hat mir wahnsinnig gut an ihr gefallen. Raven ist eine Kämpferin und würde alles tun um ihren kleinen Bruder zu beschützen, womit ich auch schon zu dem Punkt komme, der mir an dem Buch fast am besten gefallen hat und das sind die Beziehungen der Charaktere untereinander. Ich hatte das Gefühl der Schwerpunkt des Buches lag hier drauf und das hat man vor allem an Raven und Knox gemerkt, die einiges zusammen haben durchmachen müssen und ich fand es einfach richtig schön darüber zu lesen, wie nah sich die beiden stehen und wie sie Krisen meistern, obwohl jeder der beiden auch mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen hatte.

Aber nicht nur die Beziehung zwischen Knox und Raven hat mir gut gefallen, sondern auch zwischen Raven und Wade. Zugegeben: Ich habe eine Liebesgeschichte erwartet. Ich meine... irgendwie war ja klar, dass Wade ein Love Interest ist. Aber das Buch hat sich doch hauptsächlich auf die Charaktere und deren Fähigkeiten, beziehungsweise wie damit umgegangen wird und die Bedrohung durch die AID beschränkt. Die Liebesgeschichte kam nur ganz am Rande, in kleinen Dosen und hat die Geschichte so schön unterstützt und wurde nicht zu sehr aufgebauscht. Das hat mir richtig gut gefallen, da ich alles andere als zu gezwungen empfunden hätte. Das Buch spielt nämlich über einen relativ kurzen Zeitraum und das ist auch einer meiner Kritikpunkte:
So etwas sage ich wirklich nicht oft, aber die Geschichte hätte länger sein können. Gerade die erste Hälfte ist verhältnismäßig wenig passiert. Zumindest im Bezug auf den Plot. Als ich bei knapp der Hälfte war, hatte ich immer noch das Gefühl, dass man sich in der Einführungsphase befindet und nicht mitten in der Handlung.

Dennoch konnte Coldworth City mich insgesamt überzeugen. Das Lesen hat einfach total Spaß gemacht und es hat sich fast so angefühlt, als würde man eine Folge Agents of SHIELD oder so gucken. Das Gefühl beim Lesen hat bei mir einfach gestimmt und ich bin mir fast sicher, dass es nicht das letzte Mal gewesen ist, dass ich in die Welt von Coldworth City abgetaucht bin.

Veröffentlicht am 24.08.2017

Unschlagbar witzig und einfach nur gute-Laune-verursachend!

Mondfunken
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Wer mich kennt, der weiß, dass ich jedes neu erschienene Buch von Tanja Voosen verschlinge und das meistbietend sogar am Erscheinungstag - Mondfunken war da keine Ausnahme. Ich habe es in einem Rutsch ...

Wer mich kennt, der weiß, dass ich jedes neu erschienene Buch von Tanja Voosen verschlinge und das meistbietend sogar am Erscheinungstag - Mondfunken war da keine Ausnahme. Ich habe es in einem Rutsch verschlungen und liebe es. Was auch sonst?

Der Schreibstil war wie immer toll - locker und leicht, sehr humorvoll, aber auch an den richtigen Stellen ernst. Für mich die perfekte Mischung und so ziemlich der Hauptgrund, warum ich die Bücher der Autorin liebe.

Die Stimmung beim Lesen war ähnlich der, wie wenn man ein Highschool-Teenie-Drama schaut (und das meine ich im positivsten Sinne), was natürlich zum einen am Setting liegt, zum anderen aber an ein paar Elementen, die einem in mehreren Filmen/ Büchern über den Weg laufen, wie zum Beispiel das Mehl-Baby-Projekt, an dem Tate, Sawyer und Levi zusammen arbeiten müssen. Aber gerade diese kleinen Klischees waren es auch, die mich immer wieder zum Lachen gebracht haben, denn irgendwie hat man so eine Ahnung was kommt, aber gleichzeitig ist es trotzdem urkomisch und liest sich nicht so, als hätte man etwas in derart schon fünf Mal gesehen.
Was mir besonders gut gefallen hat an Mondfunken war, dass viel Wert auf Freundschaft gelegt wurde, beziehungsweise auf die Beziehung zwischen Tate, Levi und Sawyer. Die drei kommen nicht immer gut miteinander aus, aber gerade das war es ja, was es so interessant gemacht hat. Wie Tate anfängt die beiden doch ins Herz zu schließen, obwohl sie eigentlich gar nicht so richtig will, besonders aufgrund ihres kleinen Konkurrenzkampfes mit Sawyer.

Insgesamt ein richtig tolles Jugendbuch, das man ganz wunderbar im Sommer (oder auch im Frühling, Herbst und Winter, eigentlich ganz egal) lesen kann und das einfach gute Laune macht. Klare Weiterempfehlung meinerseits!