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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.06.2018

nach Band 1 ist für mich Schluss

Aura 1: Aura – Die Gabe
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Inhalt
Hannah entdeckt plötzlich, dass sie die Gabe hat, Dinge zu beeinflussen und die Gedanken ihrer Mitmenschen zu beeinflussen. Lange versucht sie selber damit klarzukommen, bis sie sich nach einem ...

Inhalt
Hannah entdeckt plötzlich, dass sie die Gabe hat, Dinge zu beeinflussen und die Gedanken ihrer Mitmenschen zu beeinflussen. Lange versucht sie selber damit klarzukommen, bis sie sich nach einem Unfall ihrem Schwarm Jan anvertraut. Er scheint der einzige, der sie versteht.
Doch auch Jan hat seine Geheimnisse.

Eigene Meinung
Puh, scheinbar ist das Buch für das jüngere Publikum geschrieben. Hannah ist soooo unglaublich naiv und analysiert ständig alles Mögliche. Jans Reaktionen auf ihr Verhalten, ihre Gefühle und, und, und. Vor lauter analysieren geht die Geschichte kaum voran.
Jan zum Beispiel vertraut sie sich erst weit über der Hälfte des Buches an. Alles vorher war echt zum Gähnen.

Zwar hat Hannah Freunde, doch die treten stark in den Hintergrund, bis sie schließlich gar nicht mehr vorkommen. Es geht sehr schnell fast ausschließlich um Hannah, Jan und die Gabe.
Dazu kommt, dass ich einfach nicht verstehe, wie sie so dermaßen für Jan schwärmen kann. Er kommt total unsympathisch und arrogant rüber. Im einen Moment ist er schleimig nett zu ihr, im anderen faucht er sie plötzlich an. Für mich als Leser war sofort klar, mit dem stimmt was nicht. Aber so gewaltig, dass es zu offensichtlich war und keinen Spaß mehr gemacht hat zu Lesen.

Ganz kurios fand ich auch, dass Hannah am Anfang total verklemmt war (sicherlich normal für einen Teenie in ihrem Alter), aber plötzlich hat sich ihr Verhalten von einem Moment auf den anderen KOMPLETT umgekehrt. Den Wendepunkt habe ich verpasst und nicht verstanden. Das machte sie auch nur noch unsympathischer. Ich mein, Stimmungsschwankungen von Teenies hin oder her, aber das war mir doch ein bisschen zu krass.

Fazit
Es war nicht spannend. Die Protagonistin war zu blind vor Liebe, unsympathisch und noch dazu nervtötend naiv. Der Verlauf der Geschichte hat auch keine Lust auf den zweiten Band gemacht. Vielleicht ist es wirklich mehr für „Kinder“ geschrieben, denn ich kann dem Buch absolut nichts abgewinnen.

Veröffentlicht am 27.02.2018

einfach grausam

Royal: Alle sechs Bände in einer E-Box!
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Inhalt
Tatyana lebt im Königreich Viterra, welches durch eine Glaskuppel von der verstrahlten Außenwelt abgeschnitten ist.
Dieses Jahr sucht der Prinz ein Mädchen, welches seine Gemahlin und somit Prinzessin ...

Inhalt
Tatyana lebt im Königreich Viterra, welches durch eine Glaskuppel von der verstrahlten Außenwelt abgeschnitten ist.
Dieses Jahr sucht der Prinz ein Mädchen, welches seine Gemahlin und somit Prinzessin von Viterra werden soll. Das Ganze wird groß inszeniert. 20 Auserwählte Mädchen aus dem Volk buhlen um die Gunst von vier jungen Männern. Und keiner weiß, wer der "echte" Prinz ist.
Gut, dass Tatyana keine Lust auf die Auswahl hat und am liebsten sofort ausscheiden würde. Da hat sie die Rechnung aber ohne ihre Gefühle gemacht.

Eigene Meinung
Geschlagene drei Wochen habe ich mich durch die sechs Bände von Valentina Fast gequält. Ja, gequält! Denn alleine der Schreibstil ist ein Grauen. Das kam in der Leseprobe leider nicht so rüber, aber das 1600 Seiten zu ertragen, ist schon eine Kunst für sich.

Tatyana ist absolut unsympathisch und eine so schreckliche Protagonistin, dass mir sogar im Nachhinein schlecht wird... ich zähle mal auf:
1. Sie hat keine Lust auf die Auswahl, verliebt sich aber prompt in den erst besten jungen Mann der ihr vor die Füße läuft.
2. Und zusätzlich sieht sie in jedem jungen Mann, der neu auf der Bildfläche erscheint, einen potentiellen Mann.
3. Sie will stark sein, aber außer dass sie es sich immer wieder sagt, merkt man da als Leser nichts von.
4. Verwandelt sich jedes mal in eine Verrückte (ja ich meine mit verrückt "geisteskrank"!), wenn Philip auf der Bildfläche erscheint. Sie hat dann unglaublich starke Stimmungsschwankungen und ist nicht mehr Herr ihrer Sinne, schlägt manchmal auch um sich, je nach dem wie sie gerade drauf ist.
5. Fällt ANDAUERND um. Ständig steht sie unter Schock, hat Panikattacken, bricht sich etwas, fällt in Ohnmacht, oder was auch immer... ANSTRENGEND! Und sie bekommt auch sofort irgendwelche Beruhigungsmittel gespritzt... ist doch nicht normal... die hat so viele Medikamente in den 1600 Seiten bekommen, wie andere nicht einmal in ihrem ganzen Leben! (Passt auch nicht zu Punkt 3...)
6. Sie ist behütet und abgeschottet vom sozialen Leben aufgewachsen, kann aber plötzlich super Bogenschießen und ist ein Kampfkunsttalent. Wie bitte? Warum? Wo ist da die Logik?
7. Sie macht nie Fehler und wenn doch, dann verzücken diese sogar ihre Mitmenschen, anstatt Konsequenzen mit sich zu ziehen, wie bei anderen.
8. Sie sagt, sie sei dort nicht um Freunde zu finden... Claire ist nach dem zweiten Satz ihre beste Freundin.
9. Sie fragt sich, warum die anderen Mädels sie nicht mögen... wird aber ständig und überall bevorzugt und in den Himmel gelobt.
10. Bei ihr dreht sich auch ständig alles ums Essen, welches von ihr aber nie angerührt wird. Sollte das hier ein Roman über Magersucht und ihre Folgen werden? Ich kann mich nicht erinnern, dass in irgendeinem anderen Buch so viel über Essen geredet wurde.
11. Tatyana will mehr über die Kuppel herausfinden (der Leser hofft, dass es interessant wird), wird aber sofort wieder von den Männern abgelenkt...

Ich könnte noch ewig so weiter machen, aber kommen wir zum Rest des Buches.
Es war natürlich sofort klar, wer der Prinz ist, um so lächerlicher waren die Spekulationen der Kandidatinnen.
Die Charaktere sind alle 0815. Farblos, einfallslos und jedes Klischee wurde bedient.
1. Charlotte, die Feindin
2. Claire, die beste Freundin
3. Erika, die gute Seele (der die Freundinnen im übrigen... wie soll es auch anders sein, SOFORT ans Herz gewachsen sind)
4. der strenge König und die gute Königin als sein Pendant
5. Henry, der "beste Freund"
6. Charles, der Schwerenöter
7. Philip, der "bad/lover boy"
Auch hier könnte ich ewig so weiter machen. Für jeden ist etwas dabei.

Philip ist auch ein schrecklicher Charakter. Er spielt die ganze Zeit mit Tatyanas Gefühlen, behandelt sie wie Dreck und macht mit ihr was er will. Erst gibt er ihr Hoffnungen, um sie dann in der nächsten Sekunde wieder zu zerstören.
Habe ich am Anfang noch gehofft, dass sich das Spiel nicht durch das komplette Buch zieht, wurde ich leider eines besseren belehrt.
Ständig gibt es dieses Hin und Her zwischen Philip und Tatyana. Erst lieben sie sich und im nächsten Satz stößt sie ihn voller Wut von sich. Ja wirklich: IM NÄCHSTEN SATZ!!!! Da dieses Spielchen wirklich bis zum bitteren Ende durchgezogen wurde, war das für mich als Leser unglaublich ermüdent. Das ist auch Philips krankhafter Eifersucht geschuldet... er ist eifersüchtig auf Blicke zwischen Freunden und dergleichen... Oh mein Gott..
Scheinbar sollte hiermit die Achterbahn der Gefühle der beiden dargestellt werden, aber das war zu viel und zu übertrieben - schlechter als jede Soap! Das kann doch kein normaler Mensch wirklich mit Genuss lesen.

Anstatt, dass mehr thematisiert wird, was es mit der Kuppel auf sich hat, dreht es sich ständig im Kreis. Es geht immer nur um Tatyana und ihre verwirrten Gefühle. Ich kann garnicht zählen, wie oft "klärende" Gespräche geführt wurden wie z.B. "Ich liebe dich, aber wir können nicht zusammen sein, weil es kompliziert ist." Nichts wird in den Gesprächen geklärt, NICHTS!! Es war einfach nur frustrierend!!

Zudem wird immer und überall gelacht. In jeglicher Variation. So oft, dass es schon echt penetrant war. Außerdem erregt alles eine "Gänsehaut", wird "heiser", oder "rau" gesprochen, lässt sie "erröten", "keuchen", oder "seufzen"... Hilfe, ich bekomme allein vom Schreiben schon wieder eine Gänsehaut! Und "leise lachen" ist scheinbar Valentina Fasts Lieblingskombination.

Die Geschichte ist einfach viel zu theatralisch. Kaum ist Tatyana wieder auf Wolke 7, oder hat einfach mal so gute Laune, wartet man als Leser unweigerlich auf den Absturz, der nicht lange warten lässt. Das war alles viel zu viel von allem!

Das Ende war dann echt mehr als lächerlich... das hätte viel früher kommen und auch ernsthafter bzw. realistischer aufgezogen werden sollen. So wirkte es einfach nur plump und als letzter, verzweifelter Versuch von Valentina Fast etwas Sinn und Spannung in die Geschichte zu bringen.

Fazit
Abgesehen vom schrecklichen Schreibstil und der grausamen Storyline ist Royal ein schlechter Abklatsch von Romanen wie "Selection" und vermittelt eine Vorstellung von der Beziehung zwischen Mann und Frau, die man sich nicht zum Vorbild nehmen sollte.

Veröffentlicht am 12.09.2017

einmal vorspulen bitte

I hate you sweetheart
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Inhalt
Bei ihrer ersten Begegnung hassen sich Johanna und Johannes. Doch Jahre später sehen sie sich wieder und gegen ihren Willen entbrennt die große Liebe.

Eigene Meinung
Das Büchlein habe ich gerade ...

Inhalt
Bei ihrer ersten Begegnung hassen sich Johanna und Johannes. Doch Jahre später sehen sie sich wieder und gegen ihren Willen entbrennt die große Liebe.

Eigene Meinung
Das Büchlein habe ich gerade als eBook zum Rezensieren bekommen und auf Grund der wenigen Seiten sofort ausgelesen. Leider hat mir die Geschichte und der Schreibstil überhaupt nicht zugesagt.

Es gibt viel zu viele Wortwiederholungen und kurze, abgehackte Sätze. Außerdem wird ständig das Wort "Triebtäter" benutzt, wobei hier wohl eher Frauenheld, oder ähnliches angemessener gewesen wäre. Denn ein Triebtäter (laut Definition) vergewaltig und nötigt seine Opfer sexuell, was man von Johannes nicht behaupten kann. Er f**** sich einfach nur durch die Weltgeschichte.

Die Geschichte entwickelt sich viel zu schnell. Als würde ich einen Film im Schnelldurchlauf sehen. Erst hassen sie sich, dann sehen sie sich wieder und es ist im gleichen Augenblick die große Liebe, obwohl beide verlobt sind und sich gar nicht kennen? Wo war da der Übergang?
Dann gibt es da auch so skurrile sachen wie, dass Johannas Mutter Johannes bei der ersten Begegnung sofort in ihr Herz schließt...
Und ständig wird eine komische Frage nach der anderen abgefeuert: "Liebst du mich?" "Willst du Kinder mit mir?"

Wie gesagt, es ging alles viel zu schnell. Nach der ersten Begegnung wird sofort von heiraten und Kinder kriegen gesprochen, wo ist denn da die Verbindung? Es fehlen schlicht und ergreifend Seiten, die die fehlenden Lücken füllen und die Entwicklung der Gefühle deutlich machen.

Fazit
Schade, für mich war es nichts. Man ist schnell durch, aber das war es auch. Zu schnell, zu unlogisch und überhaupt nicht nachvollziehbar.

Veröffentlicht am 01.09.2017

Himmel hilf

Morgen ist es Liebe
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Inhalt
In einer schicksalshaften Nacht begegnen sich Alexa und Martin. Nur, dass Alexa sich nicht an ihn erinnern kann, weil sie zum Zeitpunkt der Begegnung nach einem Unfall Bewusstlos in ihrem Auto lag ...

Inhalt
In einer schicksalshaften Nacht begegnen sich Alexa und Martin. Nur, dass Alexa sich nicht an ihn erinnern kann, weil sie zum Zeitpunkt der Begegnung nach einem Unfall Bewusstlos in ihrem Auto lag und Martin sich eigentlich das Leben nehmen wollte. Nun muss er jedoch erst einmal seinen Abscheidsbrief zurückbekommen, der in dem Mantel steckt, den er Alexa nach der Rettung umgelegt hat.

Eigene Meinung
Puh, ich möchte keinen Hehl daraus machen, dass ich das Buch schrecklich fand. Die Geschichte hätte gut werden können, war aber viel zu konstruiert, fast als hätte sich die Autorin an all ihren Stichpunkten entlanggehangelt und alles einfach aneinander gereiht, ohne es angenehm zu verbinden.

Alexa kommt daher wie eine Marionette rüber, die von jedem manipuliert werden kann, ohne richtige eigene Meinung.
Martin scheint ganz ok, bis auf dass er sein Leben von Schuldgefühlen zerfressen für einen Grund aufgibt, den ich absolut ich nicht nachvollziehen kann.
Martha, Alexas Mutter, ist zu leichtgläubig und lädt sofort jeden Fremden ein und erzählt ihm ihre Geheimnisse... wie unglaubwürdig...
Gerd ist so unsympathisch, dass ich Alexa gerne mal geschlagen hätte, damit ihr endlich auffällt, was für ein Arsch er ist.
Mr. Scott, der Hund, hat mir auch nicht gefallen. Ich finde es immer schlimm, fast schon zum Fremdschämen, wenn man an den Gedanken, oder Gefühlen von Tieren teilhat in einem Buch, in dem es eigentlich um Menschen geht.

Die Geschichte ist einfach nur blöd, komplett an den Haaren herbei gezogen und so konsturiert, dass es mir echt hochkommt. Zum Beispiel reden Martin und Martha schon ganz am Anfang soooo offensichtlich aneinander vorbei, dass man schreien möchte. Romantisch fand ich es absolut nicht, vielmehr war ich mit Kopfschütteln über die vielen absurden Situationen beschäftigt. Zudem wird jedes Ereignis wenn es erzählt wird, total aufgebauscht und unnötig in die Länge gezogen. Mit Mühe und Not habe ich mich durch die (leider) über 400 Seiten gequält.

Fazit
Die Geschichte ist zu sehr an den Haaren herbei gezogen und die Figuren handeln viel zu unrealistisch. Bei mir kam bei bestem Willen keine romantische Stimmung auf geschweige denn, Spaß an der Geschichte.

Veröffentlicht am 25.08.2017

unglaubwürdiges und langweiliges Durcheinander

Runaway
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Inhalt
Frederick hat seine Frau ermordet und sitzt nun schon 18 Jahre in der Psychiatrie fest. Gefügig gemacht mit Medikamenten und nicht mehr Herr seiner Sinne sieht er eines Tages plötzlich etwas im ...

Inhalt
Frederick hat seine Frau ermordet und sitzt nun schon 18 Jahre in der Psychiatrie fest. Gefügig gemacht mit Medikamenten und nicht mehr Herr seiner Sinne sieht er eines Tages plötzlich etwas im Fernsehen, was ihm das Blut in den Adern gefrieren lässt. Er beginnt seinen Ausbruch zu planen...

Eigene Meinung
Eu... eu... eu.... die Geschichte fing ja vielversprechend an, stürzte aber ziemlich rasch ab. 18 Jahre soll Frederick in der Psychiatrie sitzen. Von den vielen Jahren bekommen wir als Leser jedoch nicht viel mit. Der Alltag scheint eingekehrt und schwuppdiwupp fliegen die Jahre nur so dahin und ehe man es sich versieht, sitzt er schon so lange dort. Wie ging das denn? Da fehlte einfach der Bezug dazu, dass er wirklich 18 Jahre dort ist.

Zudem ist es total unglaubwürdig. Frederick sagt selber, dass er den Bezug zu sich selbst verliert und nicht mehr klar denken kann und plötzlich kann er ausbrechen? Das ist doch unschaffbar! Dann häufen sich die Zufälle. Er findet plötzlich Geld, welch ein Glück. Autos sind nicht abgeschlossen und, und, und. Puh... ein bisschen zuviel des guten. Und auch hier vergeht die Zeit viel zu schnell. Kaum draußen ist auch schon wieder ein Jahr vergangen.

Oft hält er sich mit unnötigen, seitenlangen Erklärungen und Abwägungen auf. Seitenlang kann er darüber philosophieren, welches Tier nun ungefährlicher ist. Der Bär, oder ein Rudel Wölfe. Wen interessiert das bitte?

Statt einer spannenden und gut durchdachten Geschichte lese ich eine sinnlose Verfolgungsjagd, die sich über mehrere hundert Kilometer erstreckt und kein Ende findet.

Fazit
Der Anfang ist raffiniert und das Ende ebenso (der Epilog), aber damit war es das dann auch. Den Mittelteil hätte man sich sparen können. Langweiliges hin und her fahren/rennen von A nach B, zwischendurch ein paar Erklärungen warum und wieso das alles so zu Stande gekommen ist.... puh, nein danke.