Nicht so gut wie der erste Teil
Mich hat der erste Teil der Paper-Reihe positiv überrascht, weshalb ich auch dem zweiten Teil eine Chance geben wollte. Leider konnte dieser jedoch nicht meine hohen Erwartungen erfüllen und ich wurde ...
Mich hat der erste Teil der Paper-Reihe positiv überrascht, weshalb ich auch dem zweiten Teil eine Chance geben wollte. Leider konnte dieser jedoch nicht meine hohen Erwartungen erfüllen und ich wurde enttäuscht, weil er nicht an Teil 1 rankommt.
Ella ist auch in diesem Teil stark und selbstbewusst, was ich gut finde und mich bereits im ersten Teil begeistert hat. In diesem Teil lässt sie sich, meiner Meinung nach, jedoch viel zu sehr von Reed einnehmen und verzeiht ihm Dinge, die ihm nicht zu verzeihen sind. Und der Grund dafür? Sein Leid, wegen seiner Familie, die anscheinend für alles Schuld ist. Ella musste auch mit dem Verlust ihrer Mutter zurechtkommen und verhält sich trotzdem nicht so unmöglich wie Reed.
Er wurde mir in diesem Teil leider unsymphatisch. Das Gleiche gilt für die weiteren Royal-Jungs und das, obwohl ich sie im ersten Teil noch interessant fand. Statt jedoch mehr Tiefgründigkeit zu liefern, bedienen sich die Autorinnen in diesem Teil an allen Klischees und lassen die Jungs oberflächlich bleiben.
Genauso nervig sind die veralteten Rollenbilder, die präsentiert werden. Hier wird beschrieben, dass ein Mann stark sein muss und keine Gefühle zeigen kann. Mittlerweile sind wir weit weg von solchen Werten. Außerdem tut sich Ella keinen Gefallen damit, Reeds Körper zu beschreiben, welcher anscheinend der Hauptgrund für ihr Interesse an ihm ist.
Die Handlung verspricht leider auch keine große Spannung. Den ersten Teil konnte ich kaum aus der Hand legen, doch der zweite Teil zog sich nur dahin und bot nichts anderes als ein Hin- und Her. Erst gegen Ende wurde es aufregend und ein Cliffhanger sorgte für Spannung. Dieser ist auch der Grund dafür, weshalb ich dem nächsten Teil noch eine Chance geben werde. Ich hoffe, dass dieser inhaltlich besser ist.
Fazit: Der zweite Teil besteht aus einem Hin- und Her und lässt die Royal - Jungs unsymphatisch werden. Leider nicht so gut wie Teil 1.