Cover-Bild Totenstarre
19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 11.09.2017
  • ISBN: 9783959671255
Patricia Cornwell

Totenstarre

Band 24 der Reihe "Kay Scarpetta"
Karin Dufner (Übersetzer)

Es ist ein idyllischer Sommerabend in Cambridge, Massachusetts, an dem Doctor Kay Scarpetta zu der Leiche einer Radfahrerin in einem Park gerufen wird. Der Körper ist starr, doch die junge Frau kann noch nicht lange tot sein. Teile der Kleidung wurden ihr vom Körper gerissen, doch nicht von Menschenhand. Die goldene Totenkopfkette ist noch da, doch sie hat sich in die Haut der jungen Frau eingebrannt. Alles deutet auf einen Blitzschlag hin, doch es gab kein Gewitter.
Noch ahnt Scarpetta nicht, dass diese mysteriöse Leiche auch mit ihr zu tun hat. Dass sie eine tödliche Nachricht von einem Menschen ist, der von Hass zerfressen ist - und der nicht aufhören wird, bis er am Ziel ist.

"Von der ersten bis zur letzten Seite Spannung pur. Wieder ein geniales Werk der beliebten Autorin. Das ihr Schreibstil auch diesmal perfekt ist, muss man wohl nicht erwähnen. Es handelt sich eben um eine Toperzählerin." (Magazin Köllefornia)

"Patricia Cornwell führt auch im 24. Teil der Kay-Scarpetta-Serie ihre erfolgreiche Mischung aus forensischer Spurensuche und raffiniert konstruierter Thrilleraction fort. Und überrascht Fans wie Neueinsteiger mit der ungewöhnlichsten Mordwaffe seit langem." (kulturnews)

"Patricia Cornwells Bücher sind in 36 Sprachen in 120 Ländern erschienen, damit gilt sie als eine der erfolgreichsten Spannungsautorinnen der Welt. Eine Meisterin der Forensik! Auch ihr neuer Roman lässt Adrenalin aufkommen (…)." (Bremer)

"Keiner reicht an Cornwell heran, wenn es um Forensik geht."
New York Times Book Review über TOTENSTARRE

"Dunkel und klug geplottet."
Booklist über TOTENSTARRE

"Cornwells Romane preschen voran mit leistungsstarkem Treibstoff, einem Cocktail aus Adrenalin und Furcht."
The Times, London über TOTENSTARRE

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.09.2017

Wer Thriller mag, wird diesen lieben

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Das Cover ist den Kauf schon wert. Es ist ansprechend, passend und zeigt den Thriller der dahinter steckt.

Wer die Bücher von Patritzia Cornwall kennt, der kennt auch ihren flüssigen, wunderbaren Schreibstil. ...

Das Cover ist den Kauf schon wert. Es ist ansprechend, passend und zeigt den Thriller der dahinter steckt.

Wer die Bücher von Patritzia Cornwall kennt, der kennt auch ihren flüssigen, wunderbaren Schreibstil.
Herrliche Einblicke in die Gedanken, verhelfen dem Leser jeden Handlungsschritt nachzuvollziehen. Ebenso die Erläuterungen zu all den Forensischen Textstellen sind sehr gut recherchiert und werden dem Leser auf genussvolle Weise erklärt.
Cornwall vergisst, bei all dem Bösen auch nicht den Humor, an manchen Stellen musste ich schon ordentlich schmunzeln.
Der Prolog ist gleichzeitig eine Einführung in Kay Scarpetta's Person, überhaupt fällt es dank der Anmerkungen jedem Quereinsteiger sehr leicht sich einzufinden.
Allerdings sind die Romane in sich abgeschlossen , lediglich die einem ans Herz gewachsenen Protagonisten, trifft man wieder.
Zum Fall bzw. Inhalt verweise ich hier auf den Klappentext, nichts finde ich schlimmer als anderen Lesern diesen ureigenen Lesegenuss zu nehmen.
Nur soviel, ich war bis zum Ende hin mitgerissen , habe voller Spannung auf die Auflösung gewartet und habe Kay Scarpetta noch mehr in mein Leserherz geschlossen.
Ganz klare, wohlverdiente, fette fünf Sterne und eine absolute Kauf- und Leseempfehlung!


Wer Thriller mag, wird diesen lieben.

Veröffentlicht am 16.09.2017

Interessanter Thriller

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Totenstarre – ein gemütlich angehender Thriller. Wir bekommen die Geschehnisse sehr genau und Detailgetreu erzählt und es wird durch diese Art von Schreibstil sehr viel Spannung erzeugt. Einerseits wartet ...

Totenstarre – ein gemütlich angehender Thriller. Wir bekommen die Geschehnisse sehr genau und Detailgetreu erzählt und es wird durch diese Art von Schreibstil sehr viel Spannung erzeugt. Einerseits wartet man immer darauf, dass irgendetwas passiert aber man befindet sich beim lesen immer an den aktuellen Plätzen und Entwicklungen.
Da ich die Serie um Kay Scarpetta nicht komplette kenne, kommt es einem zeitweise so vor, als würden einem gewisse Informationen fehlen. Jedoch bekommen wir als Leser einiges erklärt, so dass man das Buch lesen kann, ohne wichtige Vorinformationen zu haben.
Durch den Klappentext des Buches bekommen wir schon vieles verraten und müssen uns erst durch viele Geschehnisse lesen bis wir endlich dorthin kommen. Was meines Erachtens nicht all zu schlimm ist und dem Buch nicht wirklich schadet. Das Ende ist absolut mitreißend und fesselnd. Alles wird geklärt, alles macht Sinn und der Leser bekommt einen perfekt gelösten Fall.

Veröffentlicht am 10.09.2017

4,5 Sterne

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Patricia Cornwell schickt Kay Scarpetta mit „Totenstarre“ nun schon zum 24. Mal ins Rennen.

Worum geht’s?

Die Forensikerin muss ein Rendezvous mit ihrem Mann, einem FBI – Agenten verlassen, als ihre ...

Patricia Cornwell schickt Kay Scarpetta mit „Totenstarre“ nun schon zum 24. Mal ins Rennen.

Worum geht’s?

Die Forensikerin muss ein Rendezvous mit ihrem Mann, einem FBI – Agenten verlassen, als ihre Expertise gefragt wird. Beziehungsarbeit hin oder her, der Job geht vor (Man kennt das als Liebhaber der Reihe.) . Eine Radfahrerin ist am helllichten Tag vom Blitz getroffen worden. Nur – wie kann das sein, bei guten Witterungsverhältnissen? Ein Blitz aus buchstäblich heiterem Himmel?

Außerdem schlägt sich Scarpetta mit den verstörenden Nachrichten eines Stalkers herum. Auch der Leichenfund ist eigentlich eine perfide Botschaft an die Wissenschaftlerin. (Dieses Erzählelement ist im Thrillergenre überhaupt nicht neu; trotzdem gelingt es der Buchautorin, diesen eigentlich überstrapazierten Kniff geschickt zu variiieren.). Im Laufe ihrer Tätigkeit hat sich die Expertin leider viele Feinde gemacht. Den Anfang nimmt die Geschichte im neuenglischen Universitätsmilieu. Ich liebe das Bostoner setting einfach, genauso wie Cornwells präzise Figurenzeichnung. Scarpetta ist eine Protagonistin mit Ecken und Kanten, sie ist mit einem messerscharfen Verstand gesegnet und nicht jedermanns Liebling. Das Konkurrenzgerangel, persönliche Animositäten und die Intrigen am Arbeitsplatz beschreibt die Autorin sehr gut, zumal Kay in eine Männerdomäne vorgestoßen ist. Die Handlung und die Geschichte entwirft Cornwell indes eher gemächlich, richtig rasant wird es eigentlich erst im letzten Drittel des Thrillers. Man sollte also keinen Spannungskracher nach Art eines Sebastian Fitzek erwarten. Dafür kratzt Cornwell aber auch nicht so an der bloßen Oberfläche.

Patricia Cornwell lässt sich für den Entwurf der Geschichte, die sich in das Gesamtkonzept einer Krimireihe einfügen muss, Zeit. Daher könnte man beim Lesen Längen im plot feststellen, dies hat aber auch etwas mit der eigenen Leseerwartung zu tun. In der Gesamtschau fügt sich „Totenstarre“ wie gesagt gut in die Thrillerserie ein. Ein solches Buch schreibt man als Autor sicherlich anders als ein stand – alone. Cornwell räumt zwischenmenschlichen Aspekten in diesem Band mehr Raum ein als in den vorangegangenen, die Ereignisse fügen sich, wie bereits erwähnt, in die Reihe ein. Daher ist es fraglich, ob man „Totenstarre“ als Einstieg in das Scarpetta – Universum nutzen sollte. Doch zurück zum Roman – ich habe mich gut unterhalten gefühlt und die Lektüre trotz kleiner Längen genossen. Als Fan der Reihe bin ich nicht enttäuscht worden. Patricia Cornwell hat es geschafft, mich „bei der Stange zu halten“, anders als etwa Elizabeth George, deren Reihe rund um einen adeligen Ermittler und seine working class Kollegin leider mit jedem Fall schlechter wurde, imho.

Fazit:

Für Scarpetta – Fans ist „Totenstarre“ ein Muss. Ich fand den Roman klug komponiert und lesenswert.

Daher vergebe ich für Teil 24 der Reihe 4,5 von insgesamt fünf möglichen Sternen!

Veröffentlicht am 11.09.2017

Es ist heiß und bedrohlich

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Kay Scarpetta will mit ihrem Mann Benton den Abend bei einem Essen verbringen. Doch es kommt anders. Beide erhalten zeitgleich einen Anruf von ihrer jeweiligen Dienststelle. Eine junge Radfahrerin ist ...

Kay Scarpetta will mit ihrem Mann Benton den Abend bei einem Essen verbringen. Doch es kommt anders. Beide erhalten zeitgleich einen Anruf von ihrer jeweiligen Dienststelle. Eine junge Radfahrerin ist im Park tot aufgefunden worden und Marino führt mit Kay dorthin. Damit Kay in Ruhe arbeiten kann, soll ein Sichtschutz aufgebaut werden, aber es gibt Probleme damit. Es ist sehr heiß in Cambridge, Massachusetts, also keine optimalen Arbeitsbedingungen für die Ermittler. Einiges am Auffindeort ist sehr merkwürdig. Es sieht aus, als hätte ein Blitz die junge Frau erwischt, doch es gab kein Gewitter. Dass dann auch noch das FBI erscheint, verstärkt das merkwürdige Gefühl von Kay noch. Hat das alles etwas mit den seltsamen Drohmails zu tun, die Kay seit einer Weile von jemandem, der sich Tailend Charlie nennt, bekommt?

Dies ist der 24. Band der Reihe um die Forensikerin Kay Scarpetta. Ich hatte schon lange kein Buch mehr aus dieser Reihe gelesen, dennoch konnte ich mich gleich in die Geschichte hineinfinden. Allerdings finde ich, dass einiges doch sehr langatmig beschrieben ist. Ich weiß nicht, wie oft ich gelesen habe, dass der Schriftzug des CFC auf dem Wagen der Abteilung steht. Diese Wiederholungen nehmen einiges von der Spannung weg. Trotzdem hat mich die Geschichte gepackt. Hat wirklich Kays alte Feindin ihre Finger im Spiel?

Kay ist eine sympathische Frau, die auch viel Empathie zeigt. Sie kann nicht aufhören nachzuforschen, bis alles geklärt ist, denn sie will, dass den Opfern Gerechtigkeit widerfährt. In diesem Fall ist sie aber auch persönlich betroffen und wir erfahren sehr viel über ihre Gedankengänge. Sie ist aber auch eine Frau, die ihre Schwächen hat und mit Dingen aus der Vergangenheit nicht abschließen kann. Gut gefallen hat mir, wie sie ihre Interessen gegenüber dem FBI gewahrt hat, das funktionierte allerdings auch nur, weil sie tolle Mitarbeiter hat. Mareno umsorgt sie wieder einmal wie eine Glucke. Er ist aber auch manchmal starrsinnig und muss vorsichtig auf den richtigen Weg gebracht werden.

Der Thriller hat mir gut gefallen, auch wenn er anfangs ein wenig langatmig war und die Spannung erst sehr spät so richtig aufkam.

Veröffentlicht am 08.09.2017

ein verzwickter Fall für Kay Scarpetta

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Schauplatz USA, Cambridge, Massachusetts. Über der Stadt liegt eine brütende Hitze, jeder Schritt wird zur Qual und die Menschen hoffen auf eine Abkühlung von oben. Kay bekommt von einem Unbekannten Drohnachrichten, ...

Schauplatz USA, Cambridge, Massachusetts. Über der Stadt liegt eine brütende Hitze, jeder Schritt wird zur Qual und die Menschen hoffen auf eine Abkühlung von oben. Kay bekommt von einem Unbekannten Drohnachrichten, noch ist nicht klar wer hinter den Aufzeichnungen steckt und was derjenige bezweckt.

Kay muss das Dinner mit ihrem Mann unterbrechen, als sie zu einem Tatort gerufen wird. In einem Park finden zwei Mädchen die Leiche einer Radfahrerin, deren Tod Kay Rätsel aufgibt. Alles deutet auf einen Blitzschlag hin, doch ein Gewitter gab es nicht. In akribischer Kleinstarbeit geht Kay auf Spurensuche und rekonstruiert den Tatablauf. Es bleibt nicht bei der einen Toten und Kay ist plötzlich selbst in die Fälle involviert.

Über die Kay Scarpetta Reihe hatte ich schon viel gehört, bin aber erst jetzt als Quereinsteiger in die Reihe eingestiegen. Ich konnte zwar relativ problemlos starten, gleich zu Anfang wird Kays berufliches Umfeld und ihr Privatleben vorgestellt. Doch die vielen Personen, die nur erwähnt werden und aktiv noch nicht auftreten, stellten mich dann doch vor eine Herausforderung. Ich habe für mich festgestellt, dass man hier besser beraten ist, die Reihe von Anfang an zu lesen. Zwar wird auf vergangene Fälle eingegangen, aber ohne diese gelesen zu haben war es für mich schwierig, mir ein Bild der jeweiligen Personen zu machen.

Die Geschichte startet erst mal ruhig mit der Einführung von Kays Umfeld und nimmt erst gegen Mitte an Fahrt und Spannung auf, dann aber auch sensationell, so dass ich das Buch ab diesem Zeitpunkt nicht mehr beiseite legen konnte. So wie Kay rätselt man auch als Leser, was genau den Tod der Fahrradfahrerin verursacht hat. Ich hatte keine Idee, bzw. alle wieder verworfen. Die Auflösung ist überraschend und richtig perfide, gar nicht mal abwegig.

Der Schreibstil lässt sich angenehm lesen, die Figuren sind gut beschrieben. Kay wirkt sympathisch, anfangs etwas konservativ, doch dieser Eindruck hat sich irgendwann verflüchtigt. Ich fand es klasse, wie sie ihre kleinen Intrigen gegen das FBI gesponnen hat und sich nicht auf der Nase herumtanzen ließ. Auch das Umfeld, die Kooperation mit dem FBI und ihre Arbeit im Institut fand ich sehr gelungen. Ich konnte bis zum Ende hin miträtseln und mit Kay mitfiebern. Einzig mehr lebendige Dialoge hätte ich mir gewünscht. Oft wird nur erwähnt was Kay zu jemandem sagt anstatt eines Dialogs.

Fazit: Solider Thriller, er hat mir so gut gefallen, dass ich erwäge die Reihe von Anfang an zu lesen.
Autor: Patricia Cornwell