Cover-Bild Em Evol
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Latos Verlag
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 535
  • Ersterscheinung: 31.08.2017
  • ISBN: 9783945766453
Anne Steen

Em Evol

1933 ist kein gutes Jahr, um geboren zu werden, aber das weiß Rosalind Coleman damals noch nicht. Mitten in der Großen Depression, die den Agrarstaat Indiana beutelt, wächst sie in einem nicht besonders liebevollen Elternhaus auf. Ihr einziger Lichtblick ist William King, der Ehemann ihrer Schwester.

Weil sie weiß, dass es keine Chance auf diese Liebe gibt, tut sie alles dafür, ihren eigenen Weg zu finden, auch wenn dieser für ein Mädchen dieser Zeit vorbestimmt scheint. Entgegen aller Konventionen schafft sie es, die Highschool zu beenden und aufs College zu gehen. Als sie glaubt, endlich glücklich werden zu können, holt sie die Vergangenheit wieder ein.

Em Evol ist eine Geschichte über die Liebe in all ihren Facetten, das Erwachsenwerden und die Frage, wer das Schiff namens Leben eigentlich steuert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2018

WoW

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Das denke beschreibt das Buch am besten es ist einfach nur schön. Ich wollte es garnicht mehr aus der hand legen. Es ist einfach ein wunderschönes Buch das mich berührt hat ich hab wirklich mit Rosalind ...

Das denke beschreibt das Buch am besten es ist einfach nur schön. Ich wollte es garnicht mehr aus der hand legen. Es ist einfach ein wunderschönes Buch das mich berührt hat ich hab wirklich mit Rosalind mitgelitten. Ich fand allein die Idee das es im Jahr 1933 anfängt einfach toll aber auch der rest des Buches hat mich total mitgenommen auf alle fälle sollte man es lesen.

Veröffentlicht am 11.12.2017

Will und Rosa

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Ich bin total verliebt in das Cover. Die Farben sind einfach klasse. Und dann die Frau darauf. Einfach klasse. Es passt sehr gut zu Rosalind. Man kann den Titel sehr gut lesen und auch der Klappentext ...

Ich bin total verliebt in das Cover. Die Farben sind einfach klasse. Und dann die Frau darauf. Einfach klasse. Es passt sehr gut zu Rosalind. Man kann den Titel sehr gut lesen und auch der Klappentext machte neugierig.

Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr gerne.
Sie schreibt ja sonst über den Namen von "Annie Stone".
Auch das dieses Buch im Jahr 1933 gespielt war echt klasse.
Am Anfang war ich leicht skeptisch, ob ich das mit dem Jahrhundert lesen mag.
Den sowas habe ich vorher nicht gelesen.
Aber was soll ich sagen, ich bin positiv überrascht und ich hätte gerne noch mehr von Will und Rosa gelesen. Es war einfach wunderschön.

Dieses Buch hat bei mir Gefühlswellen ausgelöst, das ich echt oft feuchte Augen hatte.
Es sind so viele Emotionen in dieser Geschichte.
Schmerz, Angst, Frust, Liebe, Verzweifelung und aber auch Lust.
Es passte aber alles sehr gut zusammen. Und so erlebt man viele Gefühlswellen.

Ich liebe auch die Charakter in diesem Buch einfach total gerne.
Egal ob jung oder Alt. Mann oder Frau. Freunde oder Familie.
Alle sind was besonders und passen einfach sehr gut in das Buch.

Mich hat dieser "historische" Roman total überzeugt.
Es ist eine Buch über ein junges Mädchen, was an die große Liebe glaubt.
Man muss immer an sich selber glauben dann schafft man alles.

Liebe Annie, dieses Herzenprojekt ist die perfekt geglückt.
Es ist was ganz besonders.

Veröffentlicht am 12.09.2017

wunderschöner historischer Liebesroman

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Das Cover ist sehr gut ausgewählt zu diesen wunderbaren Roman und der Klappentext gibt sein Nötigstes dazu, um dem Leser einen Einblick zu verschaffen.

Gleich vorweg möchte ich mitteilen, dass ich es ...

Das Cover ist sehr gut ausgewählt zu diesen wunderbaren Roman und der Klappentext gibt sein Nötigstes dazu, um dem Leser einen Einblick zu verschaffen.

Gleich vorweg möchte ich mitteilen, dass ich es geliebt habe, mich in die Geschichte hineinversetzen zu lassen, denn das Lesen hat mir wunderschöne Lesestunden bereitet. Die Sprache ist verständlich, einfühlsam und fesselnd, der Schreibstil leicht, locker und fließend zu lesen.
Anne Steen hat es geschafft, mich von Anfang an in die Geschichte versinken zu lassen und mich für ein paar Stunden in die Welt des 2. Weltkrieges bis hin in den 50-iger Jahren zurückversetzen zu können.

Die Protagonisten und Handlungsorte, sowie die damalige Zeit, sind detailreich beschrieben, dass man sich als Leser auch sehr gut ein Bild vor Augen führen kann, um sich in die damalige Zeit hinein versetzen zu können.
Rosalind lernt man als kleines Mädchen kennen und begleitet sie beim Erwachsen werden mit all ihren Höhen und Tiefen.
Rosalind ist mir sehr sympathisch, eine starke Persönlichkeit und weiß was sie im Leben will. Ihr ist es egal was die Gesellschaft verlangt und ist für mich somit ein Vorbild für viele, denn Rosi widersetzt sich dem Zwang der Gesellschaft und geht ihren eigenen Weg.
Die Liebe kommt hier natürlich auch nicht zu kurz, aber dazu möchte ich nichts verraten ;)

Themen, die in der damaligen Zeit ein Tabu waren, werden hier auch vorgestellt. So zum Beispiel Scheidung und wilde Ehe, die man damals sehr kritisch gesehen hat. Anne Steen ist es auch hier sehr gut gelungen, um die damalige Problematik hier aufzuzeigen.



"Ein wunderschöner historischer Liebesroman, der den Leser in die damalige Zeit mitnimmt und mit sehr guten Details füttert. Damals kritische Themen werden ebenfalls beschrieben, sowie die Zeit und die Liebe. Für mich persönlich ein sehr gut gelungener historischer Roman, denn ich absolut lesenswert finde."

Veröffentlicht am 21.08.2017

Emotional, dramatisch und ganz viel Liebe

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„Em Evol“ ist ein in sich abgeschlossenes Familiendrama, das die Rolle der Frau in den 50er-Jahren beleuchtet, die Liebe in all ihren Facetten darstelllt und über das Erwachsenweden sowie die Selbstbestimmung ...

„Em Evol“ ist ein in sich abgeschlossenes Familiendrama, das die Rolle der Frau in den 50er-Jahren beleuchtet, die Liebe in all ihren Facetten darstelllt und über das Erwachsenweden sowie die Selbstbestimmung berichtet – unglaublich einfühlsam und emotional.

Wir bekommen diese aufwühlende Geschichte direkt aus Sicht der Protagonistin Rosalind – auch Rosie genannt – erzählt. Das hat den Vorteil, dass wir praktisch direkt in ihren Kopf hineinschauen können, denn viele Konflikte macht sie mit sich selbst aus und so wird der Leser niemals ausgeschlossen. Gerade in den jungen Jahren grübelt sie viel. Obwohl die Sätze vom Schreibstil her eher kurz sind, hat man das Gefühl, dass die Autorin in jeden einzelnen eine Wärme gepackt hat, die einem einfach ins Herz fahren muss. Ich habe mit Rosie gelacht, geweint, gelitten und so viele Emotionen mehr durchlebt, dass ich teilweise das Gefühl hatte, dass sie auch direkt neben mir stehen könnte. Kompliment an dieser Stelle. Was noch erwähnenswert ist: Das Buch setzt sich wirklich groß mit dem Thema Liebe auseinander. So wird jedes Kapitel mit einem Was-bedeutet-Liebe-für-dich-Zitat von uns Lesern begonnen.

Rosie ist eine unglaublich starke Frau. Das kann man schon im Kindesalter erkennen, denn anstatt wie andere Zehnjährige nach draußen zu gehen und zu spielen, strickt sie lieber Socken für die Soldaten an der Front, weil sie von einem solchen Patriotismus erfasst ist, der beispiellos ist. Ihre Klugheit wird schnell offensichtlich und so ist sie das perfekte Aushängeschild für eine Frau, die eben nicht Heim und Herd hüten will, sondern selbstbestimmt studieren und Karriere machen möchte. Die Opfer, die sie im Verlauf der Story bringen muss, haben mich teilweise sehr gerührt und teilweise auch mit Stolz erfüllt. Stolz deshalb, weil man wirklich spüren kann, wie schwer es der Frau in dieser Zeit gefallen sein muss, sich selbst zu verwirklich.

Bei William bin ich mir noch nicht ganz sicher, wo ich ihn einordnen soll. Spannend ist, dass wir ihn immer in einem anderen Licht sehen, weil Rosie ja immer erwachsener wird und auch William dann anders wahrnimmt. So hat man das Gefühl, dass er sich zusammen mit ihr wandelt. Anfangs war er mir nicht gerade sympathisch, das hat sich dann aber mit jedem Kapitel geändert. Viele Nebencharaktere gibt es nicht. Bei manchen fragte ich mich, warum sie überhaupt erwähnt werden, weil sie doch nie wieder auftauchen. Vielleicht soll das auch ein Symbol für die Vergänglichkeit von Freundschaften sein, aber für mich hätte man hier ein bisschen einsparen können, was mich gleich zu meinem nächsten Punkt bring …

… die Spannung. Ich hab mich mit der ersten Hälfte des Buches etwas schwer getan, weil es doch sehr langatmig ist. Manche Szenen oder gar Kapitel hätte es meiner Meinung nach gar nicht gebraucht. Teilweise leiden auch die Emotionen etwas, weil es mir schwerfiel, am Ball zu bleiben. Die zweite Hälfte bzw. das letzte Drittel war sehr dynamisch und zusammenfassend erzählt, sodass ich mich hier gut einlassen und die Dramatik voll auskosten konnte. Es gibt einige Wendungen, die ich so nicht vorhersehen konnte und die mich manchmal sogar sehr getroffen haben.

Das Buch setzt sich mit so vielen wichtigen Themen auseinander, dass mir manche erst beim Nachdenken hinterher wirklich gewahr wurden. Zum einen haben wir natürlich die Rolle der Frau im Vordergrund und wie viel Selbstbestimmung sie zu dieser Zeit hatte. Dann geht es um die Liebe an sich, um Verlust, Tod und den Krieg – und was er aus den Menschen macht. Wir haben es mit Konventionen zu tun. Der Unterschied zwischen dem Leben in der Stadt und auf dem Land. Patriotismus, Traditionen und Werte. Familie und Freundschaften – und eben auch das Zerbrechen dieser.

Für mich ein sehr ergreifender Roman, der mich lange nicht loslassen wird, der aber mit ein paar Worten weniger sicher auch gut ausgekommen wäre. Ich kann eine klare Leseempfehlung aussprechen und würde mich freuen, noch mal einen historisch angehauchten Liebesroman der Autorin zu lesen, weil die Recherchearbeit wirklich gut war.