Cover-Bild Stormheart 1. Die Rebellin
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Friedrich Oetinger GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 22.05.2017
  • ISBN: 9783789104053
Cora Carmack

Stormheart 1. Die Rebellin

Birgit Salzmann (Übersetzer), Alexandra Rak (Übersetzer)

Blicke dem Sturm in die Seele und finde dein Herz! Von der jungen Königstochter Aurora wird erwartet, dass sie ihre besonderen Fähigkeiten nutzt, um ihr Volk vor den zerstörerischen Stürmen zu schützen. Was keiner weiß: Noch hat Aurora diese Fähigkeiten nicht. Um ihr Geheimnis zu wahren, scheint eine arrangierte Heirat der einzige Ausweg. Doch bevor es dazu kommt, flieht sie aus dem Palast und schließt sich einer Gruppe von Sturmjägern an. Während sie eine ganz besondere Verbindung zu Stürmen findet, läuft sie Gefahr, ihr Herz zu verlieren. Ein opulenter Auftakt zur Stormheart-Trilogie mit einem spannenden Kampf gegen Naturgewalten!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.01.2018

Fantasy mit zu viel Liebesgeschichte

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Aurora, genannt Rora, ist die Prinzessin von Caelira, das schon seit langen Zeiten von schweren Stürmen heimgesucht wird. Um das Land und dessen Bewohner schützen zu können, sollte sie eigentlich magische ...

Aurora, genannt Rora, ist die Prinzessin von Caelira, das schon seit langen Zeiten von schweren Stürmen heimgesucht wird. Um das Land und dessen Bewohner schützen zu können, sollte sie eigentlich magische Fähigkeiten besitzen, die die Stürme bändigen können. Doch bisher scheint sie diese Macht nicht zu haben und so scheint der letzte Ausweg eine arrangierte Heirat mit Prinz Cassius Lock, der mit seiner dunklen Aura eher bedrohlich als magisch wirkt. Rora wird von Zweifeln über diese Ehe geplagt und als sie zufällig eine Gruppe Sturmjäger kennenlernt, scheint es einen Ausweg für sie zu geben. Kurzerhand begibt sie sich mit den Sturmjägern auf Reisen und stellt fest, das ihre Verbindung zu Stürmen auf eine ganz andere Art stattzufinden scheint.
Meine Meinung:
Dieses Cover zog mich mehr als nur magisch an und ich glaube, dass dieses Buch allein schon wegen seiner Optik einen Weg in mein Regal gefunden hätte, doch auch die Geschichte verlockt geradewegs dazu, dieses Buch zu lesen. Der Einstieg jedoch fiel mir nicht ganz so leicht, zwar bekomme ich hier einen guten ersten Eindruck auf die Magie, um die es hier geht und auch auf die politische Situation des Landes, doch es war auch ein wenig langatmig. Zwar geht es mir häufiger beim Einstieg in eine Fantasygeschichte so, aber hier hatte es rund 50 Seiten nötig, bis mich die Geschichte fesselte. Cora Carmack verfügt über einen sehr bildgewaltigen Schreibstil, mit dem sie ein sehr gelungenes Kopfkino erzeugt. Dabei ist die Sprache flüssig und einnehmend und läßt sich leicht und verständlich lesen. Allerdings fiel mir hier auf, dass der Einfluss ihres bisherigen Genres, nämlich des New Adult, sich immer mal wieder in ihrem Erzählten spiegelte. An manch einer Stelle hätte ich es mir sprachlich durchaus härter oder rauer vorstellen können.
Nach dem etwas schwierigen Einstieg, beginnt es sehr interessant zu werden und plötzlich war ich mitten im Geschehen. Der ganze Grundgedanke der Geschichte ist absolut beeindruckend und ich war immer wieder aufs Neue davon angetan, mit welchen Ideen sie hier z. B. die Stürme toben ließ. Auch alles, was es hier an Fantasy zu entdecken gab, konnte mich begeistern, allerdings muss ich zugeben, dass mir hier immer wieder viel zu viel Liebesgeschichte auftauchte. Es wäre für mich persönlich viel spannender geworden, wenn dies eher nebensächlich geblieben wäre und der Fokus auf die Kämpfe gegen die Stürme und die magischen Fähigkeiten geblieben wäre. So gab es dann auch immer wieder Längen, bei denen ich einfach den Bezug zur Geschicht verloren habe und es mir etwas schwerer fiel, am Ball zu bleiben. Doch zum Glück habe ich weitergelesen, denn dann gabe es wieder eine Wendung und ich war wieder in der Geschichte.
Diverse Perspektiven sorgen hier für einen guten Eindruck über die Charaktere und deren Eigenschaften und ich lernte hier die Hauptpersonen recht gut kennen, wobei es hier durchaus noch Geheimnisse gibt, die erforscht werden müssen und bei denen wohl erst so nach und nach in weiteren Bänden die Auflösung folgt. Erzählt wird hier durch einen personellen Erzähler, in der dritten Person, dabei liegt der Fokus auf Aurora, aber auch auf Cassius - dem Prinzen, auf Lock - dem Sturmjäger und auf Novaya - eine Bedienstete, aber auch Freundin Auroras.
Charaktere gibt es hier schon einige, doch die Zuordnung fällt relativ leicht, da Cora Carmack hier sehr viel Geschick aufweist, in der Vorstellung ihrer Charaktere und diese somit recht leicht im Gedächtnis bleiben. Aurora, auch Rora oder Roar genannt, ist die Protagonistin, die hier innerhalb der Geschichte einige Wandlungen mitmacht. Zu Beginn scheint sie eine eher unsichere Person, die nach ihrer Flucht mit den Sturmjägern zu einem Trotzkopf wird und mir erst im letzten Drittel der Geschichte doch noch näher kommen konnte. Sie macht hier auf jeden Fall eine sehr interessante Entwicklung durch. Lock ist durchaus der typische Held der Geschichte, der mir auch sympathisch war. Genervt hat mich das, für einen New Adult typische, hin und her zwischen den Beiden, das mir einfach auch die ganze Geschichte ein wenig vermieste. Prinz Cassius, der Gegenspieler, ist hier ein extrem spannender Charakter, der mir mit seiner Art durchaus Spannung in die Geschichte brachte. Nova, Roras Freundin, konnte mich ebenfalls ganz gut überzeugen und auch die ganze Sturmjägertruppe hatte etwas, was sie glaubhaft wirken lässt.
Mein Fazit:
Meine Erwartungen an diese Geschichte waren sehr hoch und die Bilder die beim Lesen im Kopf entstanden, konnten diese auch absolut erfüllen. Mir wäre es aber einfach viel lieber gewesen, wenn Cora Carmack hier die klare Linie der Fantasygeschichte deutlicher beibehalten hätte und die doch sehr nervige Geschichte zwischen Rora und Lock eher zur Nebensache geworden wäre. Eines hat die Autorin hier bewiesen, ihre Fantasie ist beeindruckend und die Grundidee absolut spannend und fesselnd und auch ihre Schreibstil ist absolut mitreißend. Das Ende der Geschichte lässt mich auch sehr auf eine spannende Fortsetzung hoffen und ich bin schon neugierig darauf, wie es weitergehen wird.

Veröffentlicht am 12.09.2017

Leider hat dieser Reihenauftakt nicht meinen Geschmack getroffen.

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Autorin: Cora Carmack
Seitenanzahl: 464 Seiten
Verlag: Oetinger
Preis: Ebook: 14,99
Gebundene Ausgabe: 19,99

Inhalt:
Prinzessin Aurora soll bald den zweitgeborenen Prinzen Cassius Lock heiraten, ein ...

Autorin: Cora Carmack
Seitenanzahl: 464 Seiten
Verlag: Oetinger
Preis: Ebook: 14,99
Gebundene Ausgabe: 19,99

Inhalt:
Prinzessin Aurora soll bald den zweitgeborenen Prinzen Cassius Lock heiraten, ein Sturmling, sowie auch ihre Familienmitglieder. Sturmlinge haben die Macht, die gewaltigen Stürme zu kontrollieren, die das Land befallen.
Aber Aurora hat ein Geheimnis: Sie hat diese Macht nicht. Keiner darf es erfahren, und sie hofft, dass die Ehe ihr hilft, ihr Geheimnis zu bewahren.
Doch Cassius scheint seine eigenen Ziele zu haben und Aurora bleibt keine Wahl: Für ein freies Leben muss sie fliehen und sich den Sturmjägern anschließen, zu denen auch Lock gehört, der sie ausbilden möchte ...

Meine Meinung:
Diesmal hatte ich ein Buch in meiner Hand, was mich vom Cover schon nicht so überzeugt hat. Besonders als ich das Buch gelesen habe, wusste ich das dieses Cover nicht so zu der Protagonistin passt.

Der Schreibstil von Cora ist sehr angenehm und leicht zu Lesen, zumindest hatte ich keine Probleme dass ich eventuell etwas nicht verstehe. Hier merkt man sofort, dass es der lockere und leichte Jugendroman Stil ist.
Die Autorin hat während der Story oft zwischen den Perspektiven hin und her gewechselt, was für mich doch einbisschen verwirrend war. Hier hätte ich es doch gerne gesehen, dass oben gestanden hätte, um welche Person es gerade geht.

Am Anfang war für mich die Handlung wirklich sehr eindeutig und ich hatte viel Spaß am Lesen, doch als die ersten Stürme kamen und man nicht wirklich viel über die ganze Sache, wie Magie, Sturmherzen, die verschiedenen Stürme und weshalb auch die Sturmjäger diese fangen konnten, obwohl sie keine Sturmlinge waren erfuhr , wurde es für mich sehr verwirrend und ich verlor das Interesse, die Handlung überhaupt noch zu verfolgen.

Leider hatten mich auch die Protagonisten nicht so wirklich umgehauen.
Von Aurora war ich am Anfang wirklich sehr begeistert gewesen, sie ist ein schlaues Mädchen, sie ist wissbegierig und versucht aus der Situation, dass sie heiraten soll das Beste zu machen. Auch damit das sie keine Sturmmagie besitzt, versucht sie tapfer umzugehen.
Mit der Zeit geht mir Aurora oder besser gesagt Rora oder Roar dann doch auf die Nerven. Sie möchte eine Rebellin sein, ist aber dann doch eher die kleine zickige Prinzessin.

Dann gibt es da noch Lock, der für mich doch eher ein blasser Charakter ist er ist der beste Sturmjäger der Gruppe und ist an Aurora interessiert, was schon gleich am Anfang deutlich wird, weswegen er für mich dann doch eher ein 0815 Typ ist.

Cassius dagegen ist der Verlobte von Aurora und ein richtiges Arschloch, zumindest denkt man dass am Anfang. Doch wenn man ihn im Laufe der Story besser kennenlernt, weiß man, dass er doch ein nettes Herz hat und er einen wichtigen Grund hat, weswegen er so ist, wie er sich am Anfang gegeben hat.

Besonders mochte ich von den Protagonisten Nova die kleine Dienerin und Freundin von Aurora und Jinx, die Erdhexe und Sturmjägerin. Die beiden haben wirklich Potenzial und ich hoffe, von Ihnen kann man in Band 2 mehr lesen und erfahren.

Fazit:
Leider ist Stormheart für mich kein gelungener Reihenauftakt gewesen. Am Anfang hatte ich mit dem Band noch gute Hoffnung gehabt, doch in der Mitte des Buches hatte ich mich mächtig gelangweilt und erst ab Seite 450 ging es wieder bergauf.
Noch dazu mochte ich die 0815 LiebeSstory um Aurora und Lock nicht, mal mögen sie sich und mal hassen sie sich.
Das Beste am ganzen Buch waren die Nebencharaktere Jinx und Nova.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Figuren und Liebesgeschichte können leider nicht überzeugen

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Meine Meinung:
Sprache:
Das Buch war wirklich gut geschrieben. Am Sprachstil gibt es nichts zu meckern und er liest sich sehr flüssig. Er hat mich jetzt nicht völlig umgehauen, aber er war trotzdem wirklich ...

Meine Meinung:
Sprache:
Das Buch war wirklich gut geschrieben. Am Sprachstil gibt es nichts zu meckern und er liest sich sehr flüssig. Er hat mich jetzt nicht völlig umgehauen, aber er war trotzdem wirklich gut.

Figuren:
Und schon kommen wir zu meinem Hauptproblem des Romans.
Die Protagonistin Aurora/Rora/Roar. Ganz ehrlich? Ihr Verhalten ist so extrem naiv, dass es meistens an Dummheit grenzt. Ich wurde leider überhaupt nicht warm mit ihr, obwohl ich sie am Anfang des Buches wirklich gern mochte. Aber dann klinkt sich offenbar irgendwas bei ihr aus und bleibt bis zum Schluss auch abwesend.
In den Kapiteln von anderen Figuren, die Rora aus ihrer Sicht schildern, wirkt sie stark, schlagfertig und so weiter – aber wenn wir dann wieder in einem ihrer eigenen Abschnitte sind, ist davon absolut nichts zu sehen. Sie wird wie zwei völlig unterschiedliche Figuren dargestellt und allein hier zeigt sich für mich, dass die Autorin wohl selbst nicht so genau wusste, was sie mit Rora anfangen will …

Lock ist … ebenfalls grenzenlos naiv. Ich will nicht spoilern, deshalb kommt jetzt hier kein genaues Detail, aber ganz ehrlich? Wer ist denn bitte so blöd und vertraut jemandem, den er absolut nicht kennt, auf der Stelle, weiht diese Person in sämtliche Geheimnisse ein und so weiter?

Die interessanteste Figur für mich ist Cassius. Sein Verhalten ist völlig undurchsichtig und er ist ein so spannender Charakter, dass ich am liebsten viel, viel mehr von ihm gelesen hätte als von Rora. Tja, vielleicht dann in Band 2.

Insgesamt konnten mich die Figuren – bis auf Cassius, der viel zu kurz kam – leider nicht wirklich überzeugen. Ich fand sie nicht authentisch und ihr Verhalten so dämlich, dass ich manchmal genervt das Buch zugeklappt habe. Und sowas passiert mir eher selten.
Ihre Reaktionen wirken manchmal so künstlich und gewollt, dass es für mich teilweise echt anstrengend war weiterzulesen. Ich habe mich ihnen nicht verbunden gefühlt, sondern mich ständig nur gefragt, warum die Autorin jetzt unbedingt diese Wendung einbauen musste und auf Biegen und Brechen irgendwie in den Text reinpressen.

Handlung:
Okay, nach dem Gemecker jetzt erstmal wieder was Positives: Ich finde die Idee der Handlung einfach super. Das Thema mit den Stürmen und was wir darüber alles erfahren, ist wirklich toll. Gerade im Mittelteil des Buchs hätte es von mir aus lieber mehr darum gehen sollen als um die absolut nicht überzeugende Liebesgeschichte (dazu gleich mehr).
Gerade gegen Ende konnte mich das Fantasy-Element des Romans aber wieder so richtig fesseln und hat in meinen Augen sehr viel vom Buch gerettet. Wären die letzten Seiten nicht gewesen, weiß ich nicht, ob ich Band 2 noch hätte lesen wollen.
Aber wie gesagt, das Thema der Stürme ist super interessant und mal was anderes.

So, jetzt zur besagten Liebesgeschichte.
Ich finde sie furchtbar.
Tut mir leid, das so hart ausdrücken zu müssen, aber an dieser Lovestory hat mich absolut nichts überzeugt. Sie war für mich nicht glaubwürdig, es gab kein Knistern, keine Funken – gar nichts. Sie war da, weil sie halt da sein musste. Weil die Autorin sich gedacht hat, dass es an der Stelle sein muss und schwups hat sie eben eine „Romanze“ ins Buch geschrieben.
Sorry, aber das hätte viel weniger Raum im Buch einnehmen oder auch auf ein absolutes Minimum beschränkt werden können.

Generell hatte ich ein Problem mit der Zeit, gerade zu Beginn des Buchs.
Denn es werden so viele Ereignisse und vor allem Entwicklungen, die eigentlich Tage und Wochen brauchen würden (gerade die auf emotionaler Ebene), auf wenige Stunden zusammengequetscht. Das hat gerade Roras Handlungen und ihre Gefühle für mich so völlig unauthentisch und wenig nachvollziehbar gemacht.

Und auch bei der Handlung gibt es das gleiche Problem wie schon bei den Figuren: So oft wirkt einfach alles gezwungen. Ich hatte beim Lesen oftmals das Gefühl, dass hier kein natürlicher Lesefluss entstanden ist, sondern eben ein künstlicher. Mit Ereignissen, die so unpassend gewirkt haben und einfach nur da waren, damit die Handlung jetzt eben eine bestimmte Richtung nimmt.

Fazit:
Trotz einem wahnsinnig spannenden Grundthema konnten mich leider weder die Liebesgeschichte noch die Figuren überzeugen. Auch wenn ich den Anfang gern mochte, war der Mittelteil leider zäh und hatte einfach einen völlig falschen Fokus. Das Ende konnte glücklicherweise noch einiges rausreißen, sodass ich zum Glück noch Lust auf Band 2 bekommen habe. Der verspricht nämlich besser zu werden.

Veröffentlicht am 15.07.2017

Stürmische Begeisterung bleibt aus

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Eine Welt in der man Stürme bezwingen kann. Eine Fähigkeit die Aurora, die Königstochter, nicht besitzt. Damit das Volk dies nicht erfährt, greifen sie und ihre Mutter zu einer List. Aurora soll Heiraten. ...

Eine Welt in der man Stürme bezwingen kann. Eine Fähigkeit die Aurora, die Königstochter, nicht besitzt. Damit das Volk dies nicht erfährt, greifen sie und ihre Mutter zu einer List. Aurora soll Heiraten. Doch kurz vor ihrer Hochzeit bekommt sie mit wie ihr Prinz wirklich ist. Sie hat den verwegenen Plan mit Sturmjägern los zuziehen, die ihr helfen können zu zeigen wie man einen Sturm bändigt. Ihr Ausbildung verläuft für sie anders als gedacht, so möchte sie doch bald die Kunst erlernen Stürme zu bezwingen und wieder nach Hause zu können.

An sich eine sehr interessante Idee, die Teilweise gut umgesetzt war. Aber für mich ging es streckenweise nur um die beiden Liebenden. Diese konnten mich auch nicht immer so überzeugen. An sich fand ich die Charaktere Cassius und den Sturmlord um einiges präsenter. Aurora schlägt sich zwar tapfer. Aber teils ist mir ihre Art zu kindisch. Ok vielleicht ist es auch weil sie so behütet aufgewachsen war. Lock ist einfach der typische Beschützer. Bis jetzt habe ich noch keine Ecken und Kanten an ihm gefunden auch wenn er nicht aalglatt ist. Scheint zwar einnetteres Äußeres zu haben aber sonst ist da nix was hängen bleibt.
Der Schreibstil ist sehr lebhaft und man kann sich schon sehr gut vorstellen wie das funktioniert wenn in einem Sturm hinein gegriffen wird. Ein wenig unschlüssig bin ich ob ich den nächsten Band lesen werde. Obwohl ich denk, dass es noch spannend werden kann was es mit dem Haus Lock und dem Sturmlord auf sich hat. Habe ich leider auch schon eine Vermutung wer dieser Lord sein könnte.
Unter anderem finde ich den Untertitel nicht so ganz nachvollziehbar. Eine Rebellin weil sie geflohen ist? Naja.
Die Geschichte an sich hat sehr viel Potenzial mal sehen ob es eine bessere Entwicklung in den folge Bändern gibt.

Veröffentlicht am 14.07.2017

Gute Idee, tolle Story, schlechte Protagonistin

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Die Welt in der Aurora lebt, wird immer wieder heimgesucht von Stürmen verschiedenster Art. Ziel ist es die Städte zu schützen. Als Königstochter, soll sie die Fähigkeit dazu haben, doch ihr größtes Geheimnis ...

Die Welt in der Aurora lebt, wird immer wieder heimgesucht von Stürmen verschiedenster Art. Ziel ist es die Städte zu schützen. Als Königstochter, soll sie die Fähigkeit dazu haben, doch ihr größtes Geheimnis ist, dass sie keine magischen Kräfte hat. Sie soll nun verheiratet werden, doch stattdessen flieht sie lieber...

Die Idee, dass Stürme ein eigenes Herz haben sollen und dadurch auch ein gewisses Maß an Emotionen ist wirklich sonderbar und faszinierend. In diesem Buch recht gut ausgearbeitet und man kann sich als Leser einer tollen fantastischen Welt erfreuen.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, anders als bei vielen Jugendbüchern fliegt der erfahrene Leser hier jedoch nicht durch die Seiten. Dennoch ist es gut möglich in der Fantasywelt abzutauchen und die Charaktere näher kennen zu lernen.

Hier wäre Aurora, die aus ihrem vorgeschriebenen Leben flieht. Mein Respekt für diesen Mut. Leider ist es auffallend, dass sie in ihrem jungen Alter recht gut ihre Gefühle in Wörter packen zu weiß und diese dann auch noch mitteilt. Ich finde dies eher unrealistisch, denn selbst Erwachsene vertrauen ihre Gefühle nicht so schnell irgendwem an und versuchen sie eher zu verbergen.

Ein weiterer eher negativer Punkt ist die Liebesgeschichte. Irgendwann dachte ich mir: Nehmt euch doch einfach ein Zimmer! Es wurde zunehmend kitschiger, wobei eigentlich nichts passiert ist...

Insgesamt eine interessante Story, gerade die Welt rund um Aurora ist sehr gut aufgebaut. Leider ist Aurora selber etwas störend. So komme ich auf 3 Sterne und würde mich dennoch über eine Fortsetzung freuen.