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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.09.2017

Für Fans von Chatromanen sei dieses Buch empfohlen!

New York zu verschenken
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GANZE REZENSION: http://annasalvatoresbuchblog.blogspot.de/2017/09/heit-du-olivia-lindmann-dann-melde-dich.html

GESTALTUNG
Bunt, quitschig, New York-lastig und es passt mit dem Rahmen, Schrift etc. zu ...

GANZE REZENSION: http://annasalvatoresbuchblog.blogspot.de/2017/09/heit-du-olivia-lindmann-dann-melde-dich.html

GESTALTUNG
Bunt, quitschig, New York-lastig und es passt mit dem Rahmen, Schrift etc. zu dem anderen Buch.
Ich bin zufrieden! Lediglich der kleine Größenunterschied hätte nicht sein müssen^^


MEINUNG
Zuerst einmal fange ich mit meiner Erwartungshaltung an:
Ich erwartete eine süße Liebesgeschichte gespickt mit viel Humor, die in New York spielt und das Kennenlernen der beiden spielt sich in Chats ab.

Zuerst überrascht mich, dass es nur im Chat geschrieben ist. Keine Ausnahmen.

Aber fangen wir mal mit den positiven Sachen an.
Der Schreibstil bzw. die Chatverläufe lesen sich wirklich schnell und leicht. Die Sprache ist recht jugendlich, manchmal vielleicht ein Tick übertrieben, gehalten und lässt sich sehr flüssig lesen. So beendete ich das Buch an einem Tag.

Auch der Einsatz von viel Humor und Charakterentwicklung kann ich per sé nicht schlecht finden.

Und jetzt kommen wir auch leider zu den nicht so begeisterten Aspekten.
Der Humor war mir fast schon zu übertrieben. An einer Sache wurde sich richtig festgebissen und nicht losgelassen, bis man wirklich den allerletzten Witz dazu gemacht hatte. Dabei ist der Sarkasmus eigentlich meins, doch hier wurde es einfach zuviel ausgereizt.

Ja, die Charakterentwicklung ist auch so eine Sache gewesen. Denn damit ist diese Entwicklung geben kann, war der Protagonist lange Zeit wirklich unausstehlich und oberflächlich. Und auch Liv war mir zu unnahbar, aber dies kann natürlich auch an der Form des Buches gelegen haben. Auch wenn versucht wurde tiefere Themann anzuschneiden, konnte ich das über WhatsApp einfach nicht abkaufen.

Ein weiteres Problem des puren Dialogs war, dass es oft um belanglose Dinge ging. Smalltalk eben eine große Rolle, damit es erst zu den richtigen Gesprächen kommen konnte.

Ein großes Problem war für mich die Handlung. Denn beide sitzen einfach immer irgendwo rum, sind am Handy und schreiben. Das ist alles. Es wird nur über Sachen geredet, und hier habe ich ganz stark den Wunsch nach Show, not tell gespürt. Man weiß eben auch gar nicht, was die Protagonisten genau fühlen.
Daher finde ich die Aufmachung auch sehr irreführend, denn New York wird kaum besucht, und das, was geschehen ist, zählt für mich nicht.
Auch eine echte Liebesgeschichte findet meiner Meinung nach nicht wirklich statt.

Und leider hat mich der große Plottwist am Ende des Buches, der die Geschichte irgendwie ausmacht, nicht überrascht. Schon ca 70 Seiten vorher ahnte ich es und es wurde mir mit jeder Seite mehr bestätigt.


FAZIT
Leider hatte ich nach dem ersten Buch der Autorin falsche Erwartungen. So spielt die Geschichte weder in New York, noch kann sie mit dem Vorgänger mithalten.
Mir persönlich war es zu oberflächlich, zu unpersönlich und viel zu wenig eigentliche Handlung. Es gab dennoch gute Ansätze, wie den Humor, die Charakterentwicklung und die versuchte mega Überraschung.
Für Fans von Chatromanen sei dieses Buch empfohlen!

- Weil ich glaube, dass Anna Pfeffer eigentlich mehr kann und es solide Ansätze gab: 2 von 5 Feenfaltern -



Dennoch natürlich vielen Dank an den cbj Verlag für das Rezensionsexemplar!


© Anna Salvatore's Bücherreich

Veröffentlicht am 26.02.2017

Galaktisch gut geht anders...

Wir zwei in fremden Galaxien
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GANZE REZENSION: http://annasalvatoresbuchblog.blogspot.com/2017/02/galaktisch-gut-wir-zwei-in-fremden.html

MEINUNG
Ehrlich gesagt ist die Gestaltung schon eines der besseren Dinge des Buches...

Der ...

GANZE REZENSION: http://annasalvatoresbuchblog.blogspot.com/2017/02/galaktisch-gut-wir-zwei-in-fremden.html

MEINUNG
Ehrlich gesagt ist die Gestaltung schon eines der besseren Dinge des Buches...

Der Anfang gefiel mir sehr. Gekonnt wird man in Serens Leben auf dem Raumschiff Ventura eingeführt und bekommt ein Gefühl für die Geschichte.

Seren selbst gefiel als Protagonistin am Anfang sehr. Ihre Art ist sehr pessimistisch bzw. ironisch, was immer recht erfrischend im Young Adult-Genre ist. Doch dann kam Dom ins Spiel.
Dom ist ein einfacher 'Bürger' auf dem großen Schiff und zufällig begegnen sie sich und realisieren sich erst jetzt richtig. Und Boom - es geht nur noch um ihn.

Dann ging es meiner Meinung nach leider abwärts. Die Liebesgeschichte war einfach gar nicht mein Fall.
Zum Einen mag ich Dom überhaupt nicht. Viel zu viele Klischees auf einmal, zudem bleibt er immer so unnahbar und nicht greifbar für mich.
Zum Anderen hat sich Seren so komisch durch ihn benommen. Sie denkt weniger darüber nach, was sich wohl hinter den Kulissen auf der Ventura abspielt und geht einfach dumme Risiken ein.

Ein Lichtblick: Ezra. Seine Art gefiel mir am besten. Für ihn ist die Situation auch nicht leicht, doch er bemüht sich mindestens etwas. Außerdem mag ich seinen Humor.

Die Handlung der Geschichte stagniert vor allem in der Mitte. Wirklich, die Geschichte hatte zu Beginn sehr großes Potential, doch es wurde wirklich nicht ausgenutzt. Die Geschichte hätte genauso gut in irgendeiner Stadt mit dieser Paarungsregelung (Dein Lebenspartner wird vorgeschrieben) spielen können. Denn es geht praktisch nur noch um das Hin & Her von Dom und Seren.

Der Schreibstil hingegen liest sich flüssig, und die Kapitellänge ist angenehm. Schnell hat man die 336 Seiten auf jeden Fall durch, doch leider bessert das weder die Story noch die Charaktere.

Lediglich das Ende konnte es für mich rausreißen. Denn hier kommt endlich richtig Spannung auf, und die Handlung beginnt praktisch zu existieren. Doch hier habe ich den Verdacht auf ein oder zwei Logikfehler, und beruhigend dass im Nachwort keinem ExpeRten für das All gedankt wurde bin ich auch nicht.



FAZIT
Guter Schreibstil und schönes Cover - durch mehr konnte mich das Buch leider nicht überzeugen.
Viel zu viel Potential wurde verschenkt und einer - sorry - langweiligen Liebesgeschichte geopfert.
Zwar war das Ende recht gut, doch weiterlesen werde ich die Reihe höchstwahrscheinlich nicht.


- Knappe 2,5 von 5 Feenfaltern -



Dennoch natürlich vielen Dank an die Lesejury für das Manuskript und die Leserunde!


© Anna Salvatore's Bücherreich

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